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Was tun bei unterschiedlich hohem Sex Drive?

Was tun bei unterschiedlich hohem Sex Drive?
Ich befinde mich gerade mit einem JC-Mitglied in einem intensiven und schönen Austausch, in dem interessante Themen aufkommen.

Eines davon ist die unterschiedlich starke Ausprägung der Libido. Da ich dieses Thema sehr spannend finde, möchte ich es gerne mit euch teilen und eure Meinung dazu erfahren.

Ich persönlich kenne beide Seiten. Ich hatte bereits eine Partnerschaft, in der ich diejenige war, die weniger, und phasenweise auch gar keine Lust hatte.

Aber ich hatte auch schon Beziehungen, in denen die Männer mit der Stärke meiner Libido vollkommen überfordert waren.

Letzteres mag auf dieser Plattform für viele Männer wie ein feuchter Traum klingen, hat sich aber weder für mich, noch für das Objekt meiner Begierde besonders gut angefühlt.

Zum einen fühlt es sich furchtbar an, von einem geliebten Menschen sexuell abgewiesen zu werden, zum anderen ist es auch für den Abweisenden ziemlich unangenehm die Frustration des Gegenübers aushalten zu müssen.

Wie geht ihr damit um, wenn ihr eine lustlose Phase habt? Wie erklärt ihr das eurem Partner?

Hättet ihr Verständnis dafür, wenn er seine Bedürfnisse woanders befriedigen würde?

Falls ja, würdet ihr es wissen wollen? Und welche Auswirkungen hätte das auf eure Gefühle und auf eure Beziehung?

Wovon ist es abhängig, ob ihr besonders viel, oder besonders wenig Lust habt? Hattet ihr bereits längere sexuelle Durststrecken in eurem Leben?

Wie kompensiert ihr, wenn euer Partner über einen längeren Zeitraum wenig, oder gar keine Lust hat?

Was haltet ihr von der These, dass der, der weniger, bzw. keine Lust hat, derjenige ist, der die „Macht“ hat. Denn letztendlich entscheidet er darüber, ob Sex stattfindet oder nicht.

Wäre für euch eine Partnerschaft denkbar, in der die sexuellen Bedürfnisse grundsätzlichem sehr stark voneinander abweichen?

Falls ihr eine offene Beziehung führt, lässt sich diese u.a. auf eine unterschiedlich starke Libido zurückführen?

Stimmt das alte Klischee, dass Männer im Allgemeinen mehr Lust haben als Frauen? Schließlich forscht die Industrie seit Jahren unter Hochdruck an einem Medikament, das Frauen zu mehr Lust verhelfen soll.

Danke fürs Lesen und für das Teilen eurer Meinung!

Mylisa
*******nep Frau
15.854 Beiträge
Wir leben seit 5 Jahren in einer Partnerschaft und erst hier hatte ich dauernd Lust. Die Lust ist zwar momentan weg, weil ich anderweitig zu viel im Kopf schwirren habe. Aber wenn ich sein bestes Stück sehe, ist alles verflogen und es kann weiter gehen.

Wir sind swinger. Schon bevor wir uns kannten. Daher ist es für uns kein Problem die Partner zu tauschen. Auch in der trennungspagse, wo wir beide Abstand gebraucht haben, hatten wir andere sexpartner. Wie es für ihn war, weiß ich nicht. Aber für mich war es ok das er andere hatte. Ich bin sowieso soweit um einfach nur dabei sein zu wollen und zuzusehen.

Zumindest ist bei uns die Lust gleich hoch.
Zitat von ****sa:
Wie geht ihr damit um, wenn ihr eine lustlose Phase habt? Wie erklärt ihr das eurem Partner?

"Ich habe gerade eine geringe Libido und sexuell ziemlich lustlose Phase."

Hättet ihr Verständnis dafür, wenn er seine Bedürfnisse woanders befriedigen würde?

Falls ja, würdet ihr es wissen wollen? Und welche Auswirkungen hätte das auf eure Gefühle und auf eure Beziehung?

Verständnis? Ich freue mich darüber, wenn es gut für sie ist. Ich möchte es wissen und weiß es, aber nicht bis in jedes Detail.

Wovon ist es abhängig, ob ihr besonders viel, oder besonders wenig Lust habt? Hattet ihr bereits längere sexuelle Durststrecken in eurem Leben?

Hormonelle Einflüsse, attraktive potentielle sexuelle Kontakte, tatsächliche sexuelle Kontakte, Stress, Kopfstress. Ja, solche "Durststrecken" gab es.

Wie kompensiert ihr, wenn euer Partner über einen längeren Zeitraum wenig, oder gar keine Lust hat?

