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Mutig genug für die Liebe?

******978 Paar
2.124 Beiträge
Sie schreibt; wenn ich "Beziehung/Liebe" mit Einengung, mit weniger Zeit für meine Freunde und keine Herrschaft mehr über meine Fernbedienung definiere, hätte ich auch keinen Bock mehr auf Beziehung.

Auch ich habe das Beginnen unserer Beziehung als "Mut" bezeichnet, dafür steht das Lied von Alexa Feser "Mut".
Denn gerade Jan und ich haben dieses "offene Konzept" in unserer festen Beziehung vom 1. Tag beschlossen. Dass das nett klingt, aber sicher nicht ganz so einfach ist, dachte ich mir .... es ist immernoch nett, aber nicht so einfach, wie man es sich in den Fantasien vorstellt.

Eine Beziehung zu führen und zu pflegen, die wirklich für die Zukunft ist, ist Arbeit - von Beiden gleichermaßen, so mein Empfinden. *kuss2*
*******elle Frau
35.610 Beiträge
Ich möchte auf Liebe und auch auf das Verliebtsein nicht verzichten.

Das brauche ich, um mich gut und wohl zu fühlen.
Da gehe ich frei nach Loriot:

Ein Leben ohne Liebe ist möglich , aber sinnlos , also für mich.
*******ant Frau
31.094 Beiträge
Da kann ich mich eher wiederfinden, @******978 .
Es braucht mMn Mut, um an einer Beziehung zu arbeiten.
****dia Frau
32 Beiträge
Für das Verliebtheitsgefühl braucht es keinen Mut, das passiert mit Leichtigkeit und ganz von selbst.
Aber für die Liebe zu einem Menschen braucht es Zeit, Geduld, Offenheit, Eigenreflexion und ganz viel Arbeit an sich selbst! Dazu gehört auch definitiv Mut.
Mit zunehmendem Alter und Lebens- bzw. Beziehungserfahrungen ist es deshalb nicht unbedingt leichter, mutig zu bleiben und zu sein.
********lara Frau
6.438 Beiträge
Themenersteller 
Ja, Verliebtheit ist ein Rausch, vlt nur Schwärmerei. Dafür braucht man meines Erachtens nicht viel Mut.
Wünschenswert ist, dass die Schmetterlinge im Bauch heimisch werden und das Kribbeln bleibt.

Es freut mich zu hören, dass eine Liebesbeziehung die Unabhängigkeit nicht ausschließt. Denn nur wenn jeder sich selbst sein kann, sind beide auf Dauer im Frieden.

"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." Dieser Satz fasst es wunderbar zusammen. Wer sich selbst nicht liebt, wird sich immer im anderen suchen und nicht sich selbst sein.

Danke für Eure schönen Beiträge!
Die Frage müsste vielleicht eher lauten: Mutig genug, um sich in der Liebe zu öffnen und verletzlich zu machen?

Ich denke, dass man auch verliebt sein und wahrscheinlich sogar lieben kann, ohne sich zu sehr zu öffnen und somit verletzlich zu machen. Es ist dann zumindest von einer Seite aus eine Liebe mit angezogener Handbremse.
Wenn es zu Schwierigkeiten oder gar zur Trennung kommt, dann ist man emotional schneller wieder draußen als jemand, der in der Partnerschaft mehr von sich selbst (preis-)gegeben hat.

Für einige Menschen ist das gar keine bewusste Entscheidung, sondern sie wissen gar nicht, wie sie sich wirklich öffnen könnten und wie sie mehr Gefühlstiefe und damit mehr Intimität erreichen könnten. Sie bleiben auf der letzten "sicheren" Stufe stehen, erwarten vielleicht, dass der Partner sich voll und ganz öffnet und hingibt, behalten aber selbst stets eine gewisse Kontrolle über die eigenen Gefühle und gehen niemals den einen Schritt weiter. Häufig läuft das wie gesagt wahrscheinlich gar nicht bewusst ab.

