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Leben im Alter

*******r_s Mann
856 Beiträge
Zitat von *******iron:
Davon giebt es mehr als Genug ! Gugst du Hier
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Brauch ich nicht *lach* , weiss wozu ich lebe,
Aber *danke*
Zitat von *******2019:
Na den würde ich auch gerne wissen.
Man wird geboren und keiner fragt, ob man denn überhaupt auf dieser Welt sein möchte. Gut, den Fehler habe ich auch begangen und Kinder in die Welt gesetz.
Warum leben wir überhaupt? Der Sinn erschließt sich mir gar nicht. Wir Menschen sind eh die nutzlosesten Wesen auf der Erde. Mit Verstand ausgestattet, der meistens nur für Unheil gebraucht wird und mit Gefühlen, die nur Schmerzen verursachen.

Eigentlich ist es purer Egoismus Kinder in die Welt zu setzen. Wenn es einen Sinn im Leben gibt, dann den um die Art zu erhalten
*****r13 Mann
204 Beiträge
Das wissen wir nicht wer die Entscheidungen trifft ,aber wie wir jeden Tag damit umgehen entscheidet jeder für sich selbst, oftmals jeder Tag ein Kampf, also zum Kämpfer geboren, denke ich oft
Sorry
Aber egal wie ein Mensch geboren wird. Soll man es umbringen wenn es geistig und / oder körperlich behindert ist?

Ich empfehle dir den Kontakt da zu suchen. Welche Lebensfreude gerade diese Menschen empfinden. Trotz Einschränkungen

Schlaganfall ist nicht gleich Schlaganfall Manche erholen sich sehr gut wieder.

Was für eine Debatte willst du hier anstoßen? Lebens und Unwertes Leben?
Ich möchte nur meine Erfahrungen und die daraus resultierende Meinung sagen. Erwarte keine Diskussion, aber vielleicht ein Nachdenken, was ich ja auch immer tue, wenn ich was lese, sehe oder höre.
Worüber Nachdenken? Mir erschliesst es sich nicht was genau du mit Alten , Kranken und Behinderten aussagen willst.
@*******2019

Sehr sehr traurig wenn du das so siehst. Jede Person kann das selbst entscheiden, hier auf der Erde zu leben oder nicht.. Jede Person ist frei.

@****sa
Egoismus? Nur weil die Art erhalten bleiben soll?? Gut, dass jede Person so leben und denken darf und kann, wie sie es braucht.


Ich bin entsetzt. Unfassbar entsetzt, was ich hier teilweise lese. Da könnte ich heulen und möchte da sein Euch die Augen öffnen, wie großartig das Leben sein kann.

(Ich bin nicht doof und weltfremd. Ich hab genug scheisse erhebt…)

Ich liebe das Leben.

Das tollste was mir passieren konnte sind meine großartigen drei Töchter.

Im jetzt und heute leben. Was ich im Alter mache? Wo ich lebe. Wie?

Keine Ahnung. Es kommt wie es kommt. Da ich Resilienz besitze, ist es wie es ist.

Glücklich sein. So zu sein und zu leben wie es mir gut tut. MIR. Ohne andere zu schaden. Oder mir.
********_bln Frau
11.890 Beiträge
Also ich würde es darauf beziehen, dass ich selbst mittels unterstützten Suizid und somit Begleitung meinen Abgang entscheide.

Meine Mutti im sehr hohen Alter hätte es gern gewollt, weil Sie Ihre Krankheit und Leid nicht mehr aushalten konnte.

Ist bei uns nicht zugelassen und macht es einem nicht leicht. Auch da tut sich was, aber für mich nach meinen Erfahrungen mit Mutti und Umfeld einfach zu wenig.

Natürlich haben nicht alle alte und kranke das Bedürfnis, aber die wenigen hätten gern Möglichkeiten
Ganz einfach, es ist nicht natürlich. Wir pfuschen der Natur dermaßen ins Handwerk und merken nicht, dass wir damit mehr Schaden als Nutzen anrichten.
Was ist natürlich? Nur gesunde Menschen?
Ich habe einen Schlaganfall, einen Unfall und kann mich nicht gleich artikulieren......wer entscheidet?

Du solltest eine Vorsorgeverfügung formulieren und einen Hinweis wo diese hinterlegt ist im Ausweis bei dir haben.
Das selbe gilt für die Demenz und andere Erkrankungen die einen ereilen können.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.734 Beiträge
Zitat von *******2019:
Und genau da fängt es doch an. Ein Kind wird geboren, krank, behindert......Wer entscheidet?
Ich habe einen Schlaganfall, einen Unfall und kann mich nicht gleich artikulieren......wer entscheidet?
Ich bin geistig und körperlich behindert......wer entscheidet?
Ich bin dement.....wer entscheidet?

