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Gelten für BDSM einige Ausnahmen innerhalb einer Beziehung?

*****sin Mann
8.903 Beiträge
Für meinen Geschmack zu missverständlich und zu ungenau und damit auch zu beliebt... @****ody
Zitat von ****wen:
Zitat von *********miede:
Zitat von ****sum:
Zitat von *******987:
@****wen wenn der Partner zum Beispiel in der Kindheit misshandelt wurde, wird er vielleicht nicht in der Lage sein, Verständnis für Bdsm zu haben. Wenn jemand sehr konservativ erzogen wurde, wird er vielleicht auf den Wunsch nach homoerotischen Experimenten mit Ekel oder Ablehnung reagieren, einfach, weil es so gelernt wurde.
Wenn jemand ein bestimmtes Männer Bild oder Frauenbild als Ideal verinnerlicht hat, dann wird er vielleicht nicht in der Lage sein, etwas zu akzeptieren, was diesem Bild widerspricht.

Dann weiß man das schon vorher und kann sich dementsprechend verhalten.


Sicher, dass es immer so ist?
Ich habe schon die dollsten "Wolf/ Wölfin im Schafspelz"- Geschichten (mit) erlebt.
Wo man echt aus allen Wolken fiel, als Balz und erste Verliebtheit vorbei waren.

Sage ich, dass es keine Arschlöcher gibt unter den Doms? Nein. Du musst schon lesen, was ich schreibe.
Ich hatte selbst Jahre solch ein Exemplar.
Und ja, er hat die Bezeichnung Herr nicht verdient.

@****wen
Falls du mich meinst: ich hatte mich auf die Aussage von @****sum bezogen.
Zitat von ****wen:
Ehrlichkeit hat nichts mit Kontrolle zu tun.
Ich liebe Machtgefälle. Aber das bedeutet bestimmt nicht, dass er mich anlügen und mir wichtiges verschweigen darf.

Ist das nicht eine Form von Kontrolle, wenn man darauf besteht, Dinge zu wissen, die keinerlei spürbaren Einfluss auf die Beziehung haben?
Und Kontrolle meine ich nicht negativ. Dass man Kontrolle haben möchte (wieviel auch immer), ist wohl völlig normal. Ich empfinde mich selbst in diesem Punkt als nicht normal. *grins*
@*******phe
Ich finde es nicht normal, ein Machtgefälle zu wollen, in dem man hintergangen wird, sorry. Das hat FÜR MICH nichts mehr mit dem gesunden Ausleben eines Fetischs zu tun.

Aber ich bin mit bewusst, dass ein grosser Teil der Doms es für nicht schlimm halten, die Sub anzulügen.
@*********miede
Oops! Ja, das habe ich tatsächlich falsch gelesen. *top*
********reak Paar
1.568 Beiträge
Wir sind nicht zwingend über BDSM zusammengekommen, aber diese Neigung hat sich rasant in unserer Beziehung entwickelt.

Wir kennen beide Seiten: die offene, ausgelebte und die heimliche. Somit ja: wir sind sehr viel toleranter gegenüber sog. 'Fremdgehern', weil wir selbst erfahren haben, welche Umstände einen dazu bringen können.

Und nein: untereinander hätten wir gar kein Verständnis für Heimlichkeiten, weil wir uns unsere Freiheit, die wir miteinander leben, hart erkämpft haben und uns eindeutig zueinander bekennen - uns gibt es nur gemeinsam.

Die Verurteilung von Verfehlungen vom Fetisch abhängig zu machen ist für uns abwegig. Für uns wären eher die Lebensumstände ausschlaggebend.
*******der Mann
24.941 Beiträge
Ehrlich gesagt, möchte ich ganz viele Dinge, die keinen Einfluss auf meine Beziehung haben, nicht wissen. Und umgekehrt habe ich nie meine Privatsphäre aufgegeben - auch wenn das implizit gewünscht war.
Fingerfertig
****ody Mann
13.308 Beiträge
Ich muss mich natürlich fragen, was schiefläuft, wenn es relevante Heimlichkeiten in der Beziehung gibt. Manchmal ist es überhaupt nicht die Tat oder Aktion selbst, die mich stören würde sondern die atmosphärischen Veränderungen, die Einzug halten. Heimlichtun schafft Druck, Spannung, die irgendwie zu spüren ist.

