(er)
Das mit dem "an sich arbeiten" klingt irgendwie nach "Lösungen für ein dauerhaftes Problem suchen", finde ich.
Somit sind beide ja schon gescheitert,
für mich wäre das der Grund zur Trennung, ihr und mir zuliebe.
Auch kann ich mir sehr gut vorstellen, dass eine unlängst gescheiterte Partnerschaft / Ehe die Hölle sein kann, wenn eine Trennung nicht möglich scheint, weil beide gemeinsam in selbst gebauten Abhängigkeiten gefangen sind, finanziell, materiell, beruflich oder auch eventueller Kinder wegen.
An einer solchen Zwangsgemeinschaft gehen beide zugrunde, das ist Selbstzerstörung pur, habe sowas zigfach im Freundeskreis miterleben müssen.
Ich für meinen Teil brauche das Gefühl der völligen Freiwilligkeit des Zusammenseins, jeder muss jederzeit gehen können und auf eigenen Beinen im Leben stehen können, ohne finanzielle oder sonstige Einbußen oder Nachteile.
Für mich macht diese absolute Freiwilligkeit und Unabhängigkeit auch den Erhalt der Liebe aus, selbige leidet nicht unter diesem Abhängigkeitverhältnis.
Dazu tägliches Reden, als beste Freunde über die eigene Partnerschaft reden zu können, alles auszusprechen, auch sexuelle Wünsche.
Beide entwickeln sich ja durch die Jahre durch weiter, somit entstehen auch beiderseits neue Bedürfnisse, die es auszusprechen gilt.
Irgendwie entdeckt man sich somit auch gegenseitig immer wieder neu, was die Liebe lebendig hält.
Von daher, ewige Liebe, ja, die gibt es, ich habe das Glück.
Leider habe ich meine Partnerin / Frau nach rund 26 gemeinsamen Jahren verloren.
Meine heutige Freundin und ich verfahren ebenso, in völliger Freiwilligkeit, seit rund 3,5 Jahren, und ja, auch wenn es eine ewige Liebe gibt die verstirbt, so darf es parallel dazu eine weitere geben.
Hmmm, ziemlich heavy und weit ausgeholt für einen Beitrag auf Joy, aber egal, ich lass' das jetzt so stehen.