Tja vor 1945 hättest du das Problem nicht gehabt *sarkasmus*
********eams Paar
25 Beiträge
Was für eine negative Meinung, welches Leben lebenswert ist, oder welches nicht, da fehlt wohl der Blick über den Tellerrand. 😒

Ein Kind wird nicht immer schon behindert geboren, eine Behinderung kann sich erst viel später zeigen, im Laufe des 1.Lj., oder noch später, oder erst nach der Geburt erworben werden. Hat das Kind dann kein Recht mehr weiter zu leben?

Selbst die heutige Pränataldiagnostik deckt längst nicht alles schon vor der Geburt auf, um sich dagegen zu entscheiden, vieles zeigt sich erst nach der Geburt, in den ersten Lebensjahren.

Sehr oft findet sich für eine Behinderung keine Ursache, egal wie weit die Medizin und Forschung schon ist, untersucht werden kann viel in der Genetik, aber gefunden wird oft nichts.

Gerade behinderte Menschen haben sehr oft Lebensfreude, da kann sich mancher gesunde Mensch eine Scheibe abschneiden.

Um zu entscheiden wie es nach einem Unfall/Schlaganfall, fortschreitender Demenz usw. weitergeht, wenn man dann nicht mehr selbst entscheiden kann, kann man Vorkehrungen treffen, durch Vollmachten, Patientenverfügung.
Einen Organspendeausweis bekommt jeder ins Portemonnaie rein.
@********eams

Exakt. Welche Person bestimmt wessen Leben lebenswert ist?

Weiß es ich was bei Menschen mit Behinderung gefühlt wird?

Was ist „normal“ …

Wer ist „normal“. …

Wer bestimmt das…???

Wer hat das Recht dazu zu urteilen??

Ich nicht.

Ich bin oft Menschen mit Behinderung begegnet. Es waren wundervolle Momente. Auch traurige. Jedoch ….

Solch Momente kennt hier jede und jeder.
Ich gehöre auch zur Kategorie Behinderung seit früher Kindheit. Ich fühle mich nicht behindert. Man wird behindert in der gleichberechtigten Teilhabe.
Was die Umsetzung der UnKonvention für die Rechte behinderter Menschen betrifft liegt Deutschland ganz weit hinten
*********bell Mann
851 Beiträge
Wie stellt Ihr Euch Euren Lebensabend vor?
Falls mein Leben nicht abrupt endet, werde ich den Lebensabend wohl in einer Einrichtung für Betagte verbringen.
Nicht als Pflegefall, da habe ich selbstbestimmend vorgesorgt und bin schon lange Mitglied von EXIT.
(Schweizer Sterbehilfe Organisation)

Aber dieser Zeitpunkt ist für mich noch eine gefühlte Ewigkeit entfernt, und bis es soweit ist, wird das Rentnerdasein gefeiert.

„Born To Be Wild“ das geht auch mit 60+

Vor drei Jahren habe ich diesen Lebensabschnitt begonnen, mich frühzeitig in Rente begeben, mein Ferienhobby mit der Ausbildung zum Tauchlehrer zum Beruf gemacht, und ziehe seither als Nomade durch die Welt.
Zwar hat mir CoViD einen Strich durch die Rechnung gemacht: Reisen ist schwierig bis unmöglich, und als Freelancer im Tauchbusiness tätig zu sein illusorisch geworden.
Egal, als Rentner-Nomade plane ich nur noch ich rollend:
1. September mit einem OneWay Ticket in die Dom. Rep. und dort schaue ich weiter.

Finanzierung? Bis 61 habe ich gearbeitet und meist überdurchschnittlich verdient, darum reicht auch die (wegen dem vorgezogenen Rentenbeginn) gekürzte Rente für ein bescheidenes, freies Leben.

Krankheit? Ich bin topfit, aber sollte sich das ändern, habe ich meinen Hauptwohnsitz in der Schweiz, zahle dort Steuern und bin krankenversichert. Das Gesundheitssystem in der Schweiz steht mir offen.

Das alles habe ich mir so nicht vorgestellt und vieles nicht so geplant, das hat sich so ergeben.

“Life is what happens to you while you’re busy making other plans” – John Lennon
******tes Paar
577 Beiträge
Es war jetzt schon sehr lehrreich mehrere Jahre im verschiedenen Ländern gelebt zu haben und andere Sichtweisen zu sehen. Diese Deutsche Angst vor der Rentenlücke, Altersarmut, dem letzten Versicherungsfall, für den man sich dann doch nicht versichert hat, ist schon einmalig.

Frag Mal einen Ami, wie er privat fürs Alter vorsorgt. Gesetzliche Rente ist dort verschwindend, eine gescheite Krankenversorgung kriegt nur der, der auch gut verdient. Deswegen arbeiten Amis bis ins hohe Alter (76 ist da keine Seltenheit) mit dem Traum im Alter endlich Leben zu können. Ganz hat sich mir dies auch nicht erschlossen, aber die amerikanische Gelassenheit - es wird schon irgendwie kommen, deswegen machen wir im Hier und Jetzt - hat schon was erfrischendes gegen typischen deutschen Pessimismus.

