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Leben im Alter

*********kend Paar
14.121 Beiträge
Themenersteller 
Ok fällt Auswandern schon mal weg. Obwohl ich mich lieber ins nächste Buschkrankenhaus als in unser hiesiges Klinikum begeben wollten.

g/w
Ich gehe ja soweit und sage, wenn du alt und krank wirst, ziehe in eine Großstadt. Berlin ist sehr gut aufgestellt. Eine bessere Medizinische Versorgung bekommt man nicht. Und vor allem nicht so schnell.

Herzinfarkt oder Schlaganfall, da geht es um Minuten. Blöd nur, wenn der Krankenwagen eine Stunde braucht, bis er beim Patienten ist.

Also auf dem Land weit weg vom Schuss ist zu überlegen.
Ich hab so das Gefühl das wenn man sein leben lang fern ab von Großstätden verbringt die Chance ziemlich groß ist überhaupt kein Krankenhaus zu brauchen.

Na ich hab da so ein Kleinstadt Mittelding gewählt weil nur Natuer drumrum mich auch extrem nerven würde auf Dauer.
*******Hase Mann
757 Beiträge
Im Alter werde ich es mir Gemütlich machen auf den Land besser, als in einer Stadt, muss nur noch eine neue Freundin her dann ist alles perfekt. Die Rente wird einigermaßen reichen und wenn man gesund bleibt ist alles gut.
LG Mike
*******ter Frau
5.117 Beiträge
Ach jaaaaa, die beste Gesundheitsführsorge aller Zeiten ...

Wo wart ihr eigentlich damals bei Corona? 5000 Intensivbetten für 88 Millionen Einwohner!
Nicht Corona ist die Krise, sondern das deutsche Gesundheitssystem!

In vielen Ländern ist es anders geregelt.
Aber ganz sicher nicht schlechter. Zumindest bin ich in Österreich, der Schweiz und Tschechien immer gut behandelt worden. Der Arzt in Österreich hat mir auch keine Rechnung nach Hause geschickt. Das hat er wohl als Entwicklungshilfe von der Steuer abgesetzt. *lol*
****3or Frau
4.855 Beiträge
Was mich allerdings immer sehr an Menschen in sogar sehr armen Ländern rührt: Mir scheint, es gibt immer genau dort weniger verbitterte Zyniker, wo es besonders an Dingen mangelt.

Habe ich schon erwähnt, dass ich mich im Alter gerne vorrangig Tieren zuwenden möchte?
*******Hase Mann
757 Beiträge
Zitat von *******enne:
Was mich allerdings immer sehr an Menschen in sogar sehr armen Ländern rührt: Mir scheint, es gibt immer genau dort weniger verbitterte Zyniker, wo es besonders an Dingen mangelt.

Habe ich schon erwähnt, dass ich mich im Alter gerne vorrangig Tieren zuwenden möchte?
Ja sehr gut ich mach ja eigentlich auch nur noch Tierschutz ein Lob an dich mal von mir *top*
@*******ter
Zumindest waren genug Betten da um noch Leute aus Italien und Frankreich hier zu versorgen.
Zumindest ist mir nicht bekannt das hier schon Leute im Flur verreckt sind wie in vielen anderen Staaten.

Und wenn man ganz böse ist dann zieht unser Sozialstaat auch Menschen mit durch die noch nie einen Cent dazu beigetragen haben und das auch nie tun werden.

Ohne diese Gruppe
bräuchte sich niemand über fehlende Kitaplätze, Lehrer
oder Krankenbetten mukieren.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****eam:
@*******ter
Zumindest waren genug Betten da um noch Leute aus Italien und Frankreich hier zu versorgen.
Zumindest ist mir nicht bekannt das hier schon Leute im Flur verreckt sind wie in vielen anderen Staaten.

Nee verrecken hab ich auch noch niemanden auf dem Flur sehen. Aber eine alte Dame, die wurde dort im dunklen Flur dazu genötigt sofort ein Einverständnis zur Hüftgelenksop zu unterschreiben. Ich stand direkt daneben. Und auf die Frage warum antwortete der junge Arzt (ich wollte schon Schnösel schreiben) dass sie eh in 6 Wochen wieder da wäre wenn sie jetzt nicht zustimmt. Also es ist nicht alles Gold was so schön glänzt.

g/w
Irgendwas ist immer

Zugute halten kann man ja das hier wenigstens noch ein Eingeständnis verlangt wird in anderen Ländern kommen die Beine ab und danach gibts ein Skatebord und für die die Geld haben noch ein Paar Fäustlinge zur fortbewegung unterm Hintern.

