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Autismus - Was denkt ihr darüber?

*******Punk Frau
5.679 Beiträge
Man kann auch Begriffe in der Suchmaschine eingeben, es sagt aber trotzdem nichts über den Menschen aus.

Ich selber sehe eher Systeme als krankmachend an. Das nur so nebenbei. *g*
********mira Frau
2.840 Beiträge
Zitat von *****ree:
Ich habe das erlebt als Mensch mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und einer Klar- bez Direktheit die wenig Rücksicht kennt… Behindert ist das in meinen Augen nicht

Es ist doch so unfassbar viel mehr als das...
*****sin Mann
8.889 Beiträge
Zitat von *******bene:
Man kann auch Begriffe in der Suchmaschine eingeben, es sagt aber trotzdem nichts über den Menschen aus.

Ich selber sehe eher Systeme als krankmachend an. Das nur so nebenbei. :)

Lol das wollte ich gerade sagen.

Und die Kommunikation der meisten "normalen" Menschen tut auch ihr übriges, dass ich mich als Autist selten angenommen oder gewertschätzt und wohl fühle.

Nebenbei: mit dieser unklaren und schwammigen und mehr als missverständlichen Art zu reden, zu lügen und der modernen Art der Rechthaberei vieler, tun die sich selbst untereinander keinen Gefallen.

Natürlich wäre schön, wenn man Dinge auf einfache Weise erklären würde (gerade mir als Autist) und nicht erwartet, dass ich etwas ab einem bestimmten Alter doch verstehen muss und so. (Selbst Nicht-Autisten haben selber untereinander individuell ihre Stärken und Schwächen, so eie ich)
Andererseits: Es nervt mich schon, dass ich mich erst erklären rechtfertigen muss vor den Menschen, nur damit ich überhaupt verstanden werde und ganzheitlicher wahrgenommen werde, als sie dies im Regelfall tun...

Wenn ich mich autistischer als sonst benehme ist das immer ein Zeichen für Unsicherheit und Unwohlsein.

Und das Dumme an meiner eigenen Sprechweise ist, wenn ich überfordert bin (im Overload oder Meltdown) kann ich meine Sprache nicht abrufen, manchmal kaum oder gar nicht sprechen oder nicht sehr klar und versteh unter Umständen auch nichts mehr, ehe ich wieder "hochfahre"

Unter Leuten, bei denen ich mich wohl fühle, bin ich definitiv offener und lockerer...

Wer Lockerheit von mir "verlangt", bekommt sie in der Regel von mir nicht.
Ich muss sagen, ich gehe extrem offen mit dem Thema um. Auch mit meinen psychischen Erkrankungen. Zum Einen weil ich in der Vergangenheit mit der Verschwiegenheit mehr Probleme hatte, als mit Offenheit. Und zum Zweiten, weil ich nie weiß wann es angemessen ist darüber zu reden und wann nicht. Wenn man mir also eine direkte Frage stellt, antworte ich auch ehrlich. Das sind die Menschen zwar nicht gewohnt, aber wer die Antwort nicht hören will, soll auch nicht fragen. Aber wie gesagt, ich habe mit offener und lockerer Kommunikation die besten Erfahrungen gemacht.

