Gepeggt werden = devot?

Natürlich. Am Ende ist ja auch egal, wie man es nennt, Hauptsache es macht euch glücklich.

Wenn ich jetzt aber auf einer BDSM-Party ein Pärchen sähe, bei dem sie ihn anal penetriert, wäre meine prima facie Annahme auch, dass sie dominant ist.

Das würde Ich der viele Erfahrungen im BDSM Bereich gemacht hat, und sich selbst weder dominant noch devot definiert auch so sehen .

Ich lass mich gerne mal... einfach nur weil es ein schönes Gefühl ist und aus meiner Sicht einfach nicht mit jeder Partnerin geht .. einfach mal geil .. ohne an BDSM zu denken ..Ein Spielzeug wie ein Vibrator für ne Frau ..oder Mann ..

Ich kann beim Lesen dieses Threads nur erstaunt den Kopf schütteln ...

Ich kenne genügend Männer, die auf Pegging stehen, und die sind ÜBERHAUPT nicht submissiv - ganz im Gegenteil! Die sind dominant, und deshalb können sie sich auch erlauben, ihre Fantasien frei mit der richtigen Partnerin auszuleben. Die stehen einfach darauf.

Hier spricht uns Mal jemand aus dem Herzen.
Für uns ist das eine Spielart, die wir mehr und mehr zu schätzen gelernt haben.. Meist nutzen wir dazu nicht nur einen Doppeldildo. Wenn meine Prinzessin vaginal und anal gepluggt ist, schnallt sie den passenden Lederstring darüber und klickt noch einen dritten Dildo darauf. Wenn der dann meinen Arsch tickt, dann greift auch jede unserer Bewegungen auch sie
Nicht nur einem Höhepunkt entgegen. Devote Gedanken oder Gefühle sind mir dabei noch nie in den Sinn gekommen.

ich meine

wenn ein Dom sich breitbeinig auf´s sofa fleezt
und sich von seiner sub einen blasen lässt

ist das genau so eine "passive" geste
wie von seiner sub gepeggt zu werden

welcher Dom würde aufs blasen verzichten, wenn er drauf steht?

unterm strich steht für eine sub doch immer: tu das, was ich Dir befehle!

Natürlich. FALLS die Sub ebenfalls Gefallen daran findet. Denn es ist wohl auch bei der folgsamsten Sub auf Dauer keine gute Strategie, oft Dinge zu verlangen, die sie unsexy findet oder gar abtörnen. Am Ende des Tages soll die Beziehung ja beide glücklich machen, DS hin oder her.

Als nächstes wird gefragt, ob es nicht undominant sei, wenn der Dom immer einknickt, wenn die Sub etwas unsexy findet.

@*******der
War ja klar, dass Du mir wieder am Arsch klebst.
Muss auch so eine Art Fetisch sein.

Ich mache als Sub alles was er verlangt. Im einmal abgesprochen Rahmen inclusive Tabus natürlich.
Steht pegging nicht auf meiner Tabuliste mache ich das.

Was soll das? Fühlst du dich verfolgt? 😎

Oder hat er hier Redeverbot?

Ach, er versucht seit Monaten vergeblich, mich vorzuführen. Soll er, wenn es ihn kickt.

Och, das macht er bei vielen gerne😉

Aber er ist dennoch ein ganz Lieber 😊
Take it easy 😇

@*******der

Ab dem Moment wo der Strapon angesetzt wird, sind eh beide im eigenen Kopfkino.

Ob es nun Sub auf Befehl hin macht, oder sich Dom vorstellt devot zu sein, oder es befohlen zu haben,
ob Sub so ihre dominante Ader ausleben kann, oder ihren Gehorsam trainiert, ob Dom dabei an Männer denkt oder die Sub an Frauen, oder es beide als Massage empfinden, wir werden es nie erfahren.

Alles ist erlaubt was gefällt.


Lg. M

@****wen: Ich weiss, dass einige Menschen denken, dass ich etwas persönlich gegen sie habe, nur weil ich ihre Meinung nicht teile. Auch wenn ich mich bemühe, mit Humor und völlig unpersönlich zu agieren, bin ich weiter bestrebt, meine Kommunikation laufend zu verbessern, so dass möglichst wenige Leute diesem Irrtum unterliegen.

@*******der
Dein Humor ist halt offensichtlich nicht meiner.

@*******rau
Ich würde es wahrscheinlich nicht tun. Denn FÜR MICH wäre ich dann in der dominierenden Position, und da weigere ich mich. Ich würde mich auch weigern, ihn zu fesseln und zu quälen.
Ich möchte nicht dazu gedrängt werden, etwas zu tun, bei dem ICH das Gefühl habe, ihn zu dominieren, denn das geht total gegen meinen Kink. Da ziehe ich für mich die Grenze.