Unterschiedlich; durch geringere eigene sexuelle Aktivität, Selbstbefriedigung oder mehr sexuelle Kontakte neben der Beziehung. Ich gebe auf jeden Fall meiner Partnerin das Gefühl und sage ihr, dass ich sie sehr begehre, ohne sie damit zu belagern.

Was haltet ihr von der These, dass der, der weniger, bzw. keine Lust hat, derjenige ist, der die „Macht“ hat. Denn letztendlich entscheidet er darüber, ob Sex stattfindet oder nicht.

Dann ist die Beziehung schon irgendwie nicht in Ordnung.

Wäre für euch eine Partnerschaft denkbar, in der die sexuellen Bedürfnisse grundsätzlichem sehr stark voneinander abweichen?

Ja, das kann schnell einmal passieren, z.B. durch Nebenwirkungen von Medikamenten.

Falls ihr eine offene Beziehung führt, lässt sich diese u.a. auf eine unterschiedlich starke Libido zurückführen?

Nein, die Beziehung ist von Anfang an eine offene.

Stimmt das alte Klischee, dass Männer im Allgemeinen mehr Lust haben als Frauen? Schließlich forscht die Industrie seit Jahren unter Hochdruck an einem Medikament, das Frauen zu mehr Lust verhelfen soll.


Das Klischee stimmt nicht. Es gibt auch jede Menge sexuell unerfüllte und in der Beziehung unbefriedigte Frauen.
*****n27 Frau
5.358 Beiträge
Ja, ich kenne das Problem. Nicht nur, aber auch deswegen finde ich das Konzept der offenen Beziehung super.

Ist das sexuelle Verlangen stark voneinander abweichend, lässt sich das vielleicht anfangs noch ausgleichen, aber über die Zeit hinweg nähert es sich wieder dem natürlichen Pegel an. Mindestens einer der Partner steht dann unter Druck - entweder, liefern zu müssen, oder, Möglichkeiten zur Befriedigung zu finden, die den Partner nicht vor den Kopf stoßen.

Ich lasse meinem Partner gerne die Möglichkeit, auf Abenteuersuche zu gehen, genauso wie ich mir die Freiheit nehme, mich auszulasten.
Erfahrungsgemäß heizt ein Treffen außerhalb der Beziehung den allgemeinen Lustpegel meines Partners wieder mehr an; so ähnlich eben, wie in der frühen Kennenlernphase, bei der alles nach möglichst viel Sex schreit.
Meinem Partner Ausflüge zu gönnen führt somit auch unmittelbar zu mehr Sex für mich. Ein Schelm, der böses denkt 🤭

Dass Männer immer diejenigen mit dem größeren Trieb sind, kann ich nicht bestätigen. Ich suche immer recht lange, bis ich jemanden finde, der ungefähr das gleiche Verlangen hat wie ich. Und das auch beibehält 😅

Ansonsten: Ja, ich habe es genauso erlebt, wie du es beschreibst. Derjenige mit dem geringeren Bedürfnis bestimmt die Ausgiebigkeit des Sexlebens. Entsprechend waren die längsten Durststrecken meines Lebens jeweils am Ende von langjährigen Beziehungen. Dann, wenn Dinge nicht mehr in Ordnung waren, und sich das auf den Sex ausgewirkt hatte.
Wenn ich dagegen Single bin und tun und lassen kann wonach mir ist, habe ich ein recht konstant hohes Level.

Ergänzend lässt sich vielleicht noch sagen, dass die Halbwertszeit der Begegnungen eine große Rolle spielt. Je tiefer und emotionaler der Sex, desto länger hält er an und befriedigt tiefergehend, und desto geringer scheinbar die Libido (es hält länger vor). Bei zu viel Fastfood kann es sein, dass ich schon wieder Hunger habe, wenn er gerade zur Tür raus ist.
*******ter Frau
5.112 Beiträge
Ich MUSS überhaupt KEINE Lust haben! *lol*
Zitat von ****sa:
Was tun bei unterschiedlich hohem Sex Drive?

Wie geht ihr damit um, wenn ihr eine lustlose Phase habt? Wie erklärt ihr das eurem Partner?

Hättet ihr Verständnis dafür, wenn er seine Bedürfnisse woanders befriedigen würde?

Wovon ist es abhängig, ob ihr besonders viel, oder besonders wenig Lust habt? Hattet ihr bereits längere sexuelle Durststrecken in eurem Leben?

Wie kompensiert ihr, wenn euer Partner über einen längeren Zeitraum wenig, oder gar keine Lust hat?

Was haltet ihr von der These, dass der, der weniger, bzw. keine Lust hat, derjenige ist, der die „Macht“ hat. Denn letztendlich entscheidet er darüber, ob Sex stattfindet oder nicht.

Wäre für euch eine Partnerschaft denkbar, in der die sexuellen Bedürfnisse grundsätzlichem sehr stark voneinander abweichen?

