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Sexpraktiken dem Partner zuliebe ausprobieren?

*********Katze Frau
208 Beiträge
Zitat von *********miede:
@*********Katze ,
von mir aus gab es ursächlich keinerlei Intention in Richtung "provokanter Untertöne".

Naja man 'verdient' sich nicht ein Partner sein zu dürfen indem man sich zu Dingen überwindet die man gar nicht mag. Oder andersrum: es ist eher eine spezielle Neigung das für sich so haben zu wollen, keinesfalls etwas übliches.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich glaube ja

dass sich jeder mensch zu jeder zeit

ändern kann

wenn er/sie es nur will!
Zitat von *********miede:
von mir aus gab es ursächlich keinerlei Intention in Richtung "provokanter Untertöne".

Doch, zumindest empfand ich es so ... das reicht für mich, denn Du hast mich zitiert (und das zudem falsch interpretierend)

Zitat von *********miede:
Aber irgendwann greift meine Art des Reaktionsfetischismus.

Brauchst Du das? Du warst doch gar nicht angesprochen - ich habe nur eine Meinung geäußert.

Zitat von *********miede:
Ich übe wirklich, da zu trennen!
Und in anderen Bereichen gelingt mir das schon recht gut.

Hier aber definitiv nicht - und in anderen Bereichen auch nicht. Du suchst schon ein wenig die Auseinandersetzung. lies mal Deine eigenen Beiträge. Aber hey: ich bin nicht wirklich provozierbar ... suche Dir jemand anderes ;o)
Wir haben teilweise beide Sachen ausprobiert, dem anderen zu liebe, wo wir noch nicht wussten, dass wir es nicht mögen. Oder es teilweise schon geahnt haben, aber man dem ganzen noch eine Chance geben wollte. Reaktion war dann, dass wir es einfach nicht noch mal machen werden, außer derjenige, der es nicht gut fand, kommt von sich noch mal darauf zurück (ohne Druck).

Sachen, die wir beide wirklich nicht machen wollen, machen wir dann auch nicht, oder testen es noch einmal, weil sich Vorlieben ja auch ändern können.

Praktiken, die einem nichts geben, aber auch nicht schlimm für einen sind, machen wir denke ich beide immer mal wieder für den anderen.

Vieles davon ist zu schauen, ob man sich selber vielleicht verändert hat, oder ob es beim letzten Mal vielleicht zufällig nicht gut gelaufen ist. Aber dazu gehört auch massiges Vertrauen ineinander und auch die Chance jederzeit nein sagen zu können, ohne, dass man Vorwürfe gemacht bekommt.

Wir sind da aber in allem sehr offen und direkt und sprechen alles an 😊
**********ede56 Mann
6.279 Beiträge
@*********Katze
Polarisierend fand ich den Beitrag von
@***ia .
Wer dem Partner zuliebe nichts ausprobieren möchte, hat keinen Partner verdient.
Das ist für mich in der Form der Aussage indiskutabel.
Wenn meine Partnerin von mir verlangen würde, eine Praktik auszuprobieren, die ich ganz sicher nicht mag, wäre sie tatsächlich für mich die Falsche.
Ist aber noch nie vorgekommen, kann ich mir auch nicht vorstellen.
Seht Ihr ... und das ist eben der Unterschied: wir sind seid 30 Jahren zusammen, wir haben (fast) alles ausprobiert, manches davon gut gefunden, anderes nicht. Aber hätten wir es nicht ausprobiert, wüssten wir gar nicht, ob es für uns etwas ist!

Wie wir finden, ist es im ganzen Leben so - wer vorher schon alles kategorisch ausschließt, wird seinen Horizont nicht erweitern. Jeder andere darf das dennoch gerne tun - wir jedenfalls nicht.
*********Katze Frau
208 Beiträge
Zitat von *********arry:
@*********Katze
Polarisierend fand ich den Beitrag von
@***ia .
Wer dem Partner zuliebe nichts ausprobieren möchte, hat keinen Partner verdient.
Das ist für mich in der Form der Aussage indiskutabel.
Wenn meine Partnerin von mir verlangen würde, eine Praktik auszuprobieren, die ich ganz sicher nicht mag, wäre sie tatsächlich für mich die Falsche.
Ist aber noch nie vorgekommen, kann ich mir auch nicht vorstellen.