Zitat von *****sin:
Und das Dumme an meiner eigenen Sprechweise ist, wenn ich überfordert bin (im Overload oder Meltdown) kann ich meine Sprache nicht abrufen, manchmal kaum oder gar nicht sprechen oder nicht sehr klar und versteh unter Umständen auch nichts mehr, ehe ich wieder "hochfahre"
Das wäre ein Beispiel. Meine Freunde wissen es mittlerweile alle. Kürzlich hatte ich bei einem Spieleabend dann einen Meltdown, weil ich dummerweise die Alarmsignale ignoriert hatte. Meine Freunde haben das noch nie in dem Ausmaß miterlebt. Beim nächsten Treffen kam das zur Sprache und ich wurde gefragt, ob ich denn so müde war? Woraufhin ich dann nur kurz und knapp erklärt habe was passiert ist. Nachvollziehen können sie es zwar nicht, aber durch die Erklärung wissen sie was los war und denken nicht, dass ich eine unhöfliche Gastgeberin bin, die ohne ein Wort einfach verschwindet. Sprich, sie können durch die offene Kommunikation meine "eigenartigen" Verhaltensweisen besser einordnen.
*****sin Mann
8.889 Beiträge
Zitat von ***i4:
Ich muss sagen, ich gehe extrem offen mit dem Thema um. Auch mit meinen psychischen Erkrankungen. Zum Einen weil ich in der Vergangenheit mit der Verschwiegenheit mehr Probleme hatte, als mit Offenheit. Und zum Zweiten, weil ich nie weiß wann es angemessen ist darüber zu reden und wann nicht. Wenn man mir also eine direkte Frage stellt, antworte ich auch ehrlich. Das sind die Menschen zwar nicht gewohnt, aber wer die Antwort nicht hören will, soll auch nicht fragen. Aber wie gesagt, ich habe mit offener und lockerer Kommunikation die besten Erfahrungen gemacht.

Zitat von *****sin:
Und das Dumme an meiner eigenen Sprechweise ist, wenn ich überfordert bin (im Overload oder Meltdown) kann ich meine Sprache nicht abrufen, manchmal kaum oder gar nicht sprechen oder nicht sehr klar und versteh unter Umständen auch nichts mehr, ehe ich wieder "hochfahre"
Das wäre ein Beispiel. Meine Freunde wissen es mittlerweile alle. Kürzlich hatte ich bei einem Spieleabend dann einen Meltdown, weil ich dummerweise die Alarmsignale ignoriert hatte. Meine Freunde haben das noch nie in dem Ausmaß miterlebt. Beim nächsten Treffen kam das zur Sprache und ich wurde gefragt, ob ich denn so müde war? Woraufhin ich dann nur kurz und knapp erklärt habe was passiert ist. Nachvollziehen können sie es zwar nicht, aber durch die Erklärung wissen sie was los war und denken nicht, dass ich eine unhöfliche Gastgeberin bin, die ohne ein Wort einfach verschwindet. Sprich, sie können durch die offene Kommunikation meine "eigenartigen" Verhaltensweisen besser einordnen.
Offen damit umgehen: Mach ich ja genauso. Was ich aber meist nicht einschätzen kann, wann ich den Autismus mal besser nicht erwähne. Kann ja auch die anderen nerven, wenns dauernd zur Sprache kommt.
Zitat von *****sin:
Offen damit umgehen: Mach ich ja genauso. Was ich aber meist nicht einschätzen kann, wann ich den Autismus mal besser nicht erwähne. Kann ja auch die anderen nerven, wenns dauernd zur Sprache kommt.

Da gebe ich dir recht. Das ist extrem schwierig. Ich habe in der Vergangenheit die Menschen in meinem Umfeld oft genervt. Ich versuche also seit Jahren den schmalen Grad zu finden, wo ich die Menschen nicht nerve, aber trotzdem das los werden kann was mich beschäftigt. Meist endet das aber mit Enttäuschung meinerseits, weil ich mich nie fallen lassen kann. Nach jedem Satz studiere ich mein Gegenüber um heraus zu finden, ob derjenige genervt ist...
*****sin Mann
8.889 Beiträge
oh jaaa. fallen lassen.

Naja bei Fremden Leuten weiß ich das auch ni, wann sagen und wann nicht.

Meist muss ich mich doch rechtfertigen, (Fühl mich da gezwungen, damit sie überhaupt was verstehen) und das nervt total!
*******Punk Frau
5.679 Beiträge
Was ist denn Overload und Meltdown?
*****sin Mann
8.889 Beiträge
Overload ist die Überforderung und extreme Überreizung. Meltdown ist, wenn man dann so fertig ist, dass man komplett ausrastet.