Als meine Ex-Frau irgendwann einen Liebhaber hatte, spürte ich Monate vor den ersten "gutgemeinten" Hinweisen aus Freundeskreisen, dass sie einen Lover hat. Ich nahm eine Veränderung, eine seltsame Unsicherheit an ihr wahr. Und obwohl mir "gutmeinende" Informanten etwas von einer Frau weißmachen wollten, wusste ich es besser und sogar, wer der Mann war.

Diese Spannung war belastend und wahrscheinlich wäre sie tot umgefallen, wenn ich sie direkt darauf angesprochen hätte. Ich war verletzt, weil sie meine Kompromissbereitschaft und meine Intelligenz in Frage gestellt hatte. Sie hat sich durch diese billige Nummer unnötig klein gemacht.
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Ich bin für offene Beziehungen...also keine Affairen.
Warum kann man sich gegenseitig nicht gönnen, daß der andere glücklich ist?
Das Leben und Lieben wäre viel leichter und freier...
Ich finde, dass Wort gönnen wird zu schnell hervorgeholt und negativ auslegt, wenn man sich mit etwas nicht gut fühlst.

Du gönnst es mir nicht.
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Zitat von *******s80:
Ich finde, dass Wort gönnen wird zu schnell hervorgeholt und negativ auslegt, wenn man sich mit etwas nicht gut fühlst.

Du gönnst es mir nicht.

Das ist zumindest ein guter Zeitpunkt zur Selbstreflektion...um herauszufinden warum der Partner sich dem fügen muss...ihn unglücklich zu sehen ist hoffentlich kein trifftiger Grund.
Zitat von *********lana:
Zitat von *******s80:
Ich finde, dass Wort gönnen wird zu schnell hervorgeholt und negativ auslegt, wenn man sich mit etwas nicht gut fühlst.

Du gönnst es mir nicht.

Das ist zumindest ein guter Zeitpunkt zur Selbstreflektion...um herauszufinden warum der Partner sich dem fügen muss...ihn unglücklich zu sehen ist hoffentlich kein trifftiger Grund.

Nein, natürlich nicht. Gönnt es mir mein Partner nur nicht, wenn er sich nicht damit wohl fühlt, dass ich eventuell BDSM mag und dafür mit jemanden Sex oder Session haben möchte?

Gönne ich es ihm nicht, dass ich es erst einmal für mich raus finden möchte, bevor ich ihn verletze?
Zitat von ****wen:
@*******phe
Ich finde es nicht normal, ein Machtgefälle zu wollen, in dem man hintergangen wird, sorry. Das hat FÜR MICH nichts mehr mit dem gesunden Ausleben eines Fetischs zu tun.

Ich habe nochmal darüber nachgedacht und das ist dabei rausgekommen. *grins*

Wenn ich mich bei einem Mann als sein persönliches Eigentum bewerbe, dann vertraue ich ihm 110%ig. Das ist nämlich die Grundvoraussetzung dafür, dass ich das überhaupt sein will.
Er als mein Herr entscheidet dann darüber, was für mich wichtig ist (weil es z.B. unsere Beziehung belastet) und was ich nicht wissen muss.
Wenn etwas einen negativen Einfluss auf unsere Beziehung hat und er es mir nicht sagt, dann merke ich es natürlich trotzdem, weil es irgendwann zu Problemen führt. Wenn es dann rauskommt, dann ist das für mich zwar schlimm, aber ich würde (und könnte) trotzdem nicht direkt Schluss machen. Ich würde dann wissen wollen, wie es dazu kommen konnte (da er ja kein Arschloch ist, denn einem Arschloch würde ich nicht gehören wollen) und ob er den Willen hat, daran zu arbeiten, dass so etwas nicht mehr passiert.
Und dann hat man die Gelegenheit, die Beziehung zu vertiefen und noch inniger werden zu lassen, indem man seine Schattenseiten zulässt und zeigt. Das geht auch in einer Beziehung mit Machtgefälle, denke ich.

Letztendlich ist es aber auch in einer ganz normalen BDSM-freien Beziehung nicht viel anders.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Ich denke schon das bdsm Geschichten ein klein wenig anders betrachtet werden. Nicht nur hier im forum.

Ich würde es ähnlich wie bisexualität sehen.

Ob nun bdsm oder bisexualität, der " Betrüger/in" wird moralisch anders bewertet weil man ja auch den Leidensdruck sieht in dem er oder sie steckt. Und man geht davon aus dass der Lebenspartner eben dies nicht bieten kann.
Man bekommt auch so ein bisschen Mitleid mit allen Beteiligten.
Während wenn ein Mann Mitte 50 eine deutlich jüngere geliebte hat , dann ist aber Feuer frei mit dem Steine werfen.


