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Nacktheit in der Öffentlichkeit, ein Problem?

Zitat von *******nist:
Genau das meine ich, diese erschreckende Diskrepanz, die in den letzten Jahrzehnten entstanden ist und zu einem ganz anderen Verhältnis zu Sexualität und Nacktheit geführt hat, als die "sexuelle Befreiung" vor 50 Jahren zu bewirken vermochte.

Mittlerweile sind wir alles andere als frei, und das will ich bitte sehr nicht auf "vollkommene Autonomie" gedeutet wissen - jedem Mensch müssen seine Grenzen zugestanden werden. Dass Übergriffigkeiten und Grenzüberschreitungen von der virtuellen in die reale Welt über schwappen, macht das Ganze noch komplexer und schwieriger.

Für mich persönlich gibt es da keine Diskrepanz, was allein den Zeitrahmen betrifft. 1971 geboren und nachweislich schon mit 2 Jahren nicht gerne nackt gewesen.

Und das mit dem "herüber schwappen...
Es gibt Entwicklungen, die kann man schlecht aufhalten oder gar verhindern.
Beispiel: Früher gab es Hinweisschilder in der U-Bahn, den Walkman bitte nicht zu laut zu stellen.
Heute benutzen immer weniger Leute überhaupt noch Kopfhörer.

Ich kann die Einstellung, dass Nacktheit etwas Natürliches ist und vor allem den Teil, dass das nicht nur für "schöne" Menschen gelten soll, vielleicht ja sogar verstehen-

aber ein bisschen erinnert mich die Diskussion in diesem Punkt an
"Fundis gegen Realos". *g*
Ich spreche hier aber weiterhin nicht von einem geschütztem Rahmen, wie es der Garten ist, sein kann/könnte.
*********ariya Paar
2.304 Beiträge
Themenersteller 
Ist es, weil manche such nicht im Griff haben, besder sich zu bedecken?
Ist letztlich die Burka das Mittel der Wahl, um nicht als Sexobjekt gesehen zu werden?
(Warum aber sind meist nur Frauen ein Sexobjekt)
Das halte ich für den falschen Weg.
Es wird ja auch nicht der Hausbesitzer schief angesehen, der keine Gitter vor den Fenstern hat, sondern der Einbrecher, der in das Haus eindringt.
(Ja, der Vergleich hinkt. Aber vielleicht kann ich damit aufzeigen was ich meine.)
Wer legt den fest, was sexuell konotiert ist?
Sind wir so von Werbung etc geprägt?
Ich denke schon, dass Frauen auch übergriffig werden können. Es wird nur seltener darüber gesprochen.

Warum eine Burka? Ist mir irgendwie zu extrem im Beispiel, als ob nur nackt oder komplett verhüllt gehen würde.
*********ariya Paar
2.304 Beiträge
Themenersteller 
@*******s80
Die Burka dient als extremes Beispiel einer aufgezeigten Tendenz.
Weg von nackt, hin zu mehr Verhüllung
********reak Paar
1.568 Beiträge
Man gewinnt beim Mitlesen den Eindruck, dass Wenige, die durchaus Extrempositionen einnehmen, die schweigende Mehrheit beeinflussen würden.
Der gesunde Menschenverstand scheint auf der Strecke zu bleiben. Es wird nur noch in Polaritäten gedacht.

Gibt es auch noch ein Leben in der Mitte? Nacktheit ist unter anderem auch einfach natürlich...
****3or Frau
4.860 Beiträge
Muss ja keine Burka sein, ein schönes Kleid tut es auch. *g*
*******nist Mann
554 Beiträge
Zitat von *********miede:
Für mich persönlich gibt es da keine Diskrepanz, was allein den Zeitrahmen betrifft. 1971 geboren und nachweislich schon mit 2 Jahren nicht gerne nackt gewesen.
Ich bin nicht viel älter, in unserer Familie war Nacktheit vollkommen normal und alltäglich, was nicht bedeutet, dass keine individuellen Grenzen vorhanden gewesen wären. Jeder konnte selbst entscheiden, unabhängig vom Alter.

Zitat von *********miede:
Es gibt Entwicklungen, die kann man schlecht aufhalten oder gar verhindern.
Wirklich? Wieso denn nicht?

