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Gelten für BDSM einige Ausnahmen innerhalb einer Beziehung?

*********Koala Paar
13.128 Beiträge
Zitat von *******bw1:
@****wen

Na so Unrecht hat er auch gar nicht. Wobei ich nicht behaupten würde dass es alle sind. Aber ein Großteil bestimmt. Zudem ist das seine Meinung und Du hast Deine, da sagt ja auch keiner was dagegen.

Natürlich. Und eine Meinung bildet man sich in seinem Umfeld. Und da darf man schon nachfragen, findest Du nicht?
Ist doch ein Diskussionsforum.
****ody Mann
12.773 Beiträge
Du wirst immer gleich persönlich und maßt Dir ständig Urteile über Menschen an, die Du nicht kennst. Weitere Mühe gebe ich mir mit Dir jetzt nicht mehr. Ich gehe diese Dynamik nicht mit. *g*
*********Koala Paar
13.128 Beiträge
*kindergarten*
*******der Mann
24.135 Beiträge
@****ody: Es ist unglaublich schwierig, für viele Menschen, zwischen persönlichem Angriff und gutem Diskussonsbeitrag zu unterscheiden. Das ist tatsächlich etwas, was ich als neueren Trend wahrnehme: Moralisieren, einteilen, oberflächlich bleiben und am Ende eine sachliche Kritik als Kindergarten abtun.

Man ist versucht, dies auch auf die Beziehungsaspekte zu projizieren - allerdings kann ich diese Beobachtung, die Du geschildert hast, so nicht teilen. Ich für mich denke einfach, dass die Menschen ansich sich nicht ändern, aber dass der Zugang zu - sagen wir mal unverbindlicherer - Sexualität dank den Kommunikations- und Reisemöglichkeiten ganz anders ist als vor dreissig Jahren. Und damit insgesamt die Masse der Leute, die von diesem Angebot gebrauch machen, zugenommen haben. Für mich ist es weniger ein Wandel der Leute, die vorher sich die Mühe gemacht haben, in eine Beziehung zu investieren. Die Charaktertypen gibt es genauso häufig oder selten wie früher auch.
*****ka9 Frau
820 Beiträge
Also ich investiere in keine Beziehungen. Ist für mich kein Geschäft.

Entweder ich lasse mich drauf ein und habe alles was mit dran hängt und will das auch. Oder nicht. Es gibt sehr viele Möglichkeiten durchs Leben zu gehen. Meine Bedürfnisse und Orte ändern sich da auch immer mal wieder und gerade auch was SM betrifft, wenn das mit dazu gehört und ein Wunsch ist.
****ody Mann
12.773 Beiträge
@*******der Ich gehe davon aus, dass die Zugehörigkeit zu einer Szene viel ausmacht. Zu ihr bewege ich mich eher an den Randbereichen. Sie ist kein Standbein für mich, wie es das aber für andere zu sein scheint. Meine Neigungen sind Teil von mir, ich war aber noch nie der Verlockung erlegen, mir Selbstdefinition als Player in einem Spielumfeld zu holen. Nichts davon kann mir Liebe und verbindliche Nähe zu einem (1) Menschen ersetzen.

Meine Kontakte über einzelne "Neigungsmenschen" reichen aber dennoch tief in diese Szene hinein. Berlin ist ein fruchtbarer Boden dafür, Berlin ist die Hauptstadt der Singles. Ich sehe eine stark hedonistische Grundtendenz anhand mir bekannter Beispiele und vermisse sehr oft das Reflektieren dieser Performance und auch den Blick, wohin das führen kann. Wie lange hält das Glück unter Auslassung von beständiger Zuneigung und Exklusivität von Wärme und Nähe an?

