Glaubt ihr an die ewige Liebe?

Für mich hat er eine ganz andere Aussage als du es verstehst

Lg Mrs

@*********ller
Absolut ok, deshalb sag ich für mich.

Wichtig ist das beide sich die Zeit nehmen einander kennen zu lernen.
Klar kann das auch mal ratz fatz gehen, ist aber nicht immer der Fall.

Ich glaube jeden Tag mehr daran...
obwohl ich ja schon fest davon überzeugt bin
und den Menschen, die meinen an der Liebe und der Beziehung müsste man "arbeiten"...
denen wünsche ich eigentlich nur, dass sie irgendwann auch den richtigen Partner finden.
Für mich braucht die Liebe und die Beziehung einfach nur tägliche Pflege, Respekt und Achtung vor dem Gegenüber!

@*********erker - haste mal wieder richtig schön ausgedrückt..

Was ja ein dran arbeiten (sich kümmern) ist ...

Nein!!!
Das ist keine Arbeit!

@*******uld
Ich verstehe, was du meinst. Viele haben es wahrscheinlich anders kennengelernt, sonst wären sie heute wahrscheinlich nicht Single. Aber Liebe sollte ein geben und nehmen sein. Wenn einer nur alles machen soll, passt die Waage nicht.

Ansonsten bin ich bei @*********erker

Bei uns ist es ein geben und ein bekommen

Lg Mrs Waller

So kann man es natürlich auch ausdrücken.
Für die meisten ist es wohl wichtig, das es irgendwie in der Waage bleibt.
Klar Menschen mit evtl. ausgeprägtem Helfersyndrom geben und geben sehr gerne. Aber sie können auch dem Partner damit ersticken.

Klar , wenn der Partner das, als was Negatives betrachtet, ist das wahrscheinlich so. Menschen mit einem Helfersyndrom werden aber auch gerne für eine gewisse Zeit ausgenutzt. Davon ist dann aber die ewige Liebe weit vorn entfernt.

Die Liebe ist wie ein Lagerfeuer, an dem kann man sich wärmen. Jeder des Paares sollte da in der Lage sein, da Holz finden und es hineingeben. Jeder sollte aber auch in der Lage sein, sich daran zu erwärmen, wenn mal keine Kraft ist zum Holz suchen. Es gibt Zeiten, wo mal nur eine Person des Paares Holz auflegt und der andere wärmt sich eben. Keiner von beiden sollte sich dann in der jeweiligen Situation unwohl fühlen. Sollte einer des Paares sich immer nur wärmen hat der andere keine Kraft mehr in der "Kälte" Holz zu finden und das Feuer der Liebe erlischt.

lg die Mrs Waller

Doch ...

Als Handwerker sollte Dir die Formel bekannt sein!

W = F x s Arbeit = Kraft * Weg

Viele wenden für die Liebe keine Kraft auf (F = 0) und denken, daß es immer so weiter geht. Du schreibst ja selbst, daß Du sie pflegst; also F > 0.

Und wer stehen bleibt (s = 0) und sich nicht verändert, wird eines Tages abgehängt sein.

Ich glaube, was Du meinst ist, daß Du stets motiviert bist, den selbständigen Antrieb hast diese "Arbeit" zu verrichten, weil es Dir Freude macht und wohl auch das Feedback bekommst.

Dadurch empfindest Du es nicht als Last bzw. Arbeit. Es gibt aber kein Perpeduummobile!!!
Physikalisch unmöglich!

Ein sehr schönes Sinnbild, liebe Mrs Waller.
Sehr treffend.

In einer Liebe gibt jeder, wie er kann. Es wird nie gleich viel sein, weil ein jeder unterschiedlich ist, aber jeder sieht den anderen, wie er ist. So kann das ewig gehen. Es endet, sobald einer glaubt, nicht mehr auf seine Kosten zu kommen und sich die Liebe im Vergleich zu einem anderen Lebenswandel wie Verzicht anfühlt und nur noch auf das fokussiert wird, was sein könnte. Wärme, Nähe, Verbindlichkeit verlieren an gefühltem Wert. Das Herz will vielleicht noch, der Verstand sagt aber, "Geh!"

Aus tiefstem und vollstem Herzen: Ja.

"Glauben" heißt - nicht wissen. Also ja, daran glauben darf man.

Wir wissen nur aus der Vergangenheit. Wir (er)leben in der Gegenwart. So bleibt für die Zukunft nur hoffen.

"Du"? Ja jeder nur für sich selbst. Bei gegenseitiger Liebe zueinander - um so besser.

"Ewig"? Einseitig kann es sein. Muß nicht.
Zu oft wird sie einem auch genommen. Durch den Alltag, Bequemlichkeit ... Andere.

