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Sex-Symbolik kritischer betrachten?

*********ebell Mann
2.726 Beiträge
Zitat von *******s80:
Wenn ein Mann sich in Frauenkleider erniedrigt, klingt es "Feminin" gleich "niedrig". Für mache Wörter gibt es noch nicht einmal eine männliche Bezeichnung.

Es hört sich vielleicht unfair an, für mich reicht das Argument aber irgendwie nicht aus, dass man es ja nur "spielt" und nicht so "meint".

Stimmt schon. Das zeugt dann auch von einem ziemlich archaischen Geschlechterrollenbild. Nämlich eins, dass einer Frau weniger Würde beimisst als einem Mann, denn sonst würde ein Mann in Frauenkleidern ja nicht "erniedrigt" werden können.

Zitat von *******s80:
Wenn ich mich aber menschenverachtende Worte und Symbole bediene (Sklave, Sklavin, Fotze, Hure uvm.) bin ich dann menschenverachtend, auch wenn es kossensuell abläuft und beide Spaß haben? Ich denken schon.

Ich denke auch. Das ist wie "spielen": Es werden innerhalb eines geschützten Rahmens sozial sanktionswürdige Handlungen simuliert, um eine Form der Triebabfuhr zu erzeugen. Oder auch, um sich mental auf unbekannte Situationen vorzubereiten. Wenn Kinder "Cowboy und Indianer" spielen ist das z. B. ein ziemlich gewalttätiger Akt bei dem der Einsatz von Waffen und Tötungen simuliert werden.
Videospiele machen nichts anderes. *zwinker*

Wir halten also fest: Menschen brauchen eine Art sicheren Rahmen, innerhalb dessen sie ihre Gewaltfantasien ausleben können, ohne damit "echten Schaden" anzurichten und entsprechende Sanktionen fürchten zu müssen.

Zitat von *******s80:
Ich verlange nicht, dass wir sofort zum Beispiel das Wort Sklav*in verbieten, aber gehört es uns überhaupt?

Wem "gehören" Worte generell? Also - jetzt nicht das urheberrechtlich geschützte Werk, dass sich aus in Worten manifestierten Gedanken darstellt, sondern die Worte an sich? Gehören deine Gedanken dir? Sind die überhaupt Teil von dir? *zwinker*
*****a_S Mann
8.158 Beiträge
JOY-Angels 
BDSM ist politisch unkorrekt.

Klar kann man eine "bereinigte" Form leben, aber wenn man ganz kritisch ist, bleibt nicht mehr viel übrig, und wir müssen uns fragen, ob wir das wollen. Ich bin ein politischer Mensch und werde in Diskussionen durchaus fuchsig, wenn es um echten Rassismus, Sexismus usw. geht, aber: Wenn wir auch das kulturelle Spiel damit verbieten, beschneiden wir unsere Kultur und Möglichkeiten der Befriedigung zu sehr. In einer solchen Welt möchte ich nicht leben.

Ich möchte in einer Kultur leben, in der Latexnonnen zur Beichte bitten, Männer als kleine Mädchen gedemütigt werden, Sklavinnen zur sexuellen Hörigkeit erzogen werden - und zwar alles als einvernehmliches Spiel unter Erwachsenen. Mir ist völlig klar, dass dabei auf Sexismus und Machtmissbrauch angeSPIELT wird, aber das ist eben der Punkt: Es wird gespielt! In einem Tarantino-Film wird auch gespielt, auch mit Gewalt und mit politischer Unkorrektheit. Ich will aber in einer Welt leben, in der ich diese Filme sehen kann und darüber lachen und nachdenken kann.

(Ein kleiner Zusatz dazu, dass ich hier kein grenzenloser Liberalist bin: Wenn ich auf einer Party Leute sehen würde, die mit Nazi-Symbolik spielen, wäre für mich eine Grenze überschritten. Auch Blackfacing fände ich grenzwertig. Auch wenn sich beides natürlich für BDSM-Rollenspiele eignen würde. Aber hier würde ich sagen: Macht das privat, da tuts keinem weh, aber auf einer öffentlichen Party geht das für mich zu weit. Aber Nazi-Symbolik ist eh verboten, und hier sieht man eben auch, dass da eben auch eine rechtliche Grenze ist. Es ist aber nicht verboten, sich als römischer Sklave zu "verkleiden", und dementsprechend sollte es in unserer Kultur auch möglich sein, diese Sklaven-Symbolik in BDSM-Spielen zu "nutzen".)
****3or Frau
4.855 Beiträge
Nicht alle Männer, die gerne Frauenkleidung/-wäsche tragen, wollen sich dadurch erniedrigt sehen. Das Eine ist das Eine, das Andere das Andere. Für Manche gehört Beides dazu, zusammen.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
@*******2_0

