Sex mit gebundenen Personen?

ja sicher!

nur nicht um JEDEN preis...

denn

ALLES im leben hat seinen preis

nur dass den in so einer konstellation meist der/die ungebundenen bezahlt...

wem das egal ist - nur zu!

Jupp. Fordern manche Herren auch, sind nicht nur Frauen oder Paare, die das möchten.
Finde ich auch legitim.

Und, werden solche Telefonate dann auch tatsächlich geführt?

Wer wird sich am Telefon mit wildfremden Menschen über das eigene Intimleben unterhalten? Für mich eine vollkommen unvorstellbare Situation!

Allenfalls, daß man sich vorher persönlich zu dritt oder zu viert auf neutralem Boden trifft, um sich einmal gegenseitig kennenzulernen.

t.

Derjenige kann hier beispielsweise Kontakt mit meinem Mann aufnehmen. Und umgekehrt.
Oder mein Mann hat sich auch schon mal "sichtbar" gemacht, mehr im Zusammenhang eines Covers.

Es geht nicht um das Ausbreiten des Intimlebens. Einfach eine kurze verbale Bestätigung im Sinne "ja, ich weiß Bescheid". Frisst kein Brot.

Ich bin selbst gebunden und würde Affären, oder wie immer man das nennen möchte, auch mit gebundenen Frauen eingehen. Alles hat seine Gründe, auch das Fremdgehen.
Gerade bei denjenigen, die in Swingerclubs gehen, verstehe ich die Bedenken nicht. Ich könnte mich dort, wenn ich hinginge, auch als Single melden. Niemand kontrolliert das.
Letztendlich muss jeder es für sich ausmachen.

Ja, wir führen solche Telefonate regelmäßig. Ehe wir uns treffen möchten wir die Stimme derjenigen mit denen wir uns treffen am Telefon hören. Besonders wenn die Anfahrt über 100 km geht ist es schon gut, wenn man weiß, dass die grundsätzliche Sympathie funktioniert.

Wir haben vor einer Woche eine Party mit 22 Gästen gehabt. Wir haben im Vorfeld mit mehr als 50 Paaren telefoniert, ob sie in die Runde passen. Die dir wir durch die Telefonate ausgewählt haben, passten zueinander, als ob sie sich schon seit Jahren kennen würden, es entstand eine wunderbare und entspannte Runde ohne Außenseiter oder peinliche Momente.

Wir können die Telefonate allen nur wärmstens Empfehlen. #

Wo ist das Problem? Ich hatte nie Probleme als offen bekennender Verheirateter jemand nicht zu treffen. Zum Teil wurde genau das gesucht, weil Frau selbst nicht auf der Suche nach etwas Festem war. Ich hatte Ehefrauen als Subs, die ich fremd benutzen ließ und die auch keine Skrupel hatten, das zuzulassen. Ob die Männer gebunden waren? Keine Ahnung. Da fehlt mir jeder moralische Kompass.

Die Moral ist es auch nicht, die uns vor heimlichen Fremdgängern zurückschrecken lässt.

Daher gibt es durchaus auch für uns Situationen, in denen wir das gar nicht wissen wollen, zum Beispiel bei flüchtigen sexuellen Begegnungen im Club, aus denen kein dauerhaft engerer und darüber hinausgehender persönlicher Kontakt entsteht.

Bei allem, was darüber hinaus geht, fragen wir nach, prüfen das auch und meiden gebundene Partner, außer sie führen wie wir eine offene Beziehung und wir lernen den anderen auch kennen.

Der Grund dafür ist vorrangig die Unlust, auf irgendeine Art persönlich involviert zu werden, falls die Sache irgendwann aufliegt und der betrogen Partner zur Furie wird.

Gebundene Partner in stabilen offenen Beziehungen ziehen wir dann sogar Singles gegenüber vor, weil es bei Ihnen viel seltener vorkommt, irgendwann vielleicht doch 'mehr zu wollen', was ebenso zu unangenehmen Situationen führen und unsere eigene Beziehung belasten kann.