(Mal eine sehr grobe Definition aus meiner Sicht, kann gern berichtigt werden.)
********mira Frau
2.840 Beiträge
Joa, Overload = totale Überreizung. Buchstäblich jeder(!) Reiz ist zu viel.
Wenn dann "absolut zu viel" führt es zum Meltdown (oder zum Shutdown direkt).
Meltdown = ich kann nicht mehr denken, nur noch handeln. Nichts mehr unterscheiden, wer meint es gut, wer böse. Wer will mir helfen, wer schimpfen. Was tut gut, was nicht - es geht einfach nichts mehr zu unterscheiden. Ich werde unter Umständen laut, werfe mit Gegenständen um mich - ohne die Absicht jemanden zu verletzen, aber das kann ich in dem Zustand nicht garantieren. Sieht von Außen oft aus wie ein Wutausbruch, aber ist anders.
Shutdown = Sowas wie "PC abgestürzt und reagiert nicht mehr" *nachdenk* Sowas wie Totenstarre oder so. Absolut in der eigenen Welt "gefangen". Wenn das passiert, ist es echt schlimm für mich. Dann komme ich stundenlang und teilweise auch tagelang nicht mehr aus diesem Zustand.
*****sin Mann
8.889 Beiträge
Danke, deine Erklärung ist besser als meine.
Zitat von *****sin:
Overload ist die Überforderung und extreme Überreizung. Meltdown ist, wenn man dann so fertig ist, dass man komplett ausrastet.

(Mal eine sehr grobe Definition aus meiner Sicht, kann gern berichtigt werden.)

Bei mir kann der Meltdown unterschiedlich auftreten. Kommt dann auf die Umstände an. Aber im Groben ist es die erwähnte "Explosion" (das überlaufende Fass) und das komplette Herunterfahren der "Software". Sprich mein Gehirn sagt dann Nö und verabschiedet sich (Sprechen wenig bis gar nicht möglich, Zuhören bzw. jegliche Verarbeitung von Aussenreizen wenig bis gar nicht möglich...). Ich hatte es mal, dass ich in einer Menschenmenge plötzlich "erblindet" bin. Mein Gehirn hat sich gedacht, das ist zu viel ich nehme mal einen Reiz weg *raeusper* *mrgreen* .
*****sin Mann
8.889 Beiträge
Ich bin auch mal so runtergefahren, dass ich die menschliche Sprache gar nicht mehr verstanden hatte. Aber bei meiner Sozialarbeiterin vom Autismuszentrum ^^
*******r91 Mann
2.326 Beiträge
Ich finde das Thema Autismus unglaublich spannend. Haben das kurz mal in meiner Ausbildung zum Erzieher behandelt. Vorher hatte ich damit nie zu tun und war aber sehr interessiert. Die Reizüberflutung kann ich mir irgendwie gut vorstellen auch den Zustand, dass nichts mehr dann möglich ist außer Flucht, Starre oder Gegenwehr. Das würde ich gern vergleichen mit einer Paniksituation die man hat wenn etwas unvorhergesehenes passiert wie bei einem Überfall oder so. Da reagiert ja auch jeder anders. Ich finde jeder sollte so akzeptiert werden wie er ist und dann ist es auch gut so. Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Tag und angenehmen Wochenstart *wink*
Wow, bin wirklich überrascht dass das hier so offen und ehrlich alles angesprochen wird. Mein Test steht noch aus aber nach 40 Jahren leben habe ich das erste Mal mich selber bei dem Thema autismus-spektrum-störung gefunden. Bin selber hochsensibel, sehr intelligent, ziemlich introvertiert und kann fantastisch funktionieren. Logik und Vernunft sind bei mir Hauptthema, da ist aber auch dieser extrem empfindliche emotionale teil ständig präsent. Und die beiden stehen mächtig im Konflikt *aua*
Meine Erfahrungen und was ich so gelesen habe, zeigen mir das ich eine stark erhöhte und nicht eingefärbte/ bewertete Wahrnehmung der Realität habe. Allerdings hat der emotionale/ menschlichere Teil in mir große Probleme damit. Darum benötigen ja die meisten Menschen Halt durch Hoffnung, ausblenden, ignorieren oder glauben. Kann ich auch alles sehr gut verstehen und nachvollziehen, bei mir funktioniert es nicht. Wann immer Menschen zu mir kommen und Rat suchen, habe ich immer Lösungen parat und kann Ihnen helfen. Mir selber nicht so gut. Menschen empfinden mich als nett, hilfsbereit, charmant und als etwas Besonderes. Demgegenüber steht, dass ich dann immer wieder Phasen habe wo ich Menschen nicht ertragen kann und mich richtig zurückziehen muss. Ich werde dann von Kleinigkeiten so wütend und empfinde kleinste Handlungen der anderen als extrem belastend. Ich empfinde Autismus nicht als Behinderung aber als Belastung was zur Folge hat dass ich im Leben und der Gesellschaft eher am Rande stehe. Ich habe ein ganz starkes Bedürfnis dass die Menschen sich verstehen, nicht bekriegen, mehr Mitgefühl haben und toleranter miteinander umgehen und kann nichts damit umgehen das negative Gefühle existieren und nach denen gehandelt wird. Eines meiner größten Probleme ist, das in meinem Kopf zu jeder Sache ein gleich großer Gegenpart existiert und mich sehr oft am handeln hindert. Alleine leben kann ich nicht gut, da ich immer jemanden brauche der mich wieder zurück holt wenn ich mich zu sehr abgrenze. Ich bin auch das erste Mal auf so einer Plattform unterwegs und bin sehr gespannt auf die Begegnungen real oder online. Ich bin auch in dem Spiel mit umwerben, anbaggern, nette Sprüche machen und Interesse zeigen nicht wirklich gut, da ich meistens zu direkt bin oder es einfach nicht verstehe oder merke *umpf*
Ich finde es sehr wichtig dass man das nicht als Krankheit sieht oder Behinderung, sondern als ganz natürlich.
Bei mir gab es einen Verdacht auf Asperger. Das ist ja die "milde Form" des Autismus. Wurde in einer Spezialsprechstunde verneint.
Da aber wohl bei weiblichen Autisten u.ä. wohl eher verallgemeinert diagnostiziert wird, zweifle ich daran. Bei weiblichen Personen wird es oft nicht diagnostiziert, da sie eher andere "Probleme" und Interessen haben als das Diagnose Klischee.