Mir scheint, Du hast meinen Post nicht richtig gelesen. Ich habe nirgends geschrieben, dass ich es in Ordnung finde, jemanden mit Absicht mit einem Wort zu beschimpfen. Ich bin kein Freund von Diskriminierung und versuche daher, Dinge im Kontext zu sehen. Das oft verteufelte N-Wort ist eine massive Diskriminierung aufgrund einer zeitlichen Epoche, wo die gemeinten Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe abgewertet worden, der ursprüngliche Begriff bzw. deren sprachlicher Ursprung bedeutet lediglich "schwarz" und das ist in meinen Augen weder menschenverachtend noch diskriminierend. Aufgrund des historischen Gebrauchs ist das N-Wort negativ besetzt und daher ist es nicht Bestandteil meines Wortschatzes, ich kenne nur Negerküsse und habe damit nie rassistisches und menschenverachtendes Gedankengut assoziiert, ich fand die als Kind einfrach nur lecker. Damit sich Menschen aber nicht diskriminiert fühlen, bin ich auf Schaumküsse umgestiegen.

Zitat von *******2_0:
Und ich denke, dass auch da Kailyns Differenzierung greift. Es ist nun mal was anderes, ob ich jemanden einen Sklaven schimpfe oder hingehe und einen Menschen versklave (selbst wenn mental ein paar Hemmungen schrumpfen).
Und dieser gar nicht so feine Unterschied ist das Wichtige.

Nun, wenn Du meinen Post richtig gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass ich Kailyns Meinung teile, es nur anders formuliert habe. Es kommt auf den Kontext an. Und dennoch liegt es an einem jeden selbst, was er/sie in etwas hineininterpretiert.

Wenn ein dunkelhäutiger (ist das politisch korrekt *nachdenk*) Jugendlicher in einem beleidigenden Tonfall als N**** bezeichnet wird, finde ich das schon diskriminierend und würde was sagen.
Nennen sich aber 2 dunkelhäutige Personen gegenseitig so und lachen dabei, würde ich sagen, okay, die haben Spaß dabei, ich muss nichts sagen.

Und nö, als "weiße" Frau fühle ich mich nicht stärker, priviligierter oder sonstwie als überlegen an. Das ich als "weiße" geboren wurde, wird mir auch oft genug vorgehalten in der Annahme, ich müsste um nichts Kämpfen im Leben ...
Ich verstehe nicht wieso Themen wie Sklavin etc. hier im allgemeinen Forum diskutiert werden müssen. Dazu gibt es Themen im BDSM Forum. Warum wieso jemand auf solche Bezeichnungen steht.

Wer damit nichts anfangen kann , ist es logisch das es kontrovers ist.
********ette Mann
2.414 Beiträge
Zitat von *********ebell:
Zitat von *******s80:
Wenn ein Mann sich in Frauenkleider erniedrigt, klingt es "Feminin" gleich "niedrig". Für mache Wörter gibt es noch nicht einmal eine männliche Bezeichnung.

Es hört sich vielleicht unfair an, für mich reicht das Argument aber irgendwie nicht aus, dass man es ja nur "spielt" und nicht so "meint".

Stimmt schon. Das zeugt dann auch von einem ziemlich archaischen Geschlechterrollenbild. Nämlich eins, dass einer Frau weniger Würde beimisst als einem Mann, denn sonst würde ein Mann in Frauenkleidern ja nicht "erniedrigt" werden können.

Ich persönlich blicke ganz anders auf diesen Aspekt. Ich habe noch nie daran gedacht, die gewünschte Erniedrigung auf ein vorhandenes Frauenbild zu projizieren. Für mich bestand die Erniedrigung immer darin, dass hier eine Verwandlung stattfindet, die nie Perfektion erreichen wird. Der Mann wird bewusst in ein clownesques Frauenbild gezwungen, dessen Idealform er weder durch Stil noch Haltung erreichen soll und wird. Allein durch diese Unvollkommenheit wird er für mich erniedrigt.