Oh mein Fehler! Verzeihung hab ich meinen Senf wohl falsch herum ausgegeben.. Aber wie sich im folgenden herauslesen lässt scheint es eh eine der üblich ritualisierten Spielfeindschaften in Foren zu sein. ^^
*********se85 Paar
530 Beiträge
Ich unterscheide hier ganz klar zwischen Tabus ( gibt's kein Versuchen diesbezüglich) und Sexpraktiken. Wie soll man sich denn entwickeln wenn von Grund auf schonmal kategorisch ausgeschlossen wird? Ich bin froh einen Partner an meiner Seite zu haben der da mittlerweile sehr aufgeschlossen ist. Probieren, analysieren, abhaken oder wiederholen 🤷‍♀️ natürlich sagt man beim ein oder anderen mmmhhhh, ich glaube nicht... aber wenigstens ein Versuch sollte drin sein, dann kann man immernoch sagen war nix. Ich kann da auch echt penetrant werden wenn was auf meiner To-do-Liste steht 😂 aber nicht die Art nervig oder beleidigt penetrant sondern liebevoll - penetrant *liebguck* sch ihr wisst schon *anmach*

-Sie
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***ia:
wir sind seid 30 Jahren zusammen, wir haben (fast) alles ausprobiert, manches davon gut gefunden, anderes nicht. Aber hätten wir es nicht ausprobiert, wüssten wir gar nicht, ob es für uns etwas ist!

Wie wir finden, ist es im ganzen Leben so - wer vorher schon alles kategorisch ausschließt, wird seinen Horizont nicht erweitern. Jeder andere darf das dennoch gerne tun - wir jedenfalls nicht.

In meinem Ausgangsposting ging es ja nicht um Ausprobieren (die Überschrift wurde vom JC ohne Absprache mit mir verändert), sondern darum, künftig etwas nicht mehr machen zu wollen (sich nicht mehr dazu hinreißen zu lassen), was man nicht mag, was einem nicht gefällt, was einen möglicherwiese sogar anwidert.

Ihr schreibt ja, dass ihr Vieles ausprobiert habt.
Wart ihr euch danach immer darin einig, was euch gefällt und was nicht?
Wie handhabt ihr es, wenn einer von euch etwas mag und der andere nicht? Macht dann der Ablehner es trotzdem - dem Anderen zuliebe? Oder verzichtet der Liebhaber der Praktik, um den Anderen nicht zu etwas zu nötigen, was ihm nicht gefällt?
Darum ging es mir in diesem Thread.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Ich würde sagen: wenn du etwas wirklich nicht willst und magst, dann nein.
Aber wenn du zB deinen Partner einfach glücklich machen/befriedigen WILLST, dann kann da ja auch schon wieder ein WOLLEN drin stecken…

Ich selbst bin auch für Horizonterweiterung und Ausprobieren, weil ich neugierig bin und es will.

Aber wenn du es nicht willst und Dinge geht, die du schon kennst - warum solltest du?
Das im Vorfeld zu kommunizieren ist sicher klug.
**********ede56 Mann
6.279 Beiträge
Hier wird immer wieder unterstellt, etwas abzulehnen ohne es zu kennen. Ich habe eine Menge ausprobiert, BDSM z. B. ist nicht meins.
Ein paar Sex Praktiken muss ich nicht ausprobieren um zu wissen, das ist nichts für mich.
Ansonsten stimme ich @***ia zu.
Seht Ihr ... und das ist eben der Unterschied: wir sind seid 30 Jahren zusammen, wir haben (fast) alles ausprobiert, manches davon gut gefunden, anderes nicht. Aber hätten wir es nicht ausprobiert, wüssten wir gar nicht, ob es für uns etwas ist!

