Beginn der Unlust in der Beziehung

@********lack

off topic: Im Metakonsens gibt es kein Safeword oder eine Ampel. Der Metakonsens bedeutet kurz und knapp erklärt: der Top hat volle Führung und freie Bahn. Es wird nur zu Beginn geklärt: ja, wir spielen Metakonsens ohne Saveword. Danach weiß Bottom nicht was kommt und was passiert, und kann zumindest in der Theorie nicht aussteigen. Auch ein “nein” oder ein körperliches sich-wehren werden hier idR übergangen. Es ist definitiv auch ein Spiel an und über Grenzen und im Sadismus geht es auch nicht darum nur Dinge zu machen mit denen der andere sich “wohlfühlt” oder zu denen er “Lust hat” (zumindest zwischenzeitlich nicht; in der Summe dann schon)- und für mich passt es halt nicht mit der hochsensiblen, präventiven und vorher-alles-genau-absprechen-und-erfragen Haltung von @*****alS zusammen.
Oder mit der These der Übergriff beginnt in dem Moment, wo der andere sich unwohl fühlt. Das ist im BDSM ein interessantes Paradoxon, dass hier Übergriffigkeit, Gewalt und auch Zwang von Bottom gewünscht sein können. Was, wie, wann und wieviel ist aber auch nicht so leicht abzuschätzen für den Top, so dass er/sie da auch mal daneben “greifen” kann (!)… vor allem ohne Ampel und Saveword. Daher passt es für mich nicht zur hier propagierten Grundhaltung.

Und nochmal an @*****alS - ich hoffe das kam nicht schroff oder als Angriff per se rüber; es ging mir nur um die Argumentation an sich und ich kriege deine Haltung hier zum Thema Übergriffigkeit/Missbrauch und BDSM im Metakonsens/RACK halt nicht zusammen. Ich spiele selbst Metakonsens und RACK.

Die TE hat doch schon längst erwähnt das BDSM kein Thema ist
Wieso driftet denn, gefühlt jeder Beitrag, irgenwann in diese Richtung ab?!🙄

Gegenfrage:
Was hat dich davon abgehalten, diese zwei Vorfälle direkt anzusprechen und ihm zu sagen wie du dich dabei fühlst bzw. ihn stoppen?
Ich finde diese zwei Ereignisse zwar nicht toll, aber ich finde du überbewertest sie, denn durch ein direktes Gespräch dadrüber hätte man sie entweder geklärt und aufgelöst oder es hätte sich eine tiefere Diskrepanz offenbart, mit der ihr dann umgehen müsst,

Er handelt so


wie Du es auch empfindest.

Nun muss Dein Gefühl noch mit Deinem Handeln in Einklang gebracht werden, sodass dein Kopf Dir sagt, du bemerkst doch schon, das deine sexuelle Lust verschwindet, also beende, was keinen Sinn ergibt.

Denn sexuell nur zu geben scheint Dir nicht zu liegen, sonst würdest du keine sexuelle Unlust empfindest.

@****ni
Ich beziehe mich lediglich auf den Beitrag von @********lack.
Dass es mit der TE nichts zu tun hat, ist allen klar.

Schade wieder einmal das auch in diesem Thread einige wenige Teilnehmer den Fokus darauf gerichtet haben andere Teilnehmer zu bewerten und abzuwerten.

Bei jeden ist die Grenze zur Übergriffigkeit anders. Jeder geht aus eigenen Erfahrungen mit negativen Erlebnissen anders mit dem Thema um. Das sollten alle respektieren und anerkennen. Es ist Fakt das zwei Menschen die gleiche Situation durchleben aber völlig anders empfinden.

Wenn Frau schon einmal brutaler Zwang angetan wurde, wie sie eine harte Gangart beim Sex anders empfinden wie die Frau, die bei der harten Gangart erst heiß wird.

Beim Sex wird nicht vorher alles besprochen und vereinbart! Da wird in der Regel kein verbindlicher Rahmen abgesprochen oder gar dokumentiert.