Ich persönlich gehe diesen Schritt sehr bewusst. Und ja, er erfordert viel Mut, aber das, was man dafür erlebt, lohnt sich meiner Meinung nach immer. Auch wenn es vielleicht irgendwann höllisch schmerzt. Auch Schmerz gehört zum Leben, genau wie Freude und Glück. Und ich will richtig leben, mit allem drum und dran und nicht mit angezogener Handbremse.
****oha Mann
957 Beiträge
@*******phe

Die Metapher mit der angezogenen Handbremse ist gut.
Als Fan des Films TokyoDrift ist es noch amüsanter, da man im richtigen Moment wieder loslassen muss, um die Kurve/den Drift richtig ausnutzen zu können.


PS:Ja ich bin mir bewusst, das meine Übertragung an einer Stelle failt <-<
********lara Frau
6.438 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******phe:
Auch Schmerz gehört zum Leben, genau wie Freude und Glück

Ohne Minus gibt es kein Plus? Macht das Negative das Positive erst erlebbar?

Sehr guter Vergleich mit der Handbremse und im richtigen Moment loszulassen...
******978 Paar
2.124 Beiträge
Zitat von *********miede:
Da kann ich mich eher wiederfinden, @******978 .
Es braucht mMn Mut, um an einer Beziehung zu arbeiten.

Sie schreibt; Dieser Mut, den ich meine, liegt bei mir darin

• sich zu öffnen mit all den guten, aber vor allem den schlechten Eigenschaften

• sich seinen Gefühlen zu stellen, diese zuzulassen, zu äußern, sich selbst zu reflektieren

• sich Freiheiten zu nehmen und zu lassen - ich teile mein Leben mit meinem Kind, meinem Job, Jan und meinen Freunden. Nebenbei brauche ich aber auch Zeit NUR FÜR MICH. Das dem Gegenüber zu vermitteln und trotzdem Vertrauen zu geben und zu bekommen ist, aufgrund von vergangenen Erfahrungen, nicht immer einfach.

• authentisch zu sein, in jeder Lebenslage

Ich gebe nicht auf zu glauben, dass eine Beziehung bis ans Lebensende hält und ich auch nach Jahren ehrlich sage "ICH LIEBE DICH". Jedoch fliegt mir das nicht zu und passiert mir auch nicht einfach so, sondern ich bin selbst Hauptdarsteller in diesem wunderbaren Film, namens Leben. *kuss2*
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Mutig finde ich an Beziehungen zu arbeiten .
Sich darauf mit offenem Herzen einzulassen mit dem Ziel einen gemeinsamen Weg finden zu wollen in dem beide zufrieden sind.

Sich den Auseinandersetzungen stellen und offen damit umgehen, dazu gehört Mut.
*******nzel Frau
1.055 Beiträge
Ich finde nicht, dass es Mut bedarf, an einer Beziehung zu arbeiten. Für mich ist es eher Geduld, Zuversicht und Stärke.

Mein Mann und ich haben exakt heute unseren 35. Jahrestag und letztes Jahr haben wir beide nicht mehr geglaubt, dass wir diesen erleben. Das letzte Jahr war das traurigste und schwerste Jahr in unserer Beziehung und gleichzeitig das intensivste und innigste. Vielleicht mussten wir erst spüren und erfahren, dass wir uns verloren haben um zu erkennen, wie sehr wir uns lieben und wollen.
Wir haben uns seitdem auf einen Weg begeben, von dem wir wussten, dass er uns sehr fordern wird. Dass auf beiden Seiten viele Tränen fließen werden. Aber auch, dass wir wieder näher zueinander finden und die Fehler der letzten Jahre nicht wiederholen werden.
Sich zu trennen, wäre einfacher gewesen. Nicht leichter, einfacher.
Für eine Beziehung braucht es zwei Menschen, für eine Trennung nur einen.

Nein, wir waren nicht mutig, dass wir es gewagt haben, an unserer Beziehung zu arbeiten.
*******nist Mann
554 Beiträge
Einen anderen Menschen zu lieben braucht in meinen Augen keinen Mut - andererseits braucht es sehr wohl mehr und mehr Mut, sich zu öffnen, sich verletzlich zu zeigen, desto intimer die Beziehung mit dem geliebten Menschen wird. Am meisten Mut braucht es, wenn emotionale und körperliche Intimität in einer Paarbeziehung zusammen kommen.

