Um darauf noch mal einzugehen:
„Monogamie ist in der Genetik der Menschen nicht wirklich fest verdrahtet. Das ist keine neue Erkenntnis.
Die Idee, sich ein Leben lang an einen Menschen zu binden ist der Versuch durch kulturelle Konditionierung die biologische Struktur zu überlagern. Wie gut das funktioniert zeigt die Scheidungsquote.
Nein, ich glaube nicht, daß der Mensch grundsätzlich zur Polygamie veranlagt ist. Nicht einmal zur seriellen Polygamie. Vielmehr gehe ich davon aus, daß sich die meisten Menschen wünschen, eine lebenslange harmonische Beziehung führen zu können, ohne daß ihnen dies durch kuturelle oder gesellschaftliche Zwänge aufoktroyiert werden müßte.
Manchmal können das auch ganz rationale Gründe sein: Im Hinblick auf sexuelle Abwechslung haben nicht alle Menschen die gleichen Partnerchancen. Für wen das nur in Streß, Frust und Enttäuschung endet, der läßt eben die Finger davon.
Wer überdies einen individuellen Lebensstil führt, mit Berufen, Freizeitinteressen oder sonst. Hobbies, die nicht alltäglich sind, der wird froh sein, wenn er einmal einen Partner gefunden hat, mit dem er diesen teilen kann oder zumindest akzeptiert.
t.