Der Ehefrau Sex mit einer Internetbekanntschaft erlauben ?

… für @*****pud

Ich hätte meinen Partner auch nicht fahren lassen, nicht mit einem guten Gefühl.

Erst belogen zu werden, baut etwas heimlich auf und dann soll ich meinen Segen noch dazu geben. Mein Partner kann mit mir nicht alles machen, was er will.

Das stimmt so jetzt aber auch nicht ganz...immerhin hat sie erst damit angefangen, als ihm langweilig war und er mal was neues ausprobieren wollte.
Ist aus meiner Sicht was anderes als einfach zu machen was man will ohne den Partner zu berücksichtigen.

Sie schrieb schon mit ihm, als er den Vorschlag unterbreitet hat und ist erst DANN mit der Sprache raus.

Das ist nicht berücksichtigen und heimlich für mich.

Ich lese aber auch nicht, das ihm langweilig war, der Vorschlag sollte ihr zugute kommen.

Ich lese hier raus, dass ihm langweilig war.

Okay, selbst wenn.

Zu diesem Zeitpunkt hatte die wohl schon Kontakt mit dem anderen und dann fängt man an über ein Spiel über ein Sexwochenende zu schreiben?

Nicht ganz...
Er hat mehr sexuelle Offenheit und Experiemente vor 2 Jahren angesprochen und zwecks Suche für Sexpartner das Paarprofil hier mit ihrem Einverständnis eingerichtet. Sie kann sich jedoch Sex vor ihm nicht vorstellen. Über ein Onlinespiel (Handy?) ist in den letzten Monaten ein Chat entstanden und der hat sich ausgeweitet und nachdem ihr Partner da Wünsche und sexuelle Offenheit signalisiert hatte, hat sie mit ihm zu ihren Wünschen gesprochen.

Ich stimme dir ja zu, dass ich in der Konstellation auch vorprogrammierte Schwierigkeiten sehe. Aber er ist jetzt auch nicht der unschuldige arme Tropf, der so herzensgut mit den überbordenden Forderungen seiner Frau konfrontiert wird.

Ob sie überhaupt auf die Idee gekommen wäre, wenn er sich nicht ein turbulenteres Sexleben gewünscht hätte, das wissen wir hier alle nicht. Und ob sie es dann nicht einfach heimlich gemacht hätte, auch nicht.

Aber mindestens mal ist die Kommunikation zu dem Thema im verflixten 7. Jahr nicht so richtig optimal gelaufen. Nun scheinen sie darüber aber ja zumindest mal auf einem gemeinsamen Weg zu sein. Das ist doch schon mal was sehr positives.
Wie es denn letztlich weiter geht, bleibt abzuwarten. Das wird die Zukunft zeigen.

Ich suche keine Schuldigen, ich bin nur irritiert, dass ihre Heimlichkeiten hier überhaupt keine Beachtung finden und er anscheinend der Übeltäter sein soll, ohne ihn wäre sein Frau doch gar nicht soweit gegangen, heißt es.

Er hat aber nicht gelogen und etwas heimlich hinter ihrem Rücken gestartet, während sie ahnungslos war und überlegt hat, was man machen könnte.

Liebe @*******s80
wir wissen hier leider dazu recht wenig, denn wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann hat bisher nur er seine Sichtweise geschildert.

Ich bin mir also nicht sicher wie offen der Umgang der beiden in ihrer Beziehung ist und finde auch, dass wir das hier vermutlich überhaupt nicht einschätzen können.

Wir wissen auch nicht was sie heimlich gemacht hat oder nicht. Es gibt Onlinespiele zu denen Chats gehören, in denen sich zu Taktiken des Spiels abgestimmt wird, aber auch andere. Ich erinnere mich an Quizduell, wo du andere zugelost bekommen kannst, aber auch mit denen chatten kannst (erschließt sich mir nicht, wozu das dienen soll, aber sei es drum).
In einer Partnerschaft würde ich nicht erwarten, dass mein Partner eine Liste führt, welche Gespräche/Chats er geführt hat.

Irgendwann scheint es bei denen aber ja intensiver geworden zu sein. Sie wollte ihn nicht mit zum Date nehmen - das haben wir mitgeteilt bekommen. Und sie wollte ihm wohl auch die Chats nicht zeigen - oder wollte er sie nicht sehen? Wie auch immer kann ich mir da vorstellen, dass es weniger um das Verbergen ging (denn ihr Partner wusste ja von dem Chatpartner), sondern evtl. eher um das Gefühl der Kontrolle.
Ich glaube bei ihm gingen die Alarmglocken an und hier wurde ja auch die Frage formuliert, ob er ihr "erlauben" soll zu fahren. Aus meiner Sicht zu Recht wies @*********r1973 darauf hin, dass das eine befremdliche Sicht auf die Partnerin ist, sie quasi wie sein Eigentum zu sehen und zu behandeln.