Stimmt das alte Klischee, dass Männer im Allgemeinen mehr Lust haben als Frauen? Schließlich forscht die Industrie seit Jahren unter Hochdruck an einem Medikament, das Frauen zu mehr Lust verhelfen soll.

Mylisa

Also erstmal baue ich meine Beziehungen auf einer anderen Basis auf. Sex oder das Fehlen von Sex bringt diese Basis nicht zum Einsturz.

Zu 1.) Ich empfinde mich nicht als Lustlos. Ich muss keine Lust haben und ich muss auch nichts erklären! Würde ich mich bedrängt oder genötigt fühlen, währe die Beziehung beendet!

zu 2.) Nein, diese Beziehung wäre beendet.

zu 3.) Eine Zeit lang ohne Sex zu sein, empfinde ich nicht als Durststrecke. Die Häufigkeit richtet sich nach meinem Empfinden, der Situation, dem Ort, der Zeit ...

zu 4.) Da muss nichts kompensiert werden! *haumichwech*

zu 5.) Über mich hat niemand Macht! Sex zu verweigern, würde bei mir ins leere laufen. Ich kann länger ohne. *lol*

zu 6.) Da Sex allein für mich keine Basis für eine Beziehung darstellt, sondern lediglich eine Zugabe, kann ich mit unterschiedlichen Bedürfnissen sehr gut leben. Sie sollten jedoch nicht gegensätzlich sein.

zu 7.) Ich denke das dies kein Klischee ist sondern Realität. Aber warum sollten Frauen durch Medikamente gefügiger/ willenloser gemacht werden wollen????
Vielleicht sollten Männer ein Medikament nehmen das ihren Trieb zügelt?
Ich könnte nachhaltige Beschneidungen (to go) anbieten! *haumichwech*

Danke für diesen Thread *haumichwech* *rotfl*
*******nist Mann
554 Beiträge
Ganz allgemein, meine eigene Libido ist stark mit jener meiner Partnerin verknüpft - als Single bin ich sozusagen auf Sparflamme, verspüre kaum Lust auf Sex. Ich hatte in meinem Leben ein paar langjährige Partnerschaften, während den kürzeren kam Lustlosigkeit schon gar nicht auf.

Zitat von ****sa:
Wie geht ihr damit um, wenn ihr eine lustlose Phase habt? Wie erklärt ihr das eurem Partner?
Lustlosigkeit kenne ich, wie bereits erwähnt, eigentlich nur als Single. In einer Partnerschaft schwankte die Libido aufgrund aller bekannten Probleme - Stress im Job, Stress mit den Kindern, Krankheit. Das wurde aber niemals zu einem Problemthema, die Lustlosigkeit wird spürbar, und man nimmt Rücksicht aufeinander. Steckte ein Problem dahinter, von dem der andere nichts wusste, wurde darüber gesprochen. Oder der Klassiker: während der Schwangerschaft fühlte ich immer intuitiv, wie es meiner Partnerin geht, wie es um die Lust steht. Meine Libido fuhr sozusagen automatisch herunter.

Zitat von ****sa:
Hättet ihr Verständnis dafür, wenn er seine Bedürfnisse woanders befriedigen würde?
Bisher musste ich mir keine solchen Gedanken machen. Meine Beziehungen waren immer bewusst und miteinander vereinbart sexuell exklusiv. Eine Änderung dieser Vereinbarung aus gesundheitlichen, körperlichen Gründen ist vorstellbar, aber nicht ohne intensive Diskussion, wie das Ganze gehandhabt werden sollte - nur wegen temporärer Unlust würde ich ganz bestimmt nicht einfach so zustimmen, sondern die ganze Beziehung hinterfragen.

Zitat von ****sa:
Wovon ist es abhängig, ob ihr besonders viel, oder besonders wenig Lust habt? Hattet ihr bereits längere sexuelle Durststrecken in eurem Leben?
Das ist eine gute Frage. Körperliche Intimität gehört für mich zu einer Paarbeziehung, und wenn der ständige Dialog miteinander auf allen Ebenen nicht unterbrochen wird, bleibt auch die Lust aufeinander stabil - eigentlich setzen hauptsächlich äussere Einflüsse Grenzen - man hat ja nicht unbedingt unbegrenzt viel Zeit, gerade wenn beide arbeiten und auch noch Kinder auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben begleiten. Letztlich war es immer eine Frage der Energie und der Zeit, Lust war nie ein Problem, wir waren aufeinander eingestimmt.

