Zitat von ****om:
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Zudem ist es erschreckend wie oft hier Sexualität mit Glück gleich gesetzt wird.
Zudem ist es erschreckend wie oft hier Sexualität mit Glück gleich gesetzt wird.
Ich weiß nicht, ob ich da auch angesprochen war oder nicht, aber ich würde gerne drauf antworten.
Für mich war Sexualität garnicht der entscheidende Faktor. Klingt komisch, ich weiß, bei der Thematik. Damals dachte ich, das Thema Bisexualität wäre absolut entscheidend.
Aber jetzt, im Nachhinein, merke ich wie die Relevanz der Sexualität für mein Glück wieder nachlässt. Entscheidend war nie, mit welchem Geschlecht ich Sex habe oder ob das mit hauen verbunden ist. Beides ist bei mir vermutlich auch unterdurchschnittlich stark ausgeprägt. Entscheidend war immer, nicht gesehen und akzeptiert zu werden, so wie ich bin. Und fur diesen Wandel, für den Wandel zu einer neuen Beziehung in der ich einfach bin, wie ich bin und genauso geliebt werde, für den würde ich es jederzeit wieder tun, bei allen Schwierigkeiten.
P.S. noch ein Gedanke dazu: jede Veränderung braucht Energie. Eine starke Anschub-Energie ist gerade wichtig bei großen, systemischen Veränderungen, wie z.b. einer Trennung nach 20 Jahren. Ich persönlich kann sagen, ich habe diese Energie gezogen aus dem Wunsch nach einer offenen, anderen Sexualität. Jetzt, wo dieser Zustand hergestellt ist, fällt der Energie Level wieder. Zum Glück hat das der Körper/die Seele so eingerichtet. Auf dem Stress Level länger zu leben wäre auch nicht gesund.
Meine These wäre: vllt schiebt der Organismus ein Thema vor, um diese große Energie überhaupt entstehen zu lassen, damit Veränderung möglich wird? Die wahre Relevanz des Themas würde dann erst klar werden, wenn die Energiekurve wieder abflacht