Zitat von *********miede:
Heute benutzen immer weniger Leute überhaupt noch Kopfhörer.
Hier zu Lande ist das anders. Zumal die große Mehrheit im ÖV auf ihre Smartphones starren. Es wird kaum noch kommuniziert.

Zitat von *********ariya:
Sind wir so von Werbung etc geprägt?
Der Einfluss sämtlicher Medien hat nachweislichen Einfluss - insbesondere die noch gar nicht so lange existierenden "social media" Kanäle.

Mit anderen Worten: es wäre durchaus möglich, auch andere Werte gezielt zu vermitteln als die aktuell narzisstisch und hedonistisch geprägten Tendenzen, mit denen sich haufenweise Menschen nicht wohl fühlen. Selbst die taktilen, haptischen Fähigkeiten der Menschen haben sich drastisch verändert, seit fast nur noch über Bildschirme gestreichelt wird, immer öfter auch an Schulen.
Zitat von *********ariya:

1.
Ist es, weil manche such nicht im Griff haben, besder sich zu bedecken?
2.
Ist letztlich die Burka das Mittel der Wahl, um nicht als Sexobjekt gesehen zu werden?
3.
(Warum aber sind meist nur Frauen ein Sexobjekt)
4.
Wer legt den fest, was sexuell konotiert ist?
5.
Sind wir so von Werbung etc geprägt?

Sorry, hab mal durchnumeriert, weil ich nicht einzeln zitieren kann.

zu 1.
Von mir aus ein uneingeschränktes Ja!
Mir reichen die Erfahrungen von Kindesbeinen an für's Restleben.
zu 2.
Das finde ich nun unnötig übertrieben und polemisch. Man muss noch nicht mal sexy angezogen sein, um sexuell belästigt zu werden. Dazu gibt es Berichte.
zu 3.
Da fragst du die Falsche (in meinem Fall)
zu 4.
Ich- in dem Moment, wo "es" passiert.
zu 5.
Auch das mögen andere beurteilen.
Dass Werbung an sich häufig sexualisierte ist, ist unbestritten.
War schon ein blödes Gefühl, auf den Nachtbus zu warten damals, mit dem Werbeplakat einer Eissorte, die mit "M" anfängt, im Rücken und vor sich sabbernde Typen.
*********ariya Paar
2.304 Beiträge
Themenersteller 
@*********miede
Ist es dann nicht grade richtig, gegen den üblichen Trend anzugehen und zu zeigen, dass es nicht richtig ist, indem man zeigt, wie normal Nacktheit sein kann?
(Natürlich nicht von 0 auf 100, aber Schritt für Schritt)
Zitat von *******nist:
Zitat von *********miede:
Für mich persönlich gibt es da keine Diskrepanz, was allein den Zeitrahmen betrifft. 1971 geboren und nachweislich schon mit 2 Jahren nicht gerne nackt gewesen.
Ich bin nicht viel älter, in unserer Familie war Nacktheit vollkommen normal und alltäglich, was nicht bedeutet, dass keine individuellen Grenzen vorhanden gewesen wären. Jeder konnte selbst entscheiden, unabhängig vom Alter.

Zitat von *********miede:
Es gibt Entwicklungen, die kann man schlecht aufhalten oder gar verhindern.
Wirklich? Wieso denn nicht?

Zitat von *********miede:
Heute benutzen immer weniger Leute überhaupt noch Kopfhörer.
Hier zu Lande ist das anders. Zumal die große Mehrheit im ÖV auf ihre Smartphones starren. Es wird kaum noch kommuniziert.

.

Meine Eltern fanden Nacktheit auch normal. Ich eben nicht. *nixweiss*

Bezüglich der Entwicklungen:
Was ich persönlich tun kann, tue ich.
Aber es ist anstrengend, bisweilen frustrierend und manchmal auch gefährlich, jeden anzusprechen, ob er nicht Kopfhörer benutzen könnte.
Die E- Roller- blöd- Parker erwischen ich nie in flagranti.
Und auf schulische/ erzieherische Maßnahmen zu warten bzw da Erfolge zu sehen, habe ich wohl nicht mehr genug Lebenszeit, *zwinker* .
*********ariya Paar
2.304 Beiträge
Themenersteller 
Warum sich selbst beschränken, einschränken und verstecken, weil manche sich etwas herausnehmen, was nicht gut ist.
Sollten nicht genau diese Typen dazu gebracht werden, sich zu ändern?
****3or Frau
4.860 Beiträge
Ich finde ein wenig genant charmanter.
Vor über 20 Jahren hätte ich mich noch Unwohlsein gefühlt, wenn beim Einkaufen ein Rentner auf meine Brüste starrt.

