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Sex-Symbolik kritischer betrachten?

Zitat von *******rau:
Zitat von *******enne:
Zitat von *******rau:
Ich verstehe nicht wieso Themen wie Sklavin etc. hier im allgemeinen Forum diskutiert werden müssen. Dazu gibt es Themen im BDSM Forum. Warum wieso jemand auf solche Bezeichnungen steht.

Wer damit nichts anfangen kann , ist es logisch das es kontrovers ist.

Nein, ich finde, grundsätzlich darf diese Diskussion jeder anstoßen.

Die TE diskutiert auch im BDSM Forum mit . Und weiß durchaus über den Kontext des Wortes Sklavin Bescheid.

Warum muss man diskutieren warum jemand sich als Kleinkind verwöhnen lässt? Warum jemand Frauenkleidern anzieht? Was hat das nun mit dem N Wort zu tun?
Hier werden politische Themen mit Kinks vermischt.

Hier fehlt mir eine Linie worum es der TE wirklich geht.

So, wie ich die TE bisher wahrgenommen habe, geht es ihr um den Diskurs.
Was auch immer deutlich formuliert wird.

Ich kann daran nichts Verwerfliches finden-
der Appetit kommt beim Essen.
@*******2_0

Ich nehme mal das Wort "Sklave", weil das thematisch für mich gerade am besten passt, für das was ich sagen möchte. Das Wort Sklave ist negativ behaftet, es beinhaltet kein Mensch zu sein, jemanden gehören, das jemand über mich bestimmen darf und ich habe keine Würde und keine Menschenrechte.

Das wird sexualisiert und die Außenwelt soll es dann im richtigen Kontext sehe. Damit schwäche ich den Ursprung doch ab? Weil die oben genannten Dinge im sexuellen so in der Form nicht vorkommen, oder sehe ich das falsch? Ich dachte immer, es passiert nur das, was abgesprochen ist?

Mit deiner Argumentation würde ich dann den Sklaven etwas absprechen? Wenn es also nicht per se ernst ist, wie ausserhalb des sexuellen ein Sklavendasein ist, wäre es doch das Gegenteil von ernst in der Wortwahl, nicht im Inhalt, den man ausleben möchte?

Ich meine aber auch nicht TPE, da wüsste ich jetzt nicht was ich damit abschwäche, weil das für mich eine Lebensform ist.
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
Okay, das habe ich tatsächlich nicht gewusst, dass dabei die Menschenwürde und Rechte keine Beachtung mehr finden.

Wo ist der Unterschied, dass man es bei anderen aber macht?

Ich habe Schwierigkeiten, dir zu folgen. Falls ich deswegen jetzt falsch antworte, bitte nochmal erklären.
Alle Rechte können jederzeit unter Berufung aufs Gesetz neu eingefordert und durchgesetzt werden. Wo genau ist also das Problem, wenn zwei Menschen beschließen, dass sie das, was Andere als menschenwürdig definiert haben, für eine Weile außer Kraft setzen? So gut wie jeder BDSM-Porno zeigt Praktiken, die unter anderen Umständen als Folter gelten würden.
Das muss ja nicht mal Schmerzen verursachen. Wenn ein Mann seine Frau ohne deren Einwilligung auf den Boden stößt und anpisst, kommt hoffentlich die Polizei.

Der Unterschied zu was? Zwischen konsensuellem BDSM und Gewalt/ Missbrauch/Folter?

Erklärst du mir, warum DU eine Sprache willst für die BDSM-Szene, die spielerischer ist? Von deiner Sorge, dass BDSMler echte Sklaverei verharmlosen könnten abgesehen.
Mir geht es wirklich darum, dass irgendeine Seite recht hat und die anderen nicht.
Auch wenn ich Widerworte gebe, das möchte ich gerne auch von der anderen Seite. Ich denke einfach, auch über konträre Themen sollten man einfach mal sprechen.
Zitat von *******s80:
Für mich sind manche Wörter negativ behaftet, weil ich sie aus dem Ursprung kenne und mich mit diesem beschäftige, beschäftigt habe und gelernt habe, dass man das einfach nicht sagt.

Dann trifft man auf die sexuelle Welt und es heißt, dass ist alles normal, das sagt man einfach und als Außenstehende versuche ich das zu verstehen.