Klar kenne ich auch andere Beispiele. Menschen, die klug genug sind und offen miteinander kommunizieren, die sich unbeeinflusst etwas schaffen. Aber ich selbst war auch schon Teil eines kleinen Bedürfnisnetzwerks, ohne es zu wissen. Das sah eigentlich anders aus, bis plötzlich die No 1 auftauchte, wogegen ich annahm, es selbst zu sein. Darüber wurde halt nie gesprochen, also von noch anderen. *gg*

Das EP fragt, ob für BDSM andere Regel gelten als für Beziehungen ohne diesen Hintergrund. Ich für meinen Teil sage sofort nein, Beziehungen sind Beziehungen, was für mich auch nichts mit Moral zu tun hat, eher mit Menschlichkeit.
*******987 Frau
8.941 Beiträge
Ich muss sagen, mir gefällt es, dass heute niemand mehr gezwungen wird, sich für immer an einen Menschen zu klammern, der einem nicht gut tut oder sogar schadet. Ich finde es gut, dass man nicht mehr schief angesehen wird, wenn man sich trennt, weil alles Reden und Versuchen nichts genutzt hat. Diese gesunde Freiheit möchte ich nicht mehr missen. Die Zeiten in denen man bei einem schlagenden, missbrauchenden, betrügenden Partner bleiben musste, weil es sich nicht geschickt hat, sich zu trennen, sind zum Glück vorbei.
Vielen, die ich kenne, fällt es trotzdem noch schwer genug, sich aus solchen Beziehungen zu lösen.

Ich halte es nicht für hilfreich, eine Moral zu propagieren, nach der man immer weiter versuchen muss, an etwas zu arbeiten, was einfach nur zerstört ist.

Das heißt nicht, dass ich mit "Heute hier, morgen da, bloß nicht innehalten und nachdenken" einverstanden wäre. Man kann es natürlich in beide Richtungen übertreiben.
Es ist vielleicht ein wenig philosophisch, vielleicht sind wir Menschen aber auch einfach so?

Nach jahrelangen Kampf um Gleichberechtigung, Demokratie und Freiheit erhalten, ist es in vielen Ländern mittlerweile der Fall, leider nicht in allen.

Dennoch orientieren wir uns anscheinend oft an eine Zeit, in der dies einfach nicht der Fall war. Vielleicht bewegen wir uns einfach Richtung unserm ursprünglichen Wesen hinzu und die Regeln dazu müssen nur aufgestellt werden, Toleranter.
******ake Frau
1.230 Beiträge
Ich habe das Gefühl, dass BDSM Beziehungen einfach zwangsweise mehr Kommunikation erfordern, weil BDSM Beziehungen einfach sehr viel mit emotionen spielen und man diesen gar nicht immer ausweichen kann. Man wird in einer BDSM Beziehung sozusagen gezwungen, sich mit sich und seinem partner auseinander zu setzen. Es wird sogar erwartet von beiden Parteien.

Diese Erwartungshaltung gibt es in Vanilla Beziehungen nicht so. Zumindest meine Erfahrung.
Da heißt es dann mal..um Stress zu vermeiden "Ja du hast recht und ich hab meine Ruhe"

Eine BDSM Beziehung funktioniert mit diesem ausweichen nicht, eben weil du zum Beispiel bei SM Sessions sonst nicht loslassen kannst, du brauchst nen freien Kopf, den du nicht hast, wenn dich irgendwas in der Beziehung beschäfgit.

Das hat aber nichts damit zu tun, dass damit BDSM Beziehungen besser sind. Ich fände es schon, wenn solche Auseinandersetzungen auch in Vanilla Beziehungen geführt werden würden. Einfach weil es absolute Ehrichkeit erwartet.
Zitat von ******ake:
Ich habe das Gefühl, dass BDSM Beziehungen einfach zwangsweise mehr Kommunikation erfordern, weil BDSM Beziehungen einfach sehr viel mit emotionen spielen und man diesen gar nicht immer ausweichen kann. Man wird in einer BDSM Beziehung sozusagen gezwungen, sich mit sich und seinem partner auseinander zu setzen. Es wird sogar erwartet von beiden Parteien.

Diese Erwartungshaltung gibt es in Vanilla Beziehungen nicht so. Zumindest meine Erfahrung.
Da heißt es dann mal..um Stress zu vermeiden "Ja du hast recht und ich hab meine Ruhe"

Eine BDSM Beziehung funktioniert mit diesem ausweichen nicht, eben weil du zum Beispiel bei SM Sessions sonst nicht loslassen kannst, du brauchst nen freien Kopf, den du nicht hast, wenn dich irgendwas in der Beziehung beschäfgit.

