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Bakterielle Vaginose: Wie geht ihr damit um?

@****ho
Ist es dir bewusst, dass es Swinger gibt, die jedes Wochenende auf HÜ-Partys gehen, wo Frauen sich von mehrere Männern beglücken lassen? Sollen sie dann ständig Antibiotika nehmen, nur aus Angst, sich was holen zu können?
Als Swingerin war ich 20 Jahren jede Woche mindestens auf einer Party "unterwegs" und hatte nie was.
Zitat von ***up:
@****ho
Ist es dir bewusst, dass es Swinger gibt, die jedes Wochenende auf HÜ-Partys gehen, wo Frauen sich von mehrere Männern beglücken lassen? Sollen sie dann ständig Antibiotika nehmen, nur aus Angst, sich was holen zu können?
Als Swingerin war ich 20 Jahren jede Woche mindestens auf einer Party "unterwegs" und hatte nie was.

Ich nehme die Herausforderung an, ich find bestimmt was 😅
@****ho
Ok, aber meine Frage war, ob du tatsächlich jemandem empfehlen würdes, 20 Jahre lang Antibiotika zu nehmen, nur aus Angst vor einer möglichen Vaginose.
Du hast ja gesagt, du würdest ja ohne Untersuchung und ohne Diagnose jemandem ein Antibiotikum verschrieben, nur weil er bzw. sie auf eine Fickparty gehen will. Würdest du das vor jeder Party, 20 Jahre lang machen?
Hast du das mit der Aufklärung nicht gelesen und wo hab ich geschrieben, ich würde nicht untersuchen und keine Diagnose stellen?
Wobei Risikoreiches Sexualverhalten eine F Diagnose ist, aber das Fass würde ich hier nicht öffnen wollen.
@****ho
wo hab ich geschrieben, ich würde nicht untersuchen und keine Diagnose stellen?

Hier:
Und die Antibiotikaprophylaxe wäre hier eine Tablette, keine Spritze.

Es ist eine Risiko Nutzen Abwägung. Und das Risiko kann im Patienten liegen oder in der Veranstaltung.

Swinging Treffen war auch sehr harmlos ausgedrückt. Es gibt riskantere Veranstaltungen: ein öffentlicher Gangbang, vielleicht mit anal, selbst mit Kondomen …

Du würdest Antibiotika verschreiben, nur weil es bei einer Veranstaltung das Rusiko gibt, sich was zu holen. Würdest du das 20 Jahre lang machen? Wäre das Gesund für den Patienten?

****ity Paar
16.583 Beiträge
Oh man, wird das ein Kreuzverhör? *kopfklatsch*
Jeder darf auch Globuli und Syphilis mit Mondschein behandeln.
Ich battle mich nicht mit Heilpraktikern um Patienten.
Es gibt genug zu tun und meine Zeit ist kostbar 😘
@****ho
Wer redet hier von Globuli?
Und apropos Syphilis: Gibst du deine Patienten die Penicillin-Spritze erst dann, wenn durch eine Blutuntersuchung festgestellt wurde, dass sie Syphilis haben, oder vor jeder Party als Prophylaxe? Also jede Woche eine Penicillin-Spritze, um sicher zu gehen, dass sie kein Syphilis kriegen?
*****mba Paar
34 Beiträge
Es gibt die Möglichkeit des VaginomChecks. -
Kostet ca 150 € , es wird die spezielle Besiedlung untersucht. Man bekommt einen speziellen Therapieplan vom Labor, den so auf diese Art meiner Ärztin selbst neu war

Ich hatte vor zig Jahren eine lange AB Behandlung wg einer ganz anderen Erkrankung und konnte seitdem keine pos Bakterien mehr vaginal aufbauen.
Bei Rezidiven ist meist ein Biofilm verantwortlich, bei dem Metronidazol weniger gut wirkt.

