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Gelten für BDSM einige Ausnahmen innerhalb einer Beziehung?

Zitat von ****sum:
Zitat von *******987:
@****wen wenn der Partner zum Beispiel in der Kindheit misshandelt wurde, wird er vielleicht nicht in der Lage sein, Verständnis für Bdsm zu haben. Wenn jemand sehr konservativ erzogen wurde, wird er vielleicht auf den Wunsch nach homoerotischen Experimenten mit Ekel oder Ablehnung reagieren, einfach, weil es so gelernt wurde.
Wenn jemand ein bestimmtes Männer Bild oder Frauenbild als Ideal verinnerlicht hat, dann wird er vielleicht nicht in der Lage sein, etwas zu akzeptieren, was diesem Bild widerspricht.

Dann weiß man das schon vorher und kann sich dementsprechend verhalten.


Sicher, dass es immer so ist?
Ich habe schon die dollsten "Wolf/ Wölfin im Schafspelz"- Geschichten (mit) erlebt.
Wo man echt aus allen Wolken fiel, als Balz und erste Verliebtheit vorbei waren.
****sum Mann
4.834 Beiträge
Zitat von *********miede:
Zitat von ****sum:
Zitat von *******987:
@****wen wenn der Partner zum Beispiel in der Kindheit misshandelt wurde, wird er vielleicht nicht in der Lage sein, Verständnis für Bdsm zu haben. Wenn jemand sehr konservativ erzogen wurde, wird er vielleicht auf den Wunsch nach homoerotischen Experimenten mit Ekel oder Ablehnung reagieren, einfach, weil es so gelernt wurde.
Wenn jemand ein bestimmtes Männer Bild oder Frauenbild als Ideal verinnerlicht hat, dann wird er vielleicht nicht in der Lage sein, etwas zu akzeptieren, was diesem Bild widerspricht.

Dann weiß man das schon vorher und kann sich dementsprechend verhalten.


Sicher, dass es immer so ist?
Ich habe schon die dollsten "Wolf/ Wölfin im Schafspelz"- Geschichten (mit) erlebt.
Wo man echt aus allen Wolken fiel, als Balz und erste Verliebtheit vorbei waren.

Nein, das war die Annahme. Weil es sonst keinen Sinn macht, es aus dem Grund zu verheimlichen.
Fingerfertig
****ody Mann
13.303 Beiträge
Na ja, @*******987 , ich frage mich schon, ob solche weitreichenden Beziehungsfragen nicht manchmal doch in 5-Minuten-Gesprächen, kurz vor dem eigentlichen Vorhaben, besprochen werden, die dann nicht wirklich aussichtsreich sein können und somit der nächste Schritt gleich unter dem Radar passiert oder einfach ohne Absprache. Wer sagt denn, dass die zeitgemäße Paarkommunikation auch im BDSM schon Einzug gehalten hat? Superexperimentelle Sexgeschichten sind leicht arrangiert, die Folgen aber oftmals nicht verstanden, in Küchentischgesprächen wie vor 30 Jahren vermittelt, da stößt man schnell an Grenzen. Sollte das wundern?

BDSMer sind manchmal wie große Kinder. *g*
**********steif Mann
2 Beiträge
Verständnisvoll mit ehrlicher Erregung, Geilheit! Bin kein Geilist, sondern "Gefühlliebhaber;"
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.089 Beiträge
Verheimlichtess bleibt immer ein Relikt, es ist nie "aus der Welt" und wenn es aufkommt kommt zur eigentlichen Tatsache noch der Faktor Vertrauensbruch.

Für mich daher nie ricbtig, immer gefährlich... Rechtfertigung gibt es nicht.

Wenn ich etwas verheimliche wegen dem sich mein Partner Trennen würde ist das auch nicht ein Teil von 1000 dann stimmen nicht 999 sondern dann hat die Beziehung ein massives Problem
Fingerfertig
****ody Mann
13.303 Beiträge
Die Frage ist irgendwann, ob man die Bezeichnung "Beziehung" überhaupt noch verwendet. Manchmal ist längst ein Downgrade passiert, nur es haben nicht alle mitbekommen. Hin und wieder auch beide nicht.
Ich kann das schon nachvollziehen. Reden und den perfekten Partner haben der/die dann sagt sagt a) super hätte ich auch Lust drauf oder b) mag ich nicht, aber kein Problem Versuch es gerne ist für mich utopisch.

Ich sehe zwar die Partnerschaft, dennoch sehe ich auch zwei einzelne Personen und Eigenständigen.

