Zitat von *********Katze:
„Sprache zu reflektieren, sie bewusst und achtsam situationsgerecht einzusetzen ist eine Sache. Andere unnötig oder sogar vorsätzlich zu verletzen muss nicht sein. Es sei denn man hat einvernehmlichen Spaß daran.
Gleiches gilt für Bilder, Symbole, persönlichen Ausdruck durch Gestik, Statussymbol, Kleidung.. eben alles was nonverbal als Mittel des Ausdrucks hergekommen wird.
Die Eingangsthese stößt mir allerdings an dem Punkt ganz gewaltig auf an der 'Befreiung von' (scheinbar?) denen etwas wegnehmen will das sie als bereichernd empfinden! Über Reflektion zu sprechen ist eine Sache, find ich super und sehe es gesellschaftlich auch als anspruchsvolle Daueraufgabe. ABER: Es wird nie eine Sprache geben können die völlig frei von Gewalt ist bzw von Möglichkeiten mit ihr zu verletzen oder abzuwerten. Allein der Gedankengang man sollte Sprache dahingehend verändern sehe ich als eine Gewaltandrohung an, die ich nicht umhin kann sie persönlich zu nehmen.
Kann ich absolut nachvollziehen und verstehen. Ich persönliche sehe es nur nicht als wegnehmen, weil es weiterhin bestand hat ähnlich wie das ein Weib jetzt eine Frau ist. Das Wort würde ich nur gerne zurück an den für mich richtigen Platz setzen, aber auch wenn ich mit dem Wunsch nicht alleine dastehe, bin ich bei dir, dass wir leider nicht zu einer gewaltfreien Sprache kommen werden.