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Fesseln nur bei absolutem Vertrauen

Fesseln nur bei absolutem Vertrauen
Fesselspielchen haben ihren Reiz... da sind sich wahrscheinlich die meisten einig. Bei der Frage nach dem Warum gehen die Meinung schon weiter auseinander. Oft liest man, dass es das Ausgeliefertsein ist, die Abgabe der Kontrolle, das Ungewisse... dann kommt jedoch fast immer gleich der Nachsatz: "aber nur bei absolutem Vertrauen und wenn ich weiß, dass er ja nichts macht, was ich nicht will" - kann ja sein, dass ich da was falsch sehe, aber das ist doch widersprüchlich. Klar möchte man sich seines Lebens sicher sein und nicht verstümmelt in einer Gefriertruhe enden *panik* , aber wenn man jemandem 100%-ig vertraut und genauso sicher weiß, dass absolut nichts geschieht was man nicht möchte, so ist doch das Ausgeliefertsein, das Ungewisse gar nicht mehr gegeben. Man gibt doch lediglich nur noch die Kontrolle ab und das nimmt der Sache doch schon wieder ihren Reiz. Wie seht ihr das? Sind Fesselspielchen in der Kennenlernphase nicht viel aufregender? *holmes* Und eigentlich ist es doch auch ein wenig naiv, nach langer Partnerschaft automatisch zu glauben, dem Partner 100%-ig vertrauen zu können, oder?

Freue mich auf eine kleine Diskussion...
********scal Mann
617 Beiträge
BDSM basiert auf Vertrauen
Lassen wir die Gründe für Bondage erst einmal beiseite.

Selbstverständlich ist es aufregender, sich von jemandem fesseln zu lassen, den man noch nicht kennt, als von jemandem, mit dem man schon jahrelang zusammen lebt. Das ist der Reiz des Neuen und die Ungewissheit. Beides verstärkt die Empfindungen immens.

Das Vertrauen muss allerdings auch in einem solchen Fall vorhanden sein. Sonst funktioniert es bei mir nicht.

Vertrauen wird nicht allein durch ewiges Miteinander aufgebaut. Das kann schließlich auch ein langes Nebeneinander sein - ohne dass sich ein tiefes gegenseitiges Vertrauen entwickelt.
Manchmal kann schon eine kurze Begegnung dieses Vertrauen zwischen Menschen schaffen. Dann sagt der Bauch, "Das passt!".

Auch der Aktive muss zu mir Vertrauen haben, in dem Moment, in dem ich mich in seine Hände gebe. Er muss sich darauf verlassen können, dass ich mich bemerkbar mache, falls etwas unpassend läuft. Damit meine ich nicht Dominanz von unten. *zwinker*

LG
Rascal
Ganz genau ...
Ich kann der Thread Überschrift voll und ganz zustimmen. Fesseln, egal auf welcher Art und Weise, setzt ein sehr großes Vertrauen zum Herrn / Herrin voraus. Ohne dieses Vertrauen, kann eine völlige Hingabe nicht funktionieren.
Für mich war von Anfang an das Vertrauen zu meinem Herrn da, denn er ist auch mein Mann. Aber bei außenstehenden Personen, die mich fesselten, brauchte ich sehr lange Zeit um mich so richtig Sicher zufühlen.

Fesseln, dazu die Augen verbunden haben, beides zusammen wirkt bei mir wie ein Lustelexier. Lustelexier deshalb, weil es meine Geilheit beflügelt und ich alles was dann mit mir geschieht, mit jeder Faser meines Körpers geniesse. Ich kann mich fallen lassen und vergesse manchmal auch alles um mich herum. Innerlich stehe ich dann unter Strom und mein Körper schreit regelrecht nach mehr.

Ich gebe mich in dem Moment, wo ich gefesselt bin, voll und ganz in die Hände meines Herrn und bin somit das Spielzeug seiner Lust.

Ich kann mich darauf verlassen, das er mich beobachtet, meine Lust steigert und immer wieder aufs neue entfacht, aber auch darauf verlssen das nichts schief läuft, was mir Schaden könnte.

Melody
Ich mag es, wenn mein Partner mich fesselt, weil es mich darin unterstützt, loszulassen. Ich genieße die Hingabe, ihm mein Vertrauen zu schenken und das Wissen darum, dass er es genauso genießt, meine Hingabe zu spüren, meine Lust zu besitzen. Bin ich gefesselt, beginnt der Sex noch mehr im Kopf als eh schon.

Ein Widerspruch zum Vertrauen ist das für mich nicht. Mein Vertrauen geht so weit, dass ich weiß, dass er mir nie Schaden zufügen würde, bei einer Unwillensäußerung meinerseits sofort einen Gang runterschalten würde. Was er mit mir macht, wann er es macht, in welcher Intensität... die Möglichkeiten sind so vielfältig, dass es alles andere als langweilig ist.

Interessant, dass sich bislang "nur" BDSMler zu Wort gemeldet haben *g*
**********sen65 Frau
1.050 Beiträge
Nun vertrauen ja...
aber ich kann da jetzt auch nur von mir sprechen …
eine fremde Person hat da sicherlich mehr reize.
Ich verlasse mich da auf mein Bauchgefühl.
Und wurde damit noch nie enttäuscht.
Aber gewisse Sicherheiten wie Covern sollte man schon
in Erwägung ziehen.
Ich weihe da meist eine gute Freundin ein die mich anruft und nachfragt ob alles okay ist.
Sie hat dann auch Anschrift des Treffpunktes und kann im notfalls
die Polizei einschalten.
Aber am ende muss das jeder für sich abwägen.
Klar ist es theoretisch so das Nichts passieren kann wenn man Jemanden 100% Vertrauen kann.

Aber es ist besser beim Sex die Logik wegzulassen und es zu geniessen. Dann Denkt man auch nicht:

Hee das ist doch alles nur Fake wie langweilig.

Sonder geht ab wie eine Rakete zu den Sternen.
vertrauen ist sicherlich das a und o
daher denke ich auch, dass es mit menschen die man gerade mal kennengelernt hat nicht funktioniert....
FESSELN IST KLASSE ABER ICH WÜRDE DAS AUCH NUR ZULASSEN WENN ICH VERTRAUEN HÄTTE!!!
**********sen65 Frau
1.050 Beiträge
ohh doch *zwinker*
erbeere 66
ich glaube du verstehst meine Gedankengänge...

ich hab es anfangs noch nie erleben dürfen - leider - aber in der Kennenlernphase habe ich es mir immer am meisten gewünscht, da war es am reizvollsten und da hatte ich die schmutzigsten Phantasien diesbezüglich *floet*
**********sen65 Frau
1.050 Beiträge
Ohh ja sehr gut sogar.
Wie gesagt man kann das Risiko auch sehr gering halten.
Aber am wichtigsten ist wirklich das Bauchgefühl.
Der reiz des unbekannten das nicht wissen was passiert,
macht es ja gerade so spannend.
Sicher ist es in einer Beziehung nicht weniger interessant.
Aber man weis schon von vornherein was kommt was passiert.
Man kennt seinen Partner zu genau.
Und irgendwie geht da auch ein teil der Spannung verloren.

*floet*
Sicher ist es in einer Beziehung nicht weniger interessant.
Aber man weis schon von vornherein was kommt was passiert.
Man kennt seinen Partner zu genau.
Und irgendwie geht da auch ein teil der Spannung verloren.

Für mich ist es schon wichtig, dass ich der Person vertraue, denn sonst kann ich mich nicht fallen lassen um es wirklich zu genießen.
Mich dem Partner auszuliefern hat für mich einen großen Reiz ...
Gerade wenn man den Partner kennt, ist es doch der Reiz mal etwas zu tun, womit er nicht rechnet ... reizen,ausreizen,fordern ...und somit geht die Spannung auch nicht verloren oder laufen eure Fesselspiele immer gleich ab?
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Vertrauen, dass ich nicht zu Schaden komme, muss schon da sein. Aber Vertrauen kann man nicht messen und hängt auch nicht nur von der Dauer des Kennenlernens ab. Da würde ich einfach auf mein Bauchgefühl hören. Es geht ja gar nicht darum, alles zu regeln oder zu beschränken. Wichtig ist, dass ich darauf Vertrauen kann, dass der andere an mein Wohlergehen denkt und ich jederzeit die Möglichkeit habe, abzubrechen.

Gerade wenn man den Partner kennt, ist es doch der Reiz mal etwas zu tun, womit er nicht rechnet ... reizen,ausreizen,fordern ...und somit geht die Spannung auch nicht verloren
Das Spannende an der Auslieferung ist doch, das ich die Kontrolle abgebe, mich überraschen lassen muss, was als nächstes passiert. Da kann es manchmal tatsächlich interessanter sein, dies mit einem Partner zu tun, der mich kennt, der richtig dosieren kann, der auch mal fies sein kann, eben weil er weiss, was ich nicht sooooo gerne mag. Während Partner, die einen weniger gut kennen, zu anfangs auch mal etwas vorsichtiger und dadurch berechenbarer sind. Insofern muss Vertrautheit da kein Hindernis sein, solange man sich seine Phantasie bewahrt...

Pussy
@lovelie
dann kommt jedoch fast immer gleich der Nachsatz: "aber nur bei absolutem Vertrauen und wenn ich weiß, dass er ja nichts macht, was ich nicht will" - kann ja sein, dass ich da was falsch sehe, aber das ist doch widersprüchlich. Klar möchte man sich seines Lebens sicher sein und nicht verstümmelt in einer Gefriertruhe enden *panik* ,