Ich kenne auch einen Mann, der das Tragen von Frauenkleidern so zelebriert (weil er es aus einer ganz anderen Halterung heraus tut), dass der Gedanke an Erniedrigung lächerlich wäre.
****3or Frau
4.855 Beiträge
Zitat von *******rau:
Ich verstehe nicht wieso Themen wie Sklavin etc. hier im allgemeinen Forum diskutiert werden müssen. Dazu gibt es Themen im BDSM Forum. Warum wieso jemand auf solche Bezeichnungen steht.

Wer damit nichts anfangen kann , ist es logisch das es kontrovers ist.

Nein, ich finde, grundsätzlich darf diese Diskussion jeder anstoßen.
****3or Frau
4.855 Beiträge
@*******olf Schwarze möchten gerne als solche benannt werden und nicht affig kompliziert im den Brei tituliert.
Zitat von *******enne:
Zitat von *******rau:
Ich verstehe nicht wieso Themen wie Sklavin etc. hier im allgemeinen Forum diskutiert werden müssen. Dazu gibt es Themen im BDSM Forum. Warum wieso jemand auf solche Bezeichnungen steht.

Wer damit nichts anfangen kann , ist es logisch das es kontrovers ist.

Nein, ich finde, grundsätzlich darf diese Diskussion jeder anstoßen.

Dem schließe ich mich an.
Wo kämen wir hin, wenn jeder hübsch brav in seiner Nische bliebe?
Ein Diskurs, aber wie sieht dann die Praxis aus?
Wenn ich das alles richtig verstanden habe, fällt mir ein Beispiel ein.
Ich gehe wie jedes Jahr mit den Knöpfen zum St. Martins Umzug. Auf dem Weg überholen wir eine Familie und ich sage im Vorbeigehen zu dem Kleinen, na gehste auch zum St. Martins Zug?
Da blögt mich der Dreikäsehoch total empört an, das heißt LATERNENFEST! Die Eltern, Typ Lehrerehepaar gucken mich vollster Zufriedenheit an und nicken.
Okaaay.

Später am Feuer sammeln sich alle und zufällig steht der Kleine neben uns und ich frag, wie heißt den der Typ auf dem Pferd da? Kenne ich gar nicht.
Das ist der ST. MARTIN! Du bist aber dumm!

Ein bekannter Discounter hat zum Weihnachtsgeschäft den Schokoladen Nikolaus in "Zipfelmänner" umbenannt. Warum nicht Zipfelfrau?
Genau genommen müsste er Marilyn Manson in Schokolade gießen und Schoko Figur nennen?

Ob Wording wirklich etwas verändert, da habe ich so meine Zweifel.
********ch_4 Frau
289 Beiträge
Mir ist es wirklich mühsam, dass manche andauernd meinen, man müsse Begrifflichkeiten neu überdenken, weil sie irgendwen gefährden oder diskriminieren oder politisch unkorrekt sein könnten. Wir sind weit gekommen, was Akzeptanz von Diversität angeht. Ja, das meine ich im allerpositivsten Sinne. Mehr geht natürlich immer aber die Übertreibung darüber hinaus dazu ebenso. Ich spreche ausdrücklich von Akzeptanz und nicht von Teilhabe - wie hier verschiedentlich erwähnt. Teilhabe betrifft an sich ja eher den Bereich der gehandicappten Menschen. Gut, der Satz ist mir nicht deutlich genug... ich konkretieiere: den Bereich geistig und körperlich behinderter Menschen (oh, wie politisch unkorrekt). Diese Menschen brauchen eine Lobby um mit ihrem GANZEN Sein in den Köpfen akzeptiert zu werden. Der Begriff Teilhabe mit Gender in Verbindung beinhaltet für mich die Gleichsetzung einer wie auch immer gearteten Sexualität zu der Begrifflichkeit des gehandicappten Menschen. Das finde ich fürchterlich. Ja, geht es denn noch? Da waren wir doch eigentlich schon ganz viele Schritte weiter.