LG, Fix & Foxy

Jetzt bin ich aber enttäuscht!

Bislang dachte ich immer, Swinger wären ausnahmslos unkomplizierte und weltoffene Leute!

t.

Genau das sind Swinger: Normale Menschen mit all ihren Ideen, Gedanken, Vorurteilen und auch dem festen willen, nicht belogen zu werden.

Telefonieren ist total unkompliziert!

Schwierig wird es immer erst, wenn jemand etwas zu verbergen hat und deswegen Ausrede um Ausrede präsentiert. Aber da wir unkompliziert und weltoffen sind, lassen wir solche Menschen ihren eigenen Weg gehen .... halt ohne uns.

Genau.
Und eben deswegen halten wir uns am liebsten aus Konstellationen und Situationen heraus, die nur Ärger und Kummer versprechen, und von Leuten fern, die nicht ebenso unkompliziert und weltoffen sind.

LG, Fix & Foxy

Tja in der Realität nehmen es viele nicht so genau mit der Treue

Was will uns diese Statistik wohl sagen?

Monogamie ist in der Genetik der Menschen nicht wirklich fest verdrahtet. Das ist keine neue Erkenntnis.
Die Idee, sich ein Leben lang an einen Menschen zu binden ist der Versuch durch kulturelle Konditionierung die biologische Struktur zu überlagern. Wie gut das funktioniert zeigt die Scheidungsquote.
Wir würden nie jemanden verurteilen, dafür, dass er seiner biologischen Struktur folgt.

Was wir verurteilen ist Unehrlichkeit. Es gibt Möglichkeiten, die Biologie und Kultur unter einen Hut zu bekommen. Eine davon ist das Swingen - emotionale Treue bei körperlicher Polygamie.
Für uns gibt es eigentlich keinen Grund einen Partner in einer Beziehung zu belügen.

@*********ller
Unsere ganze Kultur ist auf Monogamie und Exklusivität ausgerichtet. Wer die Ehrlichkeit im Ganzen fordert, muss hier ein ganz dickes Brett bohren. Hier im Club mag das ja vielleicht funktionieren. Aber sonst? Ich mache mir mittlerweile keine Illusionen mehr.

Gerade hier im Joyclub siehst du doch aber, dass es tatsächlich viele Menschen gibt, die das hervorragend und konfliktfrei gebacken bekommen, trotz der gesellschaftlichen Umstände und gleichzeitig mit ihrem persönlichem Verlangen nach Beständigkeit und Verlässlichkeit in der Beziehung und gleichzeitig mit ihrer Lust auf weitere Partner und andere Sexualität, als sie in ihrer (Haupt-)Beziehung haben, ein zufriedenes Leben zu führen, in dem sie in Sachen Partnerschaft, Liebe und Sex auf nichts verzichten müssen.

Da muss man sich weder Illusionen machen, noch muss man sie wieder aufgeben.

Man muss es einfach nur wollen und dann auch tun und, natürlich mit etwas Glück, den oder die passenden Partner für sich dafür finden.

LG, Fix & Foxy

@********2012

Ist das nicht ein wenig zu optimistisch betrachtet?

Ich habe bisher nicht den Eindruck, daß Swinger-Paarbeziehungen im Schnitt länger halten als monogame Ehen.

t.

Nicht der Sex mit anderen macht die Beziehung glücklich. Das muss man in der Beziehung und da sind Swinger ganz normale Menschen. Wie wir oben schon erwähnt haben.

Mit deiner negativen Denkweise, würdest du auch kein Mann sein mit dem ich in einer Beziehung sein könnte und dabei Spaß am Swingen hätte. Ich hätte kein vertrauen in dich. Mein Mann strahlte von Anfang an vertrauen aus. Wir sind Herzensmonogam. Lg die Mrs

@*****boy
Genauso sehe ich das auch.

@********2012
Das hatte ich ja geschrieben, dass hier im Club mehr Offenheit herrscht. Aber nicht in der grauen Masse im Alltag. Lese dir mal die Posts hier im Chat durch. Ganz klarer Tenor. Die Meisten wollen auch hier nur Singles daten. Man will die Exklusivität.

