Finde "Augenhöhe" nicht nur in Beziehungen, sondern generell im Umgang sehr wichtig und versuche die auch überall zu wahren und das vollkommen unabhängig davon ob jemand mehr oder weniger ist/hat, in Teilbereichen was besser oder schlechter kann, klüger oder dümmer scheint..
Definiere es eher als zwischenmenschlichen Aspekt sich zu begegnen ohne zueinander ab- oder aufzuschauen, unabhängig natürlich von körperlicher Größe.
Natürlich führt in Beziehungen mal der eine oder mal der andere, je nachdem in welchen Bereich und ob es sinniger ist die Führung zu übernehmen oder zu überlassen..
Wenn ich weiß das mein Partner etwas besser beherrscht ist es doch sehr angenehm mal die Führung zu überlassen, anders wenn ich das Gefühl habe, es wäre situativ besser wenn ich sie übernehme..
Ändert aber dann nichts an der grundsätzlichen Augenhöhe, was für mich lediglich heißt jemanden als gleichwertigen Menschen anzuerkennen, dessen Meinung und Wünsche ebenso zählen wie meine.
Gilt auch für den sexuellen Bereich, wo ich gerne die Führung abgebe, ohne mich dabei allerdings unterwürfig zu fühlen..
Was sich mir persönlich gar nicht erschließt sind Beziehungen wo einer ohne wenn und aber die Macht und Entscheidungshoheit hat, immer und überall..
Führt wohl auch schnell zu überheblichen "Gottkomplex" der dann nichtmal hinterfragt werden darf und somit vll. oft zu Fehlentscheidungen, obwohl der Partner es möglicherweise besser wüßte und oder könnte, aber halt nicht wirklich gehört wird, weil würde "die Macht" ja in Frage stellen..