Das hat aber nichts damit zu tun, dass damit BDSM Beziehungen besser sind. Ich fände es schon, wenn solche Auseinandersetzungen auch in Vanilla Beziehungen geführt werden würden. Einfach weil es absolute Ehrichkeit erwartet.

Guter interessanter Ansatz, vielen Dank.
****ody Mann
12.773 Beiträge
@******ake Ich finde, das ist ein kluger Beitrag. Ich finde auch, dass BDSM sehr gut ein großes Maß an Kommunikation verträgt.

Dass vieles früher scheiße war, dass die strikte Monogamie ihre Schwächen hatte und von gesellschaftlichen Zwängen überfrachtet war, sehe ich tatsächlich auch so. Ich frage mich nur und ich hatte ja auch eine schwierige monogame Ehe, ob wir überhaupt eine andere Lehre als die des "So jedenfalls nicht" gezogen haben. Muss ich zwangsläufig resümieren, dass eine Ehe in den Neunziger und in den Zweitausender Jahren noch wie eine in den Sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts am Format der Ehe gescheitert ist?

Vielen gelingt ja der Sprung aus einer verstaubten, verstummten Beziehung ins komplette Gegenteil. Wie oft lese ich hier von leidvollen Jahren mit `ner alten Couchkartoffel, denen dann die absolute Kehrtwende folgt. Plötzlich wird Porno entdeckt, der eigene Körper überhaupt, man wird sexuell aktiv und rennt, so weit wie man kann, vom eigenen Ich der Vergangenheit weg. Aber, man war doch selbst Teil eines statischen Mann-Frau-Beziehungsgefüges, oder wurde man zwangsverheiratet, vielleicht sogar Opfer einer Konzernzusammenlegung? Meine Frau hatte mir ohne Not den Heiratsantrag gemacht, ich hatte überhaupt nicht vor, zu heiraten. Dann war plötzlich alles kacke, sie sollte reden, so war aber nicht der Deal, ihr Deal. Aus der Nummer lasse ich sie nicht raus und für den Rest, der nicht so glücklich lief, muss ich natürlich die Verantwortung allein übernehmen. *g* Bin ja der Mann.

Ich frage mich nur, wie groß die Chancen sind, die Abkehr von sexloser und sprachloser Zweisamkeit diesmal mit BDSM auszuleben, wenn wieder Heimlichkeit, Minimal-Kommunikation und isolatives Ich-Denken mit im Gepäck sind. Oder kommunizieren BDSMer wirklich besser? Mein Eindruck ist das erst einmal nicht, außer vielleicht hier in den Foren. Woher sollte es auch kommen?

BDSM ist aber an erster Stelle Kommunikation. Irgendwann hält man seinen Hintern hin, lässt sich verleihen, spielt den Züchtiger, den Benutzer, irgendwann kann man auch eine Heerschar an geilen Doms auf einer Party über sich rüber lassen. Bis dahin aber ist es nützlich, sich über alles klarzuwerden und mit Herzensmenschen (so es die überhaupt noch gibt) abzureden, wie weit sie da mitgehen. Die diversen Heimlichkeiten, von denen in diesem Thread die Rede war, sind ein Indiz dafür, dass wir in alten Mustern, in den Mustern, die wir glauben abgeschüttelt zu haben, immer noch festhängen. Reden geht immer noch nicht. Nur das Loslassen haben wir heute besser drauf.
*******dor Mann
5.985 Beiträge
Ich frage mich nur, wie groß die Chancen sind, die Abkehr von sexloser und sprachloser Zweisamkeit diesmal mit BDSM auszuleben, wenn wieder Heimlichkeit, Minimal-Kommunikation und isolatives Ich-Denken mit im Gepäck sind. Oder kommunizieren BDSMer wirklich besser?

Da verbindest du zwei sehr unterschiedliche Fragen sehr suggestiv. Zulässig wäre das nur, wenn du in beiden Fällen über die gleichen Menschen sprichst.

Natürlich heilt das Fremdgehen ins BDSM nicht per se kommunikative Defizite. Blosser Bedarf schafft keine Fähigkeiten.
******ane Frau
758 Beiträge
Natürlich geht Reden. Heute wie früher. Heute zum Glück um Einiges leichter.

