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Glaubt ihr an die ewige Liebe?

Zitat von ****cal:

Nach über zehn Jahren finde ich meinen Mann sehr Sexy (Geil) und attraktiv (begehren).
Es gibt bei uns Momente und Situationen, dass es sich wie "Neu" anfühlt.

Erstaunlich. Wie schaffst du das ? Autosuggestion ?

Ich habe es für mich so erfahren dass es einfach fließt wenn man einen besonderen Menschen gefunden hat.

Manchmal passt es eben auf eine ganz besondere Weise. Warum? Vermutlich einfach nur Glück.

Es gab kein „wann rufe ich Sie zurück?“, kein „wann sage ich Ihr ich liebe Dich zum ersten mal“, kein „wann stellt ich Ihr die Eltern vor, wann Sie mich den Kindern“.

Das alles ist einfach ganz natürlich und intuitiv passiert. Für mich eine völlig neue Erfahrung.
*ja*, aber wünschens- und empfehlenswert? Jein. Riskant allemal, wenn die Leidenschaft erstmal ihre Leiden schafft ...und das tut sie, früher oder später - so oder anders, mit Garantie.
Zitat von ********n_84:
@**********lence
10 Jahre sind auf‘s Leben gesehen noch nicht lange. Wie wird es nach 30 oder 40 Jahren Monogamie sein?

Bei PT oder offenen Konzepten ist das wieder was anderes, als wenn man dann wirklich 40 Jahre mit demselben Partner zusammen ist. Da ich aber selber noch nie so eine lange Beziehung hatte, ist das ja lediglich das, was ich GLAUBE. Wissen kann ich es nicht.

Das kann doch keiner wissen aber ich/wir freuen uns schon und hoffentlich bleiben wir Gesund und Munter.

Und wieso erlaubt Du Dir überhaupt solche Aussagen zu machen, wie z.B.: "Bei PT oder offenen Konzepten ist das wieder was anderes, als wenn man dann wirklich 40 Jahre mit demselben Partner zusammen ist. "
Also offene Konzepte haben haben eine Garantie 40 Jahre mit dem selben Partner zusammen zu sein. Wieviel Partner hat man den bei offenen Konzept? 1 2, 3 oder 8 Partner (m/w/d) mit all den Partnern hat man dann eine "lebenslange" Garantie. *gruebel*
*****ite Frau
9.574 Beiträge
Die Öffnung der Beziehung hat das Vertrauen in den Partner eher vertieft. Man hat keinen Grund mehr zu Heimlichkeiten. Man kann sich ausleben ohne sich zu beschneiden. Man könnte sich jederzeit für jemanden anderes entscheiden, aber tut es nicht.

Das schafft diese Sicherheit des "wir bleiben zusammen", was zum Zeitpunkt der Eheschließung eher ein frommer Wunsch war.
Ein Leben ist lang, und es passiert viel.
Zitat von *******nist:
Zitat von ****cal:
Erstaunlich. Wie schaffst du das ? Autosuggestion ?
Du bist einfach nur frech und provokativ.

Was soll das? Brauchst du die Aufmerksamkeit?

um aufmerksamkeit geht es mir sicher nicht. die wäre ja auch eher.. negativ, schätze ich *floet*

frech und provokant ? bekenne mich schuldig.

ich kann diese aussage nur einfach so nicht glauben, sorry.. *nixweiss* und ich glaube auch nicht an einhörner.
*******nist Mann
554 Beiträge
Zitat von ****cal:
um aufmerksamkeit geht es mir sicher nicht. die wäre ja auch eher.. negativ, schätze ich *floet*
Es gibt Menschen, die brauchen Aufmerksamkeit, in welcher Form auch immer. Ist wie der alte Werbespruch "Geiz ist geil". Hauptsache, auffallen.