Ich kann meine Beziehung für ein eventuell und vielleicht auf das Spiel setzen, oder ich kann auch für mich als eigenständiges Wesen schauen, könnte das wirklich etwas für mich sein, ohne meinen Partner gleich zu verletzen. Ich denke manchmal, dass ist die Abwägung des nicht sich selbst aufgeben und schauen, wie gehe ich gut mit meinem Partner um.

Lügen ist Mist, die Wahrheit über ein eventuell und keine Beziehung mehr auch.
****oni Frau
393 Beiträge
Zitat von *******987:
Ich habe doch gesagt, man soll darüber sprechen. Bitte richtig lesen. Es ging nur darum, wenn man schon gesprochen hat.

war auch nicht auf dich bezogen, sondern nur auf die "Möglichkeit", es mit solch einer Variante probieren.
Ich ging auch vorwiegend von einer Beziehungsform aus, in welcher schon von vornherein "Tabus" geklärt und von beiden so akzeptiert wurden. Dann gibt es wirklich nur noch Wünsche/Fantasien und diese würden
bei uns einfach ausgeführt und nicht unbedingt vorher besprochen. Meine Wünsche kann ich offen aussprechen und mein Mann entscheidet, ob er das macht oder halt auch nicht. Bei vielen Übereinstimmungen kann ich gut auf einzelne Wünsche verzichten.
*****dir Paar
644 Beiträge
(Sie) ... es ist dann eben nicht in 999 Aspekten perfekt, wenn man zur Lüge greifen muss. Und die Lüge bleibt da. Und bleibt selten alleine.... In einer intakten! Beziehung, anfangen zu lügen ist der erste Schritt, diese Beziehung nicht mehr intakt zu machen....
(In einer bereits kaputten Beziehung, in der man aus diversen unzähligen Gründen "zusammen" bleibt aber eigentlich doch getrennt lebt, ist das wieder etwas anderes. Von diesem Fall wird aber hier nicht ausgegangen.)

Zitat von *******s80:
......
Ich kann meine Beziehung für ein eventuell und vielleicht auf das Spiel setzen, oder ich kann auch für mich als eigenständiges Wesen schauen, könnte das wirklich etwas für mich sein, ohne meinen Partner gleich zu verletzen. Ich denke manchmal, dass ist die Abwägung des nicht sich selbst aufgeben und schauen, wie gehe ich gut mit meinem Partner um....

Und wenn es etwas für mich ist? Was dann? Wenn mein Partner nicht mal die Vorstellung akzeptiert, mich macht etwas an, wie soll er/sie mich akzeptieren wenn es mich wirklich anmacht??? Kann man auf Dauer, wirklich Dauer, mit einem Menschen glücklich zusammen sein, der einen nicht vollständig im ganzen Wesen liebt? Sondern nur diesen Teil, den offen gelegt wird? Glaube ich nicht... ich habe an einem bestimmten Punkt meines Lebens die Scheidung gewählt und für mich war es richtig. Ich kenne jetzt den Unterschied und würde niemals zurück wollen. Hätte ich mein jetziges Leben heimlich parallel angefangen, würde ich in keinem der Lebensgleise wirklich frei und "vollständig" glücklich sein können. Es hätte immer was gefehlt... und die Ursprungsbeziehung wäre denke ich irgendwann sowieso zum scheitern verurteilt...
Egal ob BDSM, vorliebe für Schmetterlinge oder lange Unterhosen... Neigung ist in einem drin und es ist ein wichtiger Teil aber keine bessere oder schlechtere Rechtfertigung für irgendetwas. Ich sehe da keinen Unterschied zu einem, der einfach für sein Leben gern in der Gegend rumvögelt. Ist auch eine Vorliebe.

"Kurz" ausprobieren aber dann auch gleich offen legen, ich habe das und das getan aus diesem und diesem Grund. Es ist was oder eben nix für mich, finde ich noch ok. Nachhinein zu erfahren ist nie toll, aber noch grenzwertig ok. Alles andere ist irgendwie feige...
Wenn ich merken würde, das wäre etwas für mich, dann müsste ich im Zweifel die Konsequenzen daraus ziehen.

Ich würde mich nur verarscht fühlen, wenn mein Partner sagt, ich möchte xy ausprobieren , weil ich eventuell daran gefallen finde und weiß, ich komme damit überhaupt nicht zurecht. Dann geht vermutlich für ein eventuell die Beziehung in die Brüche und er findet raus, ist doch nicht so meins.