Mut wird besonders dann wichtig, wenn etwas in einer Beziehung schief läuft. Es benötigt Mut, seine eigenen Grenzen offen und ehrlich zu kommunizieren. Und manchmal benötigt man ganz besonders viel Mut, eine Liebesbeziehung zu beenden, weil die eigenen Grenzen immer wieder überschritten werden. Wenn sich Mängel in die Beziehung eingeschlichen haben, aus welchen Gründen auch immer, und diese nicht mehr liebevoll bereinigt werden können.

Viele Menschen sind sich ihrer Grenzen gar nicht bewusst. Das Denkmodell der romantischen Liebe, das fest in unserer Gesellschaft verankert zu sein scheint, hebt gezielt "die Liebe" auf das oberste Podest, als wichtigstes Element für eine Paarbeziehung. Allerdings geht dabei vergessen, dass das Fundament, auf dem dieses Lieben überhaupt erst zustande kommt, entscheidend ist: es benötigt Vertrauen, Respekt und Zuneigung, in jeder zwischenmenschlichen Beziehung. Geht eines dieser Elemente verloren, benötigt es Mut, dies zu erkennen und daran zu arbeiten. Jemanden zu lieben alleine genügt nicht.

Meine langjährigen Beziehungen sind nicht an einem Liebesmangel gescheitert, sondern an einem Mangel an Mut, meine eigenen Anteile am Scheitern dieser Beziehungen zu erkennen und daraus die richtigen und wichtigen Erkenntnisse zu gewinnen, wie es so weit kommen konnte. Erst mitten im Leben stehend ist es so weit gekommen, und mit meinem neuen Wissen um meine eigenen Grenzen brauche ich keinen Mut, mich in eine neue Partnerin zu verlieben und sie zu lieben - mutig muss ich eher dabei bleiben, meiner Intuition zu folgen und keine faulen Kompromisse einzugehen, nur weil ich sehr wohl sehr gerne mein Leben und mein Lieben mit meiner Partnerin teile. Sobald ich das Gefühl habe, dass die Landkarte der Liebe einer möglichen Partnerin meiner sehr ähnlich ist, habe ich auch den Mut, mich dazu zu bekennen, diese Frau zu lieben, von Kopf bis Fuss, mit Herz und Seele, ohne Wenn und Aber.
****ody Mann
13.062 Beiträge
Man braucht keinen Mut für Liebe, man muss nur all die "wichtigen" Dinge aus dem Kopf bekommen, auf die man schmerzlich verzichten müsste, sollte man sich auf Liebe einlassen. Wenn die Liebe auf die Waage gelegt wird und nicht schwer genug ausschlägt, haben andere Dinge einfach mehr Bedeutung. Wer ständig Verzicht spürt, hat vielleicht das Prinzip nicht verstanden, dem bleibt das ganze Wesen dieses irren Gefühls auf ewig verschlossen. Man tut Liebe nicht auf die Waage. *g*
****3or Frau
4.675 Beiträge
*nixweiss*

Ich verstehe nicht im Ansatz, wovon hier gesprochen wird. Wirklich nicht.

Wenn mir die Liebe begegnet, lege ich nichts auf die Waage, wäge nichts ab, überlege nicht, ob ich soll oder nicht. Ich bin einfach dabei.

Aber was so als Liebe deklariert wird, da habe ich eben meine Zweifel.
*******ant Frau
31.094 Beiträge
Ich persönlich bräuchte für "Verliebtheit" jede Menge Mut.

Die Bereitschaft, mich selbst zu verachten, weil ich grenzdebil grinsend nichts mehr wirklich erfasse, was um mich herum passiert. Nicht mehr denken kann bzw nur an *ihn".
Ja, ist ja ganz lustig, ablenken und zeitweise unterhaltsam.
Aber nichts, was ich pers.
als Idealzustand verorten würde.

Dazu die körperlichen Reaktionen...
Zittern, Herzrasen, Bauchweh, ..
Nein, danke.
(Für mich!!)
****ody Mann
13.062 Beiträge
"Wenn mir die Liebe begegnet, lege ich nichts auf die Waage, wäge nichts ab, überlege nicht, ob ich soll oder nicht. Ich bin einfach dabei."