Wenn ich aber Sätze lese wie „gebe ich nur Benutzung frei, dann gruselt es mich schon“

Auf der anderen Seite liest man, niemand ist jemandes Eigentum. Dennoch wird das so verkauft.

Ich persönlich würde es schön finden, wenn man es als das verkauft was es ist, ein Spiel. Um das zu schaffen, würde ich meinen, dass man einen anderen Sprachgebrauch benötigt.

Menschen sind nicht dumm, aber stille Botschaften, können auch wirksam sein.,

Man muss nicht alles verstehen. Nur akzeptieren das es Freiheit der Worte gibt wie ich mich bezeichne oder bezeichnen lasse.
Da bin ich ganz bei Kaylin.

Es ist mir schlicht egal ob andere es gut finden.
Ich muss es gut finden.

Gottlob ist Meinungsfreiheit ein hohes Gut in unserer Gesellschaft.

Solange ich niemanden persönlich beleidige, herabwürdige oder diskriminiere.
Nach Außen. Was ich im privaten Rahmen sage mache tue geht niemanden was an.

Da bin ich seine Hure Sklavin Schlampe …
Es ist unsere Einvernehmlichkeit.
Zitat von *******s80:
Mir geht es wirklich darum, dass irgendeine Seite recht hat und die anderen nicht.
Auch wenn ich Widerworte gebe, das möchte ich gerne auch von der anderen Seite. Ich denke einfach, auch über konträre Themen sollten man einfach mal sprechen.

Da sind wir doch mittendrin. Mehr als seine Meinung dazu sagen kann man doch nicht warum der Einzelne es wie sieht.
Zitat von *******2_0:
Okay, das habe ich tatsächlich nicht gewusst, dass dabei die Menschenwürde und Rechte keine Beachtung mehr finden.

Wo ist der Unterschied, dass man es bei anderen aber macht?

Ich habe Schwierigkeiten, dir zu folgen. Falls ich deswegen jetzt falsch antworte, bitte nochmal erklären.
Alle Rechte können jederzeit unter Berufung aufs Gesetz neu eingefordert und durchgesetzt werden. Wo genau ist also das Problem, wenn zwei Menschen beschließen, dass sie das, was Andere als menschenwürdig definiert haben, für eine Weile außer Kraft setzen? So gut wie jeder BDSM-Porno zeigt Praktiken, die unter anderen Umständen als Folter gelten würden.
Das muss ja nicht mal Schmerzen verursachen. Wenn ein Mann seine Frau ohne deren Einwilligung auf den Boden stößt und anpisst, kommt hoffentlich die Polizei.

Der Unterschied zu was? Zwischen konsensuellem BDSM und Gewalt/ Missbrauch/Folter?

Erklärst du mir, warum DU eine Sprache willst für die BDSM-Szene, die spielerischer ist? Von deiner Sorge, dass BDSMler echte Sklaverei verharmlosen könnten abgesehen.

Es geht mir eher um den Transport nach draußen, welche Verantwortung man da übernehmen könnte.

Sicherlich innerhalb der Szene ist alles vermutlich klar und deutlich und wie hier schon erwähnt wurde, was man zu Hause macht, geht niemanden etwas an.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
@*******2_0

Ja, das habe ich geschrieben, ich bin aber kein Rassist. Ich sehe das so:

Ich gehe in der Regel sehr respektvoll und wertschätzend mit meinen Mitmenschen um und nahestehende Menschen wissen das auch. Bei mir fremden Menschen ist das halt nicht mein Problem, wenn sie sich durch ein Begriff, der für mich eine völlig wertfreie Bedeutung hat wie beispielsweise Zigeunersoße, Negerkuss, persönlich angegriffen fühlen, sich diskriminiert fühlen oder gar ausgegrenzt. Ist ehrlich nicht mein Problem. Für mich ist und bleibt es halt auch der St. Martins Umzug (nicht Lichterfest), Weihnachtsmarkt (nicht Lichtermarkt oder sonstigen Blödsinn), Muttermilch (nicht Menschenmilch). Der Nikolaus wird bei mir nicht zum Zipfelmann. Es ist Teil meiner Kultur und Tradition und weder diskriminierend noch menschenverachtend, weil ich solches Gedankengut nicht besitze.

Nein, „dunkelhäutig“ ist ebenfalls eine Fremdbezeichnung.
Der einzig neutrale Begriff ist „schwarz“ - und zwar als Kategorie, nicht als echte Farbbezeichnung

Sorry, für mich nicht. Dunkelhäutig ist sofern richtig, wenn ich mich selbst im Kontext oder als Vergleich nehme. Jeder Schwarze (um politisch korrekt zu bleiben) ist völlig wertfrei betrachtet dunkelhäutiger als ich, das ist für mich einfach nur eine Tatsache und trotzdem behandle ich Schwarze genauso wie Weiße oder meinetwegen auch Gelbe. Weil ich einen Menschen nicht rassistisch betrachtet nach Hautfarbe beurteile, sondern nach seinem Verhalten mir gegenüber. Wer mir blöd kommt, mich respektlos behandelt, dem halte ich dem Spiegel vor ... und da ist es mir völlig wurscht, ob ein Schwarzer oder Weißer vor mir steht ...

Und nein, Diskriminierung aufgrund von irgendwelchen überheblichen Gedankengängen finde ich nach wie vor nicht gut und daher bezeichne ich Schwarze auch privat nicht als N**** Selbst Tunte und Schwuchtel benutze ich privat nicht.

Und nochmal: Sprache ist meiner Meinung nach per se neutral, die Bedeutung geben wir ihr, ebenso ihre negative oder positive Bewertung. Siehe Negerkuss, eine als Kind empfundene einfach leckere wenn auch papigsüße Leckerlei. In meiner Kindheit war Negerkuss für mich und viele meiner Freunde positiv behaftet, weil lecker und schön schokoladigbraun. Aber nein, weil sich einige daran stören, soll ich jetzt Schaumkuss sagen, obwohl ich mit Negerkuss nie auch nur ansatzweise was Negatives oder gar Rassistisches assoziiert habe? Ich selbst kein rassisisches Gedankegut habe?

Ehrlich: man kann es auch mit politscher Korrektheit übertreiben.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich glaube, dass das Spiel (und bitte nicht zu sehr an diesem Wort festbeißen, ich weiß, manche distanzieren sich von der Vorstellung von "Spiel" und sagen, dass sie es leben) mit diesen krass aufgeladenen Worten auch der Aufrechterhaltung einer gewissen Illusion dient.

Natürlich wissen in der Regel auch die heftigsten BDSM-Sklaven, dass sie vor dem Gesetz keine Sklaven sind. Das ist aber innerhalb der Sexualität und bei manchen auch innerhalb der generellen Neigung einfach nicht ... sexy. Es geht manchmal schon bewusst darum, mit diesen Worten zu spielen, um sich eine Realität zu formen, in der man sich wohl und frei fühlt. Im Sinne von: Frei zu sein, wie ich mich fühle und was mich glücklich macht.

Ich kann mir vorstellen, dass es sich für so manche/n BDSM-Sklavin/Sklaven einfach nicht gut anfühlt, dieses Wort durch ein anderes zu ersetzen. Auch wenn man sich der gesetzlichen Realität bewusst ist, ist Sexualität, innerhalb und außerhalb von BDSM, ein Spiel mit Fantasien und Sehnsüchten, für die die reale Außenwelt hin und wieder einfach mal ausgeblendet werden muss.
Zitat von *******rau:
Zitat von *******s80:
Für mich sind manche Wörter negativ behaftet, weil ich sie aus dem Ursprung kenne und mich mit diesem beschäftige, beschäftigt habe und gelernt habe, dass man das einfach nicht sagt.

Dann trifft man auf die sexuelle Welt und es heißt, dass ist alles normal, das sagt man einfach und als Außenstehende versuche ich das zu verstehen.

Wenn ich aber Sätze lese wie „gebe ich nur Benutzung frei, dann gruselt es mich schon“

Auf der anderen Seite liest man, niemand ist jemandes Eigentum. Dennoch wird das so verkauft.

Ich persönlich würde es schön finden, wenn man es als das verkauft was es ist, ein Spiel. Um das zu schaffen, würde ich meinen, dass man einen anderen Sprachgebrauch benötigt.

