Schweinegrippe-Viren haben sich verändert
Aus Welt-Online von heute:
"Schweinegrippe-Viren haben sich verändert
In Norwegen starben zwei Menschen mit mutierten Keimen. Bei Kranken in Wales sind die Erreger resistent gegen Tamiflu."
"Beide Verstorbene litten an schweren Lungenleiden."
"Die bisher üblichen Medikamente helfen auch gegen die mutierten Viren aus Norwegen, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf mit. Auch die vorhandenen Impfstoffe schützten vor den entdeckten H1N1-Viren."
Na also: Es wäre doch gelacht, wenn man die Impfstoffe nicht doch noch unter die Leute bringen könnte.
Aber Roche wird über den Artikel not amused sein, denn es heisst dort auch:
"In Großbritannien haben sich jedoch Menschen erstmals gegenseitig mit einer Schweinegrippe-Variante angesteckt, gegen die das verbreitete Medikament Tamiflu nicht wirkt."
Gegen Ende findet sich noch der Hinweis:
Viren vermehren ihre Erbsubstanz mithilfe ihrer Wirtszelle. Dabei kommt es immer wieder zu kleinen Fehlern. In der Folge ist die Erbsubstanz der nachfolgenden Virengeneration verändert ("mutiert").
Mann, wer hätte das gedacht?
Und der letzte Satz:
Die schlimmste Befürchtung der Seuchenexperten ist, dass so ein stark veränderter Erreger entsteht, der gegen alle Medikamente unempfindlich ist und vor dem auch die Impfung nicht schützt.
Den Kommentar zu diesem Satz verkneife ich mir, er könnte als zu zynisch verstanden werden. Möge jeder selbst seine Meinung bilden.