Mein alt sein steht noch weit aus, dennoch beobachte ich, wie es meinen Großeltern und langsam meinen Eltern ergeht (und auch was man so von Angehörigen von Freunden und weiteren Verwandten mitbekommt). Daraus versuche ich Schlüsse für mich zu ziehen.
Derzeitig sind das:
• die meisten Zusatz Versicherungen aller Art bauen auf unseren Ängsten und "lohnen" sich nicht. Dazu zählt auch eine private Rentenversicherung. Wieso sollte ich jemanden meine Finanzierung anvertrauen, der daran verdient, wenn ich das auch selbst kann.
• ein Eigenheim ist oftmals grüner als es scheint. Es macht viele extrem unflexibel sich auf neue Lebenssituationen einzustellen, weil man nicht verkaufen will
• mit einer gesunden Lebensweise - und dazu gibt es in letzter Zeit viele neue (oder eher alte) Erkenntnisse - lebt es sich länger und gesünder. D.h. man braucht obige Versicherungen wahrscheinlich auch deutlich weniger in Anspruch nehmen

Das sind so meine derzeitigen Ziele, Vorsorgen. Weiterhin habe ich vor mir ein Passiveinkommen aufzubauen, was mich möglichst unabhängig macht. Dann will ich mit Freuden und Familie weiter Gaudi machen, mich ehrenamtlich noch mehr engagieren, meine hoffentlich zu dato bestehenden Kinder und Enkelkinder bespaßen, die weitverstreuten Freunde weltweit weiterhin ab und an besuchen zu können und nicht müde zu werden, Neues zu entdecken und zu lernen. Sei es Hobby, ein sinnhaftender Nebenjob wie Ehrenamt, Ingenieure ohne Grenzen oder Jugendarbeit.

Und trotz allem die Entschleunigung in einer immer schneller werdenden Welt mit meiner Frau an meiner Seite genießen.

Le Sybarite
**********ede56 Mann
6.339 Beiträge
Klasse Beitrag @******tes, für mich der beste auf nunmehr 13 Seiten.
Ergänzend vielleicht noch folgende Anmerkung.
Warum wollen so viele Deutsche erst so "richtig
leben" , wenn sie Rentner sind *gruebel*
Das scheint auch ein deutsches Phänomen zu sein.
Ich werde nach meinem offiziellen Rentenbeginn, ab und zu weiter arbeiten. Die Welt habe ich beruflich bereits gesehen, was nicht ausschliest daß ich eine Zeit ins Ausland gehe. Aber nicht Spanien /Portugal wo es so viele hinzieht.
Zitat von *********arry:
Warum wollen so viele Deutsche erst so "richtig
leben" , wenn sie Rentner sind *gruebel*.
Vorher sind sie mit Haus bauen und Geld verdienen oder Karriere machen beschäftigt. Gibt genug die dann in ein tiefes Loch fallen. Einer im meinen Bekanntenkreis war immer für die Firma da, von der mittlerweile nicht mehr viel übrig ist. Danach hat ihn niemand mehr gebraucht, ist depressiv geworden und von einem Kletterfelsen gesprungen.
Ein anderer war auf den Bau und hat viel an Wochenenden nebenbei gearbeitet. In Rente war er nur noch in Unterhose und Unterhemd am Tisch gesessen und hat den ganzen Tag Kaffee getrunken und Zeitung gelesen. Hast nicht lang gedauert bis er nicht mehr da war.
Zitat von *********arry:

Warum wollen so viele Deutsche erst so "richtig
leben" , wenn sie Rentner sind *gruebel*
Das scheint auch ein deutsches Phänomen zu sein.
Hm. Ob das besonders deutsch ist, kann ich nicht beurteilen.
Das "Hamsterrad bis zur Rente"- Phänomen gibt es doch sicher auch in anderen Kulturen. *nachdenk*
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
Kennt ihr den Unterschied zwischen einem deutschen, französischen und englischen Rentner?
Der Engländer nimmt seine Zigarillos und geht in den Club.
Der Franzose nimmt seinen Champagner und geht zu seiner Freundin.
Der Deutsche nimmt seine Herztropfen und geht zur Schwarzarbeit.
*lol*

Klasse 👌👌👌👌
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Nicht mit mir. Wie viele andere Kolleg-inn-en habe auch ich Angebote zum Weitermachen bekommen. Ich lehnte ab, weil ich das Geld nicht brauchte, nur die Steuer erfreut hätte und mir meine wiedergewonnene Bewegungsfreiheit geklaut hätte.
Ich könnte mir schon vorstellen, nach der Rente weiter zu arbeiten, weil ich jetzt schon für mich Sinnvolles tue- aber fairerweise auch nicht jeden Tag arbeite.

À propos "Sinn":
Für mich hat das Leben an sich keinen;
noch nie gehabt. Persönlich verstehe ich auch nicht, was daran ein Problem ist bzw andere darauf schockiert bis mitleidig reagieren.
Ursache, ja. Aber Sinn?
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
Ich lebe nicht um zu arbeiten.
Ich arbeite um zu leben.

Wenn auf dem Grabstein steht: "Müh` und Arbeit war sein Leben.", sage ich nur arme Sau.
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