Scheint's verschiedene Studien zu geben:
https://psylex.de/psychologi … gie/sexualpsychologie/alter/
Die Forscher fanden heraus, dass geschlechtsspezifische Präferenzen in der Partnerwahl, wie sie der evolutionspsychologische Ansatz vorhergesagt, in den Ländern am stärksten ausgeprägt sind, in denen es die grössten Unterschiede in der Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen gibt. Dagegen gab es in Ländern in denen Frauen und Männer die gleichen Rechte besassen, kaum geschlechtsspezifische Präferenzen in der Partnerwahl. Demnach ist die Präferenz der Frauen für Partner mit Macht, Status und Ressourcen auf eine relative Benachteiligung dieser Frauen zurückzuführen. Haben Frauen in etwa die gleichen Rechte wie Männer, werden Attraktivität und Aussehen auch für Frauen zentral in der Partnerwahl. Diese Ergebnisse konnten in einer zweiten Studie mit 8953 Teilnehmenden aus 31 Ländern bestätigt werden. Zentner und Mitura gehen davon aus, dass die zunehmende Gleichstellung der Geschlechter geschlechtsspezifische Unterschiede in der Partnerwahl reduzieren wird. Diese Erkenntnisse lassen Zweifel an der bisher verbreiteten Erklärung aufkommen, dass geschlechtsspezifische Unterschiede in Partnerwahlpräferenzen auf evolutionsbedingte Unterschiede in männlichen und weiblichen Gehirnen zurück zu führen sind. Diese Befunde deuten darauf hin, dass evolutionspsychologische Einflüsse nicht unsere Präferenzen und Einstellungen, sondern unsere Anpassungsfähigkeit geformt haben: d.h. die Fähigkeit, unsere Verhaltensweisen und Einstellungen relativ schnell zu ändern und optimal an kontextuelle und gesellschaftliche Veränderungen anzupassen.
Quelle: Zentner, M., & Mitura, K. (2012). Stepping Out of the Caveman’s Shadow: Nations' Gender Gap Predicts Degree of Sex Differentiation in Mate Preferences. Psychological Science, 23, 1176–85. doi:10.1177/0956797612441004
https://www.psychologie.uzh. … en/berichte/partnerwahl.html
Die Datenanalyse ergab, dass die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei allen untersuchten Präferenzen – einzeln und zusammen betrachtet – einen starken positiven Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung aufweisen. Zugleich wurde gezeigt, dass die Unterschiede zwischen den Geschlechtern in den Ländern höher sind, die ein höheres Maß an Gleichstellung aufweisen.
Quelle: Mark Fallak, Geschlechterunterschiede bei Präferenzen nehmen in fortschrittlichen Gesellschaften zu, idw-online.de, 19.10.2018
https://fehradvice.com/blog/ … rierenden-laendern-staerker/
„Okay, Körpergröße, können wir die abhaken, Alter auch.
Was ist mit Intelligenz/Bildung?
Wie seht ihr da die Präferenzen?
Hoch sollte sein IQ sein, aber nicht zu hoch: So wünschen wir uns den Menschen an unserer Seite. Bei den emotionalen Kompetenzen sieht es etwas anders aus.
https://www.spektrum.de/news … -bei-der-partnerwahl/1758606
Tja, und dann noch:
Es dreht sich um die Urfrage von Beziehungen: Warum finden wir jemanden anziehend? Liegt es am Aussehen oder an Charme, Witz, der Intelligenz? Und: Wenn das eine fehlt oder weniger vorhanden ist - kann es dann das andere ausgleichen?
Dieser Frage sind Wissenschaftler der polnischen Warsaw School of Economics nachgegangen. Warum finden super-aussehende Dummchen einen Partner und hochgebildete Frauen bleiben allein? Und wieso haben dicke, kahle Kerle trotzdem Erfolg bei Frauen? Um diese Fragen zu beantworten, machten die Forscher einen Test: Sie ließen 500 Männer und Frauen an der Columbia Universität zum Speed-Dating antreten. Die Probanden sollten danach sagen, ob sie ihr gegenüber wiedersehen wollen und mussten die Attraktivität und Intelligenz des anderen bewerten. Anhand der Einschätzungen konnten die Forscher vorhersagen, ob es Interesse an einem weiteren Date geben würde.
Intelligenz bei Männern
Tja, das Ergebnis: Männer, die ganz unten auf der Attraktivitätsskala landeten (maximal 2 von 10 Punkten), aber volle Punktzahl (10 von 10) bei der Intelligenz bekamen, konnten zwar erstmal auch nur in einem von zehn Fällen auf ein weiteres Date hoffen. Allerdings stieg die Wahrscheinlichkeit mit jedem Attraktivitätspunkt deutlich an. Kurz gesagt, so das Fazit der Wissenschaftler: Intelligenz wirkt auf Frauen anziehend - und kann sogar ein unattraktives Äußeres ausgleichen.
Hochintelligent reicht nicht bei Frauen
Bei Frauen ist das ganz anders - hier ist zu viel Intelligenz sogar ein Rausschmeißer. Bei einer durchschnittlich attraktiven Frau (6 von 10 Punkten) steigt die Chance auf ein zweites Date mit jedem Intelligenzpunkt. Doch zu clever sollen Frauen dann wohl doch nicht sein, denn bei voller Cleverness-Punktzahl (10 von 10) sank die Wahrscheinlichkeit auf ein Wiedersehen um zehn Prozent auf nur noch 30 Prozent. Einzige Chance für sehr hochintelligente Frauen auf ein zweites Date: Sie müssen als sehr attraktiv eingeschätzt werden. Mittelmäßiges oder als unattraktiv wahrgenommenes Äußeres half da wenig.
https://www.stern.de/gesundh … attraktiv-macht-7103536.html