Aber es müssen eben Zwei zusammen kommen, die das wollen. Und das kann man seinem Partner eben nicht aufzwingen.
Zitat von ******ane:
Natürlich geht Reden. Heute wie früher. Heute zum Glück um Einiges leichter.

Aber es müssen eben Zwei zusammen kommen, die das wollen. Und das kann man seinem Partner eben nicht aufzwingen.

Ich Versuch mit mal auszudrücken, ohne das es missverstanden wird.

Beim BDSM ist es irgendwie aufgezwungen, oder nenne wir es stillschweigendes Einverständnis.,
******ane Frau
758 Beiträge
Ich weiß was du meinst, rein systemisch wird es erwartet und es wird davon ausgegangen, dass Beide bereit dazu sind

Die Realität kann dann trotzdem ganz anders aussehen, denn auch wenn ich Dom heiße und damit per se unverwundbar und perfekt bin 😉 reden tut halt trotzdem gelegentlich weh
****ody Mann
12.773 Beiträge
Mir hat vor langer Zeit mal eine Frau erklärt, dass sie Beziehung scheiße findet, wenn man alles besprechen muss. Da hatte sie sich vom gemeinsamen Konto für 800 € ein Fahrrad bestellt und "vergessen", es mir zu erzählen. Mir waren ehrlich gesagt die 800 € ziemlich egal. Nur das Prinzip, relevante Dinge zu besprechen, war mir nicht egal.

Das kann ich nun auf andere nicht-geldwerte Dinge ausweiten, die viel bedeutender sind und deren Verheimlichung weitreichendere Folgen hat. Ich kann und will Beziehung nur mit Reden. Erst dann bin ich in der Lage zu gönnen, gemeinsam zu entwickeln, zu vertrauen, zu verzeihen und auch mal auf etwas zu verzichten. Das macht nämlich auch Spaß, schwierige Sachen hinzubekommen.

Ohne Reden oder nur mit selektivem Reden (Einvernehmliches ja, Problematisches nein) bekomme ich kein Wir-Gefühl hin. Meine Begrenztheit, nicht genug hellseherisch zu sein und meine Unbeweglichkeit, jeden diesbezüglichen Fauxpas wie Laub von den Schulter abschütteln zu können.

Es ist ja nicht der BDSM der für besondere Verbindungsumstände sorgt. Das sind die Menschen und ihre persönliche Art mit Liebe, Bindung und Sexualität umzugehen. Mit BDSM begründet sich da für mich überhaupt nichts.
Ich meinte damit nicht, dass es in anderen Beziehungen nicht der Fall ist.

Da es bei einigen Spielarten jedoch zu körperlichen Verletzungen, bis lebensbedrohlichen kommen kann, gibt es denke ich nicht wirklich, wie reden, aber später.
********e_82 Frau
2.043 Beiträge
Da verbindest du zwei sehr unterschiedliche Fragen sehr suggestiv. Zulässig wäre das nur, wenn du in beiden Fällen über die gleichen Menschen sprichst.

Seh ich auch so.

So eine Studie wäre sehr interessant, wenn sie möglich wäre, auch in Hinsicht auf den Einfluss der Erziehung auf die Persönlichkeit.
*******ker Paar
196 Beiträge
Zitat von ****ody:
Mir hat vor langer Zeit mal eine Frau erklärt, dass sie Beziehung scheiße findet, wenn man alles besprechen muss. Da hatte sie sich vom gemeinsamen Konto für 800 € ein Fahrrad bestellt und "vergessen", es mir zu erzählen. Mir waren ehrlich gesagt die 800 € ziemlich egal. Nur das Prinzip, relevante Dinge zu besprechen, war mir nicht egal.

Eine Beziehung, in der sich die Partner Dinge verschweigen, kann imho nicht funktionieren.

Er schrieb
Manche Sprüche beinhalten auch einen guten Kern, der passt

„es braucht lange um ein Vertrauen aufzubauen, aber nur eine Sekunde, um es zu zerstören“
*******en67 Frau
2.515 Beiträge
800€ halte ich schon für einen Gesprächsgrund
Zitat von ******ake:
Eine BDSM Beziehung funktioniert mit diesem ausweichen nicht, eben weil du zum Beispiel bei SM Sessions sonst nicht loslassen kannst, du brauchst nen freien Kopf, den du nicht hast, wenn dich irgendwas in der Beziehung beschäfgit.