****bo Frau
3.892 Beiträge
Auaprobieren gerne viel, ggf. auch wiederholt, wenn es kein ganz eindeutiges nein ist.
Etwas das ich dann ablehne dennoch immer wieder dem Partner zuliebe zu machen entspricht nicht meinen Gedanken von erfüllender Sexualität.
Würde es umgekehrt auch nicht wollen, weil es mir in dem Moment wo es dem Gegenüber nichts gibt, so gar nicht mehr bringt. Selbst Dinge die ich lieben würde bei jemanden dem das auch selber wirklich kickt.
Brauche irgendwie immer diese gegenseitige Interaktion, das es beiden in dem Moment gefällt.
Mit neuen Partnern können von daher die Karten immer komplett neu gemischt werden, abgesehen von wenigen totalen NoGos..
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *****ess:
Habt ihr das auch schon gemacht? Wie waren die Reaktionen?

Ich habe Einiges immer mal wieder mit einem neuen Mann neu ausprobiert. Mittlerweile bin ich aber zur Erkenntnis erlangt, dass ich nichts mehr mit einem neuen Mann ausprobiere, wo ich schon negative Erfahrunge gemacht habe.

Da ich aber generell offen bin, würde ich Dinge, die ich noch nie ausprobiert habe, zumindest nicht kategorisch ablehnen - außer, Mann wird penetrant und übt Druck aus, da werd ich stur ohne Ende.
****ot2 Mann
10.741 Beiträge
Habe jetzt nicht alles gelesen.
Weiss auch nicht genau, was alles zu "Sexpraktiken" zählt.

Meines Erachtens kann man auch a) "Analverkehr" und b)"Sex in der (Halb)öffentlichkeit eines Swingerclubs" nicht miteinander vergleichen.
Für manche Menschen ist a) no problem und b) nogo, - und für Andere a) nogo und b) no problem.
**********heory Paar
483 Beiträge
Ich wüsste gern mal, ob ihr beim Sex auch manchmal etwas tut, was ihr persönlich nicht mögt, ihr aber dem Partner zuliebe macht.

Schon einige Male ausprobiert - und mich zum Teil ordentlich blamiert. Blamiert im Sinne von: mindestens ein/e Beteiligte/r des Aktes war mit meiner Performance nicht zufrieden. Meist ich selbst.

Früher habe ich mich manchmal zu Dingen hinreißen lassen, die mir eigentlich nicht gefallen.

Sowas kenne ich. Zunächst mit dem Anspruch: "alles kann man lernen" und "je vielseitiger die Qualitäten, desto besser der Status als Liebhaber" - alles Unsinn. Eine Erkenntnis am Rande: ich bin der lächerlichste Dom der Welt! Bestimmte Dinge kann man nicht lernen - und manche will ich auch gar nicht.

Ich überlege jetzt, bei einem potentiellen neuen Partner gleich von Anfang an so was auf den Tisch zu legen und zu sagen:
Das und das mag ich nicht und werde ich auch nicht tun.
Ich will mich einfach nicht mehr zu irgendwas überwinden müssen.

Richtig so! Denn dann kann man gleich schauen, was wichtig ist! Ist die Person so faszinierend, dass manche Sexualpraktiken nicht mehr wichtig sind, ist das genauso okay wie der andere Weg, der dann eben nach einem ansonsten hoffentlich trotzdem charmanten Date bereits beendet ist.

Gibt es auch Dinge, bei denen ihr dann irgendwann mal gesagt habt, dass ihr das ab sofort nicht mehr machen wollt?

Das D/S-Kasperle! Hierachien haben beim Liebesspiel schlicht nichts verloren. Kam ich noch nie mit zurecht. Hat zwar die eine oder andere (meist eher devote) Spielpartnerin schon im Vorfeld verscheucht, macht aber nichts. Denn diese Richtung zu bespielen mag ich nicht. Da sollen sich lieber diejenigen zusammen finden, die daran Vergnügen empfinden.

Ich denke, wenn ich es anfangs dem Mann zuliebe mitmache, wird es irgendwann umso schwerer zu sagen: Ich will das nicht mehr.

Habt ihr das auch schon gemacht? Wie waren die Reaktionen?