Zitat von ****sa:
Was haltet ihr von der These, dass der, der weniger, bzw. keine Lust hat, derjenige ist, der die „Macht“ hat. Denn letztendlich entscheidet er darüber, ob Sex stattfindet oder nicht.
Dass dem so ist, kann man hier im JC Forum in haufenweise Problemthreads nachlesen, und es ist tatsächlich eine alte Binsenweisheit: jener der Partner, der weniger Lust hat, bestimmt, wie oft es zu Sex kommt. Das geschieht vor allem dann, wenn man die Beziehung nicht pflegt, nicht miteinander kommuniziert, nicht auf allen Ebenen miteinander wirklich und wahrhaftig intim ist. In einer liebevollen Beziehung besteht kein Machtgefälle, sondern ein gegenseitiges Interesse, an und mit der Beziehung zu wachsen, aber das geht nur, wenn man die ungeliebte "Beziehungsarbeit" macht. Bewusst lebt und liebt.

Zitat von ****sa:
Wäre für euch eine Partnerschaft denkbar, in der die sexuellen Bedürfnisse grundsätzlichem sehr stark voneinander abweichen?
Nein, sexuelle Kompatibilität war für mich schon immer der "Lackmustest". Ist keine erotische Verbindung möglich, gehe ich keine Beziehung ein.

Zitat von ****sa:
Stimmt das alte Klischee, dass Männer im Allgemeinen mehr Lust haben als Frauen? Schließlich forscht die Industrie seit Jahren unter Hochdruck an einem Medikament, das Frauen zu mehr Lust verhelfen soll.
Persönlich würde ich meinen, dass dieses Klischee nicht zutrifft. Liest man sich allerdings durch das JC Forum und andere Medien, wird es immer mal wieder befeuert. In meinen Augen ist ein Mangel an Liebe, an Intimität dafür verantwortlich, dass Frauen Lust in Beziehungen verlieren. Und einmal mehr der Spruch, der dazu führt: "Männer haben Sex, um sich zu entspannen; Frauen müssen entspannt sein, um Sex zu haben." Viele Paare kennen weder die Sprachen der Liebe von sich selbst, geschweige denn vom anderen, die Landkarten der Liebe sind unbekanntes Gebiet. Ohne diese Kenntnisse verliert sich die Lust am Sex wie von selbst, sobald der Hormonrausch der Verliebtheit vorbei ist.
****ot2 Mann
10.746 Beiträge
Ich schreibe in ähnlich gelagertes threads eigentlich seit Jahren dasselbe.
Unterschiedliche Häufigkeit kann man m.E. problemlos durch Selbstbefriedigung beheben.
Unterschiedliche Wünsche nach "der Art von Sex", dafür habe ich keine Lösung.
Beispiel: Ich habe die Idee aufgebretzelt ein Schloßevent mit Gruppensex zu besuchen und sie "spielt mit".
Dafür verzichte ich doch gern 4 Wochen auf allabendlichen 0815-Sex und mache es mir lieber selbst.
*****alS
7.908 Beiträge
Das Problem bei der Thematik ist: es gibt nicht wirklich einen Kompromiss. Die Person, die weniger Sex möchte, wird nicht als Kompromiss irgendwie trotzdem Sex haben den er/sie nicht will. Und das zu fordern wäre übergriffg.
Das heißt also: man hat maximal so viel Sex, wie die Person mit der geringeren Libido möchte.

Die andere Person muss dann entweder damit klar kommen, oder sich für Sex oder generell einem Neuen Partner zuwenden.
Daher bleibt als Lösung realistisch gesehen:
• damit abfinden
• nicht-monogame Beziehung führen
• monogame Beziehung beenden

Welche Option die beste ist, ist subjektiv.
*******ust Paar
5.834 Beiträge
Zitat von *****alS:

Daher bleibt als Lösung realistisch gesehen:
• damit abfinden
• nicht-monogame Beziehung führen
• monogame Beziehung beenden

Damit abfinden und ein Leben lang die Energieflüsse verstopfen?
Das macht krank.

Nicht monogame Beziehung?
Ich bleibe mit einer Frau verheiratet,
aber unsere Ehe ist geöffnet.
Wir haben von anderen Menschen viel für uns gelernt
und habe auch Sex mit anderen.
Trotzdem sind wir monogam
und bleiben das auch.

In jedem sind viele!
Ent-wickelt Euch
und holt einfach mal ein paar andere Personen aus dem Kasten!
Sie schlummern alle in euch.
Schaut sie an
und holt sie raus!
*****aar Paar
2.229 Beiträge
Als aller erstes würden wir "Ursachenforschung" betreiben, warum keine oder starke Lust besteht.
Alles auf die Libido zu schieben, wäre da zu wenig.

Das Spiel mit dieser "Macht" könnt sehr gefährlich werden, denn dann setzt man es bewusst ein und die Frustration beim Partner könnt genau das Gegenteil auslösen, als das was man damit bezwecken möchte.

