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Female Choice oder gibt es für Männer ein Recht auf Sex?

Wo ichs gelesen habe, schrieb ich ja schon!
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Zitat von ****nnD:
Hatte ich bei saboli_wi vom 15.09.2021 gelesen.
Und war da schon eine Antwort auf danielsan88, der es nach Abmeldung als danielsan_rp noch einmal kommentierte. Ursprünglich kam einer mit der Interpretation weiblicher Ansprüche - neben Körpergröße und anderem - auf das Thema eines überdurchschnittlichen Gehalts, obwohl tatsächlich bis jetzt keine Frau davon geschrieben hat, und hat dann das durchschnittliche US-Einkommen erwähnt, mit dem Hinweis, keine Zahlen für Deutschland zu haben.

Insofern ist die Basis auch nur ein Beitrag zum Jammern, dass man die gefühlten Ansprüche der Frauen nicht erfüllen kann, da sie überzogen seien. InCel-Denke sehe ich da...

*zumthema*

PS: Wer sich besser fühlt, wenn man ein paar Einkommensmillionäre streicht, soll das tun. Ist dennoch in die eigene Tasche gelogen.
****ke Frau
1.929 Beiträge
Es dürfte wohl jeder Frau angenehm sein wenn Mann gut verdient… erleichtert vieles vor allem wenn Kinder gewünscht sind…

Aber ob das alleine auf lange Sicht glücklich macht?
Eine schöne Begleiterscheinung aber wohl kaum der Garant für guten Sex oder eine gute Partnerschaft…
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller 
Wichtig finde ich, dass es keine Frau innerhalb dieses Themas angesprochen hat, denn für die eigentliche Auswahl spielt es wahrscheinlich keine Rolle. Und ich bin gar nicht bei „gemeinsam leben“.
**********tones Mann
556 Beiträge
Dass es keine Frau angesprochen hat, dürfte aber daran liegen, dass insbesondere im Forenbereich die Partizipierenden einerseits reflektiert genug sind es nicht wirklich als nennenswertes Kriterium zu erachten oder - falls doch - andererseits zumindest smart genug sind es dann nicht herauszuposaunen.

Wenn man aber Mitgliederprofile durchklickt, stößt man(n) schon auch auf eine durchaus nennenswerte Anzahl von Damen, die mehr oder weniger unverholen durchblicken lassen, dass es schon von Vorteil wäre, wenn man(n) ein bisschen mehr Geld einstecken hat als der Durchschnitt (Klassiker hier in diesen Breiten: "Wer lädt mich übers Wochenende an den Gardasee ein?")...

Eine Minderheit - und auf Portalen wie hier im JC dann durchaus mal gehäuft (wie gesagt, weniger im Forum) - sorgt halt dann für den guten, alten confirmation bias bei den entsprechenden Männern...
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller 
Ja, denkbar. Ich verweise dann der guten Parität halber auf den Bias, der davon handelt, dass Frauen generell zu anspruchsvoll sind *zwinker*
****Tom Mann
266 Beiträge
Zitat von *****cgn:
Female Choice oder gibt es für Männer ein Recht auf Sex?
Nachdem es gestern im Vaginastrang so hoch herging, schiebe ich das Thema hier nochmal an:

Biologisch gesehen muss sich frau ihre Sexpartner genau aussuchen, weil die Natur sich gedacht hat, dass nur die besten Gene zueinander finden sollten. Bedingt durch die Tatsache, dass Frauen nur ein begrenztes Zeitfenster für Schwangerschaft zur Verfügung steht, Männer aber nahezu unbegrenzt zeugungsfähig sind, entsteht da ein deutliches Missverhältnis.

Zu den " wählerischen" Frauen gesellen sich zeugungsfähige Männer.

Wie passt das, jenseits der Mathematik zusammen?

Welch schöne Fragestellung!

Man gab uns die Nase ...