Und ob jemandes Sexualität den Begriff Sklave beinhaltet ist mir persönlich recht egal. Es ist mir solange egal, wie die geneigte Gruppe sich miteinander einig ist. Will heißen, dass ich solcherlei Spiele/Wortwahl nicht tolerabel finde, wenn sie unbeteiligte Dritte mit involvieren. Wichtig ist doch, dass wir "im Leben da draußen" gegen Diskriminierung einschreiten. Was zwei im Konsens in geneigter Gruppe tun und sagen eine andere Baustelle. Für mich!
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *******enne:
@*******olf Schwarze möchten gerne als solche benannt werden und nicht affig kompliziert im den Brei tituliert.

Das läßt sich nicht pauschal sagen. Ich hatte schon Schwarze als Klientel, die mochten weder das N-Wort noch wollten sie als Schwarze bezeichnet werden.

Eine junge schwarze Klientin sagte mal zu mir: "Ich bin keine Schwarze, meine Hautfarbe ist doch nicht zartbitter-schwarz, sondern schokoladenbraun" ...

Letzendlich kann man es niemanden wirklich Recht machen. Einige Schwarze stören sich nicht am Wort Schwarzer, andere fühlen sich damit auf ihre Hautfarbe reduziert *nixweiss*
Es geht im Grunde nicht darum, was man selbst voraussetzt, wie andere es denn jetzt zu sehen haben. Klar aus dieser Sicht bräuchte ich nie etwas ändern. Ich meine es nicht böse, das muss doch jeder verstehen, daher zitiere ich mich selbst „Mir reicht das Argument nicht aus, dass man es nur „spielt“ oder nicht so „meint.

Mich triggert das Wort MILF. Ich finde es furchtbar (stehe damit auch oft alleine da). Meiner Meinung nach, wird es mittlerweile inflationär genutzt und meist auch, ohne die Bedeutung zu verstehen.

Von außen betrachtet, kann man sicherlich sagen, andere müssen doch wissen, dass ich keine Mütter meine, es wird aber komischerweise nicht zu einer 24 jährigen Mutter gesagt (bislang auf jeden Fall noch nicht gelesen). Dann wiederum möchte man, dass es im entsprechenden Kontext gelesen wird, verwirrt mich immer, weil es oft zu älteren Frauen gesagt wird, die teilweise keine Kinder haben. Im Rahmen von Sex ist aber alles erlaubt und niemand darf sich an irgendwas stören.

Was soll aber die Eingruppierung, diese Schubladen.
Zitat von *******enne:
@*******olf Schwarze möchten gerne als solche benannt werden und nicht affig kompliziert im den Brei tituliert.

Jain, das is personenabhängig.Kenne eine Person, die nicht schwarz genannt werden will und eine, die nicht dunkelhäutig genannt werden will.. Nachfragen hilft
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Ich lese hier sehr viele Beispiele und Argumente/Einwände zum Gendern und zur politisch korrekten Sprache …
Ich verstehe das Threadthema aber tatsächlich so, dass es sich um abwertende Bezeichnungen im sexuellen Kontext drehen sollte (also im BDSM oder Dirty Talk).

Auch wenn es bei allen Beispielen um Sprache und Wörter geht, sehe ich da durchaus auch Unterschiede.

Wir reden hier doch einmal von Sprache im Alltag und in der Realität; und andererseits von einem spielerischen Gebrauch innerhalb der Sexualität. Ich würde das hier auch ungern vermischen.

Und zuletzt ist ja auch zu Fragen wer Zeuge meines Sprachgebrauchs wird.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******s80:
Im Rahmen von Sex ist aber alles erlaubt und niemand darf sich an irgendwas stören.

Das sehe ich nicht so. Ich finde definitiv, dass man sich an Dingen stören darf. Und dass man das auch kommunizieren darf. Die Grenze ist erreicht, wo man anderen Vorschriften machen will, die aus dem eigenen Privatrecht hinausgehen.

