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Sexpraktiken dem Partner zuliebe ausprobieren?

*****ess Frau
18.519 Beiträge
Themenersteller 
Sexpraktiken dem Partner zuliebe ausprobieren?
Ich wüsste gern mal, ob ihr beim Sex auch manchmal etwas tut, was ihr persönlich nicht mögt, ihr aber dem Partner zuliebe macht.

Gibt es auch Dinge, bei denen ihr dann irgendwann mal gesagt habt, dass ihr das ab sofort nicht mehr machen wollt?

Ich bin aktuell Single, aber durchaus offen für einen neue Partnerschaft.
Früher habe ich mich manchmal zu Dingen hinreißen lassen, die mir eigentlich nicht gefallen.

Ich überlege jetzt, bei einem potentiellen neuen Partner gleich von Anfang an so was auf den Tisch zu legen und zu sagen:
Das und das mag ich nicht und werde ich auch nicht tun.
Ich will mich einfach nicht mehr zu irgendwas überwinden müssen.
Ich denke, wenn ich es anfangs dem Mann zuliebe mitmache, wird es irgendwann umso schwerer zu sagen: Ich will das nicht mehr.

Habt ihr das auch schon gemacht? Wie waren die Reaktionen?
*****alS
7.906 Beiträge
Kommt bei mir etwas drauf an. Weiß ich schon, dass ich etwas nicht mag, weil ich es schon versucht habe und mir sicher bin, dass es mit einer anderen Person nicht anders wird, dann mache ich das auch nicht. Egal, ob es jemand anderes gerne hätte. Sex soll beiden Spaß machen, von solch einseitigen Geschichten halte ich wenig.

Ist es aber etwas, von dem ich zwar glaube, dass ich es eher nicht mag, und das ich von mir aus eher nicht versuchen werde weil es mich nicht reizt, aber etwas ist, dass ich noch nicht gemacht habe, dann lasse ich mich eventuell darauf ein - mit der Vorgabe, es zu unterbrechen, wenn ich feststellen sollte, dass mein Gefühl gestimmt hat und ich es nicht mag. Aber es wäre ja auch möglich, dass es in echt ganz anders ist als ich dachte und doch schön ist, und dann wäre es schade, dass meiner Partnerin vorzuenthalten.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
"Nicht mögen" und "nicht mögen" sind zweierlei Dinge. Es gibt Dinge, die mag ich, weil sie gute Gefühle auslösen oder ähnliches. Bei allen anderen Dingen ist es nicht so, dass ich es wirklich mag - im o.g. Sinne. Dabei gibt es in meiner Welt 3 Abstufungen:
• Es gibt mir nichts, stört mich aber nicht (großartig)... es ist mir egal, aber wenn der andere es mag, mag ich möglicherweise, dass er es mag...
• Ich mag es wirklich nicht ... im Sinne von "es stört mich". Da wäre es "Verhandlungssache", ob ich mich darauf einlasse. Möglicherweise mag ich ja auch Dinge, die der andere nicht mag...
• Es stößt mich so richtig ab / ist nen Tabu. DARÜBER wird dann auch nicht mehr verhandelt.

Ich denke, wenn beide (alle) da Klartext sprechen, kann man am schnellsten und am sichersten abstecken, in welchem Bereich man sich gemeinsam bewegen möchte.
**********ede56 Mann
6.279 Beiträge
Mir geht es ähnlich wie @*****alS .Dinge die ich nicht grundsätzlich ablehne würde ich ausprobieren. Ich habe eh fast nix angegeben im Profil, weil Vorlieben müssen zur Partnerin passen.
*******ans Paar
575 Beiträge
Ich probiere gerne Sachen aus, denn jede Praktik fühlt sich mit jedem anderen Partner anders an. Wenn mir was nicht gefällt sag ich das und breche ggfs. auch mittendrin ab.
Anal ist so ne Sache, mit meinem Ex hat mir das keine Freude gemacht, bei meinem Freund fühlt es sich in der Regel gut an. Da das aber auch tagesformabhöngig ist gibts das nicht immer und manchmal unterbreche ich auch.
Wenn ich was partout nicht mögen würde (z.B. ins Gesicht spritzen) würde ich das definitiv sagen.
Mein Freund probiert auch vieles aus. Wenn es uns beiden gefällt machen wir es öfters, wenn nicht wird es halt nicht wiederholt
Das ist eine interessante Frage. Ich bin ja für fast alles Neue offen, nur leider hatte meine langjährige Ehefrau kaum jemals irgendwelche Wünsche oder Bedürfnisse entwickelt. Die treibende Kraft zum Ausprobieren neuer Sachen mußte somit stets ich sein. Somit kann ich auf diese Frage nur für meine Partnerin antworten:

Als wir vor 15 Jahren begonnen haben, neuen Schwung in unser Sexleben zu bringen und auch ich aus dem Internet -nicht zuletzt durch den Joyclub- erstmals von Sex-Praktiken hörte, die mir bis dato unbekannt waren, habe versucht, diese auch in unsere Beziehung einzubauen. Sehr vieles davon stieß bei ihr auf Begeisterung, bei manchen Sachen war sie anfangs skeptisch, doch hatte ich nicht den Eindruck, sie würde all dies nur mir zuliebe mitmachen.