Ich habe noch nicht viele Autisten kennengelernt.
Aber denke es ist schwierig, wie mit allen Erkrankungen/Behinderungen. Autismus kann auch hilfreich sein, vor allem in Berufen. Denke in vielen wissenschaftlichen Bereichen gibt es Menschen mit zumindest autistischen "Anteilen".
*****sin Mann
8.889 Beiträge
Bei Frauen wird Autismus meist nicht erkannt, weil sie meist besser kompensieren können. Oder sie sich oft ritzen, was dann oft mit Borderline verwechselt wird. @********eart
Zitat von *****sin:
Bei Frauen wird Autismus meist nicht erkannt, weil sie meist besser kompensieren können. Oder sie sich oft ritzen, was dann oft mit Borderline verwechselt wird. @********eart

Eben. Bei mir wurde BPS diagnostiziert. Und die bleiben dabei.
*****sin Mann
8.889 Beiträge
Zweite Meinung. *g* Hab ich auch so gemacht.
Autismus wird i.A. auch oft mit einer schizoiden Störung (gleiche Symptome) verwechselt oder einer PTBA (Man kann bei einem frühen Trauma sogenannte autistische Züge annehmen).

(Was aber nicht heißt, dass man nicht auch beides haben kann.)
*******er42 Mann
1.600 Beiträge
Zitat von ********eart:
Autismus kann auch hilfreich sein, vor allem in Berufen. Denke in vielen wissenschaftlichen Bereichen gibt es Menschen mit zumindest autistischen "Anteilen".