Wenn man seinen Partner liebt und ein Ungleichgewicht der Lust herscht, die Ursache dafür gefunden wurde, dann gibt es auch dafür eine Löse.
Z.B könnte da ein Hand oder Blowjob schon Ausgleich schaffen.
Oder eine Freundschaft +
*****alS
7.908 Beiträge
@*****aar ich verstehe glaube ich nicht ganz. Das Spiel mit welcher Macht meint ihr? Sprecht ihr davon, obwohl man Sex möchte, diesen zu verweigern um irgendwas zu erreichen? Und falls ja, was soll das bringen?

Darüber hinaus glaube ich persönlich, zu fordern, eine Frau solle, wenn sie schon keinen Sex will (als ob sie die Verpflichtung habe das zu wollen), wenigstens einen Blowjob geben, ist übergriffg und daneben. Wenn sie keine Lust auf sexuelle Interaktion hat, dann hat sie keine, Punkt. Schon dass dein Beitrag an dieser Stelle davon ausgeht, dass es der Mann ist, der mehr Lust hat basiert auf sexistischen Vorurteilen.
********_bln Frau
11.887 Beiträge
Wenn man seinen Partner liebt und ein Ungleichgewicht der Lust herscht, die Ursache dafür gefunden wurde, dann gibt es auch dafür eine Löse.
Z.B könnte da ein Hand oder Blowjob schon Ausgleich schaffen.

Was genau hat das mit der Liebe zum Partner zu tun? Wenn einer der beiden die Lust nicht verspürt, dann doch auch nicht den anderen mit Hand oder Mund zu befriedigen. Wenn mir der Funke an Lust fehlt bin ich mechanisch unterwegs. Das soll den anderen dann befriedigen? Für mich zu kurz gedacht.

Die Aussage, wenn man liebt macht man das und das klingt nach Erpressung und riecht nach Totschlag Argument.

Vor allem ist man sich selbst nicht treu und nimmt sich im eigenen Gefühl nicht ernst. Was soll daraus erwachsen?

Die Partner sind nicht für die Sexualität des anderen verantwortlich. Da muss jeder selbst sehen wo er steht und was man zugestehen möchte oder auch nicht.

Ich sehe es wie dreimalS es bereits geschrieben hat mit den unterschiedlichen Optionen.

Die haben aber mit einem selbst zu tun und nicht mit dem anderen. Man kann anbieten, aber nicht fordern. Sich selbst im handeln und denken verändern. Entweder kommt dadurch Bewegung in die Sache oder nicht.

Dennoch wird daraus eine persönliche Entscheidung wachsen. Nur ist dann auch die Konsequenz zu tragen.
Wäre für euch eine Partnerschaft denkbar, in der die sexuellen Bedürfnisse grundsätzlichem sehr stark voneinander abweichen?

Wenn beide keine oder wenig Probleme mit Eifersucht haben und eine offene Beziehung geführt werden kann, was spricht denn dann dagegen?
*****aar Paar
2.229 Beiträge
@*****alS
Die Aussage von der "Macht" kommt vom TE

Und ich habe es so verstanden, dass man die anderen bestimmen möchte...
Und von fordern oder einfordern habe ich nie etwas geschrieben.

Was ich aber zu Ausdruck bringen möchte, dass es viele Wege gibt.
Wenn BEIDE damit leben können, dass die von mir erwähnte Befriedigungsart für BEIDE annehmbar ist, erlaube ich mir nicht darüber zu urteilen.
Und diese Koexistenz entsteht durch lange Gespräche.

Wenn die Liebe so gefestigt ist und es sich alleine nur um Sex dreht, kann es Lösungen geben.

@********_bln
Liebe hat da eine ganze Menge mit zu tun.
Es gibt nicht nur s und w, sondern die Grauzone ist beiweitem größer.
Hand oder Oralsex war jetzt nur ein Beispiel.
Auch der Gang zu einer Prostituierten wäre auch nur ein mechanischer Vorgang.
Eine Affäre ist im groben Sinne auch nichts anderes...
Wenn mein Partner durch meine Lustlosigkeit leiden würde, wofür er nichts könnte, soll ich mir darüber Gedanken machen und nicht von ihm/ihr erwarten dass er/sie sich mir anpasst.
********_bln Frau
11.887 Beiträge
Von anpassen habe ich nichts geschrieben.

Das Gefühl des leidens entsteht für mich nicht durch den Partner, sondern durch die eigenen Gedanken und Handhabung der Situation. Nicht jeder Mensch würde deshalb leiden, da andere möglicherweise handlungsfähig bleiben, durch andere Gedanken und Umgang. Somit könnte dieses Gefühl überhaupt nicht entstehen.

Klingt für mich eben danach die Verantwortung fürs eigene Gefühl dem Partner überzuhelfen. Daraus kann kaum ein miteinander entstehen.

Dennoch schön die anderen Sichtweisen zu lesen.
Wie kompensiert ihr, wenn euer Partner über einen längeren Zeitraum wenig, oder gar keine Lust hat?