Für mich gilt all das, was über BDSM immer gesagt wird (man braucht besonders viel Vertrauen, Nähe, Sicherheit etc.) eins zu eins genauso für "normalen" Sex. Für mich gibt es da absolut keinen Unterschied.
BDSM hilft mir dabei, mich besser öffnen zu können, es ist ein besonderer, sehr starker Verbindungskanal für mich.
Aber ansonsten würde ich da keinen Unterschied zwischen BDSM-Beziehung und BDSM-freier Beziehung sehen.


Und hier noch ein bisschen Senf von mir zu unterschiedlichen Themen, die in den letzten Beiträgen auftauchten. Alles Off Topic, ich entschuldige mich schon mal bei der TE. *augenzu*

Mich persönlich zieht es überhaupt nicht in die BDSM-Szene (wobei ich mir auch gar nicht sicher bin, ob es so etwas im beschaulich-gemütlichen Nürnberg überhaupt gibt *nachdenk*).
Ich habe den besagten dominant-sadistischen Freund, der seine Neigung in seiner Beziehung nicht ausleben kann, und eine sehr gute dominant-sadistische Freundin, die mit ihrem "Ehesub", mit dem sie zwei Kinder hat, in einer offenen Beziehung lebt und ein paar Kontakte in die Szene hat (allerdings nicht in Franken). Dann gibt es noch eine devote Bekannte, die BDSM als zusätzliche sexuelle Spielart sieht, die sein kann aber nicht sein muss.
Was ich mir noch von Herzen wünschen würde, wäre eine Freundin vor Ort, die auf ähnliche Weise devot ist wie ich (falls du dich angesprochen fühlst, schreib mir gerne *happy*).
In meinem wunderbaren Vanilla-Freundeskreis gibt es fast ausschließlich lange, innige Partnerschaften.

Bis ich hier im JC-Forum war, wusste ich noch nicht einmal, dass es BDSM-Kurse gibt. Ich las mal von einem Kurs zum Thema "Wie demütige ich richtig" oder so ähnlich. Ehrlich gesagt finde ich das ziemlich befremdlich, denn es ist doch etwas, was zwei Menschen betrifft, die miteinander ihr eigenes BDSM gestalten.
Bondage-Workshops mögen ja ihre Berechtigung haben (wobei ich persönlich mit Bondage nix anfangen kann) und vielleicht Kurse zu richtigen Schlagtechniken etc. Aber selbst das empfinde ich schon als seltsam, weil es BDSM so technisch macht. Keine Ahnung, ob das jemand nachvollziehen kann.

Online-Dating finde ich schrecklich und hätte ich niemals praktiziert, wenn nicht meine (doofe) Neigung wäre. Einen BDSM-affinen dominanten Mann lernt man leider selten an der Supermarktkasse kennen (wobei es das bestimmt auch gibt). Im Online-Dating wird der Mensch auf ein paar Daten reduziert und anhand von Optik, Vorlieben und Fähigkeiten selektiert. Das entspricht mir überhaupt nicht.
Ich will ja den ganzen Mann sehen und wie all seine Eigenschaften zusammenspielen und genau so richtig sind, weil er er ist und kein anderer. Falls irgendjemand versteht, was ich meine. *schaem*
*******ker Paar
196 Beiträge
Zitat von *******phe:
Bondage-Workshops mögen ja ihre Berechtigung haben (wobei ich persönlich mit Bondage nix anfangen kann) und vielleicht Kurse zu richtigen Schlagtechniken etc.

Ich stelle mir gerade einen Kurs "Peitschenkunde für Anfänger" oder "Entspannen nach der Session" vor: *peitsche* *strick*

Sie schrieb
******ane Frau
758 Beiträge
Danke, @*******ker für das schöne Bild. Ich stell mir gerade das dominante Gesicht vor, wenn die Sub nach der Session zur Entspannung anfängt zu *strick*

*rotfl*
@*******phe

Du brauchst dich doch nicht entschuldigen. Ich finde es schön, wenn Themen leben.
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