Hmmmm ... toll, daß ...
... so viele meiner männlichen Geschlechtsgenossen hier zum Ausdruck bringen, daß ihnen die Lust ihrer Partnerin mindestens so wichtig ist, wie ihre eigene. Gut so!!!
Nur, die - sehr einfache - Gleichung: [Frau hat Orgasmus = guter Sex] ist, verzeiht bitte - wieder einmal typisch männlich. Wir sind eben einfacher gestrickt ...
. Und etwas, das wir Männer sehen und erleben können, was ganz "objektiv" da ist - ihr Orgasmus nämlich -, darüber brauchen wir uns auch im Nachhinein dann keine Kopf mehr zu machen - gelle? Rumdrehen und einschlafen, "ihr" ist es ja gekommen - alles gut. Und wir können es "zählen, messen, wiegen" - ihr "kommt" es immer X mal, bevor ich komme, etc.
Deswegen empfinden wir es auch als massiven Vertrauensbruch, wenn sie uns ihren Orgasmus vortäuscht UND wir das auch noch irgendwann mitbekommen. Mist, die ganze schöne Gleichung zum Teufel ...
... und das Leben ist auf einmal wieder kompliziert ...
. Und bitte nicht falsch verstehen - ich nehme MICH hier überhaupt nicht aus.
Deswegen stelle ich jetzt einfach mal die provozierende These auf: die (ausschließliche) Fixierung auf den Orgasmus der Frau seitens des Mannes ist im Grunde ebenso chauvinistisch, wie die - früher - weitverbreitete generelle Negierung der Sexualität der Frau durch den Mann - nur eben auf der nächsten Ebene.
Ciao und liebe Grüße, Frank