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Gelten für BDSM einige Ausnahmen innerhalb einer Beziehung?

Zitat von *******bw1:
Zitat von *******e222:
Zitat von *********her69:
Jeder Mensch mit dem man sein komplettes Leben teilt bekommt es natürlich mit, allein auf der Gefühlsebene, kleine Dinge verändern sich etc.
Das nenne ich "für Dumm verkaufen und verarschen".

So sehe ich das auch. Ich habe das leider drei Mal erleben müssen, dass ein Partner sich verändert hat, so dass ich dachte, da ist doch eine andere Frau im Spiel. Alle drei haben dreist abgestritten und nachdem ich mich getrennt habe, waren alle drei mit den von mir vermuteten Frauen zusammen.

ZUFALL?


Das ist ja der Knaller… meinen die Idioten man merkt es nicht und streiten es noch ab, bis sie sich ihrer Neuen Sicher sind. Und dann wird der Notnagel fallen gelassen… so ein Exemplar hatte ich auch mal 🤬🤬🤬🤬🤬

Ja, genau so passiert.....und wird immer wieder passieren, nur mir hoffentlich nicht mehr.

hatte ich noch nicht gelesen.....lach

so, Tschüß
Das denke ich nicht. (Dass alles gesagt ist).
Und ich habe den Eindruck, dass du dir irgendwie selber widersprichst, was das moralische urteilen betrifft, @*********her69 .
Nur mein Eindruck, der aber nicht weiter thematisiert werden muss.
...dark
****ody Mann
13.333 Beiträge
@*********miede Meine Ex-Frau mit ihrem Borderline-Problemchen beispielsweise durfte niemals schuld sein. Das ertrug sie nicht. Also wurde eine sehr komplexe Alternativ-Realität konstruiert. In Momenten, wo einfach glasklar war, diesen Mist hat sie verzapft, niemand anderes, der sie gezwungen hat, schaltete diese Frau regelrecht auf Null. Ich konnte dabei sitzen, mitfühlen, Genuss war das wirklich nicht, denn ich wusste, egal wie hoch mein Anteil war, ich würde es allein ausbaden.
@****ody
Kann ich nachfühlen. Ist nochmal ein eigenes Thema und ein Krankheitsbild(er), das man öffentlich schlecht besprechen kann (finde ich). Hab da nur Erfahrungen im Kolleginnen- und (Ex-) freundinnenkreis.
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
@*********her69

Schade, dass du meine Fragen unbeantwortet lässt. Nein, frei von Urteilen war dein Kommentar wahrlich nicht. Und du hattest nicht den Mut, deine Interpretationen zu erklären...
Ich sehe hier bis zu deinem Beitrag keine Meute, und da ich keine Absolution anderer brauche und es für mich damals stimmig war, braucht es auch keinen Mut. Ich stehe dazu, es war nicht moralisch einwandfrei, aber als Antwort auf anderes Unrecht, war es passend. Und in der damaligen Situation würde ich es wieder tun.

Zur Schuldfrage:
Es kommt halt auch drauf an, wie der Andere auf Schuldeingeständnisse reagiert. Wenn dazu gedrängt wird und eine Entschuldigung und der Versuch der Wiedergutmachung nicht ausreicht, dann muss man sich aus Selbstschutz einfach positionieren und feststellen, dass es eben auch andere Faktoren gab.
Zudem ist Feedback immer gut, um sich weiterzuentwickeln und manche Fehler eben vielleicht nicht zu wiederholen.
*******der Mann
24.977 Beiträge
Ich finde den Aspekt von @*******onne sehr wichtig und schön, und auch das Thema der Schuld will ich aufgreifen. Beides hat mit einer gewissen Grundhaltung und der Erkenntnis zu tun, dass man in aller erster Linie selbst für die Situation verantwortlich ist, in welcher man sich befindet. Natürlich gibt es Einschläge von Aussen, Dinge, die passieren - aber in den allermeisten Fällen hat man die auch wie ein Magnet angezogen und war "Co-Creator" der Situation. Und ich weiss, es tönt esotherisch und zerstört einfache Denkmuster *lach*

Sich gut zu fühlen ist der ureigenste Zweck des Lebens. Darum fühlt es sich so gut an, sich gut zu fühlen - man ist im Einklang mit sich selbst. Das ist in erster Linie egoistisch, dennoch kann niemand im Umfeld von einem selbst glücklich sein, wenn man es selbst nicht ist. Nur, wenn man zufrieden ist, kann man den anderen Gutes tun. Und darum kommt das "Ich" zuerst - im Wissen, dass es Voraussetzung für ein "Wir" ist.