Heißt, stören darfst du dich an allem und du darfst das auch sagen. Innerhalb deines eigenen Privatraums kannst du auch "Hausrecht" durchsetzen - außerhalb davon wird man, trotz dass es einen stört, damit zurechtkommen müssen, sofern eben keine Rechte verletzt werden.
****3or Frau
4.855 Beiträge
Wtf … MILF will ich auch nicht genannt werden, aber es benötigt dazu keine Grundsatzdiskussion. Sklave ist eine andere Liga.
MILF ist wie Titten, kann man schön finden, muss man nicht, aber wir reden bitte schön nicht nur noch fein.
*********erker Mann
11.920 Beiträge
Ich meine... warum muss ich Jemanden "Schwarzer" nennen?
Jeder Mensch hat doch von seinen Eltern einen Namen bekommen...
Zitat von ********n_84:


Und zuletzt ist ja auch zu Fragen wer Zeuge meines Sprachgebrauchs wird.

Das meinte ich unter anderem. Wie gehe ich öffentlich damit um und ob man dies kritischer betrachten sollte.
Zitat von *******enne:
Wtf … MILF will ich auch nicht genannt werden, aber es benötigt dazu keine Grundsatzdiskussion. Sklave ist eine andere Liga.
MILF ist wie Titten, kann man schön finden, muss man nicht, aber wir reden bitte schön nicht nur noch fein.

Es ist ein Beispiel was ich auch mit Wörtern meine und wie man öffentlich damit umgeht. Grundsätzlich bin ich bei dir.
**********hen24 Frau
Wow. Was ist das hier nur für ein armseliger Haufen. Ihr seid Deutschland! Ich kann hier jede Menge Egozentriker, Systemgegner, Schwarzmaler, offene Rechtsradikale, Rechtsradikale unter dem Deckmäntelchen Bürgertum, Rechtsradikale mit Borderlinestörung und leider sehr wenig reflektierte Menschen mit einem moralischen Kompass erkennen.
****3or Frau
4.855 Beiträge
Zitat von *********erker:
Ich meine... warum muss ich Jemanden "Schwarzer" nennen?
Jeder Mensch hat doch von seinen Eltern einen Namen bekommen...

Mmh … könnte stimmen. Natürlich benutzt man den Begriff Schwarzer um genau dieses Merkmal hervorzuheben. Also ich erzähle von jemandem, dessen Namen ich nicht kenne, beschreibe ihn knapp mit Schwarzer. Ich könnte einfach Mann sagen und die Hautfarbe nicht erwähnenswert finden. Vielleicht.
Finde es aber auch nicht so schlimm.
****sum Mann
4.834 Beiträge
Zitat von *********erker:
Ich meine... warum muss ich Jemanden "Schwarzer" nennen?
Jeder Mensch hat doch von seinen Eltern einen Namen bekommen...

Das schreit nach:
https://xkcd.com/327/
***um Mann
1.229 Beiträge
Zitat von *********chen:
Wow. Was ist das hier nur für ein armseliger Haufen. Ihr seid Deutschland! Ich kann hier jede Menge Egozentriker, Systemgegner, Schwarzmaler, offene Rechtsradikale, Rechtsradikale unter dem Deckmäntelchen Bürgertum, Rechtsradikale mit Borderlinestörung und leider sehr wenig reflektierte Menschen mit einem moralischen Kompass erkennen.

ich glaube du wirst der bringer in meinen anekdoten ..... ein highlight der moralischen selbstüberschätzung
Zitat von ****yn:
Zitat von *******s80:
Im Rahmen von Sex ist aber alles erlaubt und niemand darf sich an irgendwas stören.

Das sehe ich nicht so. Ich finde definitiv, dass man sich an Dingen stören darf. Und dass man das auch kommunizieren darf. Die Grenze ist erreicht, wo man anderen Vorschriften machen will, die aus dem eigenen Privatrecht hinausgehen.

Heißt, stören darfst du dich an allem und du darfst das auch sagen. Innerhalb deines eigenen Privatraums kannst du auch "Hausrecht" durchsetzen - außerhalb davon wird man, trotz dass es einen stört, damit zurechtkommen müssen, sofern eben keine Rechte verletzt werden.

Da sehe ich die Krux, weil es jeder für sich beansprucht, wann Rechte verletzt werden und es anders sieht. Dann heißt es, es wird nichts verletzt, komm damit klar.

Damit stelle ich mich über den anderen, weil ich meine wann was verletzt wird. Anstatt eine einheitlich Sprache zu finden die neutral ist.
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