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Leiden Männer bei einer Trennung mehr bzw. länger?

****769 Frau
2.571 Beiträge
Was für Männer erschwerend bei einer Trennung hinzukommen könnte ist, dass sie ja plötzlich auch mit dem ganzen Haushalt alleine dastehen, keiner ist da, der sich mehr 'liebevoll kümmert' . Sie können vielleicht nicht kochen..statt dem Sonntagsbraten gibt's nur noch Essen aus der Dose *liebeskummer* ..sie wissen nicht, wie sie ihre Wäsche richtig waschen, geschweige denn bügeln sollen *augenzu* das Bad muss selbst geputzt werden.. keiner macht mehr ein leckeres Frühstückspaket für die Arbeit zurecht *snief2* Das kommt dann ja neben der ganzen Trauer noch dazu(also vlt. nicht bei allen *g* aber vielen)während ich mir vorstellen kann, dass Frauen da schneller wieder auf eigenen Beinen stehen.
****_77 Frau
439 Beiträge
Die verlassene Person leidet mehr und länger. Bei Männern ist noch ne Ladung Verletzter Stolz dabei. 1
****769 Frau
2.571 Beiträge
Zitat von ****_77:
Die verlassene Person leidet mehr und länger. Bei Männern ist noch ne Ladung Verletzter Stolz dabei. 1

Nur bei Männern?? *roll*
Zitat von ****_77:
Die verlassene Person leidet mehr und länger. Bei Männern ist noch ne Ladung Verletzter Stolz dabei. 1

Stimmt in meinem Fall definitiv nicht. Beides!
Ich kann dazu keine pauschale Aussage treffen, nur von meiner Erfahrung berichten.
Nach fast 9 Jahren fester Beziehung haben wir uns BEIDE für die Trennung entschieden. Wir haben uns beide voneinander entliebt.

Für mich war es eine Art Befreiung, die ich für mich, meinen Beruf, meine Freunde, meine Hobbies und für meine Sexualität genutzt habe. Voller Leidenschaft und Lebendigkeit.
Er hingegen stand still und litt darunter. Ihm fehlte Abwechslung und seine Ego litt darunter -vor allem im direkten Vergleich zu mir.
Es entwickelten sich Andock- und Rettungsversuche bei ihm mir ggü.
Nicht weil er mich wieder liebte, sondern aus seinem gekränkten Ego heraus. Er gönnte mir meine Entwicklung nicht und stellte Besitzansprüche.
Sehr anstrengend und auch scary für mich. Ich brach den Kontakt komplett ab und blockierte ihn auf allen Kanälen fast 4 Jahre lang. Seit 2 Jahren pflegen wir eine nette Freundschaft zueinander, er hat sich gefangen, auch mit Hilfe einer Therapie.

Ich denke, das Leiden hat viel mit der eigenen Persönlichkeit und den Dispositionen zu tun. Mit gesellschaftlichen Vorstellungen und Normen, die man auf einmal nicht mehr erfüllt (Mann als Familienpapa, Ernährer und Versorger...). Das Funktionieren setzt für kurze oder lange Zeit aus und man möchte gerne den vergangenen Zustand -das kleinere Übel- zurück.
Oder wenigstens das Gefühl haben, dass das verletzte Ego Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten (von außen/der/des Ex Partner:in) bekommt. Sich irgendwie wieder stark und über den Dingen stehend fühlen.
Loslassen fällt damit sehr schwer.

Immer daran denken, dass es Gründe für die Trennung gab und dass es da noch eine weitere Person gibt, die mit ihren Grenzen (z.B. keinen Kontakt/nicht kommunizieren zu wollen) voll zu akzeptieren und zu respektieren ist -auch wenn das eigene Ego schreit "ich will aber jetzt Kontakt/reden/... damit ICH mich wohler fühle."
******ack Paar
1.376 Beiträge
Bei der Trennung von meinem 1. Mann, weil er weder mit mir redete und noch weniger zuhörte, stellte ich fest, dass es nach der Trennung plötzlich möglich war. Aber auf eine sehr böse Art und Weise. Er nahm mir alles, Haus und Kinder. Der Arme muss sehr gelitten haben...
@****La

Natürlich gab es Gründe und ich habe grundsätzlich keinen Anspruch bzw. Sie ist nicht in der Pflicht mir diese zu nennen. Aber es verletzt eben sehr wenn einem der Andere eine Erklärung schuldig bleibt. Wir Menschen bzw. unser Gehirn ist darauf gepolt für alles einen Grund eine Ursache zu finden. Ansonsten hätten sich Generationen von Menschen vor uns (und auch alle kommenden nach uns) nicht immer wieder die gleichen großen Fragen des Lebens gestellt. Es ist eben einfach unsere Natur (ob nun sinnvoll oder nicht mal dahingestellt).