Ich mag es einfach, wenn Frau es genießt mich zu nehmen. Ob sie es nun aus Dominanz Gefühlen mag oder nicht, ist dabei eigentlich zweitrangig für mich

Nicht nur devote Männer lieben das, es ist doch auch eine wunderbare Erweiterung der Möglichkeiten.
Ich packe ihn gern mit einem Strapon.

Um auch mal meinen dazuzugeben....

Ich habe es mit meiner damaligen Partnerin ausprobiert und es hat uns beiden sehr gut gefallen.
Aus meiner Perspektive war das körperliche Gefühl sehr aufregend, weil neu, und sehr erregend, weil ich diese sexuelle Spielart bisher noch praktiziert habe. Emotional war es eine positive Achterbahnfahrt ins Unbekannte.
Obwohl es eine intensive Erfahrung, änderte sich in meinen Vorlieben und Orientierungen nichts.
Ich bin nicht sofort homosexuell und devot geworden. Oder total domming.

Meiner Meinung nach ist es eine sexuelle Spielart und das war's dann.
Es muss nicht alles sofort interpretiert und in Schubladen gepackt werden.

Es geht nicht um Fesseln und quälen Sondern nur um Pegging als Handlung. Das ist für mich ein Unterschied.
Und wie gesagt nicht als Sub sondern für mich nur auf Augenhöhe.

Würde ich gefragt werden, ich würde es gerne ausprobieren.
Ich bin da sehr neugierig geworden als ich neulich ein paar gute Pornos dazu gesehen habe. Übrigens auch ein DS Paar einen Rollentausch habe ich nicht wahrgenommen. Eher einen guten Service.

Bin auch ein Fan von @********amer Heiss und Fetisch Podcast.

Hier der Link zum passenden Podcast

https://open.spotify.com/epi … yST2iHQhveZW-uqg&dl_branch=1

Ah. Okay. Verstehe.
Ich bin eben nie auf Augenhöhe, deshalb hatte ich das nicht auf dem Schirm.

Dem TE ging es ja wohl hauptsächlich darum, ob er noch ein "richtiger" Dom wäre dabei.
Und da wir hier nicht beim BDSM-TÜV sind, können beide genau die Rollen spielen, die sie sich vorstellen - und genau das ausleben, woran sie gemeinsam Spaß haben.
Dieses ganze mein Gedöns ist besser als deins, "du machst es nicht richtig, wenn..." und "du musst so und so" ist für die beiden in ihrer jetzigen Konstellation nicht wirklich hilfreich. Die zwei sollten erstmal. Miteinander sprechen, ob das als Spielart überhaupt für beide in Frage kommt.
Es geht doch in erster Linie darum, gemeinsam Vergnügen an dem zu haben, was man tut und nicht darum, sich irgendwelche Label zu verdienen, die einem aberkannt werden, wenn man gegen die guten Sitten verstößt...
Ich möchte mir nicht von irgendwelchen Definitionen diktieren lassen, woran ich Vergnügen empfinden darf und woran nicht...
Dann soll von mir aus Subbi eine Brat sein, die übermütig mit dem Strapon durch die Gegend hüpft und unglücklich auf ihren zu diesem Zeitpunkt unbekleideten Dom stürzt, der unter dem Sofa nach der verlorenen Kontaktlinse sucht und bei dem Versuch die Situation zu lösen, mehrmals hin und her wackeln musste, um sich aus dieser Lage zu befreien...

@****min
Ich habe hier keinen Kommentar gelesen, in dem jemand schreibt "so oder so hat es zu sein". Im Gegenteil.

Das ist etwas, das mir in anderen Themen aufgefallen ist - meist wenn jemand Fragen zum Einstieg in die Materie hat. Etwas off-topic muss ich zugeben aber ich hab mich im Schreibfluss dazu hinreißen lassen, das hier mit anzuhängen. Dann bitte ich freundlich darum, diese Aussagen nicht explizit auf dieses Thema zu beziehen... 😏

Meine Kernaussage sollte sein, dass jeder seine Dynamik mit dem Partner definiert und kein Außenstehender Dritter. Mit dem Ziel den TE zu ermutigen, "sein BDSM" zu leben und sich nicht von vermeintlichen Rollenerwartungen ausbremsen zu lassen...

Ich hoffe, das reicht als Richtigstellung erstmal aus... 😏