Da hilft nur Wichsen, Wichsen und nochmals Wichsen.
*****alS
7.908 Beiträge
Zitat von ****an:
Wie kompensiert ihr, wenn euer Partner über einen längeren Zeitraum wenig, oder gar keine Lust hat?

Da hilft nur Wichsen, Wichsen und nochmals Wichsen.

Ich weiß aus Erfahrung, dass MIR das als Ersatz für Sex nicht dienlich ist. Mir fehlen dann ja nicht nur die Orgasmen, mir fehlt der Sex.
****na Frau
1.280 Beiträge
Ich hatte nur dann lustlose Phasen, wenn in der Beziehung etwas nicht stimmte oder ich einseitig zur Triebbefriedigung benutzt wurde, also austauschbar war.

Mit der Abweisung hatte ich, als sie mehrere Monate anhielt und keine Gründe genannt wurden und auch keine Bereitschaft vorhanden war, eine Lösung zu finden, solange Schwierigkeiten, bis ich verstand, dass es gar nicht um Sex ging, sondern er ein passiv-aggressives Verhaltensmuster hatte und diese Karte zuerst im Schlafzimmer ausspielte.
******muc Mann
344 Beiträge
Irgendwie hab ich das Gefühl, daß einige meinen, sie sind immer noch allein und nur für sich selbst verantwortlich. In einer echten Beziehung ist mir am Wohlergehen des anderen genauso gelegen wie an meinem eigenen.
Als ein bedeutender Teil davon ist die körperliche Teilhabe am anderen. Dabei ist gerade Sex und v.a. eine Zurückweisung immer ein sehr tief sitzendes Ereignis, welches im unterbewußtsein immer auch die eigene Wertetabelle bespielt und auch die Beziehung bewertet. "findet er mich nicht attraktiv, mag er mich nicht, findet sie mein Sperma eklig, mag sie meinen Schwanz nicht, ...." bis hin zu "ist es dann bald vorbei?" ( das langweilige Rumgeficke oder die Beziehung?) und die so unsäglich oft geäußerten Situationen - "seitdem haben wir keinen Sex mehr". Die scheinen ja echt Tatsache zu sein und welchen Gründen auch immer geschuldet sind sie nagender Zahn der Beziehung bis zur Resignation, mißbilligten Seitensprüngen und Trennung. Alles nix gut.

Aber wie wäre es denn gut? Ich denke, solange man / frau eine Beziehung inklusive Sex aufrechterhalten will, sollte man / frau sich auch um deren notwendigen Zutaten sowie Werte und Selbstwerte des Gegenübers kümmern. Das hat schon mal garnix mit übergriffig zu tun. Das ist selbstgewollt oder man / frau will die Beziehung eben nicht mit eben jenem Partner, der diese Dinge in einer Beziehung braucht.

So einfach!

Das heißt nicht, daß ich jederzeit willig oder verfügbar bin, aber sicher, daß ich mich um die Bedürfnisse des Gegenübers in angemessener Weise, die einfach einer offenen Kommunikation darüber bedürfen, kümmern mag.
Ja, MAG!.
Wenn ich das nicht mag, spürt es der andere und es wird definitiv krampfig und erzeihlt sogar das Gegenteil des gewünschten Effekts. Also als Frau genau nicht das machen, was der Volksmund da so unendlich trefflich ausdrückt. "Ich leg mich hin und du machst dann das Licht aus, wenn du fertig bist!" - gruselig -
Also einen Modus finden, den der eine gerne eingeht, vielleicht sogar eine bestimmte Fühligkeit entwickelt und der andere als positive Wertschätzung seiner selbst und seines / ihres Sextriebs erfährt.

