HotPaarSaar meint:
Wer seinen Partner dann [nach 2Tagen ohne Dusche] immer noch "riechen" kann, also wer sich von dem Geruch nicht abgestoßen fühlt, sondern den Partner dann noch anziehender findet, der hat den Richtigen gefunden
Oh, das ist gut, dann habe ich den Richtigen. Aber, wie schon gesagt, ändernt sich die Geruchszusammensetzung, bzw. der eigene Körpergeruch ja auch, wenn man/frau bspw. schwanger ist und dann kommt es oft vor, dass Paare, die vorher nie gestritten haben, plötzlich anfangen sich anzukeifen. Okay, das liegt dann vielleicht auch an dem Streß. Aber ich denke, dass Geruch bewußt oder unterbewußt vieles auslöst.
Erwin gibt zu bedenken:
Auch bei Unbekannten sagt mir der Körpergeruch, ob "die Chemie" stimmt
Diese mysteriöse Chemie, von der immer alle sprechen hat vielleicht etwas mit dem Geruch zu tun. Aber wenn ich einen Kunden zum ersten Mal treffen, dann nehme ich seinen natürlichen Körpergeruch selten wahr. Selbst wenn ein Mann sich nicht parfumiert, hat oftmals das Rasierwasser einen starken Geruch oder bereits das Duschbad oder die Creme und Lotion waren sanft parfumiert. Wenn man dann nicht genau weiß, wonach man riechen soll, nimmt man eher das Ensemble aus künstlichen Gerüchen wahr, als die natureigene Note des Körpers.
Deshalb könnte ich meine Klienten nicht unbedingt am Geruch so eindeutig und unverwechselbar identifizieren, wie meinen Mann, dessen Wohlgeruch mir eben täglich in der Nase liegt und der auf mich auch so eine Art heilsame Wirkung hat.
@ Suncemoye: Es gibt selten Momente, in denen ich meinen Mann wirklich nicht riechen kann, wenn er z.B. etwas mehr getrunken hat und dann diese typischen post-gezechten Ausdünstungen hat. Das finde ich echt eklig. Aber egal wie's ihm geht, er wird dann unter die Dusche gestellt, denn ansonsten müßte ich ja im Nebenzimmer getrennt von ihm schlafen und das will ich nicht.
rotzloeffelchen bedauert:
Nachteil: Wenn ich einen bestimmten Körperduft mag, habe ich geruchstechnisch keine Möglichkeit, meine Sinne zu entführen.
Da gab es doch mal diesen tollen Roman, "Das Parfum", wo der Protagonist Grenouille den natürlichen Duft der Damen in seinen Flaccons einfängt. Ein wenig brutal, aber den Wunsch kann man nachvollziehen.
@ Confutatis: Ich bin auch eine Prostituierte und benutze kein Parfum. Vielleicht solltest du mehr Sorgfalt bei der Auswahl deiner Gespielinnen walten lassen und eine weniger dreckige Sprache benutzen.
@ Munchy_Crunchy: Mein Mann hat alle Freiheiten, die sich ein Mensch wünschen kann. Er muß nichts vor mir verdecken oder verstecken.
@ Erwin (again): Spannender Artikel, ich lese solche populär-wissenschaftlichen Artikel wirklich gern, insbesondere zu so Themen wie Liebe, Beziehung und Sexualität. Ich emfpehle dir und allen anderen Leseratten wärmstens Mary Roach "Bonk!" - eine ganze Sammlung solcher Artikel und dazu noch humoristisch verpackt. Ich hab Tränen gelacht und ne Menge gelernt, z.B. über Schweinebesamung.