Die Schuldfrage bringt nie etwas ausser Negativität, und zwar für beide Seiten. Sie hilft nicht, sich gut zu fühlen, sondern sie betont das, was vorgefallen ist, gibt ihm eine Schwere und vor allem, es erlaubt keiner Partei, sich davon zu lösen. Es wird immer und immer wieder gewälzt. Daraus wird nie eine schöne Zukunft, es ist wie eine Fessel, die immer wieder zurückzieht.
...dark
****ody Mann
13.333 Beiträge
Wenn ich eine zwischenmenschliche Situation nicht offen reflektiere und meinen Eigenanteil ausklammere oder künstlich kleinhalte, nehme ich die Angst mit, immer allem Unglück einfach nur ausgesetzt zu sein. Meine Angst ist die, dass Scheiße passiert und ich zwangsläufig das Opfer werde. Ich habe weder Verantwortung noch Handlungsoptionen. Der andere handelt böse, ich nehme mich aus der Rechnung heraus.
Aufgrund einschlägiger Kindheitserfahrungen war ich immer schnell dabei, die Schuld alleine bei mir zu suchen (und zu finden) und ich habe ohne Murren stets sämtliche Schuld auf mich genommen, die mir von anderen aufgeladen wurde. Für mein Umfeld war das natürlich superklasse. *mrgreen*
Ich bin also im anderen Extrem angesiedelt und es war für mich ein harter Weg, da herauszukommen. Bis heute habe ich es nicht so richtig geschafft, aber ich arbeite nach wie vor daran.

Eigentlich sollte es ja auch gar nicht um Schuld gehen, da bin ich ganz bei @*******der.
Zitat von *********miede:
Das denke ich nicht. (Dass alles gesagt ist).
Und ich habe den Eindruck, dass du dir irgendwie selber widersprichst, was das moralische urteilen betrifft, @*********her69 .
Nur mein Eindruck, der aber nicht weiter thematisiert werden muss.

Liebe Sprechschmiede,

na gut, dann sage ich dir mal wo meine Vorstellung von schrägem Charakter beginnt, über Moral habe ich nichts gesagt, das waren andere.

Es gibt Menschen die einem in keiner weise weh getan haben, die alles tun würden für Ihren Partner, die aufrichtig Lieben, die immer gesprächsbereit sind, in alle...!! Richtungen offen sind, großzügig sind.

Trotzdem kann sein das es nicht passt, das kommt vor...!!

Nur:
So jemanden über langen Zeitraum zu belügen zu hintergehen für Dumm zu verkaufen, das Gummiband so lange ziehen bis der andere Typ (der natürlich auch für Dumm verkauft wird....lach) richtig angebissen hat.

Das ist für mich Verarschung.

Ich überlasse dir oder Jemand der Lust hat, gern die Zuordnung der Charaktereigenschaft .....und die der Moralebene.
********line Mann
250 Beiträge
Zitat von *******e222:
Zitat von *********her69:
Jeder Mensch mit dem man sein komplettes Leben teilt bekommt es natürlich mit, allein auf der Gefühlsebene, kleine Dinge verändern sich etc.
Das nenne ich "für Dumm verkaufen und verarschen".

So sehe ich das auch. Ich habe das leider drei Mal erleben müssen, dass ein Partner sich verändert hat, so dass ich dachte, da ist doch eine andere Frau im Spiel. Alle drei haben dreist abgestritten und nachdem ich mich getrennt habe, waren alle drei mit den von mir vermuteten Frauen zusammen.

ZUFALL?

Sorry liebe Sundance,
aber wieso die Frage nach dem Zufall am Ende? Bei dreimal würde ich mich schon auch mal selbst fragen, ob da irgendwas in eurer Zwischenmenschlichen Konstellation schief gelaufen ist.

so richtig als Bauernbub katholisch erzogen musste ich auch einige Häutungen meiner selbst mitmachen und habe natürlich meine Partnerin betrogen. Natürlich, weil ich mir vieles selbst nicht eingestehen konnte und auch weil es einige kategorische Schranken gab, was sein darf und nicht sein durfte.