Und wie bei eben jenem alten Werbespruch wird man bald einmal feststellen, dass alles nur heisse Luft ist.
**********16034 Mann
3.320 Beiträge
An ewige Liebe glaube ich nicht. Zuneigung würde es wohl eher treffen
Doch ich denke, dass es möglich ist jemanden bis zum Ende seiner Tage zu lieben. Wenn man sich gegenseitig respektier und miteinander spricht und den anderen dabei zuhört.
Ich hatte gedacht, ich hätte diese Person gefunden, aber leider wurde man eines besseren belehrt.
Nichts destotrotz wird es sie geben!
*******iron Mann
9.166 Beiträge
JOY-Angels 
Jedes mal wenn ich ein Beziehung eingehe glaube ich daran das das bis zum Ende hält.
Das ist doch kein 5 Jahres Plan. Oder eine Leasingbeziehung wo ich nach drei Jahren eine
neue Partnerin bekomme.
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
@**********lence
Das kann doch keiner wissen aber ich/wir freuen uns schon und hoffentlich bleiben wir Gesund und Munter.

Natürlich kann das keiner WISSEN. Es wurde aber danach gefragt, was wir glauben.
Und da sei mal ehrlich zu dir selbst - dass das für dich alles nach 10 Jahren problemlos funktioniert (das war auch mein Gefühl nach 10 Jahren in der ersten Ehe. Ein Ende hielt ich für undenkbar) - sagt doch noch nichts über die nächsten Dekaden aus, die noch kommen.

Und wenn hier von lebenslang die Rede ist, kann mit der Frage ja nicht gemeint sein, ob das ein paar Jahre lang fluppt.
Da gehe ich schon von mindestens 40 Jahren in der Summe aus.

Und wieso erlaubt Du Dir überhaupt solche Aussagen zu machen, wie z.B.: "Bei PT oder offenen Konzepten ist das wieder was anderes, als wenn man dann wirklich 40 Jahre mit demselben Partner zusammen ist. "
Also offene Konzepte haben haben eine Garantie 40 Jahre mit dem selben Partner zusammen zu sein. Wieviel Partner hat man den bei offenen Konzept? 1 2, 3 oder 8 Partner (m/w/d) mit all den Partnern hat man dann eine "lebenslange" Garantie. *gruebel*

Ganz einfach: sexuelle Anziehung und Leidenschaft / Geilheit (und dieser Begriff wurde ja in der Frage verwendet) haben zum einen eine rein biologische und pheromonische Komponente. Es gibt eine Studie die zeigt, dass diese Anziehung durch Gewöhnung, zB an den Geruch des Partners, abnimmt. Auch nehmen Partner im gleichen Haushalt einen ähnlichen Geruch an.

Zweitens, die psychische Komponente: auch hier hat sexuelle Anziehung etwas mit dem Reiz nach Neuem zu tun. Das kann ein neuer Partner sein, den man entdeckt oder auch neue Praktiken.
Routine und ständige Wiederholungen und vor allem Vorhersehbarkeit nehmen im Kopf den Reiz. Das ist einfache Psychologie.

Und drittens, wenn ich Partnertausch mache oder eine offene Beziehung habe, dann erhalte ich mir all diese Reize - mit externer Hilfe. Auch wirkt natürlich die Abwechslung erfrischend auf die gesamte Sexualität und verhindert diesen völligen Gewöhnungseffekt. Dennoch wird so etwas, wenn es im Einvernehmen geschieht (und nicht andere Probleme hervorruft) als GEMEINSAME Sexualität empfunden. Und wenn diese spannend und aufregend bleibt, insgesamt als positiv bewertet. Bin ich sexuell zufrieden; dann ist es auch leichter insgesamt in der Partnerschaft und Verbindung zu bleiben.

Wenn ich aber über Jahre eine rein monogame Beziehung führe ist es, wie oben beschrieben, deutlich schwieriger Leidenschaft zu erhalten. Denn der Partner bleibt immer derselbe und der Gewöhnungseffekt tritt schneller ein. Versiecht dann bei einem oder beiden die sexuelle Leidenschaft, belastet das die Beziehung insgesamt. Die Wahrscheinlichkeit für Fremdgehen und Trennung steigt.

Wenn es nach x-Jahren sexuell nicht mehr so recht laufen will, heißt es aber nicht unbedingt, dass man sich nicht mehr liebt oder trennt.
Oft sucht man aus Liebe Nähe und Zärtlichkeit. „Geilheit“ ist für mich aber etwas anderes.

@**********lence bitte nicht vergessen, dass dies hier eine Meinungsäußerung ist. Warum sollte ich also nicht das „Recht“ dazu haben?
Zitat von ********n_84:
@**********lence
Das kann doch keiner wissen aber ich/wir freuen uns schon und hoffentlich bleiben wir Gesund und Munter.