Dinge erst dem Partner zuliebe mitmachen und dann aber zurück ziehen führt mindestens zu Irritationen. Ein offenes Gespräch ist da dann ein Muss und nimmt halt, je nachdem, wie die beteiligten Personen so gestickt sind, seinen Lauf. Da sind offene Karten immer auch etwas stressfreier.
Ich habe auch schonmal gewisse Dinge abgelehnt (früher Dinge, die ich mir damals noch nicht vorstellen kann, heute aber schon. Aber auch Dinge, die ich getestet und für alles Andere als erfüllend erachtet habe). Kann dies mittlerweile auch immer besser.
Schließlich soll das Ganze ja für alle positiv in Erinnerung bleiben. Das kann ich aber halt so nicht mit allen durchziehen.
Letztlich hat sich bisher aber immer jemand gefunden, wo alle offenen Beüdrfnisse miteinander harmonierten.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@*********arry : Danke.
@***ia : ich suche keineswegs die Provokation. Da interpretierst du etwas in meine Beiträge hinein.
Ich bin halt nur manchmal anderer Meinung als andere, das ist eigentlich schon alles. *nixweiss*
@*********Katze : hier liegt keineswegs eine ritualisierte Spielfeindschaft vor. Ich kenne jodia nicht und habe keinen Einfluss darauf, wenn jemand sich die Mühe macht, andere Beiträge von mir zu durchflöhen.

(Verspätete Sammelantwort, *liebguck*)

Weiteres ggf per CM.
*zumthema*
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*********miede

Ich finde die Aussage auch zu pauschal, das man grundsätzlich alles ausprobieren muß um eine gute Partnerin zu sein!
Und das es wenig hilfreich ist, das die Überschrift schon abgeändert wurde, dafür kann Sin_less ja nichts.
Allerdings hat sie ja auch klare Aussagen gemacht, wie sie das selbst sieht.
Es geht nicht darum ob man ausprobiert, sondern darum was wie man es handhabt wenn es Dinge gibt, die man nicht wiederholen will und da auch in Bezug auf eine neue Partnerschaft.
Es mag durchaus Dinge geben, die man in Frage stellt, weil man eben nicht weiß ob es nur an der Umsetzung lag.
Ihr ging es darum, das sie zu Dingen Nein sagen kann, wenn sie selbst sie sich nicht mehr vorstellen kann, weil sie generell nicht ihr Ding ist.
Und ob und wann sie dies kundtun soll.
Ich finde, die Grenze ist erreicht, wenn ich mich zu etwas überwinden müßte, was ich eigentlich nicht will. Und deswegen finde ich, das man das durchaus zur Sprache bringen soll, denn sonst steht die neue Beziehung schon auf wackligen Füßen.
Aber ich denke, wir sehen das ähnlich, aber wenn nicht, dann ist das auch ok.

@***ia

Generell zu erwarten, das man generell zu allem ja und Amen sagt, kann man einfach nicht so stehen lassen.
Sicher wird es sich entscheiden wie das gemeinsame Sexleben beeinflußt, wenn man zusammen Dinge für beide entdeckt.
Es geht also eher darum das es selbst in 30 Jahren Dinge entdeckt wurden, die man eben nicht mag und auch nicht wiederholen will.
Das ist auch durchaus ok.
Wie bereits geschrieben, wird eine Beziehung sicher nicht daran schweitern, wenn man was nicht auf Gefallen auf beiden Seiten trifft, aber wenn es um etwas geht, was grundsätzlich die Beziehung gestaltet, dann ist das doch nicht so einfach absetzbar.
Also sollte es heißten:
"man sollte in Beziehungen durchaus probierfreudig sein, aber man sollte sich auch nicht wundern, wenn es NOGOs gibt!"
Wer will schon, das sich der Partner/in überwinden muß und sich selbst schlecht dabei fühlt, nur damit das Nein Geltung bekommt?
Das ist wie das mit den Heuschrecken...
ich weiß das die sehr gesund sind, ich weiß, das sie der Hungernot entgegen wirken, wenn alle die essen würden, aber nein, ich möchte es einfach nicht!
Und nein, ich habe die noch nie probiert und das muß und werde ich auch nicht!