Wir können es ja halten wie unsere nächsten Verwandten die Bonobos Affen. 😬 Gruppensex als Therapie und völlig losgelöst vom Zwecke der Fortpflanzung. Vielmehr scheint es dem Gruppenzusammenhalt, der Konfliktvermeidung oder schlichtweg der Entspannung zu dienen.

die bonobos leben auch nicht in monogamen ehen

in der sie im vollbesitz ihrer geistigen kräfte

ewige treue versprochen haben!

Ihr habt es so gewollt...

@*********icht
sag ich doch.

Mr_Mrs_Fats_WallerIch habe weder eine negative Denkweise, noch will ich dich heiraten! Ich versuche nur, die Dinge objektiv zu sehen.

Vielleicht sollte jedes Swinger-Paar mal darüber nachdenken, warum sie damit angefangen haben. Ich kann für meinen Teil nur sagen, daß ich ohne konkreten Grund, nie auf solche Gedanken gekommen wäre.

t.

Witzig... beim Lesen des Thread-Titels "Sex mit gebundenen Personen" musste ich an die letzte vor-Corona-"Kunst und Sünde" im Hamburger Catonium denken, wo ich Sex mit einer gebundenen Person hatte: Sie war auf einen Bock geschnallt und hatte mich gebeten, die Schlaginstrumente an ihr auszuprobieren, die wir tagsüber gekauft hatten.

Ansonsten würde ich mit "ehelich"/"partnerschaftlich" gebundenen Personen nicht ohne manche Gedanken intim sein können. Ich würde mir generell Gedanken machen, was die Hintergründe sind, und mir wünschen, auf Heimlichtuerei ihrerseits zu verzichten.

Umgekehrt möchte ich selbst auch, dass Zeit für gemeinsame Unternehmungen vorhanden ist - statt immer zu hören: "An DEM Wochenende sind mein Mann und die Kinder im Phantasialand."

Nota bene: Praktisch alle meine Schulkameraden/-innen sind heute geschieden! Der ehemals kolportierte Durchschnitt von "30% Scheidung" aller Ehen scheint nicht mehr zu stimmen - zumal viele nichteheliche Beziehungen ja auch zu "Lebensabschnittspartnerschaften" geworden sind.
Da bin ich froh, zu ehemaligen Beziehungspartnerinnen heute freundschaftlichen Kontakt zu pflegen - und ab und zu Grilltreffen usw. mit ihnen und ihren neuen Partnern zu genießen. Ganz entspannt.

Während unserer Beziehung hatte sie einen (anderen) Intim-Freund. Viel jünger als ich - wie auch sie viel jünger ist als ich. Ich fand das in Ordnung, und so chauffierte ich sie auch einmal dorthin.

Liebe und Loyalität sind in meinen Augen doch noch etwas anderes als nur Sex.

Wir wünschten, du hättest die Vorstellungskraft, dass du die Möglichkeit sehen würdest, dass nicht jeder aus denselben Gründen wie du und zwangsläufig leidensgetrieben eine offene Beziehung führt, swingt oder mehrere Sexpartner hat.
Oder zumindest gern hätte.

LG, Fix & Foxy

Ich habe eine Frage an die Personen, denen es egal ist ob der Partner jemanden betrügt oder nicht. Mich würde interessieren wo für euch die Grenze verläuft. Gibt es ein Verhalten, ab dem ihr mit der Person keinen Sex mehr haben wolltet?

Beispiele:
Ihr habt ein Date und die andere Person behandelt euch gut, redet mit der Kellnerin aber als wäre sie Abschaum.

Ihr habt ein Date und findet heraus, dass euer Date mit dem "Enkeltrick" Menschen das Geld aus der Tasche zieht.

Ihr habt ein Date und findet heraus, dass er/sie glühender Faschist ist.

Ist alles egal solange die Person euch gut behandelt, attraktiv ist und für euch keine Nachteile entstehen können? Oder gibt es da eine Grenze bei der euch die Lust komplett vergeht?