Zitat von *******nist:
„Genau das meine ich, diese erschreckende Diskrepanz, die in den letzten Jahrzehnten entstanden ist und zu einem ganz anderen Verhältnis zu Sexualität und Nacktheit geführt hat, als die "sexuelle Befreiung" vor 50 Jahren zu bewirken vermochte.
Mittlerweile sind wir alles andere als frei, und das will ich bitte sehr nicht auf "vollkommene Autonomie" gedeutet wissen - jedem Mensch müssen seine Grenzen zugestanden werden. Dass Übergriffigkeiten und Grenzüberschreitungen von der virtuellen in die reale Welt über schwappen, macht das Ganze noch komplexer und schwieriger.
Mittlerweile sind wir alles andere als frei, und das will ich bitte sehr nicht auf "vollkommene Autonomie" gedeutet wissen - jedem Mensch müssen seine Grenzen zugestanden werden. Dass Übergriffigkeiten und Grenzüberschreitungen von der virtuellen in die reale Welt über schwappen, macht das Ganze noch komplexer und schwieriger.
Für mich persönlich gibt es da keine Diskrepanz, was allein den Zeitrahmen betrifft. 1971 geboren und nachweislich schon mit 2 Jahren nicht gerne nackt gewesen.
Und das mit dem "herüber schwappen...
Es gibt Entwicklungen, die kann man schlecht aufhalten oder gar verhindern.
Beispiel: Früher gab es Hinweisschilder in der U-Bahn, den Walkman bitte nicht zu laut zu stellen.
Heute benutzen immer weniger Leute überhaupt noch Kopfhörer.
Ich kann die Einstellung, dass Nacktheit etwas Natürliches ist und vor allem den Teil, dass das nicht nur für "schöne" Menschen gelten soll, vielleicht ja sogar verstehen-
aber ein bisschen erinnert mich die Diskussion in diesem Punkt an
"Fundis gegen Realos".