Leben im Alter

Das mit der Vorsorge/Pflege und sonstigen Vollmachten ist gar nicht so schwer. Mann muss es nur früh genug machen. Dann kann man das in aller Ruhe genau klären. Ja es ist etwas aufwendig, aber erleichtert Später einiges.
Kommt der Fall, hat man sonst keinen Zeit und weis oft nicht wie was wer wirklich machen kann darf oder soll.
In meiner Familie haben wir das schon vor 20 Jahren gemacht. Jedes Jahr mal geschaut und angepasst und wir waren schon froh das wir es gemacht haben.
Das ist wie mit einem Testament, wer nichts vorbereitet hat muss dann halt das nehmen was der Staat zulässt oder sonstige Leute einem übrig lassen.

Übrigens sind Vollmachten für Lebenserhaltende Maßnahmen bindend, bis auf Notfallsituationen. Da müssen Ärzte immer zuerst Leben retten.
ansonsten erleichtern solche Vorsorgen den Pflegeenden, Versorgern so wie Betreuern viele Entscheidungen. Insbesondere wenn schnell gehandelt werden muss und die Verwandtschaft nicht erreichbar ist.

Guter Tipp
Ich werde um_gehend eine vakante Stelle für einen „Harold“ ausschreiben - nur etwas älter als 18 soll er sein: so ungefähr das Doppelte.

Das Problem ist doch nicht das Alter, sondern dass ältere Menschen in dieser Gesellschaft so wenig zählen.
Frau wird quasi ab ungefähr Mitte Vierzig sexuell un_sichtbar; es sei denn, sie entdeckt eine Marktlücke und stilisiert sich als Cougar oder FemDom - Mann kann noch ne Weile den Sugardaddy für die Plontienen dieser Welt geben, aber no Sugar —> no

Mit rasendem technologischen Wandel ist dann oft auch keine Expertise mehr gefragt und frische UniAbsolventen wissen eh alles besser

GroßElternSein wird zugunsten von Montessori und WaldDoof ausgesourct: Hauptsache die Gören können ihren Namen

Da hatte „Soylent Green“ durchaus etwas prophetisches, denn besser als Müll werden viele alte Menschen nicht behandelt.

Und die Betreuer:innen, die ich beobachte, reden mit jedem - ungeachtet des geistigen Fitnesszustandes mit jedem so wie mit einem grenzdebilen

Der Thread heißt Leben im Alter, nicht aber Sterben im Alter.

@*********kend

Du meinst vielleicht die Patientenverfügung. Das ist in der Tat sehr komplex, aber hilft den Angehörigen unter Umständen bei sehr schweren Entscheidungen.
Meine Kinder wissen diesbezüglich, was ich will und was ich auf keinen Fall will. Das habe ich gemeinsam mit meinem Hausarzt schriftlich in einer Patientenverfügung zusammengefasst.
Ich weiß, es ist nicht einfach, vielleicht hilft dir ja da ein Gespräch mit deinem Arzt, unterschreiben muss du ja noch nichts.

Irgendwie fällt mir jetzt bei diesem Thema Organspende ein, wäre vielleicht auch ein interessanter Thread.

Ich lade dich dann zu meiner ein

Wenn ich es dräuen fühle, schreibe ich hier eine große endZeit aus:

erst feiere ich noch mit, und danach dürfen alle auf meinem Grab

Zumindest hab ich eine Versicherung für diesen Fall. Damit meine Kinder flüssig sind die ganze Beerdigung zu bezahlen.