Es gibt viele Möglichkeiten sich nackt auszutoben, selbst Wanderwege.

Männer können auch nicht oben ohne zur Arbeit, warum sollte ich dann darauf bestehen?

Irgendwie gefühlt für mich auch hygienischer, wenn der Schweiß vom Kunden von der Kleidung aufgefangen wird, anstatt runter zu tropfen.
Zitat von *********ariya:
@*********miede
Ist es dann nicht grade richtig, gegen den üblichen Trend anzugehen und zu zeigen, dass es nicht richtig ist, indem man zeigt, wie normal Nacktheit sein kann?
(Natürlich nicht von 0 auf 100, aber Schritt für Schritt)

Nein. Verstehst du nicht, das jemand, der da nicht die besten Erfahrungen hat (angezogen!!) ganz bestimmt nicht als langfristiges Ziel hat, oben ohne in der Öffentlichkeit herum zulaufen?

Ernst gemeinte Frage:
Wem genau soll das was bringen?
Der Gesellschaft? Und wann?
Und warum nochmal sollte ich da
mitziehen?
Es ist ja gar nicht mein Ziel-
und ich bin weder Märtyrerin noch Mutter Teresa.
Und vor allem:
Warum soll ich es als "einschränken, verstecken, beschränken" empfinden?
Ich bin sehr gerne angezogen.
Und freue mich über hübsch bzw überhaupt angezogene Menschen m/w/d.
*********ariya Paar
2.304 Beiträge
Themenersteller 
@*********miede
Ich spreche ja niemanden sein eigenes Empfinden ab. Und so wie ich Nacktheit als okay empfinde, so empfinde ich es bei bekleideten auch.
Ich wollte nur aufze, dass man ja eigentlich keine Wahl hat. Und, dass das heutige Moralverstöndnis eigentlich nicht sein müsste.
Jeder soll es haltennwie er mag.Aber Bekleidete werden, im Gehensatz zu Nackten, eben nicht missbilligend betrachtet.
Wäre doch schön, wenn es jeder halten könnte, wie er mag
*******nist Mann
554 Beiträge
Zitat von *********miede:
Aber es ist anstrengend, bisweilen frustrierend und manchmal auch gefährlich, jeden anzusprechen, ob er nicht Kopfhörer benutzen könnte.
Stimmt. Und noch dazu ist das bestimmt von Stadt zu Stadt, Region zu Region, Land zu Land sehr unterschiedlich. Persönlich habe ich kein Problem damit, Menschen darauf anzusprechen, wenn sie mit ihren portablen Lautsprechern haufenweise Menschen belästigen - ein kleiner Vorteil meines Alters und meiner Körpergrösse, ich bin damit noch nie auf Widerstand gestossen, eher auf Dankbarkeit anderer.

Zitat von *********miede:
Und auf schulische/ erzieherische Maßnahmen zu warten bzw da Erfolge zu sehen, habe ich wohl nicht mehr genug Lebenszeit, *zwinker* .
Na ja, wir leben alle in Demokratien hier in Westeuropa. Wenn alle nur still in sich hinein denken, was zB in der Schule alles schief läuft, werden sich die Dinge auch nur schleppend verändern. Das ist jetzt kein persönlicher Vorwurf, eher ein philosophischer Gedanke. In den Schulen meiner Kids habe ich durchaus einiges mitbewirken können - nicht durch Gemotze und Reklamationen, sondern durch Vorschläge. Aber das ist dann wohl eher eine Ausnahme. Es braucht Geduld.
Geduld und Kinder habe ich beides nicht.
Nacht allerseits!
Ich weiß nicht, ob es nur etwas mit der Moral zu tun hat. Gehen wir jetzt auch mal von ganz nackt aus, dass hat auch eine gewisse Hygiene. Es ist nur immer Sommer möglich, aber möchte ich mich wirklich auf einen Stuhl setzen, bei dem sich jemand nicht richtig den Hintern abgewischt hat, oder ziemlich schwitzt.

Auch Krankheiten möchte ich nicht ausschließen.

Brüste die im Obst hängen, selbst wenn man nicht ganz nackt ist, nur Obenrum.
Zitat von *********ariya:

Bekleidete werden, im Gehensatz zu Nackten, eben nicht missbilligend betrachtet.

Dies noch:
Oh, doch. Es gibt so einige Bekleidungsformen, die ich durchaus missbilligend betrachte, *lol*
*********ariya Paar
2.304 Beiträge
Themenersteller 
Gute Nacht Euch!
Ich freu mich überdie rege und faire Diskussion und die Denkanstöße
****58 Mann
4.026 Beiträge
Wie weit geht denn Nacktheit in der Öffentlichkeit?
Ist eine Person schon nackt wenn sie sich etwas offener zeigt,
zum Beispiel eine Frau die ihren Körper leicht bekleidet zeigt wie etwas vom Busen?
Dies ist keine Nacktheit.
Nacktheit in der Öffentlichkeit ist zum Beispiel wenn ein Mensch nackt durch die City geht oder sich in öffentlichen Räumen aufhält. Gerade habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen wo dies ein Mann tut und sich aufs Grundgesetz beruf. Dies ist für mich Nacktheit in der Öffentlichkeit.
*******ias Frau
4.423 Beiträge
Nacktheit in der Sauna oder in FKK-Badebereichen finde ich völlig natürlich.
Ebenso in Privat-Räumen oder auf Privat-Grundstücken.
Auch "Nacktivitäten" find ich hin und wieder schön. Denn dort treffen sich Gleichgesinnte, die eben Bock darauf haben, für ein paar Stunden Nacktheit in der Gruppe zu erleben.

Doch in ÖPNV finde ich es unangemessen, wenn Männer im Sommer oben ohne herum sitzen und dann beim Aufstehen Schweiß-Laachen hinterlassen. Da bleib ich lieber stehen als den frei gewordenen Sitzplatz zu ergattern. Daher unterstütze ich auch keine Initiativen, Oben ohne für Frauen zu erlauben.

Und so ganz allgemein:
Nacktheit in der Öffentlichkeit ist für mich gefühlsmäßig der falsche Kontext.
Damit es friedlich zu geht, nehmen wir uns alle in der Öffentlichkeit zurück und tragen unsere Masken. Nicht nur was den Körper betrifft, verhüllen wir uns. Dennoch fühle ich mich frei. In der Freizeit und im Privaten kann ich mich mit Menschen treffen, bei denen ich die sein darf, die ich bin. Beziehungsweise wo ich ohne Probleme Facetten von mir ausleben kann, die einfach nicht Jedermanns Sache sind. Und es gibt mehr als genug Räume fürs Nacktsein.

Manchmal frage ich mich, woher der Anspruch kommt, von Jedermann in seiner Nacktheit positive Bestätigung zu erhalten. Klar, ich kann hier und dort etwas für meinen Körper tun. Größtenteils muss ICH ihn aber einfach so akzeptieren wie er ist. Und für die Teile meines Körpers, die ich - wenn ich die Wahl gehabt hätte - anders gestaltet hätte, kann ich genauso wenig wie für die Körperteile, die mir auf Anhieb gut gefielen. Wofür da also die Anerkennung? Für das Produkt der Sexualität meiner Eltern oder was? Das ist doch nicht mein Verdienst!

Kleidung bietet vielfältige Möglichkeiten selbst was zu gestalten.
Sich immer wieder neu zu erfinden. Gefühlte Zugehörigkeiten oder Individualität auszudrücken.
Beim Körper sind die Möglichkeiten arg begrenzt.
*********flake Frau
444 Beiträge
Also ich bin eine von denen, die sich da sehr unwohl fühlt. Das ist gar nichts für mich. Es ist mir unangenehm, wenn die Leute um mich rum nackt sind und ich selbst mag es an mir auch nicht.
Schöne Kleidung, sexy Dessous finde ich viel reizender und ansprechender. ❄
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