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Ich finde es nicht normal, ein Machtgefälle zu wollen, in dem man hintergangen wird, sorry. Das hat FÜR MICH nichts mehr mit dem gesunden Ausleben eines Fetischs zu tun.
Ich habe nochmal darüber nachgedacht und das ist dabei rausgekommen.
Wenn ich mich bei einem Mann als sein persönliches Eigentum bewerbe, dann vertraue ich ihm 110%ig. Das ist nämlich die Grundvoraussetzung dafür, dass ich das überhaupt sein will.
Er als mein Herr entscheidet dann darüber, was für mich wichtig ist (weil es z.B. unsere Beziehung belastet) und was ich nicht wissen muss.
Wenn etwas einen negativen Einfluss auf unsere Beziehung hat und er es mir nicht sagt, dann merke ich es natürlich trotzdem, weil es irgendwann zu Problemen führt. Wenn es dann rauskommt, dann ist das für mich zwar schlimm, aber ich würde (und könnte) trotzdem nicht direkt Schluss machen. Ich würde dann wissen wollen, wie es dazu kommen konnte (da er ja kein Arschloch ist, denn einem Arschloch würde ich nicht gehören wollen) und ob er den Willen hat, daran zu arbeiten, dass so etwas nicht mehr passiert.
Und dann hat man die Gelegenheit, die Beziehung zu vertiefen und noch inniger werden zu lassen, indem man seine Schattenseiten zulässt und zeigt. Das geht auch in einer Beziehung mit Machtgefälle, denke ich.
Letztendlich ist es aber auch in einer ganz normalen BDSM-freien Beziehung nicht viel anders.