Und in einem Punkt kam sie mir dann sogar zuvor: Mit Ihrem Wunsch nach einem Sandwich - MMF!

Das Einzige was sie bisher nicht einmal mir zur Liebe ausprobieren wollte, ist ein Besuch im Swingerclub.

t.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich finde es immer schwierig, so eine NIE-wieder-frage zu beantworten

allerdings gibt es auch für mich dinge
die ich ausprobiert und/oder getan habe - auch öfter

die ich heute kategorisch ablehne

wenn der ekel grösser wird als die lust
ist das keine gute basis für geilen sex für beide...

ich habe hier durchaus schon männer kennen gelernt,
die die verbindung zu mir abgebrochen haben
weil ich speziell ihren kink nicht erotisch fand...
*****rty Mann
8.377 Beiträge
Ich würde dieses Thema (Ablehnung der Vorliebe des Partners), nicht zu stringent ablehnen. Bekanntlich ändert sich das Interesse, Vielleicht auch der Geschmack etc.
Ich würde es ansprechen, doch offen halten.
*genau*
*******nist Mann
554 Beiträge
Zitat von *****ess:
Sexpraktiken dem Partner zuliebe ausprobieren?
Ich drehe die Frage einfach mal um resp. nehme den Threadtitel als Ausgangslage:

"Der Partnerin zuliebe" etwas ausprobieren halte ich persönlich dann für unangebracht, wenn es eine mir sehr wichtige, total gefestigte Grenze überschreiten würde. Etwas übergeordnet betrachtet ist "ihr zuliebe" letztlich "uns zuliebe", denn in meinen Augen entwickelt sich gemeinsame Sexualität, gemeinsame Lust in einem freien Raum, der erst einmal tatsächlich nur von den Grenzen beider Partner beschränkt ist. Diese Grenzen, so sie denn vorhanden sind, sollte man mMn tatsächlich offen legen. Innerhalb dieser Grenzen jedoch fliesst einfach die Energie, und manchmal verschieben sich Grenzen, oder es ergeben sich neue, die man ebenfalls gemeinsam entdeckt und respektiert.

Zitat von *****ess:
Habt ihr das auch schon gemacht?
Sexuelle Grenzen habe ich, wenn ich so darüber nachdenke, niemals im Voraus kommuniziert, denn mir waren lange keine bewusst. Im Verlauf der Jahre hat sich das durchaus ein wenig geändert. Allzu viele Partnerinnen hatte ich nicht in meinem Leben; alle waren sehr unterschiedlich, in jeder Hinsicht, und mit jeder hat sich eine tolle sexuelle Verbindung ergeben, mit teils drastischen Unterschieden, nie hat mir etwas gefehlt, und wenn mir etwas zu weit ging, habe ich es direkt gesagt.

Eine dieser früheren Partnerinnen hat sich während dem Kennenlernen als "kinky" angekündigt, ins BDSM hinein gehend. Ihre Ehrlichkeit hat uns ermöglicht, offen darüber zu sprechen, denn nicht alles, was sich unter diesem Begriff versammelt, gefällt mir. Wäre etwas dabei gewesen, was sie unbedingt gewollt hätte, meine Grenzen aber überschritten hätte, wären wir nicht zusammen gekommen. Und später, auch noch nach Jahren, hat es genügt, zu sagen, dass etwas nicht (mehr) gefällt.
*******ata Frau
28.009 Beiträge
@*****ess

Erotik ist ein immerwährendes Gespräch mit dem Partner
egal ob mit Worten oder Körpersprache
an einem Tag ist mir nicht nach diesem - an einem anderen Tag ihm nicht nach jenem...