Für ne neue Hüfte muss man da schon mindestens Minister sein und sich im Ausland behandeln lassen.
*zwinker*

Aber man muss die Versorgung ja nicht in Anspruch nehmen man kann seine "Zipperleinchen" ja auch allein daheim aussitzen bzw. liegen.
Wenn ich so im Alter leben kann wie meine Urgroßeltern Großeltern und Eltern bzw meiner Ma die noch mit 78 geheiratet hat nachdem mein Vater schon mit 64 starb.
Mit Freunden Mobilität Hobby Familie ein nettes Zuhause ohne täglichen Besuch des Pflegedienstes und ner Krankenkassenkarte die ich vor jedem Arztbesuch suchen muss weil ich sie so selten brauche, wäre ich schon hoch zufrieden.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****eam:
Zugute halten kann man ja das hier wenigstens noch ein Eingeständnis verlangt wird in anderen Ländern kommen die Beine ab und danach gibts ein Skatebord und für die die Geld haben noch ein Paar Fäustlinge zur fortbewegung unterm Hintern.

Für ne neue Hüfte muss man da schon mindestens Minister sein und sich im Ausland behandeln lassen.

Es könnte immer irgendwo schlimmer sein. Das lasse ich nicht gelten. Und so richtig auskurieren kannst du deinen Oberschenkelhalsbruch zuhause auch nicht. Mich hat das - und noch sehr viele andere schlimme Erlebnisse - ziemlich abgeschreckt und deswegen meide ich diese Klinik wie den Teufel.

g/w
*********Noob Mann
1.746 Beiträge
Ich erinnere mich an einen TedX-Vortrag. Der Dozent war 89, glaub, ich und hat immer noch aktiv gerudert. Den Status hätte ich gerne. Training schützt vorm Altersheim oder erleichtert den Ausbruch.
*******Punk Frau
5.729 Beiträge
Ich will mein Testament und ähnliches regeln. Ansonsten probiere ich im Hier und Jetzt zu leben.
Ich habe nur einen Wunsch:

In Gesundheit mit dem EINEN Mann Hand in Hand auf der Parkbank zu sitzen, mit dem ich viele schöne Jahre geteilt habe und den ich liebe.

Geld ist relativ. Ich habe Zeiten erlebt in denen ich mit sehr wenig Geld auskommen musste. Ist nicht einfach aber man weiß zu schätzen wenn es einem finanziell wieder besser geht.
Lieber arm, als im Alter alleine zu sein!
*******ter Frau
5.117 Beiträge
und für mich ganz wichtig ...
in Würde abtreten zu dürfen wenn ich mich dazu entschlossen habe.
Und nicht erst dann, wenn alle Mittel zur Lebenserhaltung ausgeschöpft sind.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****e79:
Geld ist relativ. Ich habe Zeiten erlebt in denen ich mit sehr wenig Geld auskommen musste. Ist nicht einfach aber man weiß zu schätzen wenn es einem finanziell wieder besser geht.
Lieber arm, als im Alter alleine zu sein!

Das stimmt alles. Das Dumme am hohen Alter ist, dass keine Aussicht auf Besserung besteht. Und viele Möglichkeiten zum Ausgleichen des Kostenanstiegs gibt es dann nicht mehr. Eine 90-jährige kann nur noch schwerlich morgens Zeitungen austragen oder im Cafe jobben.

g/w
Zitat von *********kend:
Zitat von ****e79:
Geld ist relativ. Ich habe Zeiten erlebt in denen ich mit sehr wenig Geld auskommen musste. Ist nicht einfach aber man weiß zu schätzen wenn es einem finanziell wieder besser geht.
Lieber arm, als im Alter alleine zu sein!

Das stimmt alles. Das Dumme am hohen Alter ist, dass keine Aussicht auf Besserung besteht. Und viele Möglichkeiten zum Ausgleichen des Kostenanstiegs gibt es dann nicht mehr. Eine 90-jährige kann nur noch schwerlich morgens Zeitungen austragen oder im Cafe jobben.

g/w

Es ist im Leben leider so, Kranke und Alte Menschen sind nix Wert. So bitter es auch ist.
*******ter Frau
5.117 Beiträge
Armut ist ein bisschen mehr als sich kein neues Handy leisten zu können!

Man möge sich bei den H4 Nachbesserungen in Centbeträgen mal vor Augen führen, dass der aktuelle H4 Satz noch immer weiter unter dem liegt was Peter Hartz vor 25 Jahren als Regelbedarf ermittelt hat.

Wer von H4 leben muss, ist arm und steht sozial nicht besser da, wenn ihm der Zuverdienst vom Amt weg genommen wird.
Momentan lebe ich mit meiner Rente auf Kante. vorne rein, hinten wieder weg. Sparen is nich, außer beim Essen und Klamotten.

Ich habe eine Rentenerhöhung erhalten von sage und schreibe 1 €, in Worten, einem Euro. Bei anderen waren es teilweise nur 10 Cent, da ist das Porto für die Zustellung teurer.

Irgendwie habe ich mir das anders vorgestellt. Jetzt wurde bei mir auch noch COPD festgestellt, ganz toll.