Es klingt für viele böse und dafür wird es wieder giftige Kommentare unter der Gürtellinie geben. „Opfer suchen sich ihre Täter“. Warum, Fehler bei der Grundauswahl, weil die „Bösen“ interessanter sind wie die „Braven“. Gepaart mit dem Problem nicht früh genug zu benennen was schief läuft mit der Unfähigkeit die Situation zu beenden.

Nun ja, zumindest wegen der Nummer an Morgen würde ich ihm nicht zu hart zusetzen. Du hattest ihm ja bereits gesagt, dass du Morgens mit ihm "Kuscheln" willst, ich könnte mir vorstellen, dass er das schon mit Sex in Verbindung gebracht hat und dann Morgens direkt so scharf war das er übers Ziel hinausgeschossen ist.

Wegen dem Rest, sag ihm klar was du möchtest! Wir Männer können schlicht keine Gedanken lesen und die Gedanken von Mann und Frau scheinen dazu nicht selten recht unterschiedlich zu sein.

Ich denke das vieles einfacher wäre, wenn sich beide Partner klar äußern würden. Ich arbeite da allerdings auch noch dran🙈!

...also, ich denke, dass es keine Zeichnung braucht, um den Unterschied zwischen "Kuscheln" und "Rammelsex" deutlich zu machen. Und selbst wenn ich noch so scharf bin, sollte ich mich dennoch beherrschen können. "Och, jetzt bin ich aber über das Ziel hinausgeschossen" ist eine ziemlich ärmliche Ausrede...

Eine Glanzleistung ist das mit Sicherheit nicht! Trotzdem, scheint es ein Problem mangelnder Kommunikation zu sein.

Mit ganz viel Verständnis für ihn vielleicht.

Mir kommt es eher so vor als ob sie sagt: Schlafen - er versteht ficken.
Sie sagt: Kuscheln - er versteht ficken.
Sie sagt Knutschen - er versteht ficken.

g/w

Möglich, daher sollte sie klar sagen was sie möchte und was nicht! Die beiden sind ja noch nicht lange zusammen und wenn es jetzt schon so losgeht, sollte man das vielleicht direkt klären. Besser wird es sonst eher nicht werden!

Vielleicht sieht er sie ja wirklich nur als Gelegenheits Fickobjekt an (sorry das ich das so hart schreibe) und sie als Person ist ihm gar nicht wirklich wichtig!

Dann sollte sie die Konsequenzen ziehen.

Ja. Nun sind sie jung und erst ein paar Monate zusammen.

Ich erinnere mich gut. Es wurde gevögelt bis der Arzt kommt, dann eben langsam weniger.

Natürlich, wenn sie sagt, sie möchte kuscheln und er nur ficken, dann ist das ein Verständigungsproblem. Er will wie bisher weiter vögeln, sie auch anderweitige Zuwendung. Es kann schon sein, dass er das nicht kann, ihr es bisher halt nicht aufgefallen ist.

Das müssen die beiden eben klären. Allerdings scheint sie an Inspiration nicht weiter interessiert zu sein.

Das könnte natürlich genau der Grund dafür sein dass er immer noch auf Wolke 7 schwebt und es ihm so gut wie noch nie geht. Sie dagegen langsam mehr auf zusätzliche Zärtlichkeiten steht.

g/w

Da hast Du Recht, aber es gibt auch Partner die offen für Neues sind und dann tatsächlich daraus lernen und sich zum Positiven verändern, was beiden zu Gute kommt. Aber es muss natürlich freiwillig passieren und von beiden gewollt sein, da hast Du Recht

Das gilt doch aber dann auch für beide Richtungen, oder?

Er ist ja nun kein Egoist, er kocht, kuschelt, macht und tut. Und im Bett ist er ein waschechter Dom. Er sagt, er nimmt. Sie sagt nicht nein.
Ja was erwartet sie denn dann?