Und darum geht es der TE Sin_less, was wird, wenn man eine Tatsache weiß, wie, wann und ob man überhaupt die Sprache darauf bringen soll oder nicht.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@********lack
Ich sehe das wie du- bei mir rennst du offene Türen ein. *g*
Hatte ja auch geschrieben, dass es für mich früher auch nicht immer so einfach war, Ablehnung zu äußern.
Deswegen bin ich ja gegen solche "Keulen".
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*********miede

Das Problem liegt doch immer auf der Hand, wenn Wünsche voneinander ab weichen.
Ob jetzt generell oder der Menge nach.
Und da es immer wieder Menschen gibt, die meinen, jemand in die Richtung die man gerne hätte, überreden zu können oder nerven weil es um mehr vom Gewünschten geben soll, ist es einfach ein Problem und dann für Beide.
Wer aber ein NOGO nicht als NOGO sehen kann und das auch ohne langes hinterfragen, nachbohren oder gar mehr, der setzt seine Wünsche über die des Anderen.
Es gibt jede Menge Threads hier die diese Thematik haben...
wie bringe ich dies und das meiner Partner/in nahe..wie überrede ich zu dem und das und habt ihr Tips wie ich zu dem und jenem komme.....*beliebig zu ergänzen*.
Also ich mag mich nicht so manipulieren lassen und ich werde bestimmt nicht nach geben nur damit ich meine "Ruhe" habe.
Deswegen ist bei mir ein NOGO auch wohl überlegt ein NOGO und wird es bleiben.
Und es würde letztendlich auch dazu führen, das die Beziehung nicht mehr auf Augenhöhe ist und ich mich trennen würde.

WiB
****min Mann
221 Beiträge
Wünsche und Abneigungen im Vorfeld zu besprechen Ist schonmal ein guter Schritt, um später im Geschehen nicht nein sagen zu müssen.
Aber Leben ist Entwicklung und Vorstellungen ändern sich. Ein guter Partner wird so lange nichts in Richtung einer Abneigung unternehmen, bis man selbst das Thema wieder auf den Tisch bringt, weil man sich doch bereit dafür fühlt und es auch verstehen, wenn der erneute Versuch abgebrochen werden muss, weil doch wieder die alten Gefühle dabei hochkommen.
Sollte es sich um Praktiken handeln, die etwas in einem triggern, sollte man das auch frühzeitig abklären.

Es sind dein Körper und deine Seele und nur du entscheidest, was damit passiert - Punkt...
******ird Frau
1.341 Beiträge
Zitat von *****ess:
Wie handhabt ihr es, wenn einer von euch etwas mag und der andere nicht? Macht dann der Ablehner es trotzdem - dem Anderen zuliebe? Oder verzichtet der Liebhaber der Praktik, um den Anderen nicht zu etwas zu nötigen, was ihm nicht gefällt?
Ich kenne das von der anderen Seite. Mein Mann hat etwas mit mir ausprobiert was ich mag und er unsicher war ob ihm das gefällt. Das schätze ich sehr, dass er es zumindest probiert hat.
Währenddessen habe ich dann aber schnell gemerkt das es für ihn echt eine Qual war. Und wie sollte mir das dann noch Spaß machen? Natürlich nicht.
Somit habe ich abgebrochen und danach von mir aus gesagt das machen wir nicht mehr. So wichtig ist mir keine Praktik....
****bo Frau
3.892 Beiträge
@******ird
So empfinde ich das auch..
Wenn ich Sex mit einen Gegenüber habe dann möchte ich nicht nur mich sondern auch den anderen fühlen und das eben nicht nur im physischen Sinn.
Vor allen möchte ich "Fühlen" das es meinen Gegenüber mit dem was wir gerade tun, ebenso gut geht wie mir. Fühle ich das nicht, geht es mir automatisch auch nicht gut damit, heißt kann ich dann weder annehmen, noch genießen..
Achte da beim Gegenüber auch auf ähnliche Sichtweise..
Und manchmal geht es halt auch nicht um die handlung als solche, sondern um die damit ausgelöste Reaktion, die einen zusätzlich kickt, aber sicher nicht bei Dingen zu denen man sich überwinden/zwingen müßte, weil man sie als unangenehm empfindet..
Ist einfach auch nicht meins, das Geben und Nehmen beim Sex als Tausch von "Dienstleistungen" zu betrachten..
Wenn es wirklich passt lässt sich Geben und Nehmen kaum noch voneinander trennen.. *zwinker*
Klar geht sicher nicht immer in dieser "Perfektion"..
Ich muss für mich zugeben, dass ich das machen würde.