Vertrauen ist eben ein Gefühl, das sich rational nicht vollständig erklären lässt. Sie setzt sich wohl eher zusammen aus Berechenbarkeit ( er sollte kein Psychopath sein) und Verlässlichkeit. Und das sind Charaktereigenschaften, die man auch bei nicht sexuellen Aktivitäten jemanden zuschreiben kann. Daher kommt es wohl, dass man meint, je länger und inniger man sich kennt, desto mehr Vertrauen könnte man haben.
Man hat es eben zu einem bestimmten Zeitpunkt, oder auch nicht. Wie einer meiner Vorredner schon schrieb, kann sich das unter Umständen sehr schnell einstellen. Dann ist aber irgendetwas Vertrauen erzeugendes vor sich gegangen. Manchmal reicht eine vertrauenswürdige Stimme, manchmal ein Satz, der einem aus dem Herzen spricht, manchmal auch Humor und Selbstironie, wodurch man darauf Schließen kann, dass "der noch alles Tassen im Schrank" hat.
Vertrauen ist eben ein Gefühl und gibt einem subjektive Sicherheit, dass einem nichts passiert, was man nicht will.
Dennoch bleibt der Reiz vorhanden, nicht zu wissen, WAS der andere macht und wie weit er geht. Eben in einem bestimmten Rahmen.

P.S: Sollte ich beim aktiven (=fesselnder) Part das ein oder andere von "er", also ausschließlich von der männlichen Form gesprochen haben, sollte das der Lesefreundlichkeit dienen, statt immer sie/er zu schreiben. Natürlich können auch Frauen gut fesseln und denen sollte man umso mehr vertrauen können *zwinker*
*****key Frau
23 Beiträge
Wenn ich von einem Menschen gefesselt würde, dem ich nicht vertraue, müsste ich wohl Angst haben, dass er Dinge mit mir macht, die ich nicht mag und im schlimmsten Fall ein "nein" und "binde mich los" nicht akzeptiert. Und unter Angst kann ich mich nicht entspannen und Lust haben. Dennoch weiß man als Gefesselte nie, was als nächstes mit einem geschieht und an welche Grenzen man stößt. Besonders, wenn man ansonsten sehr aktiv ist und nun keine Möglichkeit mehr dazu hat.
Aktive Prognose gewährleistet Genuss
Besonders, wenn man ansonsten sehr aktiv ist und nun keine Möglichkeit mehr dazu hat.

Man hat tatsächlich (fast) keine Möglichkeiten, aber der Mann hat dann alle Möglichkeiten. So muss man darauf vertrauen, dass die eigenen Wünsche und Vorstellungen mit dem Ablauf der Ereignisse korrespondieren. Also wird eine Prognoseentscheidung getroffen. Sie ist möglich und so hat man bereits vorab aktiv das Geschehen und den eigenen Genuss mitbestimmt.
ich lasse mich nur von männern fesseln, denen ich absolut vertraue.....
wer weiß, was da sonst so pssieren kann....
Aber ...
...

Vertrauen ist nicht mehr als eine bloße Annahme, dass zukünftige Ereignisse einen positiven und/oder den erwarteten Verlauf nehmen. Gewissheit und darauf aufbauend Sicherheit ... wird es niemals geben.
naja, bißchen heißer reiz sollte da ja schon mitspielen aber von einem völlig fremden... nee nee
¿Was stand ...
... noch im Eingangsbeitrag?

Und eigentlich ist es doch auch ein wenig naiv, nach langer Partnerschaft automatisch zu glauben, dem Partner 100%-ig vertrauen zu können ...

also, ich weiß, wem ich vertrauen kann und wem nicht.... mein ex und ich haben regelmäßig sex und er fesselt mich fast jedesmal und ich weiß, er würd mir nie was schlimmes antun.....
fesseln lasse ich mich dann und wann....
von worten.... oder von geist..... oder von leidenschaften.... oder oder oder....

um mich fesseln zu lassen,
braucht es "zu_trauen"....
ein sich miteinander wohlfühlen...

a b s o l u t e s
vertrauen muss es nicht sein... *floet*


absolut Bedeutungen:

[1] losgelöst, unabhängig, vergleichslos, unvergleichlich, unvergleichbar
[2] total, ausnahmslos, ganz und gar

Gegenwörter:

[1] relativ

wictionary

zur Überschrift:

Selbstverständlich.
Ohne Ausnahme.
und immer noch
scheiden sich die Geister

Mich würde von den Befürwortern der Threadüberschrift mal interessieren:
was genau die Beweggründe sind
vor was sie Angst haben
ab wann dieses absolute Vertrauen für sie gewährleistet ist
und worauf dieses 100%-ige Vertrauen genau basiert
*****ild Mann
203 Beiträge
nun ich weiß
das die Sicht hier sicher total aus der Perspektive der Frau gemeint ist und es sind natürlich auch alle Antworten so verfasst.

Aber ich würde gern die Fragestellung erweitern !

Und Fragen,

ist es Euch egal, ob euch ein Mann oder eine Frau fesselt ?

Ist es interessant für - Frau - einen ,, Mann "zu fesseln ?


Ich z,B. würde mich nur von einer Frau fesseln lassen, bei Männern würde ich 100% ablehnen. Obwohl ich weder noch Erfahrung habe.

Wer kann zu diesen Fragen etwas beitragen ?

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