Mit ihr wird es uns ermöglicht den gegenseitigen Duft wahr zu nehmen. Kann ich dich riechen, so beginnt mein Gedankenkarussell an sich zu drehen. Frauen dürfen in meinen Augen äußerst wählerisch sein. Immerhin ist es ein Kompliment an mich als Mann, wenn ich der Erwählte bin. Bin ich als Mann dann auch noch der, welcher dir die Lust ermöglicht, welche du dir wünschst und wir gegenseitig die Welt beim Sex vergessen können, dann brauche ich keine Mathematik, dann ist das einfach nur schön...
**st
Guten Morgen *kaffee*,

ich habe einige Beiträge und Folgebeiträge entfernt, welche ein respektvolles Miteinander vermissen ließen und dem themenbezogenen Austausch wenig zuträglich waren. *putz*

Wir wünschen uns einen aufrichtigen und Austausch ohne Vorurteile oder Bewertungen. *danke*

Liebe Grüße
Rifur
JOY-Team
@******_wi
PS: Wer sich besser fühlt, wenn man ein paar Einkommensmillionäre streicht, soll das tun. Ist dennoch in die eigene Tasche gelogen.

*******

Da hast du nun falsch verstanden, soweit es meiin Post betrifft.
Es geht absolut nicht darum, Einkommensmillionäre-/milliardäre "zu streichen", vielmehr um die Politik - genauer die Freie Marktwirtschaft und ihre katastrophalen Folgen!
Niemand kann etwas gegen Einkommens-Reiche haben, solange der Reichtum reell erworben wurde.
******836 Mann
1.360 Beiträge
Liebe Saboli,
mit männlein und weiblein habe ich lediglich der (zumeist üblichen) Trennung zwischen Mann und Frau gemeint. Wobei ich wohl gemerkt alle andere Varianten ausdrücklich gerne zustimme, obwohl es nicht meine Vorstellung ist!
Jeder (M wie F) kann/darf/soll so Leben wie er/sie möchte!
So wie Du des aber darstellst war so gar nicht meine Vorstellung.
Damit (kurz gefasst): männlein ist gar nicht jemand ohne Stärke, weiblein auch niemals ne Frau ohne Stärke!
******d_I Mann
53 Beiträge
Ganz einfach…
Als die Evolution machte, dass Männer ihre Gene fortpflanzen wollten und Frauen dies austrugen hat noch kein Mensch über Mathematik nachgedacht! Zumal die Menschen damals eine Lebenserwartung hatten, wo die Frauen auch noch gebärfähig gewesen sein könnten.
Nur… das eine geblieben und das andere hat sich entwickelt.
*****ara Frau
7.715 Beiträge
Männer haben ein Recht auf Sex.
Frauen haben nicht die Pflicht, jedem Mann dieses Recht zu gewähren.
Umgekehrt gilt das natürlich genau so.
****ke Frau
1.929 Beiträge
Ein Recht auf Sex *oh2*

Auf Freiheit, Meinungsfreiheit, körperliche Unversehrtheit, Unantasbarkeit der menschlichen Würde.. aber Sex… wo will man das denn einfordern?

Finde das Wording unpassend.. vielleicht eher „jeder hat das Recht seine Sexualität auszuleben“ (innerhalb der gesetzlichen Grenzen)
Zitat von ******wen:
Zitat von *****cgn:
Zu den " wählerischen" Frauen gesellen sich zeugungsfähige Männer.

Wie passt das, jenseits der Mathematik zusammen?

Das passt, rein formal gesehen, absolut perfekt zusammen. Ein evolutionäres Erfolgsmodell ohnegleichen (mit einem Augenzwinkern zu betrachten):
Das Weibchen kann nicht immer, aber wenn sie kann und, ihrer genetischen Veranlagung und dem natürlichen Fortpflanzungsdrang Folge leistend, letztendlich muss, dann muss es DER perfekte Genspender sein. Es wäre ziemlich blöd fürs Weibchen, wenn sie endlich den potentiellen Vater ihres Nachwuchses gefunden hat, der aber gerade nicht kann oder will. Deswegen können die Männchen immer, und es ist ihnen mehrheitlich egal, wo und in wem sie ihren Samen verteilen, Hauptsache möglichst viel Nachwuchs produzieren, egal mit wem.
Daher tanzen die Männchen in freier Wildbahn auch wie ein Eichhörnchen auf Speed um sämtliche Weibchen herum, nur um nicht den Moment zu verpassen, wenn SIE will und kann, um dann der mögliche Auserwählte zu sein. Nähe zum Zielobjekt erhöht die Erfolgschancen, und SIE hat die freie Auswahl wie im Supermarktregal: sie wählt nur den besten, knackigsten, gesündesten und bestaussehenden Apfel Mann.