Natürlich kann das keiner WISSEN. Es wurde aber danach gefragt, was wir glauben.
Und da sei mal ehrlich zu dir selbst - dass das für dich alles nach 10 Jahren problemlos funktioniert (das war auch mein Gefühl nach 10 Jahren in der ersten Ehe. Ein Ende hielt ich für undenkbar) - sagt doch noch nichts über die nächsten Dekaden aus, die noch kommen.

Und wenn hier von lebenslang die Rede ist, kann mit der Frage ja nicht gemeint sein, ob das ein paar Jahre lang fluppt.
Da gehe ich schon von mindestens 40 Jahren in der Summe aus.

Und wieso erlaubt Du Dir überhaupt solche Aussagen zu machen, wie z.B.: "Bei PT oder offenen Konzepten ist das wieder was anderes, als wenn man dann wirklich 40 Jahre mit demselben Partner zusammen ist. "
Also offene Konzepte haben haben eine Garantie 40 Jahre mit dem selben Partner zusammen zu sein. Wieviel Partner hat man den bei offenen Konzept? 1 2, 3 oder 8 Partner (m/w/d) mit all den Partnern hat man dann eine "lebenslange" Garantie. *gruebel*

Ganz einfach: sexuelle Anziehung und Leidenschaft / Geilheit (und dieser Begriff wurde ja in der Frage verwendet) haben zum einen eine rein biologische und pheromonische Komponente. Es gibt eine Studie die zeigt, dass diese Anziehung durch Gewöhnung, zB an den Geruch des Partners, abnimmt. Auch nehmen Partner im gleichen Haushalt einen ähnlichen Geruch an.

Zweitens, die psychische Komponente: auch hier hat sexuelle Anziehung etwas mit dem Reiz nach Neuem zu tun. Das kann ein neuer Partner sein, den man entdeckt oder auch neue Praktiken.
Routine und ständige Wiederholungen und vor allem Vorhersehbarkeit nehmen im Kopf den Reiz. Das ist einfache Psychologie.

Und drittens, wenn ich Partnertausch mache oder eine offene Beziehung habe, dann erhalte ich mir all diese Reize - mit externer Hilfe. Auch wirkt natürlich die Abwechslung erfrischend auf die gesamte Sexualität und verhindert diesen völligen Gewöhnungseffekt. Dennoch wird so etwas, wenn es im Einvernehmen geschieht (und nicht andere Probleme hervorruft) als GEMEINSAME Sexualität empfunden. Und wenn diese spannend und aufregend bleibt, insgesamt als positiv bewertet. Bin ich sexuell zufrieden; dann ist es auch leichter insgesamt in der Partnerschaft und Verbindung zu bleiben.

Wenn ich aber über Jahre eine rein monogame Beziehung führe ist es, wie oben beschrieben, deutlich schwieriger Leidenschaft zu erhalten. Denn der Partner bleibt immer derselbe und der Gewöhnungseffekt tritt schneller ein. Versiecht dann bei einem oder beiden die sexuelle Leidenschaft, belastet das die Beziehung insgesamt. Die Wahrscheinlichkeit für Fremdgehen und Trennung steigt.

Wenn es nach x-Jahren sexuell nicht mehr so recht laufen will, heißt es aber nicht unbedingt, dass man sich nicht mehr liebt oder trennt.
Oft sucht man aus Liebe Nähe und Zärtlichkeit. „Geilheit“ ist für mich aber etwas anderes.

@**********lence bitte nicht vergessen, dass dies hier eine Meinungsäußerung ist. Warum sollte ich also nicht das „Recht“ dazu haben?


