einfach mal alle threads von blond durchlesen. nicht nur diesen hier.
dann ergibt sich ein runderes bild
Wenn man jetzt noch die Beiträge aus dem Paarprofil (existent seit 11.12.2007) dazu nimmt, dann würde ich behaupten: das "Chaos" ist perfekt ...
Am Ende?
Nein das denke ich nicht...
Denn wir sind hopp la hopp in unsere Beziehung gestürzt mit Extremen beiderseits, die kaum extremer sein konnten.
Es gibt den "schönen" Spruch:
...
Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
Ob sich das Herz zum Herzen findet!
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.
...
entnommen aus "Das Lied von der Glocke" von Friedrich Schiller
Manchmal erschreckt es mich, wie wenig Gedanken er sich um das Gefühlsleben seiner (angeblich) Liebsten macht. Mir scheint, es ist ihm egal, wie ich leide und aus Angst wieder betrogen zu werden, fast kaputt gehe.
Es gab hier im JC mal eine Interessante Diskussion zu dem, was zu Dir und Deiner Form von Eifersucht (meiner bescheidenen Meinung nach) sehr gut paßt:
Leidenschaft oder Partnerschaft? ... es geht in dem Thread auch um das Buch von Robin Norwood, "Wenn Frauen zu sehr lieben" ... um es mit einer Metapher anzudeuten: Was ist an einem "restaurationsbedürftigen Oldtimer" so reizvoll, wenn man selbst weder die Fähigkeit noch die Mittel/Kräfte hat, um aus diesem einen "dankbaren Weggefährten" zu machen?
Ja ich denke er war eigentlich schon immer so, ich hab es aber so nicht wahr genommen.
Wie geht das? Rosarote Brille, oder wie? Die muß aber ganz schön dicke Gläser haben, bzw. gehabt haben. Erstaunt mich immer wieder, wieviele Leute v.a. Frauen auf solche Typen " reinfallen ".
Ich lese wiederholt das Wort "denken" ... allerdings "sollte" weder das Leben noch eine Partnerschaft eine reine "Denksport_aufgabe" sein ... "Gedanken_spiele" ähneln bei manchen Menschen lediglich einem "undurch_dachtem" Kartenhaus ... erinnert mich an das Lied von Pat Benetar "Love is a battlefield" ... auf den Rest haben andere schon ausführlich hingewiesen.
wie ihr mann mit ihr umgeht. er beschimpft und beleidigt sie übel, ist alkoholiker und hat kein liebes wort für sie. außerdem hat er sie schon mal rausgeschmissen und damit gedroht wieder mit seiner exfrau zusammmenzugehen.
Was mich bei Themen dieser Art jedesmal "wundert", ist einzig und allein die Tatsache, dass es auf dieser Welt genügend Menschen gibt, die merkwürdigerweise immer wieder das finden, was sie suchen und mit Liebe verwechseln ... "Süchtige" ... "Eifersüchtige" findet "Alkohol süchtigen" ... Sucht hat immer eine Ursache ... auch wenn es "Zeitgenossen" gibt, die manche "Süchte" oder Suchtformen gerne verharmlosen ...
Vielleicht ....
Das verstehe ich jetzt überhaupt nicht.
Wenn dem so ist, warum hat sie ihn nicht schon lange zum Teufel gejagt?
weil sie ihn trotzdem liebt?
Versuche anhand dieser beiden Links, für Dich selbst zu "reflektieren", was Du unter "lieben" verstehst?
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Partnerschaft/s_692.html
http://hilgemeier.gmxhome.de/texte/liebesstile.htm
Er warf mir vor, ich würde ihm etwas unterstellen. Ist es aber nicht nachvollziehbar, dass man als Frau ggf. mal etwas nachhakt?
Würde das nicht jede liebende Frau tun?
Aufgrund der Begebenheiten, aus denen Eure Beziehung sich entwickelt hat, habe ich zwar Verständnis für Dich, allerdings nicht für Deine "subtile Form des Dialogs". Wenn ich mich jedoch als "liebende" Frau bezeichne, dann "hake" ich direkt nach und äußere auch meine Bedenken dazu. Denn solange der Stellenwert des Einzelnen in und für die Beziehung im konstruktivem Dialog miteinander noch nicht eruiert worden ist, ist das für mich ein völlig gesundes "Maß an Skepsis", welches dazu dient den Stellenwert des Einzelnen in der Partnerschaft zu regeln ... war bei mir nicht anders ... allerdings war ich damals noch Teenager und auch damals nicht daran interessiert, Teil einer Beziehung zu sein, in der sich zwei temperamentvolle Menschen zu einer "homogenen Masse verformen" wollten/sollten ... eine
Partnerschaft besteht aus einen ICH
und einem DU und nicht
nur aus einem WIR. Allerdings habe ich zu allen Zeiten mit meinem Mann auch Tacheles gesprochen und ihm zu Beginn unserer Zusammenkunft auch meine Ängste und Unsicherheiten mitgeteilt, diese ausdiskutiert und auch zusammen auflösen können. Ihr habt sogar sehr schnell geheiratet ... was ich aufgrund Deiner Schilderungen und Zweifel absolut nicht verstehen kann ...
Eine Partnerschaft, die aus faulen Kompromissen besteht, ist für mich ein schlechtes Verhältnis und niemals eine harmonische Beziehung geschweige denn eine liebevolle Partnerschaft. Oder wie einst von jemandem dieses Portals verfaßt:
Wenn ich in unerträglichen Lebenssituationen mich befinde, kann ich
1. mich befreien
2. mich (erfolglos) dagegen auflehnen und in der Situation verbleiben oder
3. mich versuchen, irgendwie zu arrangieren.
In Fall 3 geschieht das durch Identifikation, dass plötzlich gute Aspekte entdeckt werden - der andere wird irgendwie wichtig und irgendwie liebt man ihn doch.
oder in der verkürzten Fassung: love it, change it or leave it ...
Aber dazu hat ER_Win bereits auf Seite 1 etwas sehr treffendes geschrieben:
Genauso wird jemand der grundsätzlich Treue erwartet keine ehrliche Beziehung mit jemandem führen können, der das nicht geben kann/will.
Also müßten die beiden sich wenn, dann mal grundsätzlich über ihre Beziehung offen austauschen und erkennen, ob die ggf. unterschiedlichen "Konzepte" überhaupt eine offene Möglichkeit zur Vertrauensbildung bieten. Leider wird dabei aus imho falsch verstandener Rücksicht oder auch aus div. Ängsten sehr oft etwas vorgemacht - dem Partner & sich selbst