Meines Erachtens ist ein nicht unwesentlicher Punkt eventuell der, dass man zwischen dem eigenen Empfinden und der Frage, ob das eine kollektive "Umerziehung" oder gar ein Verbot rechtfertigt. Es gibt verdammt viele Dinge, von denen ich finde, dass Menschen sie sagen und tun können müssen, ohne dass sie dafür zum Beispiel strafrechtlich belangt werden sollten, die ich aber gleichzeitig selbst zum Teil wirklich stark ablehne und die ich in meinem Privatrechtsraum auch nicht dulde.
Das heißt übrigens auch, dass man nicht denken soll, dass ich die Freiheiten, die ich hier vertrete, für mich selbst als in dem Sinne moralisch empfinde, als dass ich sie selbst anwenden oder gar gutheißen würde. Ich nutze das N-Wort nicht, ich möchte das nicht. Und ich krieg ernsthaft SO NEN Herpes, wenn jemand das Wort im rassistischen Kontext benutzt. Dass ich Menschen die Freiheit zugestehen will, dieses Wort konsensual zu benutzen, heißt nicht, dass ich das super toll finde.
Das heißt übrigens auch, dass man nicht denken soll, dass ich die Freiheiten, die ich hier vertrete, für mich selbst als in dem Sinne moralisch empfinde, als dass ich sie selbst anwenden oder gar gutheißen würde. Ich nutze das N-Wort nicht, ich möchte das nicht. Und ich krieg ernsthaft SO NEN Herpes, wenn jemand das Wort im rassistischen Kontext benutzt. Dass ich Menschen die Freiheit zugestehen will, dieses Wort konsensual zu benutzen, heißt nicht, dass ich das super toll finde.