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Leben im Alter

Zitat von ******ack:
Wir leben in drei Generationen in einem Haus. Es ist nicht sehr einfach.

Glaub ich dir sofort. Gerade Familie unter einem Dach. Deswegen flüchten viele auch davor.

In einer Familie gibt es immer Großeltern, Kinder und Enkel. Und dieses Gefälle von oben nach unten. Meine Mutter behandelt mich immer noch wie ein Kind, ein Versuch von mir irgendwie auf Augenhöhe zu kommen, funktioniert nicht.

Dazu kommen mMn noch emotionale Einmischung und Druck bzw. Erwartungshaltung. Auch der Spruch "Die Kinder sollen es mal besser haben" ist eine Erwartung der Eltern und kann (muss nicht) den Entwicklungsspielraum der Kinder negativ beeinflussen.

Fremde Familien mit Kindern behandelt man anders. Da funktioniert die emotionale Schiene nicht und man braucht Argumente. Im Endeffekt hilft es beiden Seiten, weil man gezwungen wird sich zu Reflektieren und Lernt zu kommunizieren.
******ack Paar
1.376 Beiträge
Ich erzählte es bereits, ich bin die mittlerweile 3. Frau hier und Schwiegermutter ist ein Drachen. Wegziehen ist (leider) keine Option.
Der Sohn meines Mannes nabelt sich nun aber mittlerweile ab. Er hält diese Situation so nicht aus.
Ich bin selber alt, ich lasse mich nicht behandeln wie ein Kind. Bei uns ist eine sehr angespannte Atmosphäre.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Themenersteller 
Für mich hätte eine Alterswohngemeinschaft vor allem dann seinen Reiz wenn "jüngere Alte" und "ältere Alte" gemeinsam leben. Früher im Thread kam die Sprache aufs Kloster. Dort funktioniert das doch schon so ähnlich. Die alten Schwester, Brüder und Pater leben weiter in der Gemeinschaft. Jeder trägt dazu bei was er kann. Aber ohne die Reglementierung einer Pflegeeinrichtung.

g/w
Erschwerend bei so eine Konstellation wie es caroblack beschreibt, kommt oft noch die finanzielle Situation ins Spiel. Wem gehört das Haus, wer wird es erben usw.

Also in die Richtung Macht auszuüben, diesmal von der Schwiegermutter, vielleicht nach dem Motto: Solange du deine Füße unter meinen Tisch stellst, machst du was ich sage.

Ist eventuell Thema für einen eigenen Thread
@******ack

Da wird eh Druck ausgeübt. Schließlich geht's um Erbe.
Schlimm.
*******l_71 Mann
7.358 Beiträge
Wenn Ich da an meine Eltern denke, Sie leben mit vier Generationen in einem Haus, zwei Brüder und Ich haben damals zum Wohl der Eltern auf das Dreifamilien verzichtet, zwei Geschwister haben es dann bekommen und umgebaut.
Würde das nie wieder tun,denn so wie das da läuft verschlechtert seit der Übergabe die Gesundhet der Eltern.
Kein Mitspracherecht und immer Bevormundung erfahren.
Oder um das Verlieren des Erbes, wenn man es wagt auszuziehen.

Ich würde versuchen rauszufinden, warum Schwiegermutter so drauf ist, was sind ihre Motive, warum ist sie so böse.

Ich denke Enttäuschung, mangelnde Aufmerksamkeit und vor allem fehlende Dankbarkeit, natürlich nur aus der subjektiven Sicht der Schwiegermutter, das kann auch belegt irreral sein, wenn sie daran glaubt, ist das für sie Gesetz, entstehen solche Verhaltensmuster.

Das dient nur zum Verständnis, eine Änderung des Verhalten wird dadurch nicht erreicht.

Alternativ würde ich versuchen, so oft wie möglich mit dem Partner das Haus zu verlassen. Vielleicht ein Hobby suchen, mehr räumliche und temporäre Distanz verschaffen.
*****kua Frau
4.568 Beiträge
JOY-Angels 
Was ich definitiv nicht haben möchte ist Alter in einem Mehrgenerationenhaus. Ich möchte als alter Sack nicht den jungen Leuten auf die Nerven gehen mit meinen eigenen Tempovorstellungen, meiner antiquierten Moral und meinen Gebrechen. Nicht umsonst gab es früher das Austragshäuschen.