Für mich steht da ein echter Machtkonflikt ins Haus. Er versucht eine Sub aus ihr zu machen, was sie nicht will. Sie versucht aus ihm ein Kuschelmonster zu machen, was er nicht will.

Für mich hat das erstmal nichts mit fehlender Passung zu tun, sondern erstmal nur mit fehlendem Verständnis für die Sexualität des jeweils Anderen und den Platz, den man da drin hat.
Also:
Wie funktioniert deine Sexualität? Welchen Platz hab ich darin und wie siehst du mich in deiner Sexualität?

....woher nimmst Du diese Erkenntnis? Wir waren doch schon so weit, dass es sich offensichtlich um keine Beziehung mit BDSM Bezug handelt. Und natürlich hat Sie Nein gesagt. So kann man das zumindest aus dem EP lesen.


..was sollen denn diese Fragen? Ihr Platz (Sie ist übrigens kein Hund) ist in ihrer Wohlfühlzone und die ist zu repsktieren...

Hatte ich auch schon dran gedacht, dafür hatte dagegen gesprochen, dass er sie in sein Leben integrieren wollte und sie nicht. Vielleicht hat er das dann falsch verstanden.

Die TE hat ihrem Vernehmen nach mitgeteilt, das sie keine BDSM-Beziehung führen. Von seiner Stellungname war noch nicht die Rede.

Ich gehe nachwievor, auch nach Lesen all ihrer Beiträge davon aus, das er Dom ist. Alles spricht dafür. Seine sanfte Seite und seine Ehrerbietung außerhalb des Bettes und seine Bestimmtheit in sexueller Hinsicht(incl. Aufgaben....) ist sowas von Dominant im BDSM Kontext.
Auch das ein Nein übergangen wird bis das Safeword erklingt.

Was er jetzt allerdings tun sollte ist Farbe bekennen. Eine BDSM Beziehung kann man nicht durch die Hintertür einführen. Das geht nicht gut. Aber genau danach hört es sich an.

Ich glaube auch nicht, das die TE dem zustimmen würde, sie hat genaue Vorstellungen wie der Mann zu sein hat, und legt da selbst dominantes Verhalten an Tag, wenn auch in anderer Weise. Und von daher würde ich menschlich gesehen den Versuch verstehen, seine Traumfrau durch die Hintertür davon zu überzeugen. Also menschlich verständlich allein auf ihn gesehen. Gut gehen wird das trotzdem nicht, vermute ich mal.

Ich als Vanilla würde mich niemals zur Sub (oder wie immer man das auch in diesem Kontext nennt) machen lassen, dann muss er sich leider eine andere suchen.

Passt nicht zu mir. Das erfüllt mich nicht, macht mich nicht an.
Sicher sollte man vorher darüber reden, wenn der Mann Dom ist.
Und das dann selbstverständlich auch ausleben will.

Sollte sich ein Dom nicht eine Mitspielerin suchen, die der ganzen BDSM Sache gegenüber aufgeschlossen ist?
Kann der Mann das nicht anpassen, oder weglassen, passt es halt leider nicht zusammen.

Unlust ist ein Begleiter eines jedes Weges, gleich ob am Anfang oder zum Ende hin.
Hier braucht es Motivation, Fantasie, Humor, Witz und dem Willen über den Horizont zu schauen. Erfolg in einer Beziehung ist keine Gerade, auch Liebe, BDSM... muss gegossen werden.
Unlust darf sich nicht im Kopf einnisten.
Es braucht halt auch Disziplin um aus dem Sumpf zu kommen.

@*******zzle

Aber dazu gehören eben auch Zwei.

WiB

BDSM Muss genossen werden,

nööp muss es gar nicht. Wenn Sie darauf nicht abfährt, kann sie das auch logischer Weise gar nicht genießen.

Eh. Völlig richtig.

Wenn BDSM funktionieren soll, muss es genossen werden. Von beiden.
Geht daa nicht, dann wird es auch nix.

So habe ich daa verstanden.

Er schrieb

Das sagte ich zuvor aber doch auch schon.
Das müssen beide mögen, leben wollen.