Genau über diesen Modus sollten sich die Leutchen hier auf so einer Plattform mannigfaltig Anregungen holen können und nicht verzweifelt dastehen!
Wer sich ekelt, sollte dringend mal seine Einstellung zu seiner / ihrem Partner/in checken, ob da WAS, nicht er oder sie!, nicht grundlegend schief steht.
Vielleicht ist er / sie überhaupt nur für sequenzielle Sexinteraktionen bereit und nicht kompatibel für einen Partner mit einer durchgehenden, wenn auch schwankenden Libido und mehr oder minder monogamen Gesamtkonzept. Diese Erkenntnis bedingt natürlich eine freie Denkweise und Reflektion zu sich selbst ohne die Frage nach "normal".
*****n27 Frau
5.358 Beiträge
Zitat von *****aar:
Wenn mein Partner durch meine Lustlosigkeit leiden würde, wofür er nichts könnte, soll ich mir darüber Gedanken machen und nicht von ihm/ihr erwarten dass er/sie sich mir anpasst.
Das spricht ja jetzt die Extremsituation an, dass einer der beiden Partner überhaupt kein Verlangen hat. Normalerweise gibt es einfach Unterschiede in der Häufigkeit, in der sexuelles Verlangen verspürt wird.
Und da bin ich ganz bei meinen Vorschreibern: Jetzt hat Frau zB dreimal die Woche Lust auf Sex, Mann würde am liebsten jeden Tag. Soll Frau ihm dann die zusätzlichen 4 Tage jeweils einen Blowjob geben? Wtf? Da ist ja "sich hinlegen und die Beine breit machen" noch schneller und weniger anstrengend erledigt. Und dabei fällt hoffentlich direkt viel eindrücklicher auf, wie daneben das ist.
Jetzt bin ich aber als Frau häufig in der Position, mehr zu wollen. Mir bringt ein Blowjob also nichts. Hinlegen und machen lassen wird schwer, wenn nichts steht (und brr, also bitte. Ich brauch das Lebendige dabei, sonst kann ichs auch lassen. "Hier ist alles, du weißt wos ist, viel Spaß?" Das führt doch ganz sicher zur Entfremdung einer womöglich eigentlich sehr innigen Beziehung!)
Da muss also definitiv eine andere Lösung gefunden werden.
Und hier sind wir wieder beim Punkt von oben: Entweder die Beziehung wird geöffnet, oder beendet, oder der Partner, der das größere Verlangen hat, drosselt seine Lust.
Und das, ganz ohne dass der andere Partner ihm böse wollen muss, er hat nur auch einfach ein Recht darauf, seine Sexualität so anzunehmen, wie sie ist, und nicht zu Handlungen erpresst zu werden, die er nicht vornehmen mag.
*******rba Mann
23 Beiträge
Also das Thema kommt in unterschiedlich langen aber relativ regeläßigen Abständen... Wir sind seit fast 5 Jahren zusammen, ich (er) habe eine wirklich sehr ausgeprägte Libido und werde schnell erregt auch nur durch leichte berührungen oder Streicheleinheiten, beim küssen oder beim Kuscheln und so weiter haha.
Jedenfalls ist es nicht so das ich dann jedes mal wenn mein schwanz hart wird erwarte das wir sex haben, ich bin sehr entgegen kommend gewesen und habe auch versucht so lange wie möglich nicht das thema anzusprechen und ihr die zeit lassen die sie braucht.. Allerdings waren es irgendwann dann Zwei Wochen ohne Sex... Eigentlich nicht viel ich weiß aber dank meiner so unglaublich regen Libido ist es nach einer Woche schon irgendwie etwas psychisch belastend... Bei dem Thema stocken wir aber jedes Mal, sie meint sie sieht keine Lösung, natürlich will sie sich nicht zwingen und ich will auch nicht das sie sich gezwungen fühlt... Aber trotzdem habe ich es nicht geschafft mich länger als 2 Wochen zusammenzureissen bis ich wieder angesprochen habe das ich mich in letzter Zeit sexuell sehr unerfüllt fühle aber leider stecken wir eben fest, die Provisorische Lösung ist das ich wenn ich Bock habe und das Gefühl habe es würde mir gut tun abzuspritzen dann kann ich mir einfach neben ihr einen runterholen und sie schaut mir dabei zu oder wenn sie dann Lust bekommt hilft sie mir natürlich.
Es ist auf jeden Fall ein Thema das sich alles viertel Jahr mindestens wiederholt... Aber wir lieben uns sehr und wenn wir sex haben ist er wirklich gut... Wir sind mehr als nur etwas kompatibel... Jedoch könnte ich schon so 3 mal die Woche, damit wäre ich denke ich mal damit wär ich deutlich zufriedener, würde mich ausgeichener fühlen, die laune würde sich selbst im Alltag heben und ich hätte nicht immer wieder im laufe der Zeit das gefühl von Sexueller Ablehnung... Ich weiß es liegt daran das ihr auch ein mal im monat oder weniger Sex reichen würde im Gegenteil zu mir... Ich bin nicht der Typ der sich in solchen Fällen aufdringt, ich halte so etwas für Belästigung aber mit der Zeit haben sich die Abstände verlängert und ich hatte das Gefühl wir würden immer seltener miteinander Schlafen.

Ein Thema für die Ewigkeit haha aber ich bin wenigstens nicht alleine mit der Problematik in so einer längerjährigen Beziehung.
*******017 Mann
520 Beiträge
Wovon ist es abhängig, ob ihr besonders viel, oder besonders wenig Lust habt? Hattet ihr bereits längere sexuelle Durststrecken in eurem Leben?