Mit zunehmender Evolution und Sozialisierung hat es allerdings die Mehrheit der Spezies Homo sapiens geschafft, nicht mehr mit dem Schwanzus Longus zu denken, sondern andere Fortpflanzungsstrategien und Beziehungsmodelle zu etablieren. Ausnahmen bestätigen die Regel und sind mal amüsant, mal fremdschämend zu betrachten.
Biologisch erklärt. Mathematisch heißt das, wenn Weibchen sich DEN Genspender ausgewählt hat, gehen die anderen Männchen leer aus. So einfach ist das.
****ke Frau
1.929 Beiträge
Genau so ist es 👍🏻

Und durch die Sesshaftigkeit der Menschen, wurde das Modell der Ehe etabliert… damit die Männchen nicht ständig mit der Balz beschäftigt sind.

Die Weibchen mussten erneut versuchen (diesmal in gegenseitiger Konkurrenz unter Weibchen) das Männchen zu ergattern, dass nicht den gesündesten Nachwuchs zeugt. Sondern den „reichsten“ Vertreter, der Gattung Mann, zu bekommen.

Vor Etablierung des Ehemodells konnte sie ja mehrere Erzeuger für ihre Kinder wählen und gemeinschaftlich wurde die Versorgung von ihr, und der Kinder, vor allem mit Nahrung, gesichert.

Jetzt war sie auf die Versorgung von nur „einem“ Mann abhängig. Die Frauen wurden voneinander isoliert. Vor anderen Männchen ins Heim und an den Herd „versteckt“ (übertrieben gesagt)..

Deshalb war ab jetzt das attraktivste Männchen, das reichste Männchen.

Und plötzlich hatten auch Männchen, die zuvor keinen- oder kaum Zugang zu Sex hatten, der konstante Zugang zu Sexualität gesichert.. die Frau wurde zu seinem Eigentum.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller 
Und alles wird anders, wenn es Geburtenkontrolle gibt *zwinker*

Warum waren bloß alle so aufgeregt, als die Pille erfunden wurde und Frauen quasi unkontrollierbar wurden?
Puh, nach einem halben Jahr diesen alten Thread wieder auszugraben... *g*

Ich habe inzwischen die Winterabende genutzt das im Thread vielzitierte Buch von der Stoverock ("Female Choice") zu lesen: ja, interessantes Thema und sie beleuchtet vieles ganz gut, aber das Buch hat den gravierenden Nachteil, das es (fast) keine Literaturverweise hat für die vielen steilen Thesen. Als promovierte Naturwissenschaftlerin muss sie wissen, das Belege das A und O sind, sonst kann jeder alles behaupten und auch jeder immer munter das Gegenteil. Aber fürs muntere Behaupten gibt es schon Foren wie dieses *zwinker*

Ihr Ausgangspunkt sind Beobachtungen zum Online-Dating, und in der Tat ist die Female Choice online sehr, sehr streng. Das haben auch schon mehrere Frauen hier im joy geschrieben, das sie online viel selektiver sind als im Alltag - online suchen eben viele "das Besondere". Aber wenn man sich im Alltag anschaut, wer alles seinen Partner gefunden hat, dann gibt es im echten Leben doch Hoffnung auch für hoffnungslose Online-User.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********stern:
Puh, nach einem halben Jahr diesen alten Thread wieder auszugraben... *g*

Ich habe inzwischen die Winterabende genutzt das im Thread vielzitierte Buch von der Stoverock ("Female Choice") zu lesen: ja, interessantes Thema und sie beleuchtet vieles ganz gut, aber das Buch hat den gravierenden Nachteil, das es (fast) keine Literaturverweise hat für die vielen steilen Thesen. Als promovierte Naturwissenschaftlerin muss sie wissen, das Belege das A und O sind, sonst kann jeder alles behaupten und auch jeder immer munter das Gegenteil.



Aber fürs muntere Behaupten gibt es schon Foren wie dieses *zwinker*

.

Ja, ich sehe ein, dass zehn Seiten Quellenangaben und Literaturverweise für den kritischen Geist zu wenig sind, schon übel, diese Nachlässigkeit.
**********hen70 Frau
14.429 Beiträge
Zitat von *********stern:
... Aber wenn man sich im Alltag anschaut, wer alles seinen Partner gefunden hat, dann gibt es im echten Leben doch Hoffnung auch für hoffnungslose Online-User.
Sehr wahre Worte *top2*
Zitat von *****cgn:

Ja, ich sehe ein, dass zehn Seiten Quellenangaben und Literaturverweise für den kritischen Geist zu wenig sind, schon übel, diese Nachlässigkeit.