Perfekt ! *spitze*
******963 Frau
1.902 Beiträge
Ich redete mir immer ein, dass es ewige Liebe geben könnte, diese Seifenblase ist aber zerplatzt. Liebe ist schließlich nicht gleich Verliebtheit und unendliche Schmetterlinge im Bauch, wie ich sie vor knapp einem halben Jahr erleben durfte. Aber inzwischen glaube ich nicht mehr an Liebe, bis dass der Tod uns scheidet o.ä.
Schließlich eröffnen uns die heute genutzten Medien Dimensionen bei der Partnerwahl (und sei es nur ein Sexpartner) die es früher nicht gab. Zudem ist man zu schnell geneigt, alles hin zu werfen, anstatt zu kämpfen.
Unsere Gesellschaft heute ist zu schnelllebig und wenn man glaubt sein Glück gefunden zu haben, wird man schnell eines Besseren belehrt, wie schnell dieses Glück ein schmerzhaftes Ende findet, ohne dass man das Ende beeinflussen kann.
*******r_s Mann
856 Beiträge
Leider *nein*
**ja Frau
3.047 Beiträge
Man sollte verliebt zu sein





https://www.spiegel.de/partn … -0003-0001-0000-000000489749
Die Gehirnaktivität Frischverliebter ist ein wahres Hormon-Wirrwarr. Oxytocin, Vasopressin, Dopamin, Serotonin

Wenn der Hormoncocktail wieder auf ein Normalmaß absinkt und eine gewisse Kennenlernzeit vorbei ist, verschwindet auch die rosa Brille der Verliebtheit, sodass man wieder die Realität wahrnehmen kann.

dachte immer noch Liebe wäre ein eher schwer kontollierbares Gefühl, das da ist, wenn es eben da ist,

nicht mit Liebe verwechseln.

Wenn man auch nach vielen Jahren noch sagt



Ich würde ihn/sie wieder nehmen, das ist Liebe.

Auch Ehrlichkeit und Offenheit zu sich selbst und dem/der Partner/in ist eine gute Basis für Liebe.



Mutterliebe oder die Liebe zu Kindern



hat mit der Liebe zu einem Menschen, den man sich aus eigenem freiem Willen auswählt und mit dem eine sexuelle Verbindung besteht, auch wenig bis gar nicht zutun.

Auch Mutterliebe zu empfinden ist kein Automatismus.
******963 Frau
1.902 Beiträge
Zitat von **ja:
Man sollte verliebt zu sein

Aha *gruebel* Du hast deinen Kommentar, durch die vielen eingefügten Links, ziemlich auseinander gerissen. Da fehlts teilweise an den Zusammenhängen, man muss dann 3 x drüber lesen *zwinker*
*********in365 Frau
1.512 Beiträge
Aber das alte Ehepaar finde ich toll ... dafür Danke
Zitat von ********n_84:
@**********lence
Das kann doch keiner wissen aber ich/wir freuen uns schon und hoffentlich bleiben wir Gesund und Munter.

Natürlich kann das keiner WISSEN. Es wurde aber danach gefragt, was wir glauben.
Und da sei mal ehrlich zu dir selbst - dass das für dich alles nach 10 Jahren problemlos funktioniert (das war auch mein Gefühl nach 10 Jahren in der ersten Ehe. Ein Ende hielt ich für undenkbar) - sagt doch noch nichts über die nächsten Dekaden aus, die noch kommen.

Und wenn hier von lebenslang die Rede ist, kann mit der Frage ja nicht gemeint sein, ob das ein paar Jahre lang fluppt.
Da gehe ich schon von mindestens 40 Jahren in der Summe aus.

Und wieso erlaubt Du Dir überhaupt solche Aussagen zu machen, wie z.B.: "Bei PT oder offenen Konzepten ist das wieder was anderes, als wenn man dann wirklich 40 Jahre mit demselben Partner zusammen ist. "
Also offene Konzepte haben haben eine Garantie 40 Jahre mit dem selben Partner zusammen zu sein. Wieviel Partner hat man den bei offenen Konzept? 1 2, 3 oder 8 Partner (m/w/d) mit all den Partnern hat man dann eine "lebenslange" Garantie. *gruebel*

Ganz einfach: sexuelle Anziehung und Leidenschaft / Geilheit (und dieser Begriff wurde ja in der Frage verwendet) haben zum einen eine rein biologische und pheromonische Komponente. Es gibt eine Studie die zeigt, dass diese Anziehung durch Gewöhnung, zB an den Geruch des Partners, abnimmt. Auch nehmen Partner im gleichen Haushalt einen ähnlichen Geruch an.