Und wir, ja wirklich meine Partner und ich, werden urban mit meiner Ex zusammenziehen, so die Gesundheit uns lässt.
******ack Paar
1.376 Beiträge
Es ist der Charakter der Frau und Langeweile. Wir sind viel unterwegs. Selbst da kommen Anrufe, dass es ihr schlecht geht, oder dass der Rasen gemäht werden muss. Ignorieren, dass ist die einzige Reaktion, die sie versteht.

Aber, man lernt draus und weiß, wie man selbst im Alter leben will. SO nicht.
Langeweile und Unzufriedenheit mit sich selbst. Stimmt, habe ich oben vergessen. Oma braucht vielleicht einen Freund oder Freundin zum Austausch.

Meine Mutter 86 ist auch so ein Drachen, alle meine Freundinnen hat sie gekonnt vergrault, oder, als es vorbei war, hinterher mit Dreck beworfen, da hat sie dann ihr wahres Gesicht gezeigt.

So will ich auch nicht werden, und was ich hier gut finde, das man einfach mal darüber spricht. Vielleicht auch neue Denkmuster entwickeln kann.
********raum Paar
11.497 Beiträge
Es ist nicht immer ganz leicht @******ack und @*********iese ...

Wenn man nicht in jüngeren Jahren - sprich in unserem Alter - beginnt eine größere Anzahl von Freunden, anderen Menschen mit ähnlichen Hobbies usw. um sich zu sammeln und versucht Ihnen ein Freund zu sein, dann erleben einige, wie Jahr für Jahr die Kontakte weniger werden.

Da bekommt es eine ganze Reihe nicht hin, eine andere Perspektive einzuhalten oder einzunehmen.

Wenn dann andere da sind, dann sollen die so weit möglich, für das eigene Wohlbefinden sorgen.

Das sie den wenigen nahen Menschen damit tüchtig auf den Geist gehen, merken sie oder wollen sie gar nicht merken.
*********ul52 Mann
747 Beiträge
Ich erlebe gerade, wie unser Ferundeskreis durch Corona so ganz allmählich auseinanderbricht. Nach 40 Jahren.

Erst gibt es keinen Stammtisch mehr.
Dann zieht sich Einer völlig zurück ( warum auch immer ).
Die Anderen gehen seit Februar 2020 aus Angst vor Ansteckung buchstäblich nicht mehr aus dem Haus.
Gerade wurde von einem weiteren "Freund" signalisiert, dass man keinen Kontakt mehr wünscht.
Offenbar hab ich mich - unbewusst und unbeabsichtigt - auch so verändert, dass an meiner Person kein Interesse mehr besteht.

Mein Fazit :
Wenn's drauf ankommt, gibt es nur noch ganz, ganz wenige Freunde, auf die Verlass ist.
Komm mit Dir selber ins Reine.
Besinne Dich auf die kleinen Freuden des Lebens.
Achte auf Deinen Körper und bete gleichzeitig, dass Du Dich möglichst lange noch einigermaßen bewegen kannst.

Wie hat Joachim Fuchsberger treffend angemerkt : "Alter ist nichts für Feiglinge".

In diesem Sinne : bleibt tapfer !
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.734 Beiträge
Zitat von ******ack:
Ich erzählte es bereits, ich bin die mittlerweile 3. Frau hier und Schwiegermutter ist ein Drachen. Wegziehen ist (leider) keine Option.
Der Sohn meines Mannes nabelt sich nun aber mittlerweile ab. Er hält diese Situation so nicht aus.
Ich bin selber alt, ich lasse mich nicht behandeln wie ein Kind. Bei uns ist eine sehr angespannte Atmosphäre.

Tut mir leid, ich mische mich mit vorSatz nicht in das Leben anderer Menschen ein,

ABER: gleichgültig welche Gründe *dafuer* sprechen?!
In einer Situation, die mich belastet, bin ich nie geblieben - unabhängig davon, was der Preis ist, den ich dafür materiell, emotional oder psychisch zahlen müsste:

Nicht funktionierende Partnerschaft —> *tonne*
Schwieriges Verhältnis zur buckeligen Verwandtschaft —> *undwech*
Erwachsene nörgelnde Kinder —> schafft euch euer Leben; ich habe euch sicher durch die Kindheit und Jugend gebracht
Bevormundung durch (Schwieger)Mütter —> Lebe in deiner eigenen Hölle aber zieh mich nicht mit dir in den Abgrund.

Wir haben uns selber gegenüber eine Verpflichtung aber nicht die Verantwortung für das verpfuschte Leben der Anderen.

