Als Marktwert.. nein..sind doch nicht beim feilschen..
Das ist ja auch nicht MEINE Einstellung, ich sage lieber gleich, wie ich bin und was ich (nicht) versprechen kann. Aber es gibt halt Männer, die vergaffen sich und denken "Die will ich haben, ich weiß aber nicht, wie sie tickt und ob sie es toll findet, dass ich nicht so ganz monogam bin, also sag ich es lieber nicht, es könnte ja ein Minuspunkt sein".
Umgekehrt gibt es das sicher auch bei Frauen - manchmal denkt man auch am Anfang gar nicht drüber nach, weil man frisch verliebt ist und echt keine Augen für andere hat.
Aber so mit 30 oder 35 Jahren sollte man sich selber gut genug kennen, um zu wissen, wie man selber diesbezüglich tickt und ob man das in einer langen Beziehung wirklich jeden Tag durchhalten kann.
Nicht drüber zu reden ist in jedem Fall Mist, wenn sich eine längere Beziehung daraus entwickelt. Das gilt m.M.n. genau so, wenn man Monogamie erwartet.
Heute kann man das nicht mehr selbstverständlich voraussetzen, da muss man schon Regeln aufstellen, wenn man will, dass sie eingehalten werden.
Aber Nicht-Kommunikation darüber ist Scheiße, weil dann jede/r von dem ausgeht, was ihm passt - und das passt nicht immer zusammen.
Die blödeste Variante ist aber, wenn es eigentlich zusammen passen würde, weil beide eine offene Beziehung wollen, aber den jeweils anderen für zu ängstlich und zu spießig halten, um dazu zu stehen.