Viel verwerflicher fände ich es, wenn dem Partner nichts erzählt wird und er/sie/es getäuscht und hinter Rücks betrogen wird.

Hier würde ich glauben, dass beide über die Jahre in ihrer Beziehung eingefahren waren und es an Kommunikation zum Thema Partnerschaft und Sexualität mangelte. Erst wollte er da frischen Wind rein bringen, da blockte sie. Und nun war ihr vermutlich "die Decke auf den Kopf gefallen" und der unbekannte Chatpartner plötzlich mit einem gewissen Reiz versehen.

Ist doch gut, dass sie darüber ins Gespräch miteinander gegangen sind.
Und ich hoffe für die beiden mal, dass sie eine gute Lösung und einen Weg zurück zueinander finden (der mag ja andere beinhalten oder vllt. ja auch nicht - wer weiß das schon).

Natürlich, wir kennen nur eine Seite. Diese Seite finde ich aber ziemlich offen und transparent. Ich versuche mich nur oft, mich in die Situation zu denken und für mich macht es einen Unterschied ob mein Partner sagt

„ich habe Lust auf jemanden anderen und möchte für mich einen suchen“
• hier dann zu verbieten, oder erlauben fände ich übergriffig

Oder

„Ich habe Lust auf einen und den habe ich auch schon gefunden“

Das ist für mich hinter dem Rücken und da würden bei mir alle Signale durchgehen. Das erlauben sehe ich nicht im Kontext des Besitzdenkens.

Ihr Verhalten wir hier irgendwie von einigen schon als völlig normal empfunden.,

Wenn du mal auf einige Studien schaust zu Beziehungsdauern, dann stimmt das "normal" vermutlich sogar irgendwie. Ob ihr Verhalten ethisch moralisch einwandfrei war, ist doch nochmal eine andere Frage.

Mein Empfinden ist, dass die - auch darüber, dass sie mit ihrem Partner gesprochen hat, was den Chatpartner angeht, gerade nochmal die Kurve gekriegt haben, bevor denen ihre Ehe um die Ohren gefolgen wäre.
Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung, geprägt von meinen Lebenserfahrungen.

Ich gebe dir doch auch tendenziell Recht. 😁 Ich wollte einfach ein wenig das Augenmerk darauf legen, weil mir der TE leid tat, hier als nicht gönnender Besitzartigen Mann dargestellt zu werden (nicht von allen).

Darauf wollte ich mit der Aussage hin. 👍

Die Frage ist doch wie das Praktisch durch gezogen werden sollte?
Da ist die Frage der Sicherheit. Laut EP ist das doch nicht so das ihr
Mann es ihr nicht gönnen würde. Klar nach einer weile ist irgend wie
Irgend wann die Luft etwas raus sie möchte ein wenig Dominanz.
und das kann einfach nur ein wenig Führung sein das musss nichts
Mit SM zu tun haben. Es kann auch einfach nur die Abenteuerlust sein.
Obwohl sooo schlecht findet sie den SM wohl auch nicht^^

Ein wild fremden will sie nicht haben. Also ist es mit einem Besuch
im Swingerclub eben nicht getan. Die Herren die ihr von ihrem Mann
vorgeschlagen werden sind nicht das was sie sich wünscht. Harten SM?
Sie hat jemanden in einem Chat kennen gelernt, der 300 Km
weit weg wohnt und dabei währe mir auch nicht wohl.
Erst sollte ein treffen zu dritt statt finden sie will ihn haben
dann muss sie durch das Treffen zu dritt durch.
Eventuell ist er nicht das was sie sich erhofft.
Sooo Jetzt hängt sie Nicht allein in der Stadt rum,
sondern hat ihren Mann als Begleitung dabei.

weil sich der fremde Mann zusammenreißen kann muss trotzdem Vernunft walten.
Am Besten treffen sich alle Drei im Swingerclub ihr Mann wartet an der Bar
und sie geht mit ihrer Internetbekanntschaft auf die Matte.
Wahlweise Geht das auch im Hotel nur da brauch es eine gewisse Planung.
Ihr Mietet ein Zimmer und gebt ihm die Zimmernummer dann geht ihr Mann nach
dem Echtheitscheck des Herren in die Bar einen Kamillentee trinken.
Alle sollten ein wenig den hintern bewegen und sich einen Ruck geben
und mit offenen Karten spielen. Denn ich Denke das wurmt den TE am meisten.

Ich denke, sie werden sicherlich schon einen Weg finden.
Mir ging es ein wenig darum, dass der Anfang komplett ignoriert wurde, was von Ihrer Seite aus passiert it und das fand ich ein wenig irritierend. Heimlichkeiten und Lügen werden normalerweise nicht übergangen, noch toleriert.

Ja das denke ich Auch.
Sie wollen Ja Frischen wind. Nur das sie Damit eben Startschwierigkeiten haben.