Menschen sind nicht dumm, aber stille Botschaften, können auch wirksam sein.,

Man muss nicht alles verstehen. Nur akzeptieren das es Freiheit der Worte gibt wie ich mich bezeichne oder bezeichnen lasse.
Da bin ich ganz bei Kaylin.

Es ist mir schlicht egal ob andere es gut finden.
Ich muss es gut finden.

Gottlob ist Meinungsfreiheit ein hohes Gut in unserer Gesellschaft.

Solange ich niemanden persönlich beleidige, herabwürdige oder diskriminiere.
Nach Außen. Was ich im privaten Rahmen sage mache tue geht niemanden was an.

Da bin ich seine Hure Sklavin Schlampe …
Es ist unsere Einvernehmlichkeit.

Genau um das draußen geht es die ganze Zeit, vom privaten habe ich nicht gesprochen und schon mehrmals klar gestellt. Klar kann es einem egal sein, ob man damit jemanden beleidigt, ausserhalb. Freiheit der Worte? Indem ich anderen sagen möchte, wie sie etwas jetzt zu sehen haben?
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
Ah ok, der Beitrag kam gleichzeitig.

Ja, der Aussparung wird abgeschwächt, natürlich.
Das kann für jemand Außenstehendes belastend sein, da bin ich ganz bei dir.
Normalerweise kriegen Außenstehende es aber ja kaum mit.
Zum Rest: In Beziehungen, in denen das kein temporäres Spiel ist, gibt es oft einfach nur den Metakonsens, der besagt „ich habe dir erlaubt, alles mit mir zu tun, was du möchtest“. Da kommt manches schon an Rechtlosigkeit heran.
Und ich verstehe jetzt, was du meinst mit der Frage, ob „Sklave“ das richtige Wort ist. Es ist eine Illusion, die kickt. Ja, bottom hat im Endeffekt das letzte Wort, aber das wollen viele nicht haben. Und wie könnte man so etwas Elementares wie die gesetzliche verankerten Menschenrechte schon außer Kraft setzen? Also kommt dieses Wort einfach nah an die Wunschvorstellung ran. Natürlich wollen die meisten nicht wirklich rechtlos oder nur beim Sex oder nur nach Wunschliste ... sein. Aber innerhalb eines begrenzten Rahmens gibt die passende Sprache das passende Gefühl.
Vielleicht wäre „Spielzeug“ ein besseres Wort.
Ich denke gerade an das „Mäuschen“ meines Mannes. Heißt ja auch nicht, dass er wirklich eine Maus ficken will *zwinker*
Zitat von ****yn:
Ich glaube, dass das Spiel (und bitte nicht zu sehr an diesem Wort festbeißen, ich weiß, manche distanzieren sich von der Vorstellung von "Spiel" und sagen, dass sie es leben) mit diesen krass aufgeladenen Worten auch der Aufrechterhaltung einer gewissen Illusion dient.

Natürlich wissen in der Regel auch die heftigsten BDSM-Sklaven, dass sie vor dem Gesetz keine Sklaven sind. Das ist aber innerhalb der Sexualität und bei manchen auch innerhalb der generellen Neigung einfach nicht ... sexy. Es geht manchmal schon bewusst darum, mit diesen Worten zu spielen, um sich eine Realität zu formen, in der man sich wohl und frei fühlt. Im Sinne von: Frei zu sein, wie ich mich fühle und was mich glücklich macht.

Ich kann mir vorstellen, dass es sich für so manche/n BDSM-Sklavin/Sklaven einfach nicht gut anfühlt, dieses Wort durch ein anderes zu ersetzen. Auch wenn man sich der gesetzlichen Realität bewusst ist, ist Sexualität, innerhalb und außerhalb von BDSM, ein Spiel mit Fantasien und Sehnsüchten, für die die reale Außenwelt hin und wieder einfach mal ausgeblendet werden muss.

Das möchte ich nicht, dass sie das aufgeben, auch wenn ich es nicht leben, kann ich es Verstehen. Da wären wir aber im Grunde wieder im privaten Bereich. Den möchte ich auch gar nicht antasten.
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
@*******olf
Es geht aber nicht um die Frage, ob diese Begriffe richtig oder falsch sind und auch nicht darum, wie der Sender sie meint. Ich hoffe doch, du drehst dich um und gehst, wenn dich jemand eine „Fotze“ schimpft und lässt dir nicht erklären, dass du diejenige bist, die eine negative Bedeutung interpretiert.
Es geht ausschließlich darum, dass diese Begriffe eine Geschichte haben und eine ganze Gruppe extrem triggern. Was tut es uns also, darauf Rücksicht zu nehmen? Ja, man kann übertreiben. Aber da fängt es noch nicht an.
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
@*******s80
Ich habe wohl einen entscheidenden Beitrag übersehen. In welchem öffentlichen Raum stören dich diese Begriffe? Ich kenne sie nur szenenah.
****orS Mann
125 Beiträge
@*******s80

Ganz egal wie man zu dem Thema steht, das Thema gehört hier nicht hin, meine Meinung, dafür gibt es genügend andere Möglichkeiten seine Ansichten zu äußern. Es ist in erster Linie hier ein Erotikforum und da gehören politische Meinungsäußerungen einfach nicht hin. Gehe doch einmal zu einer Zeitung, zum Beispiel der Frankfurter Allgemeinen und biete ihnen einen von dir aufbereiteten Text zu deinen Thema an, da erreichst du dann eine viel größere Leserschaft und nebenbei wirst du um ein vielfaches bekannter als hier.
Einen schönen Abend. *zwinker*
Darf ich mal ein Beispiel bringen?

Also, mich persönlich kickt es, als "Nutte" bezeichnet zu werden.
Nun hate ich aber gelernt, dass Prostituierte dieses Wort als Abwertung empfinden und sich lieber als "Huren" bezeichnen.
(Das war lange vor "Sexworkerin")

Beim Wort " Hure" denke ich aber reflexartig an folgendes:
• Schenkel klopfende, ältliche Bild- Leser
• schlecht geschriebene Mittelalter- Romane.

Beides meiner Libido nicht förderlich.
Tatsächlich steht "Hure" nebst einem anderen Begriff auf dem Teil meiner zeitnah kommunizierten Tabu- Liste.

Klingonisch, ist aber so.
Ich belaste Außenstehende gar nicht mit meiner Sexualität.

Machen sich Außenstehende , außerhalb des Joy darüber überhaupt Gedanken? Mal so frag

Natürlich ist BDSM Swingerclub und vieles andere für den braven Bürger was anrüchiges. Aber was genau da abläuft gesagt wird , benannt wird weiß und interessiert doch kaum jemanden.

Wer interessiert sich für dirty Talk? Mal in die Gruppe geschaut? Da sind Sklavin Hure etc noch harmlos
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Zitat von *******s80:
Ich frage mich öfters, warum man sich so gegen wörtliche Änderungen sträubt, obwohl die Handlung, die Gleiche bleibt...

...weil wir's einfach anmaßend und dreist finden, wenn jemand meint, besser als wir selbst zu wissen, wann, wie und wofür wir welches Wort zu benutzen haben, und für sich das Recht in Anspruch nimmt, uns in dieser Hinsicht Vorschriften zu machen und damit sehr empfindlich in unser Leben eingreifen zu können.

Und das fasst auch schon gleich sehr gut zusammen, was wir so insgesamt von allem halten, was bisher hier so im Thema an Gutmenschentum (da ist es endlich! *zwinker*) der vermeintlich Aufgeklärteren mit ausgeprägtem Sendungsbewusstsein zu lesen war.

LG, Fix & Foxy
Zitat von *******2_0:
@*******s80
Ich habe wohl einen entscheidenden Beitrag übersehen. In welchem öffentlichen Raum stören dich diese Begriffe? Ich kenne sie nur szenenah.

Unter anderem hier oder auf anderen Seiten im Netz. Das erreicht eine grössere Breite als man annimmt.
Von der Umsetzung her, was ich meine: In den speziellen Bereichen, seih es das Forum, oder die Gruppen, dass ist für mich irgendwie mehr oder minder privat. Aber in der Region, bei der Dategesuch, oder aber auch bei Events. Events, kann man sicherlich aus zwei Ansichten sehen, aber manches mal liest man nur eine Überschrift, ähnlich wie "Geile Schlampen, willenlos und für alles zu haben".
Zitat von *******s80:
Ich frage mich öfters, warum man sich so gegen wörtliche Änderungen sträubt, obwohl die Handlung, die Gleiche bleibt. Jetzt im Bezug auf Sex, dass man nicht mehr Wörter entfremdet und sie demnach ihrer Bedeutung beraubt, da es im Grunde um sexuelle Erfüllung geht.

Mir persönlich ist es egal, dass ich es anders nenne, weil sich für mich nichts ändern, das gibt mir eher den Bezug, dass es ein Spiel ist.

Für mich fühlt es sich eher befremdlich an, Dinge, die außerhalb der Blase menschenverachtend sind, zu sexualisieren.

Was ist denn außer Sklave noch menschenverachtend? Nach Außen? *gruebel*
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
@****orS
Da halten wir uns doch mal an dein Motto und lesen hier lieber dieses qualitativ ausgesprochen angenehme Thema als das 78 Klagelied eines Mannes, dessen Kleiner Freund nicht so richtig will oder die 23. als Problem getarnte Lobeshymne auf den eigenen dicken Schwanz. Oder war’s die 23. Frage danach, ob Aussehen oder die Quantität der Hirnzellen wichtiger sind?
****3or Frau
4.867 Beiträge
Das Wort Gutmensch ist ja so 2015 *selbstgefall*
Zitat von *******s80:
Zitat von *******2_0:
@*******s80
Ich habe wohl einen entscheidenden Beitrag übersehen. In welchem öffentlichen Raum stören dich diese Begriffe? Ich kenne sie nur szenenah.

Unter anderem hier oder auf anderen Seiten im Netz. Das erreicht eine grössere Breite als man annimmt.
Von der Umsetzung her, was ich meine: In den speziellen Bereichen, seih es das Forum, oder die Gruppen, dass ist für mich irgendwie mehr oder minder privat. Aber in der Region, bei der Dategesuch, oder aber auch bei Events. Events, kann man sicherlich aus zwei Ansichten sehen, aber manches mal liest man nur eine Überschrift, ähnlich wie "Geile Schlampen, willenlos und für alles zu haben".

Wo genau im Außen hast du denn sowas gelesen?
Zitat von ********2012:
Zitat von *******s80:
Ich frage mich öfters, warum man sich so gegen wörtliche Änderungen sträubt, obwohl die Handlung, die Gleiche bleibt...

...weil wir's einfach anmaßend und dreist finden, wenn jemand meint, besser als wir selbst zu wissen, wann, wie und wofür wir welches Wort zu benutzen haben, und für sich das Recht in Anspruch nimmt, uns in dieser Hinsicht Vorschriften zu machen und damit sehr empfindlich in unser Leben eingreifen zu können.

Und das fasst auch schon gleich sehr gut zusammen, was wir so insgesamt von allem halten, was bisher hier so im Thema an Gutmenschentum (da ist es endlich! *zwinker*) der vermeintlich Aufgeklärteren mit ausgeprägtem Sendungsbewusstsein zu lesen war.

LG, Fix & Foxy

Wahre Worte👍👍🍷🍷
Zitat von ****orS:
@*******s80

Ganz egal wie man zu dem Thema steht, das Thema gehört hier nicht hin, meine Meinung, dafür gibt es genügend andere Möglichkeiten seine Ansichten zu äußern. Es ist in erster Linie hier ein Erotikforum und da gehören politische Meinungsäußerungen einfach nicht hin. Gehe doch einmal zu einer Zeitung, zum Beispiel der Frankfurter Allgemeinen und biete ihnen einen von dir aufbereiteten Text zu deinen Thema an, da erreichst du dann eine viel größere Leserschaft und nebenbei wirst du um ein vielfaches bekannter als hier.
Einen schönen Abend. *zwinker*

Das ist auch mein Ziel, bekannt zu werden. *ironie* Ein Thema über Sexwörter gehört nicht in ein Forum für Sex, finde ich sehr interessant. Ich spreche aber leider sehr gerne mit Menschen und möchte ihre Erfahrungen und Sichtweisen hören, lesen. Hat mir bislang immer irgendwie auch etwas gebracht. OT Therats finde ich persönlich wunderbar dazu. Freie Entfaltung und so. Akzeptiere deine Meinung und habe sie zu Kenntnis genommen. Möchtest du auch noch etwas zu dem Thema beisteuern?
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