Ich bekam Clindamycin, im Anschluss Gynoflor. Danach eine Phase Fluomizin, dann weiter mit gynoflor.
Mangan als Wachstumsfaktor für Laktobazillen
Betain zur Rezidivprophylaxe.
Zitat von *********kend:
Zitat von ******aar:

Ich auch und soweit ich weiß wird beim PAP-Abstrich auch immer auf Pilze und bakterielle Vaginose getestet (?). Wobei so ein Abstrich seit letztem Jahr für Frauen über 35 ja nur noch alle drei Jahre von der KK bezahlt wird. Die gehen wohl davon aus, dass man ab dann zu alt ist um noch wechselnde Sexualkontakte zu haben, womit ja die Gefahr sinkt, sich mit HPV zu infizieren.

Die älteren Frauen bekommen ja nicht keinen Test mehr sondern einen HPV Test. Ich denke das sich die Medizinzer dabei schon was gedacht haben.

g/w

Meine Frauenärztin hat mir das so erklärt: In jungen Jahren haben fast alle Frauen HPV. Der Körper schafft es, dieses Virus auszumerzen. Ab 35 hat dann fast keine Frau eine HPV-Infektion mehr. Aber die, die das noch haben, kommen offensichtlich nicht selber klar damit. Erst dann wird die HPV-Infektion als bedenklich angesehen und ggf. auch über eine Impfung nachgedacht, um das Immunsystem zusätzlich zu stimulieren.
****87 Frau
4.685 Beiträge
Ich hatte zwar noch nie ne bakterielle Vaginose , aber ich hatte dieses fishy Ding auch schon einmal.
Ich hab einfach bemerkt dass ich untenrum anders roch und dass waschen auch nicht half.
Normalerweise riecht ne Vagina leicht säuerlich und nicht fischig. Bin also direkt zum Frauenarzt in heller Aufregung.
Der hat mich dann untersucht und meinte; es wäre alles im grünen Bereich. Das könnte mal vorkommen dass das vaginale Gleichgewicht ein bisschen aus der Balance gerät (zum Beispiel durch waschen untenrum mit normalem Duschgel) und es gäbe da zwar Milchsäurepräparate aus der Apotheke, aber das wäre nur Geldmacherei der Pharma Industrie. Er hat mir dann den Rat mit auf den Weg gegeben mir einen Naturjoghurt zu kaufen und mir davon ab und zu etwas einzuführen (mit dem Finger). Was soll ich sagen...es hat geholfen.
Und seitdem hatte ich nie wieder was damit am Hut
****nor Frau
584 Beiträge
Das "fishy Ding" ist ein bakterielles Ungleichgewicht in der Vaginalflora. Kann kurzfristiger Natur sein.

Wenn sich die Vaginalflora nach einiger Zeit nicht wieder normalisiert, also die Bakterien, die dort nicht sein sollten, langfristig die Oberhand gewinnen, dann spricht man von einer bakteriellen Vaginose.

Milchsäurezäpfchen können bei einem geringen, kurzfristigen Ungleichgewicht helfen und können prophylaktisch eingesetzt werden. Gegen eine bakterielle Vaginose helfen sie nicht. Eine ausgewachsene bakterielle Fehlbesiedlung lässt sich nicht von einer Ansäuerung beeindrucken.

Da bedarf es Antibiotika-Zäpfchen, gefolgt von einer Aufbaukur mit Milchsäurebakterien.

Antibiotikum: Arilin Rapid 2 Tage (verschreibungspflichtig)
dann Vagiflor (rezeptfrei)
danach bei Bedarf Biguanelle Gel (rezeptfrei)

Vagisan=Milchsäure
Vagiflor=Milchsäurebakterien


Joghurt hat in einer Vagina nichts zu suchen.
****XY Frau
2.818 Beiträge
Ich ergänze das mal:

Oder Sobelin Vaginalcreme 5-7 Tage einführen (verschreibungspflichtig)

Wer mit den Wechseljahren zu tun hat, nimmt im Anschluss zum Aufbau Gynoflor, Östrogen mit Lactobazillen, ebenfalls verschreibungspflichtig.

Die Aufbaupräparate sind alles andere als Geldmacherei.
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