@*******enne Das hast Du doch perfekt verstanden. *g*
****ody Mann
13.062 Beiträge
"weil ich grenzdebil grinsend nichts mehr wirklich erfasse"

@*********miede Für ansonsten eher "verkopfte" Menschen wie mich ist das ein traumhafter Zustand. *gg*
****3or Frau
4.675 Beiträge
Zitat von *********miede:
Ich persönlich bräuchte für "Verliebtheit" jede Menge Mut.

Die Bereitschaft, mich selbst zu verachten, weil ich grenzdebil grinsend nichts mehr wirklich erfasse, was um mich herum passiert. Nicht mehr denken kann bzw nur an *ihn".
Ja, ist ja ganz lustig, ablenken und zeitweise unterhaltsam.
Aber nichts, was ich pers.
als Idealzustand verorten würde.

Dazu die körperlichen Reaktionen...
Zittern, Herzrasen, Bauchweh, ..
Nein, danke.
(Für mich!!)

Nein, ich verachte mich dafür nicht. Auch nicht, wenn ich am Ende vermeintlich umsonst naiv war oder wie man es nennen möchte.

So viel cooler ist der Rest der Welt auch nicht.

Aber grenzdebiles Grinsen ist für mich nicht unbedingt Liebe. Grenzdebiles grinsen nehme ich sogar gerne mit, genieße das eine Weile und kann das echt annehmen.

Ist für mich keine Liebe, kann natürlich welche draus werden.
******978 Paar
2.124 Beiträge
Zitat von *********miede:
Ich persönlich bräuchte für "Verliebtheit" jede Menge Mut.

Die Bereitschaft, mich selbst zu verachten, weil ich grenzdebil grinsend nichts mehr wirklich erfasse, was um mich herum passiert. Nicht mehr denken kann bzw nur an *ihn".
Ja, ist ja ganz lustig, ablenken und zeitweise unterhaltsam.
Aber nichts, was ich pers.
als Idealzustand verorten würde.

Dazu die körperlichen Reaktionen...
Zittern, Herzrasen, Bauchweh, ..
Nein, danke.
(Für mich!!)

Sie schreibt; da dieser Zustand bei mir recht kurz anhält, habe ich davor weder Angst, noch brauche ich dafür Mut.

Aber das Thema ist ja "Liebe .... ", das wiederum ist für mich etwas Anderes und bedarf bei mir Mut, denn zu oft habe ich bereits Menschen gesagt, dass ich sie liebe. Allerdings waren nicht alle Lieben harmonisch, gut und keine (bis auf die meinem Kind gegenüber) hielt für immer.

Allerdings trage ich immer die Erinnerung meiner Gefühle für die entsprechenden Menschen in mir, führt dazu, dass ich vermeintlich Schlechtes schnell vergesse. ... ist jetzt auch nicht immer die schlechteste Eigenschaft. *kuss2*
********lara Frau
6.438 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ody:
"Wenn mir die Liebe begegnet, lege ich nichts auf die Waage, wäge nichts ab, überlege nicht, ob ich soll oder nicht. Ich bin einfach dabei."

Schön ausgedrückt. Aber dieses Vermögen hat nicht jeder.

Meine Tochter schwimmt weit besser als ich, hat eine Wasserrettungsausbildung, bekommt aber Panik, wenn sie den Grund nicht sehen kann.
Ich bekomme diese Panik nicht und kann den See entspannt durchschwimmen. Dabei verdränge ich erfolgreich die Gedanken an die Monster, die um mich herum schwimmen könnten. Wenn ich sie nicht sehe, sehen sie mich auch nicht.

Funktioniert in Sachen Liebe genauso. Wenn die Monster kommen, hilft es aber nicht, die Augen zuzumachen. Augen auf und am besten gemeinsam bezwingen.

Was einige schon richtig benannt haben - wenn man Liebe zulässt, wird man verletzlich. Und genau dafür braucht es meiner Meinung nach Mut. Diese Schwäche zuzulassen.
Die Beziehungsarbeit kommt erst später.
*******ant Frau
31.094 Beiträge
Zitat von ****ody:
"weil ich grenzdebil grinsend nichts mehr wirklich erfasse"

@*********miede Für ansonsten eher "verkopfte" Menschen wie mich ist das ein traumhafter Zustand. *gg*
Für mich, auch verkopft, ein absolut alptraumhafter Zustand.