Dass der Andere nicht imstande ist einem wenigstens diesen letzten Gefallen noch zu tun … den Stachel aus dem Kopf zu ziehen … das schmerzt eben.

Das „nicht kommunizieren“ manifestierte sich immerhin in vier Off-Phasen die Sie initiierte. Bei der 5ten war ich es dann. Irgendwann war halt auch mein Maß an Akzeptanz erschöpft. Mitgemacht habe ich das weil ich gespürt habe dass es ein „nicht können“ ist und keine böse Absicht dahintersteht … aber da hat dann letztlich sogar bei mir der Selbstschutz die Oberhand gewonnen
Zitat von ******ack:
Bei der Trennung von meinem 1. Mann, weil er weder mit mir redete und noch weniger zuhörte, stellte ich fest, dass es nach der Trennung plötzlich möglich war. Aber auf eine sehr böse Art und Weise. Er nahm mir alles, Haus und Kinder. Der Arme muss sehr gelitten haben...

Mein Respekt dass Du ihm das offenbar noch nachsiehst. 🙏🏻
@*******erry
Du hast dir doch die Antworten bereits gegeben. 😉
Kein Anrecht darauf, dass sie DIR Deinen letzten Wunsch/Gefallen erfüllt, weil sie es nicht kann und ggf. auch nicht will.
Den musst du dir selbst erfüllen und deinen Stachel selbstverantwortlich/mündig herausziehen.
Keine Kartharsis/Schuld/Scham/Sühne-Freisprechung durch sie. Nur durch dich selbst.
Über die großen Fragen des Lebens, der Existenz, des Seins, ... zerbrechen sich Philosophen für sich -im Kopf und auf dem Blatt Papier- bis heute den Kopf.
Es gibt KEIN Recht auf Klärung.
****o9 Mann
4.541 Beiträge
Huhu😊

Warum soll ein Mann länger leiden oder mehr, wie eine Frau, das ist mir ein Rätsel.

Was dafür Thesen aufgestellt werden Dosenfutter und sonstiges unglaublich.

Das hält sich in der Waage nicht mehr nicht weniger.
Was Du da schilderst … das Aufleben des einen und der Stillstand des Anderen … das kenne ich auch von einem „Fall“ einer Bekannten. Wobei der Mann eigentlich ein leidenschaftliches Leben hatte … seine Hobby-Landwirtschaft. Das geriet dann aber nach der Trennung in den Hintergrund und als neue Leidenschaft kam der Alkohol.
@****o9

Es ist eben das was ich in meinem Umfeld erfahren habe. Und hier waren es meist die Männer die länger und intensiver daran zu knabbern hatten. Und in allen Fällen verblieben die Kinder bei der Frau.

Bei der Scheidung meiner Ex von Ihrem Exmann verlief es ähnlich. Stalking, Machtspielchen, verletzter Stolz.

Wie gesagt … ich kenne es ausschließlich so und habe mich halt gefragt warum 🤷🏻‍♂️
****o9 Mann
4.541 Beiträge
@*******erry

Es ist auch klar dass der Verlassene keine Party feiert, schließlich sitzt er"sie da vergeht erstmal in Selbstmitleid.

Der andere Part feiert das entweder alleine oder mit vielen anderen.

Wenn die Frau jetzt die sozial schwächere ist, ist doch klar wo die Kinder dann bleiben bei ihr. Bei Rosenkrieg ist das wieder was ganz anderes oder bei Karrierefrauen da gibt es viele Möglichkeiten.