Zweitens, die psychische Komponente: auch hier hat sexuelle Anziehung etwas mit dem Reiz nach Neuem zu tun. Das kann ein neuer Partner sein, den man entdeckt oder auch neue Praktiken.
Routine und ständige Wiederholungen und vor allem Vorhersehbarkeit nehmen im Kopf den Reiz. Das ist einfache Psychologie.

Und drittens, wenn ich Partnertausch mache oder eine offene Beziehung habe, dann erhalte ich mir all diese Reize - mit externer Hilfe. Auch wirkt natürlich die Abwechslung erfrischend auf die gesamte Sexualität und verhindert diesen völligen Gewöhnungseffekt. Dennoch wird so etwas, wenn es im Einvernehmen geschieht (und nicht andere Probleme hervorruft) als GEMEINSAME Sexualität empfunden. Und wenn diese spannend und aufregend bleibt, insgesamt als positiv bewertet. Bin ich sexuell zufrieden; dann ist es auch leichter insgesamt in der Partnerschaft und Verbindung zu bleiben.

Wenn ich aber über Jahre eine rein monogame Beziehung führe ist es, wie oben beschrieben, deutlich schwieriger Leidenschaft zu erhalten. Denn der Partner bleibt immer derselbe und der Gewöhnungseffekt tritt schneller ein. Versiecht dann bei einem oder beiden die sexuelle Leidenschaft, belastet das die Beziehung insgesamt. Die Wahrscheinlichkeit für Fremdgehen und Trennung steigt.

Wenn es nach x-Jahren sexuell nicht mehr so recht laufen will, heißt es aber nicht unbedingt, dass man sich nicht mehr liebt oder trennt.
Oft sucht man aus Liebe Nähe und Zärtlichkeit. „Geilheit“ ist für mich aber etwas anderes.

@**********lence bitte nicht vergessen, dass dies hier eine Meinungsäußerung ist. Warum sollte ich also nicht das „Recht“ dazu haben?

Jetzt verstehe ich, in deiner Beziehung. Also Du schreibst über deine persönliche Erfahrung und ich habe es als allgemein verstanden, als absolut. ( etwas schwierig zu lesen....)
********wald Paar
2.150 Beiträge
JOY-Angels 
Der Mensch verändert sich, die Rahmenbedingungen des Lebens ändern sich und mit allem auch die Gefühle und Einstellungen.
Da kann es passieren, dass man sich entgegengesetzt entwickelt, dass man sich auseinanderlebt, dass man nicht mehr die gleichen Werte / Interessen empfindet und lebt. Auch kann es zu vielen Missverständnissen, Fehlinterpretationen usw. im Leben kommen, die man dann vielleicht nicht offen ausspricht und sich nicht ehrlich darüber austauscht. Ein einziges oft gelesenes Beispiel:
Sexuelle Lustlosigkeit, der Partner bezieht das auf sich, denkt, man findet ihn nicht mehr attraktiv, ist verletzt... usw., Selbst wenn man es klärt, bleibt der Missstand, dass einer etwas möchte, was der andere nicht geben kann....

Wir verlangen (zu) viel von uns. Das Leben der Menschen wird immer länger und da wird es noch schwieriger. Die Liebe muss den Interessen, Macken und charakterlichen Besonderheiten eines jeden Menschen standhalten.

Je stärker wir die Liebe idealisieren, je mehr wir erwarten, je stärker wir einfach voraussetzen, desto stärker werden wir wohl enttäuscht sein, wenn es nicht gelingt. Dann wollen wir vielleicht unseren eigenen Anteil am Misslingen nicht sehen, oder eingestehen und schon bewegen wir uns in Fragen zur Schuldklärung und oft in Existenzängsten. Die Liebe wandelt sich ins Gegenteil...

Ich glaube es wäre besser, wir wären ehrlicher und würden einfach offen sein, wohin das Leben uns bringt, wohin wir uns entwickeln, schauen, ob die Gemeinsamkeiten bleiben, sich verstärken oder ob manches eher entgegengesetzt läuft... Veränderungen akzeptieren und neugierig bleiben... Wir können nicht von uns verlangen, mit 20 genauso zu sein, wie mit 40... Tatsächlich ist das ein Ding der Unmöglichkeit. Daran ist niemand schuld, auch wenn wir gern und ausgiebig in Fällen der Trennung, die Schuld zuweisen wollen. Finanzielle Abhängigkeiten und Zukunftsängste lassen Liebende zu Feinden werden....