Kirk ende
@*******phe
Niemand würde einem Arschloch gehören wollen. Leider steht das nicht auf die Stirn geschrieben.
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
@*******s80

Kommunikation ist das Aund O, wenn in eine Art offene Beziehung oder auch nur das Ausprobieren dahingehend im Raum steht.

Frendgehen ist der einfachste Weg und zeugt von eine Art Schwäche...unangenehme Gespräche vermeiden, obwohl man riskiert, daß es eskalieren kann....also die Trennung.

Eine offene Beziehung oder das Gönnen können erfordert Arbeit und funktioniert nicht von jetzt auf nachher...es ist ein Prozess.
Zitat von *********lana:
@*******s80

Kommunikation ist das Aund O, wenn in eine Art offene Beziehung oder auch nur das Ausprobieren dahingehend im Raum steht.

Frendgehen ist der einfachste Weg und zeugt von eine Art Schwäche...unangenehme Gespräche vermeiden, obwohl man riskiert, daß es eskalieren kann....also die Trennung.

Eine offene Beziehung oder das Gönnen können erfordert Arbeit und funktioniert nicht von jetzt auf nachher...es ist ein Prozess.

Ich verstehe was du sagst und tendenziell bin ich auch bei dir. Ich weiß nur nicht ob ich wirklich gewillt bin, für ein vielleicht die Beziehung aufs Spiel zu setzen und wenn mein Partner damit nicht zurecht kommt ihm zu sagen, du gönnst es mir nicht. Ich verletzte ihn damit in so vielerlei Hinsicht und das für ein Eventuell.

Dann kommt womöglich raus, dass alles umsonst war, weil ich nicht darauf stehe. Beziehung im Eimer und der Vorwurf, dass er mir nichts gönnen würde. Ich an seiner Stelle würde mir dann in mehr als einer Art so richtig verarscht vorkommen und es war mit Anlauf erheblichen Schmerz zugefügt.
****min Mann
221 Beiträge
Es geht ja nicht darum, ein bestimmtes Beziehungsmodell zu präferieren - Heimlichkeiten sind unabhängig von dem Rahmen der Gemeinsamkeit ein Vertrauensbruch und eine Verletzung dessen, womit der Partner sich noch wohl fühlt. Es ist ein völlig egoistische Handeln mit der Befriedigung der eigenen Wünsche als einziges Ziel und das Leid des hintergangen Gegenübers wird dafür in Kauf genommen.
Letztendlich muss sich jeder selbst dafür verantworten aber für mich wäre jemand auch kein sicherer Spielpartner, der nur dem eigenen Lustprinzip zu folgen scheint...
Für mich sind eigene Grenzen grundsätzlich verhandelbar Grenzverletzungen aber nicht zu entschuldigen und das muss auf Gegenseitigkeit beruhen - egal ob Spielbeziehung oder Partnerschaft...
@****wen
Ich bin tatsächlich noch nie an ein Arschloch geraten und ich denke, dass meine überlangen Kennenlernphasen daran maßgeblich beteiligt sind. Arschlöcher verlieren vielleicht schneller das Interesse oderso. *mrgreen*
*******bw1 Frau
3.621 Beiträge
@*******s80 ich finde dann solltest Du tatsächlich abwägen was Dir wichtiger ist. Dein Partner und der Gedanke nie zu erfahren ob Du BDSM magst oder nicht, oder eben das Risiko eingehen für einen Moment beides zu haben und Dich dann zu entscheiden. Aber der letzte Punkt finde ich unfair gegenüber des Partners.

Dann bist Du nämlich auf der Suche nach Ersatz und wenn der gefunden und bestätigt ist, wird der Partner gewechselt wie im Herbst der Autoreifen.

Wie würdest Du Dich fühlen, wenn es umgekehrt wäre? Ich fände es unverschämt mich evtl. auf der Abschussliste zu wissen und nur darauf zu warten bis der Partner was besseres gefunden hat….
@*******bw1

Ich rede nur hypothetisch, ich bin nicht in der Situation und ich verstehe deine Sichtweise absolut.

Ich rede aus der Sicht wie ich mich fühlen würde. Ich möchte es erst wissen, wenn es Fakt ist. Dann die Offenheit, dass er bemerkt hat auf BDSM zu stehen.

