Motive für Sex?

"Was ist mit dem schlichten Begehrtwerden? Sich schön und gut fühlen? Attraktiv und.. begehrenswert eben?

Welche Rolle spielt das für euch?"

Das macht für mich erst das Salz in der Suppe aus. Empfindet man das wechselseitig mit Steigerung, ist das wie Benzin in's Feuer zu kippen.

"Und dann fallen mir Dinge ein, wie: ich werde begehrt für…"
Ähm, wie war die Frage nochmal?

"Für welche Motive? Fürs Nehmen? Fürs Geben? Für die ideal ergebene Mischung?"
Ich nehme alle drei, wäre mir sonst zu langweilig.

"Ich seh im Sex auch dieses Motiv. Das schlichte Wollen von dir und so sehr, dass es gar nicht tief genug gehen kann. Und was ist dafür schöner, als Sex?"

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Es ist ein gutes Gefühl, wenn man weiß, dass man für etwas nützlich ist und, dass jemand einen so gut findet, dass er genau "mich" ausgesucht hat, weil er genau das mag und braucht, was ich geben kann.

Ich fühle mich nicht "begehrenswert" dadurch, aber gewollt und gebraucht und das ist zumindest ähnlich.

Ich gehöre auch zu den Menschen, die eine emotionale Verbindung zu dem anderen Menschen benötigt, damit Sexualität überhaupt zum Thema werden kann. Nähe ist daher auch großes Hauptmotiv. Nähe im Sinne von Vertrautheit und auch Zweisamkeit und Streicheleinheiten, also von körperlicher und emotionaler Intimität. Dies spiegelt sich in den wenigen aber intensiven Beziehungen die ich führte wider und macht es für mich schier unmöglich ein Geplänkel oder Abenteuer einzugehen.