Ich hörte mal in einem Frauentalk unisono in der Runde, dass wenn der Mann ins Puff ginge, das alternativlos eine Trennung nach sich ziehen würde. Jetzt ist mir kaum ein sexueller und meinetwegen auch erfolgreicher Mann bekannt, der NICHT schon im Puff gewesen wäre, wenn auch nur im Suff auf Messe oder sonstiger ähnlicher Gelegenheit. Irgendwas passt da dann nicht ganz zusammen.

Wenn ich jemanden angeblich liebe, dann muss ich doch auch seine, aus meiner Perspektive, dunklen Seiten zumindest kennen lernen wollen. Derjenige, so denn Liebe und Zuneigung gegeben, macht eh schon die Hölle durch, weil das, nach vorherrschender Moral, nicht sein darf und sie/er so ist.

Für mich macht es einen gut Teil meiner gegenwärtigen Beziehung aus, dass meine Partnerin mir erstens die Ehrlichkeit beigebracht hat, Ja, das muss man nach so einer bigotten Erziehung erst lernen, und dass ich sie in diese Ecken meines Bewusstseins einlassen kann ohne dass mein menschlicher Wert in Frage gestellt wird. DAS vor allem hat unsere Beziehung vertieft, diese gemeinsame Sprache gelernt zu haben.

Wenn mir das dreimal passiert dann würde ich entweder meine Kriterien für meine Partnerwahl anzweifeln oder mich mal selbst vor den Spiegel stellen und mich fragen was mein Wertekonzept bezüglich des Partners ist und was für Nachrichten ich ihr/ihm übermittle.
*******e222 Frau
8.588 Beiträge
Zitat von ********line:
Sorry liebe Sundance, aber wieso die Frage nach dem Zufall am Ende?

Weil ich es eben nicht als Zufall empfand, dass ausgerechnet die meine Nachfolgerin wurde, mit der er alles abgestritten hat. Deswegen die Frage nach dem Zufall am Ende. Es ging ja in meinem Beitrag darum, dass man das als Partner schon merkt, dass da was anders ist mit dem Partner. Dass sich da beim Partner was geändert hat. Ich hatte es gemerkt und ich habe ihn darauf angesprochen. Er wollte es nicht zugeben, bzw. hat alles abgestitten was ich als Veränderung bemerkt habe.

Zitat von ********line:
Bei dreimal würde ich mich schon auch mal selbst fragen, ob da irgendwas in eurer Zwischenmenschlichen Konstellation schief gelaufen ist.

Vielen Dank. Habe ich natürlich getan.

Zitat von ********line:
Wenn mir das dreimal passiert dann würde ich entweder meine Kriterien für meine Partnerwahl anzweifeln oder mich mal selbst vor den Spiegel stellen und mich fragen was mein Wertekonzept bezüglich des Partners ist und was für Nachrichten ich ihr/ihm übermittle.

Vielen Dank. Habe ich natürlich auch getan.
******ane Frau
758 Beiträge
Spannendes Thema und wertschätzende Unterhaltung, danke *hi5*

Ich sehe tatsächlich einen Aspekt, indem eine BDSM Beziehung, sagen wir mal, rauschhafter abläuft. Nämlich, wenn die Neigung lange nicht bekannt war und Jemand diese erst spät entdeckt. Ähnlich anderer Themen wie Bisexualität. Solche Eigenschaften in sich selbst inmitten einer Vanilla Beziehung zu entdecken, kann schon mal das Gefühlsleben gehörig umkrempeln.

Ich kann dazu, um authentisch zu bleiben, nur mein eigenes Leben als Beispiel nutzen. Nach 20 Jahren monogamer Hetero Ehe kam die Bisexualität wieder hoch. Vor dieser Beziehung hatte ich eine Beziehung mit einer Frau gehabt und er wusste das seit Tag 1 unserer Beziehung. Nun wollte er das Thema nicht hören, nicht besprechen, meine Ex nicht kennenlernen, viele Jahre lang. Nach all den Jahren, Ehe, Kind, Haus und Hof kam das im Nachhinein logische Ende. Ich habe ihn betrogen mit einer Frau. Um zu spüren, was ich denn nun bin. Ich erzählte es ihm schnell und durch viel Therapie, Gespräche etc etc kam dann irgendwann die Klarheit und die Trennung. Bi und das in dem Prozess dazugekommene BDSM, nein, da konnte er nicht mitgehen.