Trapattoni
Achtung, mein schwarzer Humor folgt:

"Und den Umständen wie sich alles zum schlechten entwickeln kann, ist Alzheimer für mich vielleicht eine Alternative. So ein Totalreset im Gehirn."

Nur die Angehörigen tun mir dann leid oder das Pflegepersonal.
@*********ul52

Das kenne ich…. Kontakte brechen weg… aus welchen Gründen auch immer. Nicht nur durch Corona sondern Scheidung / Trennung.

Es genügen 2 Freunde/innen.

Lieb dich selbst und du kommst wunderbar alleine klar.

Verbringe Zeit mit Menschen die dir gut tun.

Das sollte jede Person. Zeit ist das kostbarste was geschenkt werden kann.
*********ul52 Mann
747 Beiträge
Zitat von ******ray:
@*********ul52

Lieb dich selbst und du kommst wunderbar alleine klar.


Das ist gar nicht so einfach !
*********ul52 Mann
747 Beiträge
Zitat von *********iese:
Achtung, mein schwarzer Humor folgt:

"Und den Umständen wie sich alles zum schlechten entwickeln kann, ist Alzheimer für mich vielleicht eine Alternative. So ein Totalreset im Gehirn."

Nur die Angehörigen tun mir dann leid oder das Pflegepersonal.

Deswegen suche ich intensiv nach dem Stecker, den ich rausziehen kann.

Das ist aber gar nicht so einfach, weil ich möchte ja Niemanden mit hineinziehen.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.734 Beiträge
Zitat von *********iese:
Achtung, mein schwarzer Humor folgt:

"Und den Umständen wie sich alles zum schlechten entwickeln kann, ist Alzheimer für mich vielleicht eine Alternative. So ein Totalreset im Gehirn."

Das geht auch schon vor dem Alter


Zitat von *********iese:

Nur die Angehörigen tun mir dann leid oder das Pflegepersonal.


Yup


*fiesgrins*

Die Lösung:


Oder auch:

Messer im Kopf gegen Schmerzen :-)

Beauty

Heute mit:


*blumenwiese*
*********ul52 Mann
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**********ede56 Mann
6.339 Beiträge
Ich hatte immer gute Schwiegermütter, denke aber ein Thread über Schwiegermütter würde nicht gut ausgehen. Frauen sind oftmals mehr betroffen, warum auch immer.
Zitat von *********arry:
Ich hatte immer gute Schwiegermütter, denke aber ein Thread über Schwiegermütter würde nicht gut ausgehen. Frauen sind oftmals mehr betroffen, warum auch immer.

Eigentlich sind die Männer betroffen, Mutti zwingt den Sohn sich zu entscheiden, und zwar für Mutti.

Die Freundinnen sind nur die, die am meisten darunter leiden.
******ack Paar
1.376 Beiträge
Warum 🤔
Konkurrenz... Wir nehmen den Frauen den Jungen weg.
Ich hatte immer bösartige Schwiegermütter. Liegt sich auch an mir, weil ich mir immer den gleichen Typ Mann aussuche. Ich selbst war immer eine coole Schwiegermutter, war immer nur bei Hilfeschrei da...
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.734 Beiträge
Zitat von *********iese:

Eigentlich sind die Männer betroffen, Mutti zwingt den Sohn sich zu entscheiden, und zwar für Mutti.

Die Freundinnen sind nur die, die am meisten darunter leiden.

Zitat von *********arry:
Ich hatte immer gute Schwiegermütter, denke aber ein Thread über Schwiegermütter würde nicht gut ausgehen. Frauen sind oftmals mehr betroffen, warum auch immer.

Ach das ist reziprok.

Ich hatte tolle SchwiegerMütter, die ich wirklich mochte - am Ende mehr als deren Söhne. Wenn man in der Lage ist, Menschen so sein zu lassen, wie sie sind, kann das klappen.

Mit meiner Schwiegertochter mache ich immer wieder neue Anläufe, aber sie verhält sich nicht loyal.

Aber da mag ich mich auch nicht einmischen oder mit ihr um meinen Sohn *streit* - sondern wähle den „Kaukasischen Kreidekreis“ mein Sohn muss mit ihr, ihrem Charakter und ihrer Persönlichkeit leben, ich nicht.
Und bevor er zwischen uns zerrissen würde, lasse ich lieber los.
Meine Schwiegermutter sprach nur Georgisch und ich sprach kein Georgisch.
Perfekt!
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