Ich habe letztes Jahr eine Vorlage für die Patientenverfügung im Internet gefunden und habe das per multiple Choice nach Gefühl ausgefüllt

Auf der Seite des Gesundheitsministeriums gibt es immer eine rechtlichere und aktuelle Version. Und nicht vergessen sie jährlich neu zu unterschreiben

Ganz genau @*********isses
So war auch mein Weg.
Er erklärte es mir bis ins kleinste Detail, mit Beglaubigung.

ich möchte oder wollte es nicht im Alter machen;-)
da ich dann eventuell so manches Schräubchen locker wird.

ich will im Alter beruhigt leben;-))

Meinte rechtsichere 🙈
Wichtig ist auch uzu dokumentieren wo sie liegt und wer als Vertrauensperson darauf Zugriff hat

Leider musste ich für mich feststellen, dass die Patientenverfügung maximal am Ende hilft. Nämlich wenn wirklich lebenserhaltene Maßnahmen keinen Sinn mehr machen und man die Unterlassung durchsetzen muss.

Ansonsten kann eine Verfügung nicht die Komplexität aller möglichen Krankheiten abdecken. Will sagen, dass es dennoch Situationen gibt wo man über Leben und Tod entscheiden muss. Weil es nicht eindeutig ist, dass die Unterlassung jetzt Sinn macht. Wie sollen das Fremde entscheiden, denn nicht jeder hat enge Angehörige, Kinder etc.

Insofern sehe ich das mittlerweile etwas differenzierter. Unwichtig ist sie nicht, aber die eierlegende Wollmilchsau ist sie auch nicht.

Im übrigen gibt es offizielle Beratungsstellen dafür. Auch der Arbeiter Samariter Bund etc beraten einen hinsichtlich dieser Themen. Entscheiden muss man dennoch selbst was rein soll.



Im übrigen gehören diese Gedanken für mich im Alter dazu. Davor die Augen zu verschließen macht für mich keinen Sinn. Insofern mache ich mir Gedanken wie ich mein Leben gestalten möchte, aber auch wie mein letzter Weg sein darf.

Sterben ist ein wesentlicher Teil des Lebens im Alter - bis man tot ist
So bis 60 hält man sich ja gefühlt für unsterblich, erst wenn der verbleibende Zeitraum zunehmend überschaubar wird, wird das zum Thema. Ich überlege beispielsweise beim Klamottenkauf schon, ob ich die überhaupt noch brauche, oder einfach die alten auftrage. Andererseits wird es mit den Mädels langsam mau, da muss ich mich ranhalten, oder sie mir ganz aus dem Kopf schlagen. Die gute Botschaft ist, dass mir Geld noch unwichtiger geworden ist als schon jeher - wichtig ist was man aus dem gerade anstehenden Tag macht.
So ist das Leben im Alter genau wie als Junger, man fragt sich jeden Tag auf´s Neue was man mit dem Rest des Lebens anfangen soll - nur dringlicher.
Wollt Ihr noch ´nen coolen Spruch?
Das Alter ist wie ein sinkendes Schiff, dessen Mannschaft tapfer behauptet ,die Welt geht unter´.

Für mich ist das Wichtigste das ich Gesund bleibe,das meine Liebsten noch lange da sind.
Das ich ein Dach über den Kopf habe uns Nicht Hungern muss.
Wie es sonst weiter geht soll sich einfach Zeigen.
Auch in Sachen Beziehungen weiß ich überhaupt nicht wohin mein Weg mich führt

Wir können ja alle mit Blumen - und Pflanzenzüchtungen anfangen

Dann schaut man bei den etwa gleichaltrigen Mädels 😁
Die gibt es hier auch zur Genüge

Ach nee, wär ich gar nicht drauf gekommen. Leider wissen die aber in der Regel derart viel was sie nicht wollen und so ganz genau was sie noch unbedingt wollen, dass für meinen alterssturen Freiheitssinn und die ganz erträgliche Leichtigkeit des ausklingenden Seins kein Raum mehr bleibt. Da geh ich dann lieber zur Tantramassage, das ist erfreulicher als mir den Lebensmüll der Gleichaltrigen um die Ohren hauen lassen.
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, aber die sind so selten zu finden wie die Nadel im Heuhaufen...
wo ist noch gleich mein Magnet?

Oh wo sind sie denn die gleichaltrigen Mädels..??
Leider sind Frauen 60 + sehr wenige hier bei JC und da ich auf dem Lände wohne schon gar nicht..!!