In meinem aktuellen "Noch-Job" habe ich einen Menschen, dem Autismus nachgesagt wird seitens seiner Kollegen. Aber ich habe in ihm einen Menschen gesehen, welcher technische Sachverhalte bis in den kleinsten Winkel hinein erkennen, entdecken und vor allem auch erklären kann. Ja klar, seine Erklärungen waren weitschweifig und fingen manchmal bei'm Urknall an. Aber er hatte für jedes technische Problem eine Lösung und war in meinen Augen daher der absolut und ideale Service- und Support-Mensch. Ja, er war auch ein typischer Tech-Nerd - aber gleichzeitig ein echter Farmer, mit Gemüse und Federvieh auf seinem Hof. Den Mann hätte ich gerne in meiner neuen Firma.

Ich persönlich habe ihn nie als Autisten gesehen - sondern immer nur als einen wertvollen, aber leider massiv unterbezahlten Mitarbeiter. An letzterem habe ich gearbeitet, aber mir wurde leider gekündigt, noch bevor ich ein besseres Gehalt für ihn herausschlagen konnte.
Zitat von *****sin:
Zweite Meinung. *g* Hab ich auch so gemacht.
Autismus wird i.A. auch oft mit einer schizoiden Störung (gleiche Symptome) verwechselt oder einer PTBA (Man kann bei einem frühen Trauma sogenannte autistische Züge annehmen).

(Was aber nicht heißt, dass man nicht auch beides haben kann.)

Bei mir wurde gesagt, Asperger und BPS könnte man nicht zusammen haben
*ggg*
Da bei mir schon seit der Kindheit/Jugend hauptsächlich Probleme im sozialen Bereich waren und ich schon als Kind Einzelgänger und "komisch" war konnte ich mich mit Asperger eher identifizieren.
Schizoid fiel auch mal in der Jugend in einem Persönlichkeitstest. Das passt auch zu mir.
*****sin Mann
8.889 Beiträge
Bei mir kam zu einer Kur auch bei einem Persönlichkeitstest "schizoid" raus, aber aufgrund anderer Sachen, die ich dort vorher im Einzelgespräch erwähnt hatte, sagte man mir, dass Asperger und schizoide Störung sich gegenseitig ausschließen. Und damit wollte mir die Therapeutin sagen, dass sie einen Verdacht auf Asperger sah. ^^
Aus meiner Erfahrung, schließt sich das beides nicht wirklich aus. Also ich kam mit Autismus zur Welt und bin dann aufgrund meiner Erfahrungen und Unfähigkeit gut mit Menschen umzugehen oder sie zu ertragen, erst schizoid geworden. So existiert es zumindest in meiner Wahrnehmung, mein Psychiater bereitet da jetzt Tests vor, bin sehr gespannt *g*
*******Punk Frau
5.679 Beiträge
@*****sin

Woher hast Du das her, dass man bei einem frühen Trauma austischtische Züge annehmen kann?

Aus eiginer Erfahrung und aus der Selbsthilfe weiß ich dass die Borderline Störung und die Schizophrenie die meisten Fehldiagnosen sind, und die Menschen stattdessen eine dissoziative Störung haben.
*******r91 Mann
2.326 Beiträge
Zitat von ********eart:
Bei mir wurde gesagt, Asperger und BPS könnte man nicht zusammen haben
*ggg*
Da bei mir schon seit der Kindheit/Jugend hauptsächlich Probleme im sozialen Bereich waren und ich schon als Kind Einzelgänger und "komisch" war konnte ich mich mit Asperger eher identifizieren.
Schizoid fiel auch mal in der Jugend in einem Persönlichkeitstest. Das passt auch zu mir.

Ich bin der Meinung es können viele Diagnosen gestellt werden mit denen man leben kann. Denn es ist ja erstmal eine Erleichterung zu wissen was man hat oder was einem fehlt. Dennoch ist es für mich das wichtigste möglichst viel daraus zu machen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Denn ich habe eine körperliche Beeinträchtigung, meinen Eltern wurde damals gesagt: Ihr Sohn wird niemals laufen können.

Meine Eltern haben daran nie geglaubt und wir haben gemeinsam das Beste daraus gemacht. Das ist denke ich wichtig diesen Aspekt niemals aus dem Blick zu verlieren.
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