So, jetzt sind die mit den Steinen dran. Wer hat jetzt Schuld?

Antwort: *popcorn2* Wohl Beide und Keiner. Vielleicht lassen wir besser das Wort Schuld und reden von Naivität (wir Beide), Verdrängung (auch wir Beide), sich verändernden Lebensprioritäten (ich) und einer grundlegenden Unsicherheit und dadurch konservativer Einstellung (er).

Heute haben wir Beide wieder ne Chance auf Glück und unser Sohn zum Glück ein gutes, stabiles Patchwork Konstrukt. Fazit: hinterher ist man immer schlauer..wenn mir Jemand mit 20 gesagt hätte, ich werde mal bisexuell und devot durchs Leben gehen, hätte ich mich nach seinem Drogenkonsum erkundigt.

P.S. mir sind in dem ganzen Prozess viele Menschen begegnet, die gefragt haben: warum so ehrlich? Warum der Schmerz? Warum nicht heimlich. Die Antwort: weil ich das Recht auf Glück habe. Ebenso wie mein Ex-Mann und vor allem unser Sohn

Sorry, falls das knapp am Thema vorbei geschrabt ist...
*****y87 Frau
9.911 Beiträge
mir sind in dem ganzen Prozess viele Menschen begegnet, die gefragt haben: warum so ehrlich? Warum der Schmerz? Warum nicht heimlich. Die Antwort: weil ich das Recht auf Glück habe. Ebenso wie mein Ex-Mann und vor allem unser Sohn

Was für ein toller und wichtiger Satz. Und danke für deine ehrlichen Worte.

Ich kann es partout nicht beurteilen, wie man sich fühlt, wenn man Neigungen nicht ausleben kann. Also maße ich mir nicht an zu urteilen. Ich wünsche, sofern ich wieder vergeben bin, dass ich meinem Partner das Gefühl geben kann, dass er jede Neigung mir offen mitteilen darf. Andersrum genauso. Ich will nicht, dass ein Mensch, der mir sehr Nahe steht, wegen mir leidet oder was unterdrücken muss.
*******dor Mann
6.051 Beiträge
Schuld gibt es in Dyaden nicht. Zumindest bei nicht einseitig massiv gestörten.
Das Leben geht seinen Gang, kompromisslos bleibt kaum einer, Gestalt taucht wieder auf.

Da ist es doch das beste, dass einfach anzuschauen und radikal ehrlich, offen und konstruktiv zu bleiben. Und nett zu sich selbst und anderen. Beobachten, annnehmen.

Abhängigkeiten machen es schwieriger: Pflege, Kinder, Finanzen. Da muss es manchmal Abstriche geben oder ein "Später erst".

Und ja, das öffnet Türen für beide.
Zitat von *******kull:
Ich will nicht, dass ein Mensch, der mir sehr Nahe steht, wegen mir leidet oder was unterdrücken muss.

Schöne Basis.
Hatte es auch schon, dass einer seine Bisexualität mir gegenüber (und ich hatte nicht gebohrt) vehement abgestritten hat und sie nach Beziehungsende erst auslebt.
Ob er das nicht mit mir "teilen" wollte (auf Kommunikationsbasis) oder einfach nur unser Timing schlecht war- wer weiß.
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
Zitat von *******e222:
das als Partner schon merkt, dass da was anders ist mit dem Partner. Dass sich da beim Partner was geändert hat. Ich hatte es gemerkt und ich habe ihn dara

Ich hoffe nicht, dass und das jetzt ins OT führt, aber gab es da keinerlei Vorgeschichte?
Klar mag es einige Menschen geben, die einfach auf ihre Mitmenschen pfeifen und Beziehungsabsprachen chronisch brechen, aber ich habe bis jetzt immer den Eindruck gehabt, dass Betrug aus Unzufriedenheiten resultiert, sie nicht lösbar scheinen.
Hat sich davor gar nichts abgezeichnet?
...dark
****ody Mann
13.333 Beiträge
Ich glaube ja, dass eine liebevolle Beziehung empathischer, kompatibler Neigungsmenschen sehr viele Entwicklungsräume enthalten kann, die mit Bedacht gemeinsam oder konsensual allein zu erschließen sind. Beide kennen das Anderssein und brennende Sehnsüchte. Sie sollten eigentlich eine Sprache sprechen. Ich mag diesen Rilke-Spruch. Der passt auch dazu.