Erotik ist auch eine Art Kontinuum
da gibt es Eckpunkte, dazwischen ist ein großes Feld....


ich finde so einen Vor-Abgleich der Vorlieben wenig konstruktiv
-außer es sind ganz essentielle Dinge, die wie ein Tabu zu behandeln sind.
Da solltest du das vorher kommunizieren,
sonst wäre es so, als ob du deinen Partner gegen die Wand laufen läßt


mir macht es Spaß gemeinsam eine erotische Bandbreite zu entwickeln/zu erkunden
deshalb bin ich da auch immerzu im Gespräch *lach*


manchmal bin ich erstaunt,
dass mir mit diesem Partner erotische Bereicherung ist,
was ich vorher bei einem anderen abgelehnt habe
(anderer Kontext verändert manches)


etwas gemeinsam zu erkunden
hat eine schöne Dynamik
funktioniert aber nur, wenn du zu dir stehst
und dich nicht verbiegst und etwas halbherzig mitmachst,
nur weil du vom anderen anerkannt/geliebt werden möchtest-
oder ihn nicht kränken, weil du seine Vorliebe nicht teilst


ich weiß nicht, ob du verstehst, was ich ausdrücken will
*****alS
7.906 Beiträge
Zitat von **********esign:
- Ich mag es wirklich nicht ... im Sinne von "es stört mich". Da wäre es "Verhandlungssache", ob ich mich darauf einlasse. Möglicherweise mag ich ja auch Dinge, die der andere nicht mag...

Für mich klingt das irgendwie nach "quid-pro-quo" - etwas, das ich in Beziehungen hasse. Entweder ich mache etwas meiner Partnerin zu liebe, dann erwarte ich auch nicht, dass sie "das gleiche" für mich tut. Wäre dann also egal, ob ich auch Dinge mag, die sie nicht mag..,.
Also ich führe den Gedanken mal weiter aus, was es bedeuten KANN, wenn Du deinem Partner/Deiner Partnerin direkt offen und ehrlich kommunizierst, was Du möchtest und was nicht:

Auf der einen Seite ist da die Klarstellung Deiner eigenen Bedürfnisse und Vorlieben. Das steht Dir zu und gehört zu Dir. Das sollte auch dein:e Gegenüber in jeder Beziehungskonstellation wahrnehmen und respektieren.
Was beide dann daraus machen ist in vielen Beziehungen sehr unterschiedlich. Im Grundsatz sollte es aber immer möglich sein, die eigenen Bedürfnisse befriedigend zu können und Grenzen zu erhalten, damit das Verhältnis von Sicherheit und Vertrauen bestehen bleibt.
Dass jetzt einige Bedürfnisse (auf wessen Seite auch immer) nicht zwangsläufig immer durch den/die eine Partner:in befriedigt werden können, ist ganz klar.
Hier entscheidet dann jede:r individuell, was der richtige Weg ist : Verzichte ich meinem Partner:in gegenüber auf bestimmte Bedürfnisse und macht er/sie es genauso? Oder erlaube ich, dass diese Bedürfnisse und Vorlieben über andere Kanäle befriedigt werden können? Das muss keine Öffnung der Beziehung bedeuten, dennoch eine Offenheit über die Art, wie Sexualität in einer Partnerschaft ausgelebt werden kann.

Die andere Seite ist, dass Du zu Beginn sagst, was Du magst und was nicht und dein:e Gegenüber damit völlig überfordert ist, weil er/sie eigentlich gerne gemeinsam in die Beziehung hineinwachsen möchte und ihr zusammen neue Vorlieben als Paar definiert und erlebt. Das kann dann zu Beginn einer Beziehung auch zu einem erhöhten Erwartungsdruck führen, weil beide gezwungen werden, sofort alles offenzulegen. Manchmal gibt es auch Kinks oder Vorlieben, die sich in einer Konstellation gar nicht aktiv zeigen, von denen in dem Fall der eingeforderten Offenheit der/die Gegenüber aber "sofort" erfährt und du oder dein Gegenüber sich extrem verletzlich fühlen könnte.

Zusammengeführt legen diese subjektiven Überlegungen also nahe, erst darüber zu sprechen, wie offen man direkt mit dem Thema umgehen will oder welche Möglichkeiten sich in Zukunft ergeben könnten.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Zitat von *****alS:
Für mich klingt das irgendwie nach "quid-pro-quo" - etwas, das ich in Beziehungen hasse. Entweder ich mache etwas meiner Partnerin zu liebe, dann erwarte ich auch nicht, dass sie "das gleiche" für mich tut. Wäre dann also egal, ob ich auch Dinge mag, die sie nicht mag..,.

Wie die Verhandlungen laufen, ist da individuell sehr verschieden. In einer BDSM-Beziehung kann es auch durchaus zu "Dom entscheidet" werden, und damm muss Dom eben entscheiden, ob Sub das (mit-)machen "muss", oder ob Sub ggf. eben auch mit Praktiken "belohnt" wird, die Dom "nicht so mag".