Das verschlimmert natürlich den Leidensweg für beide Geschlechter.
*******ora Frau
1.761 Beiträge
Ohne das jetzt alles gelesen zu haben:
Es leidet niemand MEHR.
Es leiden immer alle Familienangehöige.
Insbesondere leiden Immer die KINDER!!!!
Sie können meist nicht erahnen woher der Hase läuft( ausser die älteren).
Und sag mir nicht, die Männer hätten nie was mitbekommen und alles fällt , ach Gott , aus heiterem Himmel! never!
Aaaber ich kann verstehen, wenn die Frau dann endlich geht und die Kinder mitnimmt, daß der Mann dann allen Lebensinhalt verloren hat.
Ja.Das muss man alles bedenken
@****o9

Mit dem sozialen Umfeld/der Partyfreude hat das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht für Kinder nichts zu tun, als mit dem Aspekt des Kindeswohls.
Auch ganz individuell zu betrachten (z.B. geht es um gemeinsame, minderjährige, eheliche Kinder oder nicht?). Das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht (ein Teil des Sorgerechts) muss gerichtlich bei Streitigkeiten beantragt werden. Bis dahin bleibt das GEMEINSAME Recht der Eltern zur Bestimmung des Aufenthalts der minderjährigen Kindern bestehen.
*******ora Frau
1.761 Beiträge
@****La
Das war nicht das Thema
*****ka9 Frau
846 Beiträge
Wieso sollten Männer mehr leiden?
Jeder geht anders mit so einem Ereigniß um.
Und findet Wege das auszuhalten.

Mal hat mich der Schmerz Jahre begleitet, mal nicht.
Die Situation war auf jeden Fall anders, wenn ich mich getrennt habe.
Doch weh hat auch das getan.
Und es war meist einiges zusammengekommen, bis ich nicht mehr wollte.

Auch dachte ich die Phase der Trauer bei dem Ende einer Beziehung
wird mit meinem Lebensalter kürzer.
Doch auch das ist nicht so.

Ich kann nicht bestimmen, wann der Schmerz und auch Trauer nicht mehr so viel Raum einnimmt.
Es gab bisher einen Augenblick, wo ich bemerkte es wird leichter, verliert an Gewicht.
Das fand ich erstaunlich. Es kommt auch drauf an was sonst gerade noch ist
und was ich tue, welche Menschen um mich rum sind ob ich schönes wieder wahrnehme.
Tage die vergehen. Verändern mich.
Auch den Blick zurück und wie es dabei meinem Herzen geht verändert sich.
@*******ora
Ich habe als KIND!!!! *zwinker* / Jugendliche sehr darunter gelitten, dass meine Eltern so lange gebraucht haben, um sich zu trennen.
Ich weiß noch, wie ich beide regelmäßig darum gebeten habe.

Ich glaube durchaus, dass einer in der Partnerschaft nicht unbedingt merkt, dass der schiefe Haussegen so ernst ist, dass eine Trennung als Konsequenz im Raum steht.

Und es ist ja nicht immer "die Frau", die die Kinder mitnimmt.
Es gibt viele Studien dazu und ja, durchschnittlich leiden Männer mehr unter einer zerbrochenen Beziehung als Frauen.

Das hat damit zu tun, dass Frauen im Schnitt signifikant besser vernetzt sind als Männer. Mehr soziale Kontakte, mehr enge Freunde und Freundinnen, insgesamt ein besser aufgestelltes Netzwerk aus sozialen Kontakten haben das sie auffängt.
In Befragungen geben Männer hauptsächlich (70%) ihre Frau als wichtigste emotionale Unterstützung an. Frauen geben nur zu 39% ihren Mann an.

Es gibt noch ein paar Faktoren die statistisch erfasst werden konnten. Der Lebensstil von Männern verschlechtert sich in der Regel nach einer Trennung. Mehr Alkohol, mehr Nikotin, ungesünderes Essen. Bei Frauen lässt sich das weniger beobachten.

Die Partnersuche ist ebenfalls schwer. Eine Frau hat wenig Probleme die durch die Trennung fehlende Körperlichkeit oder Intimität auszugleichen, wenn ihr danach ist. Bei Männern ist das nunmal ein längerer Prozess.