Zurück zum Thema:
Ich habe das erlebt bei meinem ex Schwiegervater und bei der Nachbarschaft, der Schwiegervater hat sein Haus verkauft und ist zur Tochter gezogen. Oben 1 Stock hatte er eine schöne Wohnung, ..aber er durfte nichts machen ..alles was er anfangen wollte ist vom Schwiegersohn nicht geduldet worden.
Der 2 te Fall auf der Nachbarschaft, da war es genau so der Vater hat der Tochter das Haus überschrieben dass wenn er ins Altenheim muss die Söhne und Töchter nichts bezahlen müssen.
Was war das ende vom Lied..er durfte nicht mal im Garten einen Ast abschneiden.
Deswegen werde ich mein Haus nie hergeben ich bleibe drin bis es nimmer geht und was dann passiert...??? dreimal dürft ihr Raten ..lach

Ps: das wichtigste im Alter ist doch (aus meiner Sicht) , dass man noch eine Beschäftigung hat und nicht nur in der Stube sitzt.

Für einen guten Gag werden halt Eltern und Kinder verraten. Dann wundern warum man im Alter alleine ist.

Ich habe eine Menge Menschen vergnüglich alt werden sehen und versuche so die Gemeinsamkeiten zu fassen.

Finanziell war alles dabei aber niemand hat gejammert.

Alle hatten regelmäßig Kontakt zur Familie- waren selbst regelmäßig Mittelpunkt ( haben eingeladen)

Alle waren belesen, fast alle im Internet

….. an der Liste könnte man mal arbeiten

Ja, da kann ich auch was zu sagen....
Wir wohnen im Haus der Schwiegermutter. Soll ich weiter reden... 🙄
Sie ist über 88 und noch sehr gut drauf. In alles mischt sie sich ein. Wir zahlen fast alles und sie achtet es nicht. Sie stört immerzu. Beim Sex, bei Partys, bei div. andern treffen, die wir jetzt dann doch storniert haben. Ich kann nicht alleine im Garten lesen liegen, arbeiten... Ich sage nichts mehr, gehe einfach nur davon. Es bedroht meine Ehe.
Das Haus ist überschrieben, sie hat eine gute Rente und und und

Hallo miteinander.

Nun als typisches Nachkriegskind entstanden, im tiefsten Oberbayern großgeworden, lebe ich, mit Glück, Fleiß, seid Jahrzehnten in einer sagen wir mal sehr teuren, aber auch sehr begehrten Gegend in oberbayrischen Raum wo ich mal meinen Meister machte, doch seid vielen Jahren beim Staat arbeitete, wo ich nun in sehr wenigen Monaten in die Rente gehen werde, worauf ich mich nun immer mehr zu freue. Auch wenn das Geld weniger ist, es wird durch mein etwas vorsorgen, Lebendsversicherung, ordentlichem Auto gut zu stemmen sein, lebt man normal, aber auch nicht schlecht.

Nehme mir vor, richtig alt zu werden wo ich auch schon Vorbilder zu habe und dies ist mein Ziel, soweit gesund, aktiv am Leben jetzt dann, mit auch mehr Reisen, auch coronabedingt zu machen....

Weltreisen ist eh nicht meines, ich freue mich auf den Rhein, nach Hamburg, als zb Städtereise, die neuen Bundesländer oder mal ans Meer zu fahren, wie meinen, teils anspruchsvollen Hobbys, noch recht lange ausübern zu können...Besonders eines ist mein Steckenpferd.

Weiter, richte ich jetzt bald wieder mein Haus her, gartel, gehe raus und freue mich über auch die Schönheit der Natur, den kleinen Dingen, die man so oft in der Hetze des Alltags oft übersieht.

Was kommt, das weis niemand, doch nötigenfalls kann ich mich immer noch von meinem jetzt großen Garten trennen, in was anderes ziehen....Doch, dies wollen wir erstmal gar nicht annehmen, so Gott will.