Gepeggt werden = devot?

Wenn ich SB mache denke ich weder an Mann noch Frau. Ich denke da nur an mich und mein Gefühl dabei😎

Bei anderen Praktiken ist es nicht anders.

Dann haben die Pornoproduzenten mit Dir keine Freude.

Ich habe dabei immer an Handlungen mit Frauen gedacht.

Diese Gestern lassen eher vermuten, daß ihr euch über altes und jeden lustig macht.

Lasst doch einfach jedem seine Empfindungen und zieht nicht alles ins lächerliche, weil andere es anderes fühlen.

Für mich hat pegging zunächst mal nichts mit Dominanz oder Unterwerfung zu tun, es ist einfach eine Praktik, die beiden Freude machen kann. Ein Mann, der sich gerne mit einem strapon nehmen lässt, ist per se erstmal weder devot noch schwul, sondern einfach ein Mann, der anale Stimulation genießt.

Was ich allerdings völlig albern finde, ist, wenn ein Dom sich seiner Dominanz so unsicher ist, dass er glaubt, in einer solchen Handlung dann unbedingt trotzdem noch "dominante Gesten " zu brauchen, oder "strafen " für die Sub (wofür eigentlich soll sie dann bestraft werden, wenn sie ihm gerade gutes tut, nur, um sein Dominanz Gefühl aufrecht zu erhalten???) Wenn es in diese Richtung abgeleitet, dann macht sich ein Mann in meinen Augen lächerlich und könnte undominanter nicht mehr sein, denn Dominanz ist auch eine Frage von Souveränität und wer souverän ist, muss sich solche Gedanken nicht machen.

@*********lana Ihr versucht jetzt seit letzter Seite uns unredliche Absichten zu unterstellen.

Jetzt geht es schon um Interpretation von Smylies.

Das ist selbst mir zu albern.
Ich bin raus aus dem Thread, viel Vergnügen bei der Diskussionsführung.

Lg. M

Es wäre bei Paaren nett zu wissen wer schreibt. Wer denkt denn an Frauen von Euch?

Witzigerweise gibt es in der Femdom & Malesub Gruppe gerade die Diskussion, ob Penis-in-Vagina-Penetration dominant ist, bzw. das Machtgefälle ins Wanken bringt.

Wie kommen die Leute darauf, dass das Einführen / Reinschieben von Körperteilen oder Dingen in Körperöffnungen etwas mit Macht(Gefälle) zu tun hat? Das kann man natürlich dominant ausführen - aber die Handlung an sich ist doch völlig frei davon.

Ich hatte rund 30 Jahre Sex in allen möglichen Varianten und keinen blassen Schimmer von Machtgefälle. Es war für mich nie ein Gefühl von Ohnmacht (wo rein auch immer) penetriert zu werden und ich fühlte mich nie mächtig, wenn ich jemand meine Zunge, Finger oder etwas anderes irgendwo eingeführt / reingeschoben habe.

Bin ich mit einem devoten Mann zusammen, kann sich hingegen schon das Streicheln seiner Wange für uns mächtig anfühlen.

Ich denke nicht, dass man allem ein Label geben muss, zumal die Mehrheit ohnehin weder Sub noch Master ist. Die Hauptsache ist, ob oder dass man Freude an was auch immer hat.

Natürlich ist man deswegen nicht devot- ich liebe jegliche anale Stimulation und Befehle einer devoten Lady, mich entsprechend zu verwöhnen!

Manchmal schon seltsam die Einteilungen. Würde ein Dom ein Rimming verlangen, würde es sicher als dominant angesehen. Mag er da tieferes, soll es plötzlich devot sein ?
Einfach machen was gefällt und gut ist.

Seh schön auf den Punkt gebracht...

Ergänzen möchte ich noch, dass eure Dynamik etwas für euch beide ist und man sich keine Gedanken machen sollte, was Andere darüber denken
• dein Kink ist nicht mein Kink aber dein Kink ist okay für mich -
Statt das I'm Forum zu posten solltest du mit Subbi darüber reden...

dass auch ein Mann das Bedürfnis hat seine analen erogenen Zonen befriedigt zu bekommen ist völlig normal und ordne ich in keinster Weise dem zu, dass er schwul oder devot ist.

Ich persönlich als devote Frau lehne es jedoch ab, den dominanten Partner so zu befriedigen, was reine Kopfsache ist:
er auf Knien vor mir und ich von hinten ihn zum Orgasmuss stossend
das hat für mich was dominierendes und mein Kopfkino stünde nicht mehr still, ob das was er mir zwar befiehlt nicht doch dem entspringen könnte, dass er zwei Seiten in sich trägt, womit ich ein Problem hätte.

Fazit:
"Nur weil Mann anale bedürfnisse hat ist er weder devot noch Dominant "
Es ist eine Vorliebe, die sich manch einer aus Angst vor Schubladen denken nicht traut
Fazit ende.