Diese Verweise am Ende des Buches sind allgemeine Literaturhinweise zur weitergehenden Lektüre. In der Wissenschaft ebenso wie in seriöser Populärwissenschaft setzt man aber bei jeder Aussage am Ende des Satzes eine Fussnote mit Verweis auf die genaue Studie. Wenn sie Aussagen macht wie "Die Studien zu Langzeitbeziehungen zeigen, dass der Mann nichts dagegen hat, sein Leben lang mit derselben Person zu schlafen" (S. 301) dann frage ich: welche Studie bitte? Denn die Aussage ist fraglich - immerhin wird meist das Gegenteil behauptet, nämlich das Männer notorische Fremdgänger seien. Solche Aussagen ohne Verweise sind unseriös.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller 
Ich les das nach.
*********acht Frau
8.062 Beiträge
Zitat von *********stern:
Puh, nach einem halben Jahr diesen alten Thread wieder auszugraben... *g*

Ich habe inzwischen die Winterabende genutzt das im Thread vielzitierte Buch von der Stoverock ("Female Choice") zu lesen: ja, interessantes Thema und sie beleuchtet vieles ganz gut, aber das Buch hat den gravierenden Nachteil, das es (fast) keine Literaturverweise hat für die vielen steilen Thesen. Als promovierte Naturwissenschaftlerin muss sie wissen, das Belege das A und O sind, sonst kann jeder alles behaupten und auch jeder immer munter das Gegenteil. Aber fürs muntere Behaupten gibt es schon Foren wie dieses *zwinker*

Ihr Ausgangspunkt sind Beobachtungen zum Online-Dating, und in der Tat ist die Female Choice online sehr, sehr streng. Das haben auch schon mehrere Frauen hier im joy geschrieben, das sie online viel selektiver sind als im Alltag - online suchen eben viele "das Besondere". Aber wenn man sich im Alltag anschaut, wer alles seinen Partner gefunden hat, dann gibt es im echten Leben doch Hoffnung auch für hoffnungslose Online-User.

Vielleicht verhalten wir uns online alle sehr viel konsequenter nach unseren Instinken, weil wir alleine am PC keinem 'realistischen' Korrektiv unterliegen. Also legen Frauen allerhöchste Maßstäbe an und Männer lassen sie fallen *lach*

(Nicht wirklich ernst gemeint)
****ke Frau
1.929 Beiträge
Ich habe kürzlich einen hochspannenden Bericht gesehen.. leider weiß ich den Namen nicht mehr.

Es ging um die Kontrolle von Sexualität bei Menschen.

Die Eliten brauchten Männer für die Arbeit und den Krieg. Wenn sie ständig damit beschäftigt sind sich um Frauen zu streiten, kostet das viel zu viel Energie.

Also wurde das Ehemodell etabliert damit Ruhe ist… (in dem Buch Female Choice glaube ich auch so ähnlich beschrieben)

Interessant finde ich die These, dass die „Eliten“ Instrumente gesucht hat, die Menschen ruhig zu halten damit sie für ihre Zwecke einsetzbar waren..

Heißt, wenn man die Sexualität der Frauen kontrolliert (weil man ihnen das so indoktriniert) kontrolliert man automatisch auch die Männer..

Die Kirche hat das mit ihrem Jungfräulichkeits Wahn, noch auf die Spitze getrieben.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller 
@*********acht , das Spannende daran ist, dass es immer Kritik hagelt, immer. Wenn Frauen sehr wählerisch sind, sind zu zu arrogant, sind sie nicht wählerisch, sind sie Schlampen. Kommt also drauf an, wen du fragst, also….
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller 
@****ke , das Narrativ der Jungfräulichkeit ist ein sehr stringentes Kontrollinstrument, das zwar in vielen Kulturen nach wie vor extrem hoch gehalten wird, gleichzeitig aber auch erfolgreich umgangen werden kann. Nicht ohne Grund gibt es Chirurgen, die es angeblich wieder „richten“ - was ein gutes Geschäftsmodell ist, weil es ein Jungfernhäutchen im klassischen Sinne gar nicht gibt.
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