"Liebe". Das Gefühl sich zu jemandem total hingezogen fühlen? Jemanden total mega zu vermissen, wenn er/sie/es nicht oder nie mehr da ist?

Ja. An all das glaube ich auch. Ohne zu wissen, ob das, was ich fühle überhaupt "Liebe" ist.
Ob es mir die Zukunft zeigt? Wer weis?

Harte Arbeit trägt nur Früchte,wenn beide die Beziehungs wollen.

Binsenweisheit..
Wenn einer nicht /nicht mehr will, ist im wahrsten Sinne des Wortes alle Liebesmüh vergebens..

Es ist ja ganz toll, wenn Menschen ihre Arbeit lieben...
aber deswegen ist Liebe trotzdem immer noch keine Arbeit!
Beziehung übrigens auch nicht...

Ich bin da ganz bei @*********ller ... gemeinsam ein Feuer am brennen halten, das trifft es am Besten.

Und wenn ich das als Arbeit empfinde, dann ist die Liebe irgendwo verloren gegangen... was dann auch bedeutet, dass die Beziehung auch nur noch wenig Sinn macht.

Aber das kann ja Jeder für sich entscheiden...

Diese Diskussion finde ich ziemlich unnötig, handelt es sich bei Beziehungsarbeit doch um einen geläufigen Begriff.

S. wikipedia: "Beziehungsarbeit bezeichnet ein Vorgehen in zwischenmenschlichen Beziehungen, in dem von den Beteiligten bewusst versucht wird, ihr Verhalten gegenüber dem jeweils anderen zu hinterfragen und im Sinne einer positiven Gestaltung der Beziehung veränderbar zu halten."

Dazu gehören m.E. die Blümchen, die man einer Liebsten oder einem Liebsten hin und wieder mitbringt, wie noch mehr die Aufmerksamkeit zugewandter Gespräche, in denen es um Wünsche und Sehnsüchte des anderen geht, um Probleme und das gemeinsame Abstimmen, weil man ein Grundinteresse am Wohlbefinden des Partners, der Partnerin hat.

Ich glaube, ich teile inzwischen @*********erker s Ansicht... hab ich vor Jahren noch geglaubt, "Beziehungsarbeit" könnte eine Liebe retten/erhalten, seh ich heute, dass ich da womöglich nur eine Beziehung künstlich verlängert habe, die sonst eines friedlichen natürlichen Todes hätte sterben können, bevor sie sich zur Ehe entwickeln konnte - und jetzt eben doch stirbt, und das einigermaßen qualvoll. Hätte ich das früher kapiert, hätte das allen Beteiligten möglicherweise Leid erspart.
Wenn sich eine Beziehung (nur noch oder überwiegend) nur noch wie Arbeit anfühlt, ist vermutlich wirklich keine Liebe mehr da. Damit meine ich nicht, dass man sich nicht mit der Beziehung beschäftigen sollte, im Gegenteil. Dazu braucht es auch faire Auseinandersetzungen, die auch mal anstrengend sein können, aber ich finde solchen Austausch auch spannend und anregend. Beziehungen sind für mich Lernfelder.
Aber wenn immer nur ein Part die Aussprache sucht, um Dinge zu klären, die Kommunikation immer von der gleichen Seite angestoßen werden muss, ist da einfach ein Ungleichgewicht in den Bemühungen. Ich denke heute, das reflektiert mangelndes Interesse oder auch soziale Unfähigkeit des anderen Parts. Letzendlich zeigt so ein Verhalten eben Inkompatibilität.

Ob es "ewige" Liebe gibt - wer weiß. Die, die ich aktuell erlebe, dürfte gerne dauern bis zum bittersüßen Ende. Ich bin wirklich sehr dankbar für diese wundervolle Erfahrung, mit der ich überhaupt nicht mehr gerechnet habe.

Aber ganz sicher will ich nichts (mehr) überfrachten und meinen Partner nicht überfordern. Je länger ich lebe, desto weniger Illusionen mach ich mir - über mich und die Welt ;o)

Wer mit der Aufmerksamkeit erst anfängt, wenn die Karre bereits im Dreck sitzt, betreibt allerhöchstens Schadensbegrenzung. Beziehungsarbeit ist nicht für die Katastrophe gedacht.

@****ody
damit meinst du nicht das von mir angedeutete Beispiel, oder? Ich habe nämlich von Anfang an "Beziehungsarbeit" in die Sache gesteckt, und das jahrzehntelang, bis ich einfach nicht mehr konnte... deshalb hab ich mich in Lusthandwerkers Kommentar wiedergefunden. Aber ich bewege mich oT... deshalb war's das jetzt dazu meinerseits

@*******020 Doch. "hab ich vor Jahren noch geglaubt, "Beziehungsarbeit" könnte eine Liebe retten/erhalten,"

Ich habe Deine Ansicht bestätigt.