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Mutig genug für die Liebe?

Zitat von ****ity:


Na aber sie kann loslassen, neue Wege gehen.
Nicht in der Vergangenheit leben oder ihr ewig nachtrauern.

Dann kann das offenbar jeder der ähnlich viele Beziehungen gehabt hat. Ist das der Rückschluss daraus?
****ity Paar
16.583 Beiträge
Ja, du trauerst noch und ich hab das Gefühl, du hoffst noch.
Zitat von ****ity:
Ja, du trauerst noch und ich hab das Gefühