Sex-Symbolik kritischer betrachten?

„nur nochmal zum besseren Verständnis für mich. Ich ,und alle die ihren Partner im sexuell gewollten Spiel alsetc bezeichen, sind also Menschenhasser , verachten die Menschen so generell, genau einkreisen kannst du es ja nicht, wir sind auf der selben Stufe wie Sklaventreiber, Nazis und Terroristen , weil diese ja so im allgemeinen die Menschenverachtung schlechthin personifizieren.

„Das halte ich auch mit für einen Grund, warum die Diskussion so läuft, wie sie läuft. Du hast deinen ersten Beitrag so verklausuliert, dass es schwer fällt, die eigentliche Fragestellung, bzw. das Anliegen dahinter zu verstehen. Im weiteren Verlauf des Threads änderst du dann plötzlich die Parameter und es geht nicht mehr nur um den Begriff selbst, sondern zusätzlich noch um Öffentlichkeit. Viele Leute lesen aber nur den Eingangspost (mancher sogar nur die Überschrift) und Antworten dann entsprechend.

„
Oh doch.
Dieses "Außen" gibt es sehr wohl.
Du bist ja auch forenübergreifend unterwegs.
(Keinesfalls ein Vorwurf!!)

Aber "Wir sind ja hier in einer Erotik Plattform" taugt für mich argumentativ so gar nichts.
Wenn ich eins hier gelernt habe, dann das. ;-)

„@****ir


Joar, halt nur zwei unterschiedliche Themen. Der Thread zeigt ja selbst wie sehr das Thema Sexualität (eigentliches Anliegen) in den Hintergrund gedrückt wird durch die wieder mal missverstandene Genderdebatte.



Ja, habe ich. Ja, weiss ich. Nein, tue ich nicht. Er zeigt anhand von Neusprech die Macht, die Sprache hat. Und genau um diese Macht der Sprache geht es beim Gendern. Siehe unten.

@***is


Ich gebe dir vollkommen recht. Deine Argumente sind meine. Sprache ist mächtig und hat Einfluss auf unsere Wahrnehmung, unser Denken, unsere Überzeugungen und unser Handeln. Wenn etwas nicht mitgesagt wird wird es auch nicht mitgedacht. Kriegsminsterium wird im Kopf anders verarbeitet als Verteidigungsministerium. Flüchtling anders als Vertriebener anders als Asylant. Und die Ärzte anders als Die Ärztinnen. Genau aus diesem Grund sollten wir ja die veraltete Sprache aus einer patriarchalichen Zeit, in der Männer totalitär herrschten und die Frauen explizit nicht mitsagt überholen.
Wie du sagst, es macht im Denken einen Unterschied, ob man von der einen oder anderen Sache spricht. Wenn nur Männer "gesprochen" werden und Frauen mitgedacht werden ist das halt anders als wenn sie explizit genannt werden. Oder ist das deutsche generische maskulinum da aus irgend einem Grund die große Ausnahme?



Ich denke nicht. Das behauptet ja auch keiner. Es ist halt nur fraglich, ob man Kindern unbedingt vermitteln muss, dass der Gebrauch von Worten wie "Neger" für dunkelhäutige Menschen vollkommen in Ordnung ist. Das Wort hat nunmal eine gewisse Geschichte hinter sich.
Meine Oma hatte noch die Redewendung "Einen Neger abseilen" für das große Geschäft genutzt. Ich habe im Kindergarten mit Zehn kleinen Negerlein zählen gelernt. Mohrenköpfe gegessen. Die eine ausländische Familie im Dorf waren "die Neger" etc. Die Redewendung benutze ich nicht mehr, das Lied ebenfalls nicht. Schaumküsse sind auch okay. Die Familie hat einen tatsächlichen Namen (so einen richtigen, keinen Behelfs-deutschen weil der echte zu schwierig war). Habe ich mir jetzt einen Zacken aus der Krone gebrochen? Nein, es macht für mich keinen Unterschied. Macht es einen Unterschied für schwarze Kinder die jetzt vielleicht ein bisschen weniger mit ihrer "Andersartigkeit" konfrontiert werden? Ja, tut es.

Wenn wir halb so verbissen und engagiert gegen strukturellen Rassismus in Bildung, Polizei und Arbeitsmarkt vorgehen würden wie wir dafür kämpfen, dass wir ja weiterhin "Neger" sagen dürfen ohne dafür kritisiert zu werden hätte sich die ganze Debatte vermutlich schon erledigt.