Ich habe Aussicht auf ein Erbe, aber nur wenn ich nach meiner Mutter sterbe, bzw. sie nicht ins Heim muss und das Haus für die Pflege drauf geht.

Meine größter Wunsch ist es nur noch eine richtig schöne Beziehung zu haben. Lieben und geliebt werden.
Zitat von *******ter:
Armut ist ein bisschen mehr als sich kein neues Handy leisten zu können!

Man möge sich bei den H4 Nachbesserungen in Centbeträgen mal vor Augen führen, dass der aktuelle H4 Satz noch immer weiter unter dem liegt was Peter Hartz vor 25 Jahren als Regelbedarf ermittelt hat.

Wer von H4 leben muss, ist arm und steht sozial nicht besser da, wenn ihm der Zuverdienst vom Amt weg genommen wird.


Grundeinkommen von 1200- 1500€ und die Menschen können würdevoll altern, wenn die anziehende Inflation nicht wäre, sie zum Stillstand kommt.
Nicht bezahlbar?, Lohnabstandsgebot?....dieser Kaffee ist schon lange kalt.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Themenersteller 
Ein bedingungsloses Grundeinkommen im Alter quasi.
Diese zaghaften Bemühungen in der Vergangenheit das Grundeinkommen einführen zu wollen, sind vielmals zerredet worden. Abgearbeitet wurde sich da an dem "bedingungslosen", das stößt einem Großteil der Bevölkerung negativ auf.
Umbennen das Ganze in Grundsicherung (gibt's schon), bündeln von Sozialleistungen, die eh gezahlt werden (müssen), und die Menschen kriegen wieder ein anderes Bewusstsein, wandeln sich vom ständigen Bittsteller für eine Leistung zum Wiedereinsteiger am gesellschaftlichen Leben. Ohne Scham.
******und Frau
4.576 Beiträge
Um ehrlich zu sein, ist das Thema für mich so weit weg... Wer weiß schon, was in 25 Jahren aktuelle Situation ist, ob und wieviel Rente es dann noch gibt? Oder wie die Lebensumstände dann sind? Weiß ich, ob ich dann eine Beziehung habe oder Single bin? Oder ob uns der Staat irgendeine Lebensweise vorgibt (siehe Lockdowns...)?
Da sind einfach zuviele nicht kalkulierbare Faktoren. Auf sich zukommen lassen ist für mich die Devise. Planbar ist da gar nichts. Also sehen, was das Leben bis dahin bringt und die schönen Momente genießen.
******uch Mann
160 Beiträge
Das Leben im Alter

Grade sitze ich in einem Haus am Meer und dann gibt es in Bayern noch eines zur Abwechslung. Daher finde ich es aus meiner Erfahrung heraus recht interessant, was ich an Vorstellungen für diese Lebensphase hier lese.

Ich kann nur sagen: toll ist es im Süden - wenn es nicht zu heiss ist, wie nun eine Woche 40 - 42 Grad, da machen div. Kreisläufe nicht mehr mit, selbst bei viel Jüngeren. Vor/nach der Touristen-Saison tote Hose. Kultur Fehlanzeige. Vieles viel teurer als in Deutschland. Und das nächste Krankenhaus? Zwei Stunden weg, d. h. die Ambulanz (die kommt eh erst spät) dreht auf dem Weg oft wieder um, denn der Patient braucht keinen Arzt mehr. In der Klinik herrschen - wie fast überall im tieferen Süden - eher afrikanische Zustände. Aus diesen Gründen ist es höchst angebracht, die Brücke in die Heimat nicht abzubrennen, zum Rückzug ist sie erforderlich. Diesen Ansatz haben nicht alle potentiellen Südlichter auf ihrer Rechnung.

Und Partnerschaft? Zu den obigen Aspekten zusätzliche Belastungen: weit weg, lange Anfahrt, andere Sprache, anderes Essen, andere Mentalität, keine Freunde, isoliertes Leben, null zu shoppen und dergleichen mehr. Erstaunlich viel Aufwand, teils mehrfache Kosten... Es scheint, als ob die jugendliche Idee an der Realität schon ganz gern mal scheitert, da man sich in seiner fortgeschritteneren Jugend nicht mehr so leicht in ganz andere Verhältnisse einfügen kann.

Dann die finanzielle Seite. Wenn man beobachtet, was die Leute bereit sind alles auszugeben, nur um unbehelligt allein zu leben, immer länger, bis es zu spät ist, wäre ein rechtzeitiges Zusammentun ganz gut. Aber dazu müsste man in der Lage sein, beid- oder mehrseitig Toleranz zu üben und ein behagliches, eher asketisches, also stressfreies Leben leben zu wollen. Fast wie im Kloster, ist oben angesprochen worden. In einem gemischten allerdings. Einen gepflegten Keller haben die ja meist.

Wer mehr über solche Erfahrungen wissen möchte, darf sich gerne melden. Es könnte vorteilhaft sein, sie zu berücksichtigen.
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