Dann lieber für ein, auf jeden Fall ist das etwas für mich.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
bei 999/1000 Perfektion kann man pfeifen. In der Regel ist das Verhältnis wesentlich geringer. Bei 700/1000 abwärts. *zwinker*
**dS Frau
269 Beiträge
Ich habe einen Ehemann der auf keinen Fall erleben möchte was ich anderen „antue“. *traenenlach*
Er weiß allerdings auch wen er geheiratet hat, die Dinge wurden an-und ausgesprochen und geklärt.
Es gibt keine Regeln aber definitiv Grenzen und die muss ich auch nicht ständig ausdiskutieren oder verschieben.
Ich bin aber auch wirklich schlecht zu erziehen und neige dazu zu tun und zu lassen was ich möchte. Auch das war bekannt.
Wir sind seit über 10 Jahren ein Paar und ich denke es gab Menschen die damals niemals geglaubt hätten das dass klappen wird.
Leben und leben lassen auf einer konstanten Basis. Kann einer Beziehung unheimlich gut tun.

Vorher hatte ich auch mal eine Beziehung wo wir beide Spielpartner hatten. Man ging gemeinsam auf Parties, seine Sub blieb auch mal über Nacht bei uns etc…Er durfte da allerdings von meiner Seite aus mehr als ich von seiner. Klappte nicht so gut und am Ende dieser Beziehung musste ich mir anhören er hätte das alles so gar nicht gewollt. Aha. Aber wenn’s um Heimlichkeiten im Internet ging, da war er ganz groß. *roll*
Ich habe nie verstanden warum man bei einem Freibrief noch Lügen muss.
*******bw1 Frau
3.621 Beiträge
Zitat von *******s80:
Wenn ich merken würde, das wäre etwas für mich, dann müsste ich im Zweifel die Konsequenzen daraus ziehen.

Ich würde mich nur verarscht fühlen, wenn mein Partner sagt, ich möchte xy ausprobieren , weil ich eventuell daran gefallen finde und weiß, ich komme damit überhaupt nicht zurecht. Dann geht vermutlich für ein eventuell die Beziehung in die Brüche und er findet raus, ist doch nicht so meins.

Dann lieber für ein, auf jeden Fall ist das etwas für mich.

Somit hätte Dein Partner Pech gehabt und wird erkennen dass man nun mal nicht alles haben kann. Oft scheint auf der anderen Seite das Geas nur grüner als es wirklich ist. Vielleicht wars dann auch ne Lehre. Aaaber ich denke auch, wer zufrieden ist, kommt vielleicht nicht mal auf die Idee was anderes zu wollen.

Ich glaube nämlich dass so „Spätentdecker“ unbewusst oder auch bewusst unzufrieden sind und deshalb auf die Suche nach was anderem gehen.
Zitat von *******bw1:
Zitat von *******s80:
Wenn ich merken würde, das wäre etwas für mich, dann müsste ich im Zweifel die Konsequenzen daraus ziehen.

Ich würde mich nur verarscht fühlen, wenn mein Partner sagt, ich möchte xy ausprobieren , weil ich eventuell daran gefallen finde und weiß, ich komme damit überhaupt nicht zurecht. Dann geht vermutlich für ein eventuell die Beziehung in die Brüche und er findet raus, ist doch nicht so meins.

Dann lieber für ein, auf jeden Fall ist das etwas für mich.

Somit hätte Dein Partner Pech gehabt und wird erkennen dass man nun mal nicht alles haben kann. Oft scheint auf der anderen Seite das Geas nur grüner als es wirklich ist. Vielleicht wars dann auch ne Lehre. Aaaber ich denke auch, wer zufrieden ist, kommt vielleicht nicht mal auf die Idee was anderes zu wollen.

Ich glaube nämlich dass so „Spätentdecker“ unbewusst oder auch bewusst unzufrieden sind und deshalb auf die Suche nach was anderem gehen.

Das wiederum sehe ich ein wenig anders. Wir verändern uns im Laufe das Lebens und auch durch Erfahrungen die wir machen. Vielleicht schlummert etwas in uns und will nicht raus, manchmal ist es ein Ereignis, welches unser Weltbild auf den Kopf stellt.

Wenn mein Partner nur erst einmal heimlich etwas ausprobiert und merkt, dass ist nichts, habe ich persönlich nichts verloren. Mir würde es "schlechter" damit gehen für ein Nichts etwas zu verlieren.
Zitat von *******s80:
Wenn mein Partner nur erst einmal heimlich etwas ausprobiert und merkt, dass ist nichts, habe ich persönlich nichts verloren. Mir würde es "schlechter" damit gehen für ein Nichts etwas zu verlieren.