„
ich fühle mich langsam nur noch angegriffen und bedrängt und versuche dort wieder rauszukommen und zum Thema zurückzukehren. Wenn du meinst, dass ich intolerant bin, das ist deine Ansicht, empfinde ich persönlich bei anderen, nur wegen einer anderen Ansicht nicht. Gerade hier, meine ich ziemlich viele Tolerante Menschen zu sehen, auch wenn sie anderer Auffassung zu der Thematik sind.

„@*******s80 was wäre denn so deine Definition von menschenverachtend und welche Personen ,die allgemein bekannt sind, stellen dafür das beste Beispiel dar?

Bist du nicht der Meinung das Sklaventreiber, Nazis und Terroristen menschenverachtend sind ,also das was du Dirtytalkern ja unterstellst?

Wenn mir das bewußt würde ,würde ich auch die Flucht antreten mit

„Was genau ist jetzt dein Thema?
Das Begriffe aus der Sexualität in der Öffentlichkeit ein Tabu sind. Da menschenverachtend.
Man möge aus Verantwortung der Allgemeinheit gegenüber doch bitte andere Wörter verwenden? Richtig?

Und das sehen viele eben nicht so. Und das stößt bei dir nicht auf Gegenliebe.

Was hier teilweise sachlich diskutiert wurde hat was mit allgemeiner Diskriminierung zu tun wie gegen Schwarze.

Was hat das nun mit Speeach aus dem BDSM zu tun?
Wie viele hier betonen ausschließlich im joy oder Privatbereich.

Das akzeptierst du.

Möchtest zurück zum Thema Kehren. Das Thema N Wort ist aber nun ausführlich diskutiert. Was genau ist nun noch das Thema?

„Wir sind auch freie Menschen. Nur mit anderer Meinung als du😉

„
Gut. Wir sehen deine Bedrängnis und lassen davon ab, das weiter zu vertiefen.

Aber bitte toleriere und akzeptiere doch wenigstens die Tatsache und unseren Wunsch, dass wir als zwei Menschen, die hier gemeinsam ihre Meinung einbringen, nicht wiederholt und auch nach entsprechendem Hinweis von dir stur weiter mit 'du' angesprochen werden möchten.

Die Vorurteile, die man bösartig hinter diesem Verhalten unterstellen könnte...
Oje, diese Büchse der Pandora öffnen wir hier jetzt besser nicht auch noch.

LG, Fix & Foxy

„
Wenn du nicht weißt, über was du sprechen möchtest und meinst, das Thema ist durch, steht es dir frei zu gehen und dich einem anderen Thema zu widmen. Frag nur bitte nicht mich, über was du sprechen sollst oder möchtest.

„@********2012
Eine probate, profane Problemlösung, die hier von einigen hier kreativ praktiziert wird, wäre z. B.
"Er schreibt/ sie schreibt"
Paarorifilinhaber*innen sind da ganz oft ganz kreativ,
Zack- Problem gelöst, theoretisch.

„
Wir sitzen tatsächlich gemeinsam davor. Natürlich schreibt nur einer, aber es ist unsere abgestimmte Meinung als Paar.
Einzelmeinungen kennzeichnen wir im Forum immer mindestens mit dem Zusatz (w) oder (m) hinter dem Nicknamen.

LG, Fix & Foxy

„
Und dazu fällt uns außerdem noch ein:

Warum haben wir in deinen Augen ein Problem und sollten uns um eine Lösung bemühen müssen, wenn jemand anderes einen Fehler macht und uns falsch anspricht?

LG, Fix & Foxy

„@*******m77 Wenn ich es richtig verstanden habe, war Teil der ursprünglichen Problemstellung (ganz zu Beginn) die Frage wie als menschenverachtend auffassbare Begriffe per Eintritt in einen sexuellen Kontext diese Qualität plötzlich verlieren können.

Das würde mich auch interessieren.

„Ich sehe ein Riesenproblem im Kollektivismus. Ich hasse ihn mit absoluter Leidenschaft.

Ich kann einfach nicht nachvollziehen, dass manche Menschen es für gut und sogar inklusiv halten, Menschen in Hautfarben, Geschlechter oder sexuelle Orientierungen einzuteilen und ihnen Etiketten an die Stirn zu kleben, auf denen gruppenzugehörige Eigenschaften, Restriktionen und Rechte stehen, die sich von den anderen Gruppen unterscheiden müssen und derer sie sich immerzu bewusst sein müssen, wenn sie aufeinandertreffen. Das ist absoluter Irrsinn. Kritische Theorie ist Wahnsinn.

Ich möchte Menschen anhand ihres individuellen Charakters bewerten. Zufälle der Natur, wie Hautfarbe, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Ethnie, Nationalität, sind mir egal. Die Individualrechte ändern sich nicht, sie gelten für jeden.