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Sex-Symbolik kritischer betrachten?

Zitat von *******lia:
Ich würde mal sagen, er war seiner Zeit voraus *traenenlach**traenenlach**traenenlach*

Anais Nin aber auch 😉
*****bas Mann
8 Beiträge
Off Topic zum Thema Genus und Sexus!
In der deutschen Sprache gibt es ein natürliches Geschlecht (Sexus) und ein grammatisches Geschlecht (Genus). Beides wird von feministischen Linguistinnen gerne verwechselt, um nicht zu sagen: wild durcheinandergeworfen. Dabei können auch sprachwissenschaftliche Laien, wenn ihr Blick nicht ideologisch getrübt ist, den Unterschied leicht erkennen.

Erstens nämlich gibt es drei Genusformen (maskulin, feminin, neutrum), aber nur zwei biologische Geschlechter (männlich und weiblich). Zweitens wird das Genus auch für Objekte ohne jede erkennbare Parallele zum natürlichen Geschlecht verwendet: der Herd, die Straße oder das Buch. Auch dass der Busen maskulin, die Eichel feminin und das Glied neutrum sind, beruht ganz offensichtlich nicht auf irgendwelchen biologischen Hintergründen.

Ähnlich verhält es sich z. B. mit der Leser oder der Kunde. Während der Genus übergeschlechtlich verwendet wird (der Gast, der Mensch, die Person, die Waise, das Kind, das Individuum), stellt der Sexus eine weitere Aufsplitterung in männlich und weiblich dar.

Wir haben es hier mit etwas zu tun, was man in der Sprachwissenschaft "Synonymie" nennt. Synonyme sind gleichlautende Wörter, die aber unterschiedliche Dinge meinen. Ein "Flügel" kann beispielsweise der Teil eines Vogels sein, der Teil einer Fußballmannschaft oder ein Klavier. Manchmal sind diese Synonyme nicht so leicht auseinanderzuhalten, und da kommt es dann zu Missverständnissen wie in der feministischen Sprachwissenschaft. "Kunden" kann nämlich ebenfalls zweierlei bedeuten: "Menschen, die einkaufen" ebenso wie "Männer, die einkaufen". Indem Sprachkritiker*innen behaupten, mit "Kunden" seien nur Männer gemeint, erzeugen sie den Eindruck, Frauen würden sprachlich unterdrückt. Sie richten sich nicht danach, was Menschen meinen, wenn sie etwas sagen, sondern danach, was sie ihnen unterstellen, was sie meinen: "Sie reden ja nur von den Männern! Uns Frauen lassen Sie mal wieder unter den Tisch fallen!"

Aber das ist ebenso Nerv tötend wie falsch.

Auch sorgt der Artikel im Singular mit dem grammatischen Geschlecht für den Unterschied zwischen der (frohen) Kunde und dem Kunden sowie der Leiter und dem Leiter...

Aus eben den soeben erklärten Gründen sind 99 Lehrerinnen und ein Lehrer zusammen hundert Lehrer: Es wird nämlich der grammatikalische Oberbegriff verwendet, sobald eine auch nur irgendwie gemischte Gruppe besteht. Ohne einen solchen Oberbegriff, der für beide Geschlechter gilt, würden sich bestimmte Sachverhalte auch überhaupt nicht formulieren lassen (etwa "Jeder dritte Unternehmer in Österreich ist eine Frau." oder "Wir kennen nicht mal das Geschlecht des Verdächtigen.") Ein "Tag" mit seinen 24 Stunden besteht aus Tag und Nacht, genauso wie "der Kunde" männlich oder weiblich sein kann - unabhängig von seinem grammatischen Geschlecht. Ähnlich verhält es sich mit "die Katze": Die weibliche Form steht als Oberbegriff sowohl für das weibliche Tier als auch für das männliche, das wir, wenn wir es genauer spezifizieren möchten, als "der Kater" bezeichnen (so wie "der Kunde", wenn weiblich, zu "die Kundin" wird). Zu behaupten mit "der Kunde" seien nur Männer gemeint, allein weil "der" davorsteht, ist grammatisch ungefähr so durchdacht wie es die Argumentation ist, mit "die Kunden" seien offenbar nur Frauen gemeint, weil "die" davorsteht. In Wahrheit drückt natürlich keiner der beiden Artikel den Sexus aus: "die" bezieht sich auf die Pluralform, "der" auf den Genus. Erst durch die konsequente Doppelbenennung in der feministischen Sprache "die Kunden und Kundinnen" wird der Sexismus in die Sprache eingeführt, wo er vorher durch den geschlechtsunabhängigen Oberbegriff nicht vorhanden war.
****yn Frau
13.440 Beiträge
@********2014

Das ist ein Text, der über Facebook als Leserbrief in der FAZ geteilt wurde. Autor meines Wissens unbekannt, ich hab den Urheber zumindest nicht finden können.
****3or Frau
4.855 Beiträge
Ich wette, als jüngst PolitikerInnen über solch Fauxpas gestolpert ist, hat sich @********2014 vor Freude ein bisschen ins Höschen gemacht.
****3or Frau
4.855 Beiträge
Neulich habe ich eine Doku auf 3sat gesehen, in der hat man halbwegs konsequent durchgegendert. Irgendwie … stimmig.
Es war die Rede von ForscherInnen und WissenschaflerInnen, die am Projekt mitgearbeitet haben und ich war völlig gebannt und ehrlicherweise erst seitdem absolut überzeugt.
Denn es war dadurch sehr viel präsenter, vorstellbarer, dass auch Frauen mit an dieser großartigen Arbeit beteiligt waren.

Möglich, dass dieser Effekt mit der Zeit sogar nachlassen wird.
****3or Frau
4.855 Beiträge
Richtig, danke @*********en_79 dass du daran erinnrest, dass es nicht nur um gendern geht. *gg*
*********ually Frau
534 Beiträge
Ich weiß nicht, wie oft ich diesen FAZ-Leserbrief schon kommentiert habe:

Strohmann-Argumentation nennt sich das. Was da "widerlegt" wird, ist nicht das, was Vertreter:innen gendergerechter Sprache kritisieren bzw. fordern. Und dann mansplaint der Herr "feministischen Linguistinnen", also Fachfrauen der Sprachwissenschaft, so schön Grammatik und weiß nicht mal, was ein Synonym ist. Homonym ist der Terminus, den er sucht. Case in point.
Zitat von *********ually:
Ich weiß nicht, wie oft ich diesen FAZ-Leserbrief schon kommentiert habe:

Strohmann-Argumentation nennt sich das. Was da "widerlegt" wird, ist nicht das, was Vertreter:innen gendergerechter Sprache kritisieren bzw. fordern. Und dann mansplaint der Herr "feministischen Linguistinnen", also Fachfrauen der Sprachwissenschaft, so schön Grammatik und weiß nicht mal, was ein Synonym ist. Homonym ist der Terminus, den er sucht. Case in point.

*guterbeitrag*
****sum Mann
4.834 Beiträge
Ich habe auch den Eindruck, dass man fast jedes Tabu brechen und jedes Menschenrecht mit Füßen treten und auch noch Toleranz einfordern darf, wenn man das ganze dann als "sexuelle Neigung" betitelt.

Tabus interessieren mich nicht, aber welches Menschenrecht denn?

Kann mir keiner erzählen, dass jemand, der sowas tut, nicht auch von echten Kleinkindern erregt werden könnte.

Muss er nicht, du müsstest das zeigen.

Das Ausleben und weiterspinnen solcher Phantasien führt sicherlich nicht dazu, solche Gelüste unter Kontrolle zu behalten.

Das ist relativ irrelevant. Wichtig ist, ob er sich unter Kontrolle hat u. vor allem wie er sich dann entscheidet.

Sollte man den Fall eigentlich auch gendern?
**C Mann
12.733 Beiträge
Zitat von *********en_79:
Sehr gruselig finde ich z.B. diese BDSM-Spielart, bei der sich ein Part (meist die Frau) als kleines Kind (nicht Teenie oder "Schulmädchen", sondern Kindergartenalter!) stilisiert... Da wird faktisch Kindesmissbrauch gespielt, auch wenn es sich um volljährige Personen handelt.

....Windelfetischisten o.Ä. in die pädophile Ecke zu drängen ist dann doch ziemlich übertrieben. Auch, wenn mir diese Spielart selbst auch befremdlich ist...
Zitat von *********en_79:
Sehr gruselig finde ich z.B. diese BDSM-Spielart, bei der sich ein Part (meist die Frau) als kleines Kind (nicht Teenie oder "Schulmädchen", sondern Kindergartenalter!) stilisiert... Da wird faktisch Kindesmissbrauch gespielt, auch wenn es sich um volljährige Personen handelt.

Kann mir keiner erzählen, dass jemand, der sowas tut, nicht auch von echten Kleinkindern erregt werden könnte. Das Ausleben und weiterspinnen solcher Phantasien führt sicherlich nicht dazu, solche Gelüste unter Kontrolle zu behalten.

Also ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen und auch wenn dir keiner erzählen kann, dass jemand, der so etwas tut, nicht auch von echten Kleinkindern erregt wird, ich erzähl es dir dennoch. Denn im umkehrschluss würde das bedeuten, dass jeder Frau die Rape Fantasien hat, vergewaltigt werden möchte, dass jemand der sich gerne als Hund gibt, es mit Tieren treiben will. Ich kenne all diese Menschen mit solchen Neigungen und KEINE stand je auf Kinder, Vergewaltigung oder Tiere.
Aber weil ich gerne Vorurteile kille und Menschen wie dich über den Tellerrand blicken lasse, ein kleiner Einblick.
Ich hatte eine Sub die liebte es sich als Kleinkind zu geben. Sie mochte das umsorgt sein, dass hilflose usw. sie hatte weder Missbrauch erfahren noch ähnliches. Sie gab sich einfach gerne so, fühlte sich in dieser Rolle pudelwohl.
Ich hatte mehrere Subs die es liebten sich als Hunde zu geben. Es war nicht ein Gedanke vorhanden, es mit echten Tieren zu tun. Auch hier war die Fantasie dem Herrn zu gehorchen, zu seinen Füßen liegen.
Und ich kenne ein Unzahl an Frauen die gerne Rape-Play haben würden. Also von mehreren Männern entführt, genommen und ja auch vergewaltigt zu werden. Das alles natürlich mit dem Wissen, dass es nur ein Game ist.
All diese Menschen wollen nichts davon in der Realität erleben was sie sich vorstellen.

Es sind erotische Fantasien und Gelüste und solange man niemandem ein Leid zufügt ist das vollkommen in Ordnung. Egal was Leute wie du darüber denken mögen.

Gruß
Herr VEN
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********en_79:

Sehr gruselig finde ich z.B. diese BDSM-Spielart, bei der sich ein Part (meist die Frau) als kleines Kind (nicht Teenie oder "Schulmädchen", sondern Kindergartenalter!) stilisiert... Da wird faktisch Kindesmissbrauch gespielt, auch wenn es sich um volljährige Personen handelt.

Kann mir keiner erzählen, dass jemand, der sowas tut, nicht auch von echten Kleinkindern erregt werden könnte. Das Ausleben und weiterspinnen solcher Phantasien führt sicherlich nicht dazu, solche Gelüste unter Kontrolle zu behalten.

Wow. Unfassbar.
Ich nehme einfach mal an, dass du dich in dieser Nische nicht auskennst und es nach außen hin so auf dich wirkt. Fakt ist, dass Pädophilie eine primäre und dauerhafte Präferenz und Erregbarkeit durch präpubertäre Kinder bedeutet, die sich in realem Alter und präpubertärem Körper niederschlägt und NICHT primär durch Sekundärstimuli wie infantiles Verhalten oder Kleidung, die von erwachsenen Menschen (Alter und Körper) ausgesendet werden.

Innerhalb dieses Fetisches, den du ansprichst, sind Regression oder Spaces ins Kinderalter fast durchweg asexuell.
Zitat von *******s80:
Sex-Symbolik kritischer betrachten?
Die Quere Bewegungen und queer Theorien sind darauf ausgelegt, das Begehren zu befreien. Es wird in der Regel davon ausgegangen, dass Begehren an sich unschuldig ist und nur das Handeln bewertet werden kann. Ich darf geil finden, was ich möchte, bei der Suche darf ich aber nicht schaden, ausbeuten, verletzt und diskriminieren.

Wenn ich mich aber menschenverachtende Worte und Symbole bediene (Sklave, Sklavin, Fotze, Hure uvm.) bin ich dann menschenverachtend, auch wenn es kossensuell abläuft und beide Spaß haben? Ich denken schon.

Ich verlange nicht, dass wir sofort zum Beispiel das Wort Sklav*in verbieten, aber gehört es uns überhaupt? Wenn ein Mann sich in Frauenkleider erniedrigt, klingt es "Feminin" gleich "niedrig". Für mache Wörter gibt es noch nicht einmal eine männliche Bezeichnung.

Es hört sich vielleicht unfair an, für mich reicht das Argument aber irgendwie nicht aus, dass man es ja nur "spielt" und nicht so "meint". Sind wir nicht mit dazu verantwortlich, für die Symbolik die wir erzeugen? Es fällt uns meiner Meinung nach schwer, ausserhalb uns bekannter Formen zu agieren. Und auch wenn Gefühle und Lust zunächst formlos sind, gießen wir sie nicht dennoch in dem Moment in ein Bild?

Ich finde den Gedanken interessant! Wirklich! Der Gegenwind a la „Ich mache was mir eben gefällt, ist mir egal was andere Denken“ usw. ist auch klar, das der kommt. Dir liebe TE geht es um einen Kollektiven Gedanken, schon richtig. Nur wirst du hier damit wenige erreichen, weil sich eben jeder hier nur für sich selbst verantwortlich fühlt und für die eigenen egoistische Ziele, Wünsche und Moralische Vorstellungen in der Verantwortung sieht.- Die ganzen Spielchen Spieler brauchen nunmal ihr Setting, ihre Rolle usw...

Hier wird nur Toleranz erwartet, auch dann, wenn quasi der Gruppendanke, Gruppenverantwortung bei einigen Anschlägt.
Ist so, wirst du nicht weggkriegen. Das ist hier sowie draußen keine echte Solidargesellschaft, also quäl dich damit nicht. Hat keinen Sinn...
****sum Mann
4.834 Beiträge
Das ist hier sowie draußen keine echte Solidargesellschaft

Das hoffe ich sehr. Solidarität bedeutet auch immer Bevormundung, "for the Greater Good(tm)".
Nur wirst du hier damit wenige erreichen, weil sich eben jeder hier nur für sich selbst verantwortlich fühlt und für die eigenen egoistische Ziele, Wünsche und Moralische Vorstellungen in der Verantwortung sieht.- Die ganzen Spielchen Spieler brauchen nunmal ihr Setting, ihre Rolle usw...

Hier wird nur Toleranz erwartet, auch dann, wenn quasi der Gruppendanke, Gruppenverantwortung bei einigen Anschlägt.
Ist so, wirst du nicht weggkriegen. Das ist hier sowie draußen keine echte Solidargesellschaft, also quäl dich damit nicht. Hat keinen Sinn...
Intressante Aussage die selber vor Moralfinger und Intoleranz strotzt... womit wir wieder bei der lieben Doppelmoral angekommen sind.
Zitat von ****yn:
Zitat von *********en_79:

Sehr gruselig finde ich z.B. diese BDSM-Spielart, bei der sich ein Part (meist die Frau) als kleines Kind (nicht Teenie oder "Schulmädchen", sondern Kindergartenalter!) stilisiert... Da wird faktisch Kindesmissbrauch gespielt, auch wenn es sich um volljährige Personen handelt.

Kann mir keiner erzählen, dass jemand, der sowas tut, nicht auch von echten Kleinkindern erregt werden könnte. Das Ausleben und weiterspinnen solcher Phantasien führt sicherlich nicht dazu, solche Gelüste unter Kontrolle zu behalten.

Wow. Unfassbar.
Ich nehme einfach mal an, dass du dich in dieser Nische nicht auskennst und es nach außen hin so auf dich wirkt. Fakt ist, dass Pädophilie eine primäre und dauerhafte Präferenz und Erregbarkeit durch präpubertäre Kinder bedeutet, die sich in realem Alter und präpubertärem Körper niederschlägt und NICHT primär durch Sekundärstimuli wie infantiles Verhalten oder Kleidung, die von erwachsenen Menschen (Alter und Körper) ausgesendet werden.

Innerhalb dieses Fetisches, den du ansprichst, sind Regression oder Spaces ins Kinderalter fast durchweg asexuell.

Das habe ich besonders gerne, wenn jemand seine Meinung mit "Fakt ist" begründet...
@*********en_79

Das liest sich wie "Mir kann keiner erzählen, dass BDSMler nicht auch in echt Frauen schlagen. Nur meine Meinung! "

Wenn du @****yn nicht glaubst- man kann sich in das Thema einlesen.
(Ich habe diesen Fetisch nicht, aber das ist völlig unerheblich.)

Chapeau.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********en_79:

Das habe ich besonders gerne, wenn jemand seine Meinung mit "Fakt ist" begründet...

Das ist ein Fakt. Du kannst ihn gerne recherchieren.
Die Erregung und das Interesse konkreter Pädophiler erlöschen mit der Ausbildung und/oder dem Vorhandensein der Geschlechtsreife und damit verbundener physischer Stimuli.

Wer auf erwachsene Menschen mit erwachsenem Körper und erwachsener Sexualität steht, die sich wie Kinder anziehen und/oder benehmen, ist nicht pädophil.
****3or Frau
4.855 Beiträge
Ich überlege noch, ob ich den Thread blöd oder gut finde.
Zu Beginn konnte man denken, hier wird über interessantes Zeug geredet, ich denke jetzt aber, hier wird viel geschwurbelt.
Ich dachte es geht darum, was handeln und Worte bewirken.

Sich in Rollen begeben und darin gut fühlen ohne jemanden zu verletzen ist nicht pathologisch.
******era Frau
142 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von *********en_79:

Das habe ich besonders gerne, wenn jemand seine Meinung mit "Fakt ist" begründet...

Das ist ein Fakt. Du kannst ihn gerne recherchieren.
Die Erregung und das Interesse konkreter Pädophiler erlöschen mit der Ausbildung und/oder dem Vorhandensein der Geschlechtsreife und damit verbundener physischer Stimuli.

Wer auf erwachsene Menschen mit erwachsenem Körper und erwachsener Sexualität steht, die sich wie Kinder anziehen und/oder benehmen, ist nicht pädophil.

Nur weil du hier mit Fachausdrücken um dich wirfst macht es das was dahinter steht echt nicht besser
Nein nein, nicht zurückspielen. Wenn du meinst, die Genderdebatte habe mit der von @*******s80 geforderten Aufmerksamkeit im allgemeinen und der Rassismuskritik im besonderen nicht mehr gemeinsam als mit der Frage der Auswirkungen des Klimawandels, dann lasse ich das unkommentiert so stehen.


Bei dem Eröffnungspost von Timeless80 ging es um den Effekt der entsteht wenn man sexuelle Praktiken auslebt und um die Frage, ob diese wirklich so harmlos sind wie allgemein angenommen wird oder ob man durch das Ausleben von Fantasien auch sein Verhalten im restlichen Leben beeinflusst.

Bei der Gendersprache geht es darum, Menschen allerleit Geschlechts mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen und ihnen eine Sprache zu ermöglichen, die sie nicht kategorisch ausschließt indem sie das maskuline als normal und standard präsentiert. Es geht um Teilhabe und darum, in der alltäglichen Sprache Personen die nicht männlich sind stattfinden zu lassen. Also ein anderes Thema, das in diese Debatte nicht hineingehört. So wie andere Themen, wie beispielsweise der Klimawandel.

@*********htar

Im Übrigen interessiert mich die sexuelle Ausrichtung meiner Mitmenschen ebenso wenig wie die religiöse. Ich finde das darf Privatsache bleiben.

Diese Aussage ist eben die eines weißen Mannes. Für manche Menschen dürfen ihre privaten Ansichten und ihr Sein eben NICHT Privatsache bleiben weil sie nicht der Mehrheitsgesellschaft entsprechen. Die Herkunft, Sprache, Religion, Hautfarbe und Bildung meiner Freundin ist eben nicht Privatsache sondern politisch, da sie in einem System existiert, was uns (weiße Männer) als Standard annimmt und sie aktiv behindert. Sie erlebt strukturelle Diskriminierung und da reicht ein Blick in den Spiegel und etwas Selbstbeherrschung nicht aus. Das ist unser Privileg, denn mehr müssen wir tatsächlich nicht aufbringen. Sie tagtäglich schon.

@*****9NO
Carlos Alexander Gebauer hätte sich etwas kürzer fassen sollen, dann hätte er sich vielleicht in eine Linie mit Sokrates stellen lassen können. Das ist mal eine vertane Chance.
https://www.autenrieths.de/jugendvonheute.html


@***is
Das Ganze erinnert mich an "Neusprech", die sprachpolitisch umgestaltete Sprache in George Orwells Roman 1984. Durch Sprachplanung sollen sprachliche Ausdrucksmöglichkeiten beschränkt und damit die Freiheit des Denkens aufgehoben werden. Denn, so die Theorie - Worte, die nicht benutzt werden dürfen, werden auch irgendwann nicht mehr gedacht. Unproceed!


Genau darum geht es. Und momentan benutzen wir halt eine Sprache die aus einer Zeit stammt, als Frauen sehr stark eingeschränkte Rechte hatten, im öffentlichen Leben praktisch nicht stattfanden, von vielen Berufen ausgeschlossen waren (als hätte in den 50ern irgendjemand "Ärztinnen" mitgemeint wenn er die maskuline Form benutzt hat) und weder politisch noch wirtschaftlich Macht hatten. Wie du schreibst, die wissentliche Verdrängung der weiblichen Formen schränkt das Denken ein. Sie werden nicht mitgedacht, selbst wenn mitgemeint.
Zitat von ****ii:
Zitat von ****yn:
Zitat von *********en_79:

Das habe ich besonders gerne, wenn jemand seine Meinung mit "Fakt ist" begründet...

Das ist ein Fakt. Du kannst ihn gerne recherchieren.
Die Erregung und das Interesse konkreter Pädophiler erlöschen mit der Ausbildung und/oder dem Vorhandensein der Geschlechtsreife und damit verbundener physischer Stimuli.

Wer auf erwachsene Menschen mit erwachsenem Körper und erwachsener Sexualität steht, die sich wie Kinder anziehen und/oder benehmen, ist nicht pädophil.

Nur weil du hier mit Fachausdrücken um dich wirfst macht es das was dahinter steht echt nicht besser


Also, wenn das ein Fetisch ist und es nicht auf Pädophilie beruht, dann finde ich das definitiv hundertmal besser.
Warum muss man sich immer gegenseitig beleidigen? Fragt halt mal nach, haut nicht immer und überall drauf. Wäre ja aber wahrscheinlich auch zu dumm, wenn man vielleicht mal etwas aus einer Welt lernen kann, die seine eigene nicht ist. Ich verstehe eure Art nicht. Ich freue mich jedenfalls über jeden konstruktiven Blickwinkel, weil meine Wahrheit ja nicht unbedingt die richtige sein muss.

Gruß
Herr VEN
********nne :
Ich dachte es geht darum, was handeln und Worte bewirken.
genau das kannst du hier gerade live erleben *zwinker*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****ii:
Zitat von ****yn:
Zitat von *********en_79:

Das habe ich besonders gerne, wenn jemand seine Meinung mit "Fakt ist" begründet...

Das ist ein Fakt. Du kannst ihn gerne recherchieren.
Die Erregung und das Interesse konkreter Pädophiler erlöschen mit der Ausbildung und/oder dem Vorhandensein der Geschlechtsreife und damit verbundener physischer Stimuli.

Wer auf erwachsene Menschen mit erwachsenem Körper und erwachsener Sexualität steht, die sich wie Kinder anziehen und/oder benehmen, ist nicht pädophil.

Nur weil du hier mit Fachausdrücken um dich wirfst macht es das was dahinter steht echt nicht besser

Was macht es nicht besser? Die Differenzierung zwischen einer Sexualität, die auf präpubertäre Kinder ausgerichtet ist und einer Sexualität, die sich an erwachsenen Menschen orientiert? Denn das ist es konkret, um was es geht. Ein erwachsener Mensch wird nicht plötzlich altersmäßig und körperlich zum Kind, nur weil er Strampler anzieht und in Babysprache brabbelt. Erwachsenen Menschen, die sowas in ihre Sexualität implementieren, Pädophilie zu unterstellen und davon zu sprechen, dass da Kindesmissbrauch gespielt wird, ist im besten Fall ignorant, im schlimmsten schlichtweg bösartig.
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