"Darin besteht die Liebe: Daß sich zwei Einsame beschützen und berühren und miteinander reden."
Betrug ist denke ich ziemlich vielfältig. Es gibt welche, die einfach Fremdgehen.
Dann welche, die etwas vermissen und es nicht mehr erhalten, wiederum etwas nicht ausleben können. Ich würde hier nicht alles in einen Topf werden und genau das wird meiner Meinung nach oft getan. Ich glaube, das könnte man noch endlos ausführen.

Wer sollte sich zuerst trennen, bevor es passiert? Der- oder diejenige die den Partner schlechte behandelt und er sich dann irgendwann entfremdet und mal wieder Liebe und Zuneigung finden möchte.

Sollte der Mann, der seit Jahren seine Neigung unterdrückt sich trennen obwohl er seine Frau liebt, oder sollte Sie so reflektiert sein und wissen, ich kann es ihm nicht geben, also lasse ich ihn frei. Frei auch auf einer anderen Basis, in dem er halt seine Neigung ausleben darf und man sich auch nicht zwingend Trennen muss, da offen kommuniziert wurde.

Natürlich ist jemand erheblich verletzt, wenn er oder sie Monate bis Jahre belogen und betrogen wurde, obwohl im Grunde alles gut ist, auch sexuell gesehen.

Daher fällt es mir persönlich schwer eine pauschale Aussage zu treffen. Das letzte Beispiel geht für mich überhaupt nicht, das in der Mitte kann ich verstehen usw.
Zitat von ****ody:
Ich mag diesen Rilke-Spruch. Der passt auch dazu.

"Darin besteht die Liebe: Daß sich zwei Einsame beschützen und berühren und miteinander reden."

Und beim Reden feststellen, dass sie einander nicht vor Träumen beschützen können, vielleicht einsam damit sind-
sich aber weiterhin berühren.

Ach, das wäre ein Traum.
Zitat von *******s80:
Betrug ist denke ich ziemlich vielfältig. Es gibt welche, die einfach Fremdgehen.
Dann welche, die etwas vermissen und es nicht mehr erhalten, wiederum etwas nicht ausleben können. Ich würde hier nicht alles in einen Topf werden und genau das wird meiner Meinung nach oft getan. Ich glaube, das könnte man noch endlos ausführen.

Wer sollte sich zuerst trennen, bevor es passiert? Der- oder diejenige die den Partner schlechte behandelt und er sich dann irgendwann entfremdet und mal wieder Liebe und Zuneigung finden möchte.

Sollte der Mann, der seit Jahren seine Neigung unterdrückt sich trennen obwohl er seine Frau liebt, oder sollte Sie so reflektiert sein und wissen, ich kann es ihm nicht geben, also lasse ich ihn frei. Frei auch auf einer anderen Basis, in dem er halt seine Neigung ausleben darf und man sich auch nicht zwingend Trennen muss, da offen kommuniziert wurde.

Natürlich ist jemand erheblich verletzt, wenn er oder sie Monate bis Jahre belogen und betrogen wurde, obwohl im Grunde alles gut ist, auch sexuell gesehen.

Daher fällt es mir persönlich schwer eine pauschale Aussage zu treffen. Das letzte Beispiel geht für mich überhaupt nicht, das in der Mitte kann ich verstehen usw.
Ganz ehrlich ja auch der Mann sollte sich von ihr trennen bevor er was dummes macht.
Es gibt hier zwei Möglichkeiten.
Entweder er erträgt es ohne zu leben aus Liebe zu ihr
Oder er trennt sich aus liebe zu ihr.

Alles andere ist fadenscheiniges Geschwätz.
Nur um seine Triebe zu rechtfertigen

Zudem ist es erschreckend wie oft hier Sexualität mit Glück gleich gesetzt wird.
*********flake Frau
444 Beiträge
Zitat von *******e222:
Zitat von *******s80:
Gelten für BDSM einige Ausnahmen innerhalb einer Beziehung?

Nicht bei mir. Ich bin monogam veranlagt und das erwarte ich von meinem Partener ebenso.

BDSM ist eine Sexualpräfrenz und zwar meine. Diese beinhaltet aber nicht, dass er mich hintergeht, belügt oder betrügt. Das lasse ich weder zu, noch ihm durchgehen. Egal ob ich vanilla mit ihm vögel oder im BDSM Kontext mit ihm vögel.