Wir streben nach der ewigen Liebe und denken nicht an die Veränderungen, die das Leben ganz natürlich mit sich bringt. Wir betrachten eine Trennung als Misserfolg und fühlen uns gescheitert. ...
Darum würde ich mir wünschen, dass wir das Überidealisieren sein lassen. Die Realität der Veränderung anerkennen und damit neue Wege finden uns die menschliche Wertschätzung des Partners zu erhalten.
Manchmal passt man eben nicht so gut zusammen, wie man das gedacht hat. So ist es eben. Würden wir die Möglichkeit des "Scheiterns" am Anfang in Betracht ziehen, wäre vielleicht schon vielen geholfen, weil wir aufmerksamer und achtsamer wären?

Wir können uns die ewige Liebe wünschen und erhoffen, aber wir sollten sie nicht erwarten oder voraussetzen.

Es grüßt euch
die Salzige *herz2*
Die Beharrlichkeit der alten Paare die ein ganzes Leben miteinander verbracht haben liegt nicht nur an früher herrschenden sozialen und wirtschaftlichen Zwängen sondern meiner Ansicht nach auch an einer anderen Sozialisierung.

Wer ganz einfach mit weniger aufgewachsen ist braucht auch nicht so viel in seinem Leben … egal ob das materielle Dinge oder möglichst viel Sex/Sexualpartner sind.

Wir werden heute geprägt von einem Zeitgeist der uns quasi tagtäglich einhämmert wie bunt und reich das Leben ist und was wir doch alles auskosten müssen um dazuzugehören und dass jeder von uns nicht nur das Recht, sondern auch die verdammte Pflicht hat in seinem Leben gefälligst glücklich zu werden.

Dass es bei dem Druck und der Auswahl/Verfügbarkeit für viele jenseits aller Vorstellungskraft ist eine ganzes Leben mit nur einer Person zu teilen … eigentlich nicht verwunderlich.
****bo Frau
3.893 Beiträge
@**ja
Danke dafür *gg*
>Die wahren Unterschiede zwischen Verliebtheit und echter Liebe.<
Genau das trifft es ganz gut, wie ich es empfinde..
Da ist gar nicht mehr von dran arbeiten etc. die Rede, sondern genau das die Liebe eben einfach ist, selbst dann bleibt, wenn der geliebte Mensch es nicht tut..
Und dazu willst Du mir allen ernstes erzählen entscheidet man sich frei und unabhängig, einen Menschen ein Leben lang zu lieben, auch wenn er nicht bleibt..?

Eine lange Beziehung zu führen dagegen ist "Arbeit" mit oder ohne "wirkliche Liebe", dafür entscheidet man sich bewusst, zumeist weil man zumindest glaubt den Partner zu lieben.
Wenn ich dem Beitrag glauben soll, sind allerdings die meisten oder jedenfalls sehr viele nicht über das Verliebtsein hinausgekommen, da sie sich eifersüchtig festhalten und eben die Befriedigung ihres Bedürfnisses den Partner bei sich zu behalten an die erste Stelle setzen..
Bin da aber ganz konform mit..
Glaube echte Liebe würde niemals so manipulative Gedanken formulieren wie:
"Mein Leben macht ohne Dich keinen Sinn"
"Ich kann nicht ohne dich leben"
Schlimmer
"Ich bringe mich/Dich um wenn Du mich verlässt"
Wie sagte der Sprecher so schön, in der Liebe gibt es diese Bedürftigkeit und a
Abhängigkeit voneinander nicht... *zwinker*
Das alte Ehepaar hat entschieden eine harmonische Beziehung zu führen, ob es Liebe ist bleibt den beiden überlassen zu benennen, haben sie hier jedenfalls nicht getan.
>Man sollte verliebt zu sein nicht mit Liebe verwechseln<
Diesen Satz unterschreib ich sofort.. Besonders in jungen Jahren wird aus Verliebtheit übergangslos eine Beziehung gebastelt, ohne abzuwarten was und wieviel danach wirklich bleibt..
Aber auch bitte nicht eine lange haltende Beziehung automatisch mit Liebe gleichsetzen, beides kann aber muss nichts miteinander zu tun haben..
Nein! Selbst meine Großeltern sind eher aus praktischen Gründen zusammengeblieben und "weil man es eben so macht".
Für mich entwickelt sich jede Beziehung irgendwann zu einer Freundschaft, das muss aber nicht schlecht sein. Wie lange man miteinander zusammensein möchte, lass ich offen, das Leben bedeutet für mich auch immer Veränderung, das kann manchmal gemeinsam gelingen. Ich sehe das sehr locker, warum muss alles ewig gleich bleiben?!🤷🏻‍♀️ Warum ist das erstrebenswert?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****y84:

Für mich entwickelt sich jede Beziehung irgendwann zu einer Freundschaft

Komisch, für mich ist Freundschaft eine der Basissäulen einer Beziehung. Ein Partner darf für mich nicht einfach nur ein Liebhaber sein, er muss auch mein bester Freund sein, ein echter Gefährte.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Ewig, leider nein, weil es liegt nicht in unserer Hand . Meine erste große Liebe, ist leider plötzlich verstorben.
Oft wird auch Liebe, mit Verliebtheit verwechselt, oder man hüpft von Beziehung zu Beziehung.
Liebe wächst, entwickelt sich.
Ich bin froh, wieder eine gefunden zu haben und hoffe, wir haben noch einen, langen, gemeinsamen Weg.
Meine Eltern, sind übrigens seit 62 Jahren zusammen und da merkt man, dass es Liebe war und noch ist.
Denke ich hab da viel von mitbekommen. Ich verletzte, betrüge nicht.
*********in365 Frau
1.512 Beiträge
Zitat von *******erry:
Die Beharrlichkeit der alten Paare die ein ganzes Leben miteinander verbracht haben liegt nicht nur an früher herrschenden sozialen und wirtschaftlichen Zwängen sondern meiner Ansicht nach auch an einer anderen Sozialisierung.

Wer ganz einfach mit weniger aufgewachsen ist braucht auch nicht so viel in seinem Leben … egal ob das materielle Dinge oder möglichst viel Sex/Sexualpartner sind.

Wir werden heute geprägt von einem Zeitgeist der uns quasi tagtäglich einhämmert wie bunt und reich das Leben ist und was wir doch alles auskosten müssen um dazuzugehören und dass jeder von uns nicht nur das Recht, sondern auch die verdammte Pflicht hat in seinem Leben gefälligst glücklich zu werden.

Dass es bei dem Druck und der Auswahl/Verfügbarkeit für viele jenseits aller Vorstellungskraft ist eine ganzes Leben mit nur einer Person zu teilen … eigentlich nicht verwunderlich.

Lieber @*******erry,

hältst du es nicht für möglich, sich der gesellschaftlichen Mode zu entziehen und ganz bewusst die eigenen Werte zu leben?
**********16034 Mann
3.320 Beiträge
Zitat von *********in365:
Zitat von *******erry:
Die Beharrlichkeit der alten Paare die ein ganzes Leben miteinander verbracht haben liegt nicht nur an früher herrschenden sozialen und wirtschaftlichen Zwängen sondern meiner Ansicht nach auch an einer anderen Sozialisierung.

Wer ganz einfach mit weniger aufgewachsen ist braucht auch nicht so viel in seinem Leben … egal ob das materielle Dinge oder möglichst viel Sex/Sexualpartner sind.

Wir werden heute geprägt von einem Zeitgeist der uns quasi tagtäglich einhämmert wie bunt und reich das Leben ist und was wir doch alles auskosten müssen um dazuzugehören und dass jeder von uns nicht nur das Recht, sondern auch die verdammte Pflicht hat in seinem Leben gefälligst glücklich zu werden.

Dass es bei dem Druck und der Auswahl/Verfügbarkeit für viele jenseits aller Vorstellungskraft ist eine ganzes Leben mit nur einer Person zu teilen … eigentlich nicht verwunderlich.

Lieber @*******erry,

hältst du es nicht für möglich, sich der gesellschaftlichen Mode zu entziehen und ganz bewusst die eigenen Werte zu leben?

Jetzt müsste man nur noch eine Partnerin finden die das auch will...
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