Wenn er mit mir redet, es ausprobieren will, ich mich trenne, weil ich damit nicht klar komme und mitbekomme, dass ist nicht der Fall, würde ich denken, er hat gelogen. Gelogen weil er weiß ich mach da nicht mit und würde mich trennen.
Zitat von ****ody:
Ich muss mich natürlich fragen, was schiefläuft, wenn es relevante Heimlichkeiten in der Beziehung gibt. Manchmal ist es überhaupt nicht die Tat oder Aktion selbst, die mich stören würde sondern die atmosphärischen Veränderungen, die Einzug halten. Heimlichtun schafft Druck, Spannung, die irgendwie zu spüren ist.

Als meine Ex-Frau irgendwann einen Liebhaber hatte, spürte ich Monate vor den ersten "gutgemeinten" Hinweisen aus Freundeskreisen, dass sie einen Lover hat. Ich nahm eine Veränderung, eine seltsame Unsicherheit an ihr wahr. Und obwohl mir "gutmeinende" Informanten etwas von einer Frau weißmachen wollten, wusste ich es besser und sogar, wer der Mann war.

Diese Spannung war belastend und wahrscheinlich wäre sie tot umgefallen, wenn ich sie direkt darauf angesprochen hätte. Ich war verletzt, weil sie meine Kompromissbereitschaft und meine Intelligenz in Frage gestellt hatte. Sie hat sich durch diese billige Nummer unnötig klein gemacht.

Auf den Punkt gebracht…!

Wollte vorhin schon sagen das es nicht nur die Männer…hier Doms sind…nein, auch weibliche Subs
Zitat von *******phe:
Zitat von ****wen:
@*******phe
Ich finde es nicht normal, ein Machtgefälle zu wollen, in dem man hintergangen wird, sorry. Das hat FÜR MICH nichts mehr mit dem gesunden Ausleben eines Fetischs zu tun.

Ich habe nochmal darüber nachgedacht und das ist dabei rausgekommen. *grins*

Wenn ich mich bei einem Mann als sein persönliches Eigentum bewerbe, dann vertraue ich ihm 110%ig. Das ist nämlich die Grundvoraussetzung dafür, dass ich das überhaupt sein will.
Er als mein Herr entscheidet dann darüber, was für mich wichtig ist (weil es z.B. unsere Beziehung belastet) und was ich nicht wissen muss.
Wenn etwas einen negativen Einfluss auf unsere Beziehung hat und er es mir nicht sagt, dann merke ich es natürlich trotzdem, weil es irgendwann zu Problemen führt. Wenn es dann rauskommt, dann ist das für mich zwar schlimm, aber ich würde (und könnte) trotzdem nicht direkt Schluss machen. Ich würde dann wissen wollen, wie es dazu kommen konnte (da er ja kein Arschloch ist, denn einem Arschloch würde ich nicht gehören wollen) und ob er den Willen hat, daran zu arbeiten, dass so etwas nicht mehr passiert.
Und dann hat man die Gelegenheit, die Beziehung zu vertiefen und noch inniger werden zu lassen, indem man seine Schattenseiten zulässt und zeigt. Das geht auch in einer Beziehung mit Machtgefälle, denke ich.

Letztendlich ist es aber auch in einer ganz normalen BDSM-freien Beziehung nicht viel anders.

Genauso sehe ich es auch, aber die „hardcorelüger/in“ Lügt genau dann weiter…wird sogar bissig…lach
Langsam muss ich aber meinen Eindruck auch revidieren, dass für BDSM anscheinend doch keine anderen Regeln gelten.

Danke dafür und das meine ich nicht ironisch.
*******bw1 Frau
3.621 Beiträge
Zitat von *******s80:
@*******bw1

Ich rede nur hypothetisch, ich bin nicht in der Situation und ich verstehe deine Sichtweise absolut.

Ich rede aus der Sicht wie ich mich fühlen würde. Ich möchte es erst wissen, wenn es Fakt ist. Dann die Offenheit, dass er bemerkt hat auf BDSM zu stehen.

Wenn er mit mir redet, es ausprobieren will, ich mich trenne, weil ich damit nicht klar komme und mitbekomme, dass ist nicht der Fall, würde ich denken, er hat gelogen. Gelogen weil er weiß ich mach da nicht mit und würde mich trennen.

Ok. Wenn Du aber sagst Du kämst nicht damit zu Recht, mit was genau nicht? Dass er es versuchen möchte oder dass es ihm gefallen könnte? Ist letzteres der Fall dann kannst Dich von ohm trennen wenn er es ausprobiert hat und sich sicher ist. Wenn aber mit dem Gedanken er versucht es nicht klar kommst, dann muss er sich hinsetzen und sich fragen was wichtiger für ihn ist. Wie ich Dir oben schon geantwortet habe.
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