Schon komisch, oder?
*g*

Ich feiere gerade sehr, wie verschieden wir Menschen doch sein können .
Ich olle Misanthropin.
Danke.
*******ant Frau
31.094 Beiträge
Zitat von ******978:
Zitat von *********miede:
Ich persönlich bräuchte für "Verliebtheit" jede Menge Mut.

Die Bereitschaft, mich selbst zu verachten, weil ich grenzdebil grinsend nichts mehr wirklich erfasse, was um mich herum passiert. Nicht mehr denken kann bzw nur an *ihn".
Ja, ist ja ganz lustig, ablenken und zeitweise unterhaltsam.
Aber nichts, was ich pers.
als Idealzustand verorten würde.

Dazu die körperlichen Reaktionen...
Zittern, Herzrasen, Bauchweh, ..
Nein, danke.
(Für mich!!)

Sie schreibt; da dieser Zustand bei mir recht kurz anhält, habe ich davor weder Angst, noch brauche ich dafür Mut.

Aber das Thema ist ja "Liebe .... ", das wiederum ist für mich etwas Anderes und bedarf bei mir Mut, denn zu oft habe ich bereits Menschen gesagt, dass ich sie liebe. Allerdings waren nicht alle Lieben harmonisch, gut und keine (bis auf die meinem Kind gegenüber) hielt für immer.

Allerdings trage ich immer die Erinnerung meiner Gefühle für die entsprechenden Menschen in mir, führt dazu, dass ich vermeintlich Schlechtes schnell vergesse. ... ist jetzt auch nicht immer die schlechteste Eigenschaft. *kuss2*

Oh ja.
Dazu fiele mir viel ein.
Ich vergesse beides nicht, und vor allem niemals!
meinen Eigenanteil.
****ody Mann
13.062 Beiträge
@*********miede Es hat bei mir eine Weile gedauert, bis ich die Dauerhandbremse gelöst bekommen habe. Natürlich bin ich damit prompt auf die Schnauze gefallen. Aber das Gefühl vorher war geil. So rundum positiv.
*******ant Frau
31.094 Beiträge
@****ody
Nur, damit ich dich richtig verstehe:
Das Gefühl, bevor du die Dauerhandbremse gelöst hattest?

Ich frage deswegen nach, weil Handbremse für mich stimmig (="geil")?) ist und Gas geben es auch kurzfristig immer wieder mal war. Bis zur nächsten Handbremse.
(Ich würde ganz allgemein mit dir nicht aneinander vorbei reden wollen, schon gar nicht bei diesem Thema).


Hm. Jetzt mal davon ab:
"Hamsterrad" hab ich genug (selbst verantwortet und gut so!)-
das brauche ich (persönlich!, wie immer) nicht auch noch in Liebesdingen.
Oder Verliebtheitsdingen.
*nachdenk*

Warum ich den rauschhaften Zustand des Verliebt- Seins nicht schätze:

Er ist rauschhaft.
Ich kann dem nicht trauen.
Ich kann mir dann nicht trauen.

Die (meine!) Symptome:
Zittrigkeit, Übelkeit, Herzrhythmusstörungen, sich bei Laternenmasten entschuldigen, nachdem man gegen sie gelaufen ist.
Der Grinsemuskelkater im Gesicht.
Von jedweder Umgebung plötzlich als "positiver Mensch" wahrgenommen zu werden, obwohl man sich gar nicht geändert hat und weiterhin realistisch unterwegs ist.
Dass die Gedanken, die man eigentlich so bräuchte, zu 90℅ okkupiert sind.
Fehler auf der Arbeit passieren...
(Ich habe einen Job- eine Heimat!-, wo das schnell mal Krankenhaus heißt. Oder Tierarzt, je nachdem).
Ich bin die unmultitaskingfähigste Person, die ich kenne. *lol*

Nä.
Ich kann auf die Endmanifestationen von Raupen in meinen Eingeweide gut verzichten und
gut mit dem Verzicht leben.

Puh und so:
Das war ein sehr persönliches Statement von mir. Nicht leichtfertig mal eben so.
Wer da *draufhauen" möchte, den/ die lade ich herzlich ein, das per CM zu tun.
****ody Mann
13.062 Beiträge
@*********miede Nein, ich meine das Gefühl vom Lösen der Handbremse an bis zum auf die Schnauze Fallen. *zwinker*
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