Da hast du recht.

Ich finde aber, dieses Ignorieren ihrer vermuteten Heimlichtuerei wurde auch immer von den Vertretern dieser Ansicht gut begründet. Von mir zB damit, dass mir bei dem von ihm verwendeten Wort "erlauben" bereits klar war, in welcher Schiene er denkt. Und mit sowas hab ich aus Prinzip kein Mitleid, egal was sie alles verbrochen haben mag (diese Ansicht ist geschlechterunabhängig).

Ich finde das Wort auch unglücklich gewählt. Sehe es aber tatsächlich in einem anderen Zusammenhang, denn das resultiert für mich auf die vorige Heimlichtuerei.

Will mal was aus Perspektive der Frau schreiben und zum Thema Heimlichkeit. Ich hab auch durch ein online Spiel meine erste Affäre kennen gelernt.
Mein Mann wusste das ich zocke und schreibe. Das dass nachts irgendwann mal erotischer wurde habe ich nicht erzählt/ was hätte ich denn sagen sollen?
Natürlich war das rückblickend nicht richtig/ aber immerhin hat die Frau es dann doch gesagt. Das finde ich gut. Wie welche Bedürfnisse gelebt werden können, die Grenzen bestimmen allein die beiden. Ich kann nur von mir reden: wäre mein Mann offener gewesen was das Ausleben von Sexualität angeht, wären wir uns heute wahrscheinlich emotional noch näher. Aus meiner Sicht gibt es nur einen einzigen Rat: überlegen wo deine persönlichen Grenzen liegen (egal was andere sagen) und dementsprechend handeln

Dir alles Gute, Flo

Ich hab mal so überlegt wie ich das in der Schnelle eines Forumsbeitrages formuliert hätte, und ehrlich gesagt fällt mir auch nix ein
Aber wenn man detaillierter drüber nachdenkt, fällt erst recht auf dass es keine "Wir"-Stimmung ist, sondern eine "Ich"-Stimmung. Wobei der Support solche Titel ja auch oft ändert....

Ja. Und das war sein Anliegen. Es war nicht sein Anliegen den Konflikt zu klären, sondern zu einer guten eigenen Position ("Ich"-Stimmung) in diesem Konflikt zu finden. Um dann in die gemeinsame Konfliktlösung zu gehen (die wir nicht mit bekommen haben, offenbar aber schnell und ergebnisorientiert war).

Ich find "erlauben" im Kontext zu den Regeln ihrer monogamen Beziehung sogar richtig gewählt. Dort ist es tatsächlich "erlauben", nur hört sich das für Anhänger anderer Beziehungsformen etwas verboten an.
Ich würde da nicht werten. So funktioniert eine Monobeziehung nunmal, das alles im Außen genehmigungspflichtig ist. Das ist so, und da würde ich keine Wertung hineinlegen (weil es für Außenstehende nach Machtmißbrauch oder Zwang riecht, was aber damit gar nicht gemeint sein muss).

Ich weiß, ich habs erlebt.
Nach dieser Erfahrung keine Wertung in dahinterliegende Denkweisen und Rollenbilder zu legen, schaffe ich leider nicht

Wenn man sich verändert, begreift man oft nicht gleich was sich verändert.

Man sagt: "Ich will doch nur mit dem/der Sex haben, wo ist das Problem?"
Eigentlich aber geht es nicht um den Sex, sondern das dadurch das Selbstverständnis/Identität der Beziehung verändert wird.

Der andere, der nicht die Veränderung "durchmacht" wacht in einer anderen Beziehung, die eine andere Identität hat. Und die er so nicht gewollt/geplant hat, die ihn aber betreffen. Gerade die Identitätsverschiebung der Beziehung ist nicht zu unterschätzen.
Das ist so, als würde der Partner nach Hause kommen und verkünden, das alle ab Morgen einen neuen Nachnamen haben. Und die Aufregung nicht versteht, ist doch nur ein Name und es bleiben doch alle dieselben Personen. Ändert sich doch nur der Name, mein Gott, bist du kleinlich. Der, der den Namen verändert hat es einfach, er bewegt sich dorthin wo es für ihn besser passt. Das ist für den, der die frohe Kunde erhält aber nicht zwingend so. Der hat es so, wie es war vielleicht lieb gewonnen. Es war Teil seiner Identität.

Naja eigentlich ist es doch auch so, als wollte einer einen neuen Namen und sagt, dass der Partner irgendeinen neuen Namen aussuchen soll.
Der Partner, dem das auch schon durch den Kopf gegangen ist, sagt, welcher Name ihm gefällt. Und erfährt dann, dass dieser Name dem anderen Partner nicht gefällt, weil er Angst hat, dass der Name vielleicht schöner ist als seiner.

An diesem Beispiel sieht man wie lächerlich das ist, fällt mir grade auf