Genauso sehe ich das auch.


Ich muss sagen, dass ich persönlich gar nicht immer alles wissen will. Ich selbst bin allerdings sehr aufrichtig und will, dass mein Herr alles von mir weiß. Daher entspricht mir das Machtgefälle auch so sehr: Er darf alles, ich nix (ohne seine Zustimmung).

Solange es unsere Beziehung nicht belastet und ich mich weiterhin geliebt und geborgen fühle, muss ich wirklich nicht alles wissen. Ich könnte wohl, weil ich eben sehr verständnisvoll und differenziert bin, aber es ist für mich kein Muss. Ich bin absolut kein Fan von Kontrolle, das entspricht mir gar nicht.

Mir sind andere Dinge viel wichtiger, als dass ich immer über alles informiert bin.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Und was die "Spätentdecker" angeht: Kein Meister ist vom Himmel gefallen. Jeder möchte doch seine Sexualität entdecken und ausleben dürfen.

@*******bw1 : Ist das etwa falsch, nicht mit 20 alles ausgelebt zu haben? (Die Frage stellt sich mir da gerade)
Zitat von *******phe:


Solange es unsere Beziehung nicht belastet und ich mich weiterhin geliebt und geborgen fühle, muss ich wirklich nicht alles wissen. Ich könnte wohl, weil ich eben sehr verständnisvoll und differenziert bin, aber es ist für mich kein Muss. Ich bin absolut kein Fan von Kontrolle, das entspricht mir gar nicht.

Ehrlichkeit hat nichts mit Kontrolle zu tun.
Ich liebe Machtgefälle. Aber das bedeutet bestimmt nicht, dass er mich anlügen und mir wichtiges verschweigen darf.
Auch beim Machtgefälle gilt gegenseitiger Respekt.
Wer seine Sub belügt, hat den Namen Herr nicht verdient.
Fingerfertig
****ody Mann
13.303 Beiträge
Reden schafft Vertrauen. Reden öffnet Türen, Reden ist die Basis dafür, dem anderen etwas zu gönnen, das außerhalb des Beziehungsrahmens stattfindet. Ohne Reden wächst das Risiko, dass das Vertrauen schwindet. Es kommt nämlich immer alles heraus, besonders das Unausgesprochene.

Es gibt auch Konzepte, die ohne Reden auskommen. Das ist m.E. etwas für Menschen mit fast spiritueller Selbstlosigkeit und innerer Stabilität. In der Liga wie buddhistische Mönche oder so. *zwinker* Platonische Liebe hält die wortlose Verbindung vielleicht auch aus.

Wir haben es selbst in der Hand. Mit guter Kommunikation hat man auch eine gute, entspannte Beziehungsperformance mit vielerlei Gestaltungsoptionen. Ansonsten wird es schnell unentspannt.
Zitat von ****ody:
Reden schafft Vertrauen. Reden öffnet Türen, Reden ist die Basis dafür, dem anderen etwas zu gönnen, das außerhalb des Beziehungsrahmens stattfindet. Ohne Reden wächst das Risiko, dass das Vertrauen schwindet. Es kommt nämlich immer alles heraus, besonders das Unausgesprochene.

Es gibt auch Konzepte, die ohne Reden auskommen. Das ist m.E. etwas für Menschen mit fast spiritueller Selbstlosigkeit und innerer Stabilität. In der Liga wie buddhistische Mönche oder so. *zwinker* Platonische Liebe hält die wortlose Verbindung vielleicht auch aus.

Wir haben es selbst in der Hand. Mit guter Kommunikation hat man auch eine gute, entspannte Beziehungsperformance mit vielerlei Gestaltungsoptionen. Ansonsten wird es schnell unentspannt.

Tendenziell bin ich bei dir. In dieser Hinsicht wäre es mir aber lieber, wenn ich nicht durch die Hölle gehen müsste für ein Vielleicht, oder Eventuell.
Zitat von *********miede:
Zitat von ****sum:
Zitat von *******987:
@****wen wenn der Partner zum Beispiel in der Kindheit misshandelt wurde, wird er vielleicht nicht in der Lage sein, Verständnis für Bdsm zu haben. Wenn jemand sehr konservativ erzogen wurde, wird er vielleicht auf den Wunsch nach homoerotischen Experimenten mit Ekel oder Ablehnung reagieren, einfach, weil es so gelernt wurde.
Wenn jemand ein bestimmtes Männer Bild oder Frauenbild als Ideal verinnerlicht hat, dann wird er vielleicht nicht in der Lage sein, etwas zu akzeptieren, was diesem Bild widerspricht.