Was ich ziemlich albern finde, wenn Subs sich in ihrer Devotion unsicher sind, wenn man als Top was macht, was in deren Augen ja kein dominante Person in ihrem Augen machen sollte...schon mehrfach in meiner Zeit,als ich noch auf der Suche war,erlebt/erfahren. Eine Münze hat immer zwei Seiten.

In erster Linie möchte ich, daß beide ihren Spaß haben und nicht ständig im Machtgefälle sein zu müssen. Wenn ich jemanden begehre, dann mit Haut und Haaren und wenn jemand mit mir zusammen ist, dann nicht nur wegen dem SM Gedöns, sondern auch, daß er mich auch begehrt. Ansonsten würde es zwischen uns nicht funktionieren.
Jemanden durch sogenannte dominante Gesten zu etwas zu bringen, was für denjenigen in eine Art Konflikt bringt, indem er/sie sich nicht mehr "devot genug" fühlt, liegt mir nicht. Das kann die Stimmung kippen und noch viel mehr anrichten.

Aber was sollte Top denn deiner Meinung nach machen? Du schreibst von Souveränität. Also, wenn Sub nicht in ihrer Devotion getriggert ist, weil sie ihn peggen soll, was soll er da machen? Zwingen ist ja keine Option.

Ich hatte schon eine ähnliche Situation und Strafen
ist kein Werkzeug für mich.

Er war mal fickfertig gefesselt und hatte Orgasmusverbot..ihn zu ficken, war richtig geil.
Aber manchmal habe ich auch Lust ihn einfach mal so ran zu nehmen, dann fehlt ihm das Drumherum und er fühlt sich dominierend, wenn wir ficken.

Mir ist das schnuppe, wenn ich Bock habe, dann nehme ich mir das was ich will. Aber die Empfindungen meines Gegenübers kann ich steuern.

die Sklavin schreibt:

Für mich ist Pegging eine Demütigung und Erniedrigung, wenn ich dies bei meinem Herrn tun "muss". Schon allein aus dem Grund weil ich es nicht besonders mag.

Sicherlich ist es für viele eine sexuelle Spielart und viele mögen es. Ich mag es weder bei mir, noch tu ich es gern bei meinem Herrn. Wenn der Herr es befiehlt, tu ich es aber. Bin ja (meist) eine gehorsame Sklavin.

Dieser Befehlt kommt aber sehr sehr selten.

Fühle da ähnlich.
Für mich persönlich wäre es eine Strafe, das tun zu müssen.

Es ergibt keine Sinn die Attribute dominant/devot eine sexuellen Praktik zu zu schreiben. Das sind zwei unabhängige Dimensionen und es hängt letztendlich davon ab, wie die sexuelle Praktik ausgeführt wird, denn durch die Ausführung wird die Haltung deutlich.

Um beim Beispiel zu bleiben, könnte Pegging so aussehen, dass der "aktive" (i.e. peggende) Part auf dem Rücken liegt und der "passive" (i.e. gepeggte) Part sich drauf setzt/reitet. Sieht aus der Sicht des gepeggten eher dominant aus.

Wenn der gepeggte hingegen als Bündel kiend, gefesselt und geknebelt gepeggt wird, dann sieht das wohl eher devot aus.

Mit einem Umschnalldildo einen/meinen Mann anal zu penetrieren ist doch nicht das große Ding. Bei FFM eine gängige Spielart wenns zum Tandem kommt. Als Prostatamassage auch und mit einem Doppeldildo auch. Wir können da nicht außergewöhnliches feststellen.

In einer Konstellation ohne Machtgefälle das bestimmt etwas ganz anderes.

Deswegen habe ich immer Zeiten ohne DS und Machtgefälle. Da sind wir einfach Mann und Frau beim Sex. Jeder macht und tut was er will und da werden auch mal Wünsche umgesetzt.

In einer Konstellation ohne Machtgefälle das bestimmt etwas ganz anderes

Ja, Machtgefälle muß ja auchnicht sein. Als Frau suche ich keins und mein Mann ist kein Despot oder Macho.

Das ist hier eben das BDSM-Forum....

@******k89

Analsex ist in erster Linie eine sexuelle Spielart, welche absolut nichts mit Neigung oder einer Seite im BDSM zu tun hat. (Persönlich gehört für mich auch Fisting in die gleiche Kategorie. Solange es beiden Spass macht.)

Nicht wenige Männer finden eine Stimulation bei sich interessant bis hin zu geil.

Wenn es passt, so kann Pegging selbst in einer Blümchenbeziehung für beide viel Spass bereiten. Es gibt hinreichend Damen, welche das toll finden.

Manche Männer binden sowas bewusst als Erniedrigung oder Befriedigung in ihr (BDSM)Spiel ein. Oder der Top der Person wünscht, befiehlt oder mag es.

Wir machen uns generell viel zu viele Gedanken zu solchen Dingen und schubladisieren zu häufig.