This. Ich stimme dieser Aussage vollkommen zu und sehe das genauso.

Dass Betrug des weiteren im BDSM-Kontext häufiger vorkommen mag, kann schon sein, allerdings zähle ich Dinge wie Microcheating, Fremdflirten usw eher in den Stino- und allgemeinen Bereich. (Kommt natürlich auf die Themen an, die man da hin- und herschreibt.)
BDSM wird meines Erachtens nach eher als "Ausrede" dafür hergenommen, wenn es in anderen Bereichen einer Beziehung nicht klappt bzw es ist oft ein vorgeschobener Grund, um sich sexuell mit Anderen zu treffen. ("Mein*e Partner*in KANN mir nicht das geben, was ich 'brauche'." usw.) Aber was weiß ich als "langweilige" Mono schon...? ❄
Liebe, Ehrlichkeit oder Zuneigung ist nichts für Feiglinge....!

Sie können nicht wissen wovon sie reden.

Am besten gar nicht erst darüber kommunizieren oder einfordern.

Ist nur meine eigene Meinung und Erfahrung.
...dark
****ody Mann
13.333 Beiträge
@*********miede Und hin und wieder einen kleinen Schritt aus der Angst heraus tun, etwas wagen.
Zitat von *****sin:
Zitat von ****ody:
Reden schafft Vertrauen. Reden öffnet Türen, Reden ist die Basis dafür, dem anderen etwas zu gönnen, das außerhalb des Beziehungsrahmens stattfindet. Ohne Reden wächst das Risiko, dass das Vertrauen schwindet. Es kommt nämlich immer alles heraus, besonders das Unausgesprochene.

Es gibt auch Konzepte, die ohne Reden auskommen. Das ist m.E. etwas für Menschen mit fast spiritueller Selbstlosigkeit und innerer Stabilität. In der Liga wie buddhistische Mönche oder so. *zwinker* Platonische Liebe hält die wortlose Verbindung vielleicht auch aus.

Wir haben es selbst in der Hand. Mit guter Kommunikation hat man auch eine gute, entspannte Beziehungsperformance mit vielerlei Gestaltungsoptionen. Ansonsten wird es schnell unentspannt.

Seh ich genauso! Und damit mein ich auch reden und nicht Signale senden, von denen man nur erwartet, dass der Partner diese versteht! Dass das zu nichts gutem führen kann, wissen sicher viele. Nämlich Enttäuschungen und nicht erfüllte Erwartungen. (Wenn man dieses böse Wort überhaupt nich sagen darf... "Erwartungen")



Wenn man hofft und einfordert kleine Signal können das Reden ersetzen.
Sollte man mindestens vorher das Lügen sein lassen.

Die Denke der Feiglinge ist:
"Ich will verstanden werden ohne zu Reden"
Aber bitte meine Lügen als Wahrheit oder als nicht vorhanden akzeptieren.

Mein Ironischer Tip für die die das praktizieren:
Menschen weiter verarschen und sich dann noch wundern das Sie sauer werden.
Das ist eine erfolgreiche Lebensphilosophie
********e_82 Frau
2.126 Beiträge
Ganz ehrlich ja auch der Mann sollte sich von ihr trennen bevor er was dummes macht.
Es gibt hier zwei Möglichkeiten.
Entweder er erträgt es ohne zu leben aus Liebe zu ihr
Oder er trennt sich aus liebe zu ihr.

Hier spielen aber meiner Meinung nach zwei unterschiedliche Facetten der Entscheidungsfindung eine Rolle.
Liebe und sexuellen Trieb kann man man nicht auf eine Stufe stellen - nicht als Wertung gemeint, sondern die Möglichkeiten des Umgangs damit betreffend.
Den sexuellen Trieb gibt die Natur vor, daher ist er in gewissem Maße unkontrollierbar (sagt ja schon das Wort "Trieb"). Man kann möglicherweise den Trieb kontrollieren, wird sich dabei aber genau so scheiße fühlen wie wenn man zB hungert - weiß jeder ders schon mal versucht hat.

Das eine gegen das andere aufwiegen zu wollen halte ich für grundsätzlich unfair. Allerdings ticke ich nicht monoamor, also kann ich diesen Ansatz sowieso schwer verstehen.
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