Ich habe beide Zustände erlebt.
Als ich damals meine Ex-Frau kennen lernte, hatten wir fast täglich Sex. Nach gewisser Zeit wurde es mir zuviel, und ich bremste ab. Mein Eindruck war das sie damit umgehen konnte, zumindest behauptete sie das. Nachdem unsere beiden Kinder geboren waren, wurde ihr Interesse am gemeinsamen Kuscheln immer weniger. Bis sich der Endzustand einstellte, das ich Glück haben konnte, wenn sie wenigstens im Urlaub mit mir geschlafen hat. In den Jahren war Selbstbefriedigung mein einziges Ventil, fremd gehen, war bis vor kurzem überhaupt kein Thema, und trennen auch nicht, weil ich für unsere Kinder da sein wollte. Als die Zeit kam,wo die Kinder flügge wurden, hoffte ich das es nun auch für uns wieder besser werden würde, statt dessen trennten wir uns, weil ihr die Beziehung zu langweilig geworden war.
Ich glaube das alle Frauen, mit dehnen ich seid meiner Trennung zusammen war, davon profitiert haben das ich so ein zärtlichkeits Defizit aufgebaut habe. Jedenfalls habe ich in den letzten Jahren kein unterschiedliches Bedürfniss nach Sex mehr erlebt!
Zitat von *******ust:
Zitat von *****alS:

Daher bleibt als Lösung realistisch gesehen:
• damit abfinden
• nicht-monogame Beziehung führen
• monogame Beziehung beenden

Damit abfinden und ein Leben lang die Energieflüsse verstopfen?
Das macht krank.

Nicht monogame Beziehung?
Ich bleibe mit einer Frau verheiratet,
aber unsere Ehe ist geöffnet.
Wir haben von anderen Menschen viel für uns gelernt
und habe auch Sex mit anderen.
Trotzdem sind wir monogam
und bleiben das auch.

Wie kann man Sex mit anderen haben und trotzdem monogam sein?

just my 2 cents
********r_80 Mann
190 Beiträge
Rennen fahren.
******muc Mann
344 Beiträge
@*******017 :
Das mit dem "emty nesters" wie es die Werbeleute nennen ist ein separates Problem. Stereotyp dabei und namensgebend ist, daß die Kids aus dem Haus sind und die alten plötzlich keine Aufgabe. So wie du und auch deine Frau mit "Brutpflege" beschäftigt waren ist plötzlich keine alles überdeckende Aufgabe mehr da.
Das liegt dann nicht an dir oder deiner Person als Sexualpartner, daß sie sich ohne "Animation" fühlt sondern ist Problem der Umstellung von Brutpflegen zu aktiven Pflege einer Parnerschaft.
Hier werden den Leuten auch plötzlich immens teure und unpraktische Autos verkauft, Juwelen angschafft um irgendwie Aufmerksamkeit zu garantieren, Hobbys wie v.a. Golf angefangen, um gesellshcaftlich wieder einen Anschluß zu bekommen oder auch auf Biegen und Brechen Seitensprünge gesucht, um sich das Selbstwertgefühl bestätigen zu lassen. Die "alte" Beziehung kann das oft nicht leisten, weil der Reiz des Neuen fehlt. Hier ist für Werber Tür und Tor offen, die "empty nesters" sind gierig nach dem Kick.
So, das hilft dir wenig, bzw. dem Sexdrive auf dich bezogen ist das eine schiere Mammutaufgabe, so eine Situation wieder zu aktivieren.

Der erste Schwenk kommt ganz klar mit dem Fokus auf die Kleinkinder und die Hormone spielen da eine klare Rolle. Da ist Mutterinstinkt primär aktiv und Männer haben da meist nur noch eine Ernärerrolle. Auch hier hat der Mann plötzlich die 2. Geige in der Hand. Klare Hürde für die Beziehung und 3-4 Jahre kann sio eine Phase schon dauern, bis sie sich löst oder die Beziehung. Oft kommt nochmal ein 2. Kind hinterher, aber dieses kann so eine Beziehung niemals ändern, nur die Situation noch weiter in Brutpflegen durch den Vater verlagern - dann ist auch der beschäftigt bis..... ja bis?

So sind die Ehen und Beziehungen heute ohne die Umfassende Hand und Hilfe einer größeren Sippe sehr einer Zerreißprobe ausgesetzt. Stichwort "Urlaub vom Eltern sein" wenn die Kids mal länger gut bei den Omas sind, wäre sooo hilfreich. Nicht nur einmal, einfach mal alle Woche für einen Abend bei Oma schlafen....
Und dann ist natürlich die schwankende Libido eines Partners wie oben beschrieben eine Belastung, derer sich das Paar unbedingt zusammen widmen muß. Man kann es nicht oft genug betonen, zusammen mit unterschiedlicher aktiver Beteilligung in einem für beibe positiv erlebten Modus - wie ich oben schon mal sagte, es gibt da immer was, wenn man sich respektiert und mag. Sex und Befriedigung ist normal und menschlich. Wie ist individuell, das ist ja das Schöne!
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