Einzelfälle können natürlich gegenteilig ablaufen. Aber statistisch lässt sich die Einfangsfrage bejahen.
@******c88
Die Partnersuche ist ebenfalls schwer. Eine Frau hat wenig Probleme die durch die Trennung fehlende Körperlichkeit oder Intimität auszugleichen, wenn ihr danach ist.
Die Partnersuche ist für Frauen auch mega schwer.
Du hast zwar recht, mit der fehlende Körperlichkeit oder Intimität auszugleichen, aber das reicht meistens Frauen nicht.

Zitat von ****_77:
Die verlassene Person leidet mehr und länger.
Das kann ich für mich genauso unterschreiben. Vor allem, wenn die Männer auch vorher nicht über irgendwelche Probleme sprechen und entscheiden nun ist Schluss und fertig. Nach dem Motto, sehe zu, das du damit fertig wirst.
****91 Mann
105 Beiträge
Was für Männer erschwerend bei einer Trennung hinzukommen könnte ist, dass sie ja plötzlich auch mit dem ganzen Haushalt alleine dastehen, keiner ist da, der sich mehr 'liebevoll kümmert' . Sie können vielleicht nicht kochen..statt dem Sonntagsbraten gibt's nur noch Essen aus der Dose *liebeskummer* ..sie wissen nicht, wie sie ihre Wäsche richtig waschen, geschweige denn bügeln sollen *augenzu* das Bad muss selbst geputzt werden.. keiner macht mehr ein leckeres Frühstückspaket für die Arbeit zurecht *snief2* Das kommt dann ja neben der ganzen Trauer noch dazu(also vlt. nicht bei allen *g* aber vielen)während ich mir vorstellen kann, dass Frauen da schneller wieder auf eigenen Beinen stehen.[


Klassisches Vorurteil vom unselbstständigen Mann. Ich dreh den Spieß mal um.
Wieviele Frauen kriegen alleine ne Schraube in die Wand?
******ack Paar
1.376 Beiträge
Ja, es ist eben nicht immer die Frau, die die Kinder mitnimmt.....

Mein Ex hat es geschafft, dass er alles behält und wenn ich schreibe, dass er "sehr gelitten hat", ist das ironisch gemeint.
Ich hab mein Glück gefunden, mit den Wehmutstropfen in meinem Leben. Ich habe die Kinder zu selbstständigen Menschen erzogen in einer Zeit, wo er immer nur Gast war
Zitat von ****91:
Klassisches Vorurteil vom unselbstständigen Mann. Ich dreh den Spieß mal um.
Wieviele Frauen kriegen alleine ne Schraube in die Wand?

genauso viele, wie männer sich mit wäsche, haushalt auskennen - ich denke da gibt es viel weniger unterschiede als hier immer diskutiert werden.

was das leiden angeht, so leiden beide wohl eher ähnlich viel, nur die phasen unterscheiden sich. der verlassen part leidet halt deutlich später als der verlassende, der jedoch in einer früheren phase gelitten hat. von aussen betrachtet erscheint es natürlich so, als ob der verlassene mehr leidet, da der ex-partner ggf. diese leidensphase schon hinter sich hat.
****3or Frau
4.839 Beiträge
Nein, das glaube ich nicht.
Genau in diesen emotionalen Dingen meine ich, unterscheiden sich nicht Männer und Frauen, sondern verschiedene Typen von Menschen.
Ich finde auch, man muss nicht überall nach Unterschieden suchen.
******ack Paar
1.376 Beiträge
Wenn ich hier so mitlese und versuche, mich in den Themenersteller hineinzuversetzen, dann erscheint mir eins. Eventl hat die Partnerin bereits mehrfach signalisiert bzw ihrer Meinung nach auch das Thema angesprochen, aber der Mann hat es einfach nicht als solches erfasst und verstanden. Mir, als Frau, war es nach Jahren zu müßig, immer und immer wieder zu erläutern, was mich zunehmend stört bzw mir fehlt. Der Mann bzw der Partner kann sein Wesen nicht grundlegend ändern, aber ich wollte so nicht den Rest meines Lebens so weiter verbringen. Den Preis, den ich dafür zahlen musste, der war hoch und ich war sehr mutig bzw auch wagehalsig. Es hätte für mich auch noch schlimmer kommen können. Gelitten habe ich sehr lange vor der Trennung bereits. Das stimmt
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