Klar jeder hat seine Tabus und einige klingen banaler als andere oder können besser nachvollzogen werden. Jedoch haben viele ihre Vorgeschichten dazu, die vielleicht auch nur ungern geteilt werden.
Ob nun vorab Leitplanken festgelegt werden oder man sich herantastet bleibt da jedem selbst überlassen. Wobei ich die harten Kanten doch gerne vorab definieren möchte.

Alles dazwischen muss ausgelotet werden was zusammen harmoniert, denn was mir mit einer Partnerin nicht gefällt kann mir mit jemand anderen tierischen Spaß machen.

Ich durfte auch hier schon eine positive Überraschung erleben und bin froh dies zugelassen zu haben. *happy*
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Es kommt immer darauf an um was es sich handelt .
Sich vollkommen wesensfremd zu verbiegen macht für mich keinen Sinn.
Es gibt Dinge die bedeuten mir persönlich nicht so viel dafür meinem Partner und umgekehrt.
Hier etwas für den Anderen zu tun , ihm
ein Geschenk bereiten finde ich völlig legitim und Handhabe das auch gerne so.

Bei manchen Dingen hatte ich im Vorfeld meine Bedenken oder auch Abneigungen ( z.b. Doggy).
Diese Stellung brachte mir einfach nichts.
Ich küsse gerne und brauche viel Körperkontakt, sodass genau diese Stellung nichts davon für mich hat.
Körperlich mochte ich sie auch nicht sonderlich jedoch mein Partner liebt sie, und ich meinen Partner.
So schenke ich ihm dieses und freue mich wenn er sie auch annimmt.
Mich erregt vielmehr seine Lust als die Stellung per se.

Bei ihm ist es sicherlich auch so, dass er für mich etwas tut und sich an meinem Reaktionen erfreut.

Ich glaube bei uns geht es primär auch darum.
Die Reaktionen des anderen und daraus ziehen wir dann jeweils die Lust.

Wir würden nie etwas tun, auch nicht dem andern zu liebe, was den eigenen Vorstellungen vollkommen zuwider laufen würde.
Es gibt Ekel und Schamgrenzen, Grenzen der Vorstellung oder Lust.
Da wir beide keine Grenzgänger sind, besteht bei uns auch nicht der Drang diese Grenzen ausloten zu müssen .

Alles was sich innerhalb unserer Grenzen befindet darf , jeder für sich, auch so wahrgenommen und geschenkt werden .
*******eam Mann
51 Beiträge
Geht fast ins Philosophische, aber ist eigentlich ganz einfach: Natürlich, denn nicht alles, was man nicht mag, stört einen auch oder bringt auch nur aus der Stimmung. Wenn man aber jemanden liebt oder auch nur sehr geil ist, warum keinen Gefallen tun? Die Grenzen findet man für sich (beide) dann schon. Ich jedenfalls habe dabei (so) noch nie das Gefühl gehabt, mich zu verbiegen.

Zitat von *****ess:
Sexpraktiken dem Partner zuliebe ausprobieren?
Ich wüsste gern mal, ob ihr beim Sex auch manchmal etwas tut, was ihr persönlich nicht mögt, ihr aber dem Partner zuliebe macht.

Gibt es auch Dinge, bei denen ihr dann irgendwann mal gesagt habt, dass ihr das ab sofort nicht mehr machen wollt?

Ich bin aktuell Single, aber durchaus offen für einen neue Partnerschaft.
Früher habe ich mich manchmal zu Dingen hinreißen lassen, die mir eigentlich nicht gefallen.

Ich überlege jetzt, bei einem potentiellen neuen Partner gleich von Anfang an so was auf den Tisch zu legen und zu sagen:
Das und das mag ich nicht und werde ich auch nicht tun.
Ich will mich einfach nicht mehr zu irgendwas überwinden müssen.
Ich denke, wenn ich es anfangs dem Mann zuliebe mitmache, wird es irgendwann umso schwerer zu sagen: Ich will das nicht mehr.

Habt ihr das auch schon gemacht? Wie waren die Reaktionen?

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