Zitat von *********miede:
„„
Wenn man im Beruf das macht was man gerne macht ist es auch gut verbrachte Zeit.
Natürlich sind das Entscheidungen die man schon als junger Mensch trifft und umsteuern wird mit den Jahren immer schwieriger. Aber jeder ist seines Glückes Schmied.
Der erste Satz stimmt.
Der zweite schon nicht mehr. Es gibt so viele Berufsbiografien, die nicht linear
verlaufen.
Und, mit Verlaub, den letzten Satz kann ich in dem Zusammenhang nur zynisch finden.
Liegt aber an meinen eigenen früheren Erfahrungen und dem, was ich bei anderen z. Tl. mitbekomme.
Sorry- vor dem 1. Kaffee die Zitierfunktion versemmelt.
Mal sehen, ob das System das jetzt wieder korrekt auseinanderdröselt:
Wenn ich von einem angestrebten Zen-Zustand ausgehe, kann ich alles „lieben“, was ich mache.
Dann fände ich sogar im Straßenkehren die Erfüllung, in einer Zeit x soundsoviel Streckenabschnitt Straße sauber zu hinterlassen und die nächste weggeworfene Kippe oder Bananenschale würde mich nicht stören.
Tatsächlich nehmen sich aber die wenigsten die Zeit, ihren Beruf (oder gleichgültig welche Tätigkeit) zu lieben - in dem Sinne, dass dem volle Aufmerksamkeit und Präsenz gewidmet wird.
Bei der Arbeit träumen wir vom Feierabend oder vom Urlaub (oder schon von der Rente); beim
vom
hinterher und dabei von der Frau/dem Mann danach.
Könnten wir im Moment leben, dann wäre es egal, welchen Beruf wir haben, denn wir wären in dem Moment glücklich.
Ich selber wollte mal etwas ganz anderes als das, was ich dann 36 Jahre
.
Und es hat mich lange irritiert.
Aber auch in dem Beruf habe ich zugesehen, mich alle zwei, drei Jahre neuen Herausforderungen zu stellen.
Somit machte ich nicht unbedingt steile Karriere, aber ich habe viel gelernt und kann somit hier toll die
geben.
Und jetzt arbeite ich wieder: es gibt dem Tag Struktur und ich begegne immer wieder neuen Menschen.
Einsamkeit wird unter_schätzt.
Wenn der Lärm der ständigen Präsenz anderer nachlässt, kann ich mich dahinter vortrefflich selber finden.
Es ist halt nur schwerer auszuhalten, in den Abgrund zu schauen, als sich ständig durch
,
,
abzulenken.
Ich hoffe nur, dass andere merken, wenn mein Hirn abbaut und mich dann freilassen - ohne Intelligenz und intellektuelle Spannung zu leben, wäre viel schlimmer, als wenn der Körper abbaut - Aber auf der anderen Seite: Millionen
der Zeitung mit den blut_roten BuchStaben schaffen das ja auch jeden Tag
Einen wunderschönen Start in die neue Woche
oder nicht
Beauty macht Urlaub