Für mich als "Resonanztierchen" sind eben eh nur Praktiken interessant, die meine Partnerin mag, oder bei denen sie Gefallen daran findet, dass ich sie mag....
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Themenersteller 
Nun, ich denke, ich kann ja erst mal abwarten, wie sich eine Bekanntschaft entwickelt und wie man sich näher kommt und sollte dann der Partner Andeutungen machen, dass er gerne dies oder jenes hätte bzw. machen würde, kann ich ja immer noch sagen, dass ich das nicht mag. Dann wird sich zeigen, ob er darauf gelassen reagiert und sagt, ob das nicht weiter schlimm ist oder ob er es ganz doll vermissen würde. Dann müssten wir gemeinsam weitersehen, ob eine Beziehung Sinn machen würde oder nicht.
*******nep Frau
15.841 Beiträge
Definitiv nein.

Bin ganz bei dir @*****ess , das man nie etwas machen sollte was der Partner will, man aber selber ablehnt. Das sollte derjenige dann auch akzeptieren.

Anders sieht es aus, wenn du neugierig bist und selbst ausprobieren willst.

Was du allerdings heute nicht magst, kann dich vielleicht in 5 Jahren reizen. Aber das liegt dann bei dir zu sagen, das du dieses oder jenes dann doch ausprobieren willst.
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Übrigens: Auf einer anderen Plattform wird gerade ein ähnliches Thema aus der Gegenperspektive diskutiert. Unter dem Titel "Entsetzt über ein Tabu" geht es darum, wie man damit umgehen soll, wenn der Partner eine einem wichtige Praktik komplett ablehnt.
Vielleicht sollte man sich bei der Diskussion hier auch mal in diese Perspektive hineindenken...
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich finde das timing da einfach sehr wichtig!

komme ich gleich am anfang mit extremen um die ecke
oder
warte ich lieber, wie sich das ganze so entwickelt
und ob sich schon eine gewisse zusammengehörigkeit eingestellt hat???
*******ust Paar
5.827 Beiträge
das erste wichtigste und entscheidende ist:
NEIN sagen lernen.
Nur wer NEIN sagen kann,
kann auch aufrichtig JA sagen.
******R54 Mann
32.373 Beiträge
Es muss schon für beide stimmen. Aber zwischendurch mal etwas neues ausprobieren kann schön bereichrnd sein.
*******nep Frau
15.841 Beiträge
Neues ausprobieren schon. Aber dazu muss jeder für sich bereit sein. Neues ausprobieren nur weil der Partner es will, selber aber nicht, ist ein Unding. Nogo.
*********enTe Frau
1.587 Beiträge
Ich finde die Beantwortung der Frage pauschal etwas schwierig.

Denn vieles steht und fällt auch mit dem jeweiligen Partner.
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass ich etwas, dass ich eigentlich sehr sehr gerne mag, nicht mehr mochte. Erstaunlicherweise gefiel mir etwas, dass ich mir zuvor nicht vorstellen konnte. Stück für Stück wurde es anders.

Und manchmal kickt mich auch die Erregung meines Partners total. Die Praktik an sich nicht, aber die Lust des anderen eben.

Die persönliche Weiterentwicklung und damit einhergehende Veränderung ist ebenfalls ein Faktor. Persönliche Befindlichkeiten können sich auch vollkommen unabhängig vom Partner verändern.
Ich denke eine gewisse Offenheit bei beiden Partnern ist sicher von Vorteil. Denn eigentlich möchte man den Partner ja auch glücklich und zufrieden sehen, und eben dieser Partner dich andersherum auch!
Man geht beiderseitig aufeinander ein und kommuniziert frei und zugewandt.

Mit wachsendem Vertrauen, Nähe und Kenntnis meines Partners können sich Vorlieben und Abneigungen verschieben, müssen aber nicht. Das ist irgendwie so ein ganz individuelles Ding zwischem dem jeweiligen Paar.
Stelle ich allerdings fest, dass mich etwas abtörnt, kommuniziere ich das auch.

Eine sexuelle Beziehung, in der ich mich nicht frei äußern kann oder wo es dem Partner egal ist, ob ich etwas gar nicht mag und trotzdem darauf besteht, wären für mich allerdings Aspekte genug, die gesamte Beziehung noch einmal zu überdenken.
Genauso wenn ich mir etwas sehnlichst wünsche oder vermisse und der Partner das stur übergeht. Dieselben Gedanken muss ich andersherum eben auch meinem Partner zugestehen.