Dann weiß man das schon vorher und kann sich dementsprechend verhalten.


Sicher, dass es immer so ist?
Ich habe schon die dollsten "Wolf/ Wölfin im Schafspelz"- Geschichten (mit) erlebt.
Wo man echt aus allen Wolken fiel, als Balz und erste Verliebtheit vorbei waren.

Sage ich, dass es keine Arschlöcher gibt unter den Doms? Nein. Du musst schon lesen, was ich schreibe.
Ich hatte selbst Jahre solch ein Exemplar.
Und ja, er hat die Bezeichnung Herr nicht verdient.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Zitat von ****ody:
Reden schafft Vertrauen. Reden öffnet Türen, Reden ist die Basis dafür, dem anderen etwas zu gönnen, das außerhalb des Beziehungsrahmens stattfindet. Ohne Reden wächst das Risiko, dass das Vertrauen schwindet. Es kommt nämlich immer alles heraus, besonders das Unausgesprochene.

Es gibt auch Konzepte, die ohne Reden auskommen. Das ist m.E. etwas für Menschen mit fast spiritueller Selbstlosigkeit und innerer Stabilität. In der Liga wie buddhistische Mönche oder so. *zwinker* Platonische Liebe hält die wortlose Verbindung vielleicht auch aus.

Wir haben es selbst in der Hand. Mit guter Kommunikation hat man auch eine gute, entspannte Beziehungsperformance mit vielerlei Gestaltungsoptionen. Ansonsten wird es schnell unentspannt.

Seh ich genauso! Und damit mein ich auch reden und nicht Signale senden, von denen man nur erwartet, dass der Partner diese versteht! Dass das zu nichts gutem führen kann, wissen sicher viele. Nämlich Enttäuschungen und nicht erfüllte Erwartungen. (Wenn man dieses böse Wort überhaupt nich sagen darf... "Erwartungen")
Und ja, auch hier im Forum wird den Doms öfter mal empfohlen, sie sollen ihre Subs doch einfach belügen. Das sind immer die Gleichen. Aber diese Einstellung haben wahrscheinlich viele.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
ich glaube nicht, dass sich da Beziehungen von BDSM-Beziehungen grundlegend unterscheiden. (24/7 und ähnliche lass ich da jetzt mal raus, da kenn ich mich null aus. Will ich auch nicht müssen)
*******bw1 Frau
3.621 Beiträge
Zitat von *******s80:
Zitat von *******bw1:
Zitat von *******s80:
Wenn ich merken würde, das wäre etwas für mich, dann müsste ich im Zweifel die Konsequenzen daraus ziehen.

Ich würde mich nur verarscht fühlen, wenn mein Partner sagt, ich möchte xy ausprobieren , weil ich eventuell daran gefallen finde und weiß, ich komme damit überhaupt nicht zurecht. Dann geht vermutlich für ein eventuell die Beziehung in die Brüche und er findet raus, ist doch nicht so meins.

Dann lieber für ein, auf jeden Fall ist das etwas für mich.

Somit hätte Dein Partner Pech gehabt und wird erkennen dass man nun mal nicht alles haben kann. Oft scheint auf der anderen Seite das Geas nur grüner als es wirklich ist. Vielleicht wars dann auch ne Lehre. Aaaber ich denke auch, wer zufrieden ist, kommt vielleicht nicht mal auf die Idee was anderes zu wollen.

Ich glaube nämlich dass so „Spätentdecker“ unbewusst oder auch bewusst unzufrieden sind und deshalb auf die Suche nach was anderem gehen.

Das wiederum sehe ich ein wenig anders. Wir verändern uns im Laufe das Lebens und auch durch Erfahrungen die wir machen. Vielleicht schlummert etwas in uns und will nicht raus, manchmal ist es ein Ereignis, welches unser Weltbild auf den Kopf stellt.

Wenn mein Partner nur erst einmal heimlich etwas ausprobiert und merkt, dass ist nichts, habe ich persönlich nichts verloren. Mir würde es "schlechter" damit gehen für ein Nichts etwas zu verlieren.

So kann man es auch sehen. Es ist halt Ansichtssache. Ich finde das ist wie die Zahl 88. Man kann es drehen und wenden wie man will es bleibt doch immer dasselbe…
Fingerfertig
****ody Mann
13.303 Beiträge
@*****sin Signale Senden ist tatsächlich eine beliebte Sprache. Eine, die ganz viele Deutungen zulässt.
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