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*********Noob Mann
1.746 Beiträge
Begriffe wie Sklave, Fickstück, Bull oder auch MILF sind Vereinfachungen. Abkürzungen für die man sonst Romane schreibt. Ich denke die Abwertung liegt dann in der Verwendung. Wobei das gilt dann für alle Begriffe.
Mich persönlich triggert kaum jemand der schreibt was er sucht. Ich hab dann Probleme wenn ich in eine Veralgemeinerung mit rein gezogen werde, egal ob gut oder schlecht.
******wen Frau
15.889 Beiträge
Man möge mich korrigieren, wenn ich etwas nicht mitbekommen habe, möchte aber feststellen, dass nach meiner Wahrnehmung die komplette Diskussion über Political Correctness, Gendern und verbale Diskriminierung punktuell gehäuft nur im deutschen Sprachraum auftritt. In diesem Ausmaß ist mir solcher Wahnsinn in noch keinem Sprachkreis der Welt aufgefallen.
Was machen die wohl anders? Sollte es etwa möglich sein, dass Diskriminierung keine Frage der Bezeichnung, sondern des Denkens ist? Sollte man, und nun wird es dekadent, gar bei erlernten Denkmustern beginnen zu verändern, statt das Pferd von hinten aufzuzäumen und die Sprache zu beschneiden?

Ein Schelm wer dabei Böses denkt.
*my2cents*
Zitat von ****sum:
Die Zukunft gehört den Mutigen. Und das tun wir für unsere Kinder. Weiterentwicklung auch in unserer Sprache. Gerade da kann jeder ansetzen.

Natürlich kann jeder seine Sprache ändern wie er lustig ist. Aber welcher Mut?

Mutig ist nicht, wer hier diverse Symbole in Wörter einfügt. Mutig sind die, die gerade zu Fuß durch Kabul von Haus zu Haus gehen um dort schutzbedürftige Frauen zum Flughafen zu bringen.

Es gibt immer was zu meckern. Jetzt darf nur noch einer mutig sein.
Da können sich öffentlich-rechtliche Medienanstalten gerne ein Beispiel nehmen: Ein kleiner privater Radiosender aus Nordrhein-Westfalen hat in der leidigen Gender-Frage jetzt einfach seine Zuhörer darüber abstimmen lassen, ob die Moderatoren ihre Texte gendern sollen. “Wir wollen mit euch mitdiskutieren. Deswegen ist unsere Frage der Woche: Wollt Ihr, dass wir bei Radio MK gendern?”, fragte der Sender auf seiner Homepage – und das Votum ist eindeutig.

Bislang haben sich über 1000 Personen an der Umfrage beteiligt, davon haben 90 Prozent die Antwort-Möglichkeit “Nein, das verschandelt die Sprache ausgewählt.” Nur 7 Prozent sind demnach dafür (“Ja, das fördert die Gleichberechtigung.”) Immerhin zwei Prozent ist die Thematik “egal” und ein Prozent haben “Warum eigentlich nicht?” angeklickt.
*********ually Frau
534 Beiträge
Ich habe meine Sprache verändert, gerade weil ich meine Denkmuster hinterfragt habe.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ******wen:
Man möge mich korrigieren, wenn ich etwas nicht mitbekommen habe, möchte aber feststellen, dass nach meiner Wahrnehmung die komplette Diskussion über Political Correctness, Gendern und verbale Diskriminierung punktuell gehäuft nur im deutschen Sprachraum auftritt. In diesem Ausmaß ist mir solcher Wahnsinn in noch keinem Sprachkreis der Welt aufgefallen.

Ne, das ist im englischsprachigen Raum - insbesonders USA und Kanada - noch deutlich schlimmer. Wer in letzter Zeit mal Justin Trudeaus öffentliche Reden verfolgt und gehört hat, wie er Wörter gendert, die nichtmal Gender haben, fragt sich, wie bekloppt es eigentlich noch werden kann.
******wen Frau
15.889 Beiträge
Zugegeben, sind mir diese kanadischen Highlights leider entgangen. Danke für den Hinweis, das werde ich mir mal ansehen, auf dass sich mir die Ohren kräuseln. Und ich dachte immer, die englische Sprache sei gar nicht zu gendern, wie wir Michels es tun. Ich sollte aufhören zu denken.
********ette Mann
2.413 Beiträge
Zitat von *********ually:
Ich habe meine Sprache verändert, gerade weil ich meine Denkmuster hinterfragt habe.
Ich halte das nicht für nötig, schalte aber auch nicht das Radio aus, nur weil der Deutschlandfunk seit einiger Zeit gendert. Am Anfang war der Sprachfluß noch ein wenig holprig, aber mittlerweile wird flüssiger gegendert. An der Qualität des Programms hat sich nichts geändert.

Fun-Fact: beim flüchtigen Zuhören sind nun alle gegenderten Begriffe im Femininum und Plural. Der Weisheit letzter Schluss ist das auch nicht, mir ist es trotzdem egal.
****3or Frau
4.853 Beiträge
Ich habe einen Brief von einer französischen Hausverwaltung zugeleitet bekommen, in dem es um eine Eigentümerin ging, eine respektable ältere Dame.
Meine französischen Sprachkenntnisse sind nur mäßig, die Kenntnisse über lokale Gepflogenheiten noch schlechter, ich habe mich nur immer gewundert, warum sie im Brief ständig von er und ihm sprachen. In offiziellen Briefen und Berichten wird in Frankreich die Person, um die es geht, grundsätzlich männlich beschrieben.
Weibliche Minister als Madame le ministre bezeichnet.
Darüber gibt es derzeit, ähnlich wie in Deutschland, heftige Debatten.

@******wen Ist es das, was du meintest, das es so nur in Deutschland gibt?
*********ually Frau
534 Beiträge
Zitat von *********BShy:
Zitat von *********ually:
Ich habe meine Sprache verändert, gerade weil ich meine Denkmuster hinterfragt habe.
Ich halte das nicht für nötig, schalte aber auch nicht das Radio aus, nur weil der Deutschlandfunk seit einiger Zeit gendert. Am Anfang war der Sprachfluß noch ein wenig holprig, aber mittlerweile wird flüssiger gegendert. An der Qualität des Programms hat sich nichts geändert.

Fun-Fact: beim flüchtigen Zuhören sind nun alle gegenderten Begriffe im Femininum und Plural. Der Weisheit letzter Schluss ist das auch nicht, mir ist es trotzdem egal.

Mein Ansatz wäre, dass wir statt einer gendergerechten Sprache einfach mal ein paar Jahrhunderte aufs generische Femininum umsteigen. Männer sind dann natürlich mitgemeint.
Im Grunde wird von den richtigen Problemen nur abgelenkt. Psychologisches Spiel. Verarschen muss uns keiner.
****3or Frau
4.853 Beiträge
Zitat von *********ually:
Zitat von *********BShy:
Zitat von *********ually:
Ich habe meine Sprache verändert, gerade weil ich meine Denkmuster hinterfragt habe.
Ich halte das nicht für nötig, schalte aber auch nicht das Radio aus, nur weil der Deutschlandfunk seit einiger Zeit gendert. Am Anfang war der Sprachfluß noch ein wenig holprig, aber mittlerweile wird flüssiger gegendert. An der Qualität des Programms hat sich nichts geändert.

Fun-Fact: beim flüchtigen Zuhören sind nun alle gegenderten Begriffe im Femininum und Plural. Der Weisheit letzter Schluss ist das auch nicht, mir ist es trotzdem egal.

Mein Ansatz wäre, dass wir statt einer gendergerechten Sprache einfach mal ein paar Jahrhunderte aufs generische Femininum umsteigen. Männer sind dann natürlich mitgemeint.

Ich muss mir unbedingt Premium zulegen, um endlos liken zu können.

Danke *knicks*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Bei der Genderdebatte wird allerdings auch ziemlich schnell klar, wer den Unterschied zwischen Genus und Sexus nicht kennt.
Hat nicht Henry Miller über Sexus ein Buch rausgebracht. 😁
****3or Frau
4.853 Beiträge
*gaehn*
*********ually Frau
534 Beiträge
Mir ist in dieser Diskussion noch nicht aufgefallen, dass jemand Genus und Sexus verwechselt hätte.
*********Noob Mann
1.746 Beiträge
Ich weis nicht mal was Genus und Sexus sein sollen.
*********kend Paar
14.118 Beiträge
Zitat von *********Noob:
Ich weis nicht mal was Genus und Sexus sein sollen.

Das ist sicher wieder so ein neumodisches Zeugs. *traenenlach*

g/w
****3or Frau
4.853 Beiträge
Das bedeutet so viel wie ‚Letztes Argument‘.
****sum Mann
4.827 Beiträge
Zitat von *********Noob:
Ich weis nicht mal was Genus und Sexus sein sollen.

https://wortwuchs.net/grammatik/genus/

In diesem Zshg., dass das Mädchen eine weibliche Person, aber eine "sächliches" Wort ist.

Mein Ansatz wäre, dass wir statt einer gendergerechten Sprache einfach mal ein paar Jahrhunderte aufs generische Femininum umsteigen. Männer sind dann natürlich mitgemeint.

Mach doch.
Ich pflege eine gewisse Sprachkultur und deswegen kommen bei mir bestimmte Worte wie z.B. Fotze ebenso wenig vor, wie ich mir jetzt das Gendern aneigne.
Political Correctness ist der manipulative Versuch über die Sprache die Deutungshoheit durchzusetzen, das betrachte ich als dummdreiste Frechheit totalitärer Gesinnung. Gesinnung bedeutet Argumente durch eine wie auch immer geartete meist aber geistig schlichte Weltanschauung zu ersetzen. Moral ersetzt das Sein durch ein Soll und der Schuldner bist immer Du.
Und weil ich, durchaus noch mit Vergnügen ein alter weißer Mann bin, weigere ich mich auch Abkürzungen in meinen Sprachschatz aufzunehmen. Ich muss also erst mal in Wiki nachschaun... ah ja: LSBTIQ ist eine Bewegung teilweise winzigster Minderheiten, die ähnlich wie die Politiker eine Aufmerksamkeit für sich beanspruchen, die sie von mir schon deshalb nicht bekommen, weil sie diese beanspruchen. `Die ignorier ich nicht mal´, sagte schon Karl Valentin.
Im Übrigen interessiert mich die sexuelle Ausrichtung meiner Mitmenschen ebenso wenig wie die religiöse. Ich finde das darf Privatsache bleiben.
Warum Menschen im Bett eine ordinäre oder obszöne Sprache geil finden, bleibt mir ein Rätsel. Möglicherweise ist das eine Folge der Selbstbeherrschung. Wenn man sein Selbst beherrscht und es einen inneren Schweinehund nennt, muss man sich nicht wundern, wenn das Innere ein Saustall ist. Man könnte ja seinem Selbst auch mit Aufmerksamkeit, Zuneigung oder sogar mit Liebe gegenüber treten. Immerhin trägt dieses Selbst einen doch geradezu selbstlos durch das Leben. Etwas Besseres wird man schwer finden. Man muss sein Selbst nicht unbedingt wie einem Sklaven behandeln, dann betrachtet man auch sein Spiegelbild - den Mitmenschen nicht als solchen. Sklave kommt übrigens von den Slaven und bedeutet einfach Mensch.
Zitat von *******lia:
Hat nicht Henry Miller über Sexus ein Buch rausgebracht. *mrgreen*

Ich habs sogar gelesen ,-)
@*********htar *top*
*danke*
Zitat von ****VEN:
Zitat von *******lia:
Hat nicht Henry Miller über Sexus ein Buch rausgebracht. *mrgreen*

Ich habs sogar gelesen ,-)

Ich würde mal sagen, er war seiner Zeit voraus 😂😂😂
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