Ich denke Einfühlungsvermögen und Kommunikation sind auch hier der Schlüssel um eine Lösung zu finden, in dem beide glücklich werden können.
****G12 Mann
956 Beiträge
Es macht schon Sinn mit de(r)m Partner(in) darüber zu sprechen was sie gerade beim Sex mag und was nicht.
Ich kann mir nicht vorstellen , eine Frau zu einer Sexpraktik zu zwingen oder solange auf sie einreden bis diese zustimmt.
Jede Abneigung sollte akzeptiert werden und dies ohne weitere Konsequenzen .
Sex sollte beiden Spass machen und auch Erfüllung bringen.
Praktiken gegen den Willen des anderen - das geht gar nicht!

Ein offenes Gespräch ist der Anfang und so bleiben Enttäuschungen beiden erspart!
******ird Frau
1.341 Beiträge
Zitat von **********esign:
Übrigens: Auf einer anderen Plattform wird gerade ein ähnliches Thema aus der Gegenperspektive diskutiert. Unter dem Titel "Entsetzt über ein Tabu" geht es darum, wie man damit umgehen soll, wenn der Partner eine einem wichtige Praktik komplett ablehnt.
Vielleicht sollte man sich bei der Diskussion hier auch mal in diese Perspektive hineindenken...
Finde ich auch wichtig, und sollte nicht untergehen in der Diskussion.

Es ist auch einfach ein Unterschied:
• ein eigenes Tabu ignorieren für den Partner
• oder etwas Ausprobieren wo man sich nicht sicher ist ob es einem gefällt/mit diesem Partner gefällt.

*geschrieben von Jemand der dem Partner zuliebe etwas probiert hat, was vorher kein Tabu aber auch keine Vorliebe war.
*********ellte Frau
8.719 Beiträge
Mein Partner würde niemals etwas von mir verlangen, was ich nicht mag. Ausprobieren ja, mit der Option sofort abzubrechen, wenn es mir nicht gefällt. Ich habe nur Partner, denen es wichtig ist, dass es mir gut geht und dass ich meinen Spass habe, denn dann haben sie den auch und sogar noch besseren.
Wenn ein Mann etwas von dir verlangt, oder immer wieder penetrant nachfragt, obwohl du schon nein gesagt hast oder Bedenken, dann würde ich mir an deiner Stelle überlegen, ob ich nicht nur ein Objekt bin, er nicht mich, sondern nur seinen Spass sieht. Ein Mann der dich liebt nimmt dir deine Bedenken, er versucht nicht, dich zu überreden.
*******ream Paar
126 Beiträge
Also wir haben von Anfang an darüber gesprochen, was wir mögen und was nicht.
Aber auch was unsere Wünsche und Träume sind, was man gerne ausprobieren möchte und genauso, was unseren Abneigungen und absoluten Tabus sind.

Dabei haben wir sogar Sachen entdeckt, die wir zusammen ausprobieren und erleben konnten, was in vorherigen Beziehungen nicht möglich war.

Nach über einem Jahrzehnt Beziehung kamen wir an den Punkt, das Gewohnte doch zu hinterfragen und erneut Neues auszuprobieren. Dabei haben wir beide unsere Grenzen und Tabus in Frage gestellt und Sachen ausprobiert, die zumindest einer von uns nicht wollte, dem Partner zuliebe.
Wir sind das dann auch langsam und Behutsam angegangen. Nicht gleich mit Tempo 200 rein in die Sache, ganz vorsichtig.

Dabei mussten/konnten wir 2 Sachen feststellen:
1. Es ist gut Tabus zu haben und das offen zu kommunizieren.
2. Aber immer mal wieder sollte man diese hinterfragen und vielleicht versuchen zu überwinden.

Denn einige unserer Tabus/Abneigungen wurden bestätigt. Das führte auch zu "Nie wieder!" Situationen. Aber dann weiß man, dass es wirklich nichts und gut ist.
Andere Abneigungen/Tabus wurden aber nicht bestätigt und wir haben gemeinsam "Neues" entdecken können, woran wir nun viel Spaß haben, obwohl es vorher zumindest einer von uns gar nicht wollte.

Zum Eingangspost als Fazit:
Für einen neuen Partner würden wir uns auch nicht verbiegen. Da würden wir auch klar kommunizieren, was wir mögen, was wir erwartet und was wir absolut nicht wollen.
Wie das dann 2, 5, 10 oder 20 Jahre später aussieht, wenn die Beziehung einen ganz anderen Status und Stellenwert hat, ist dann ein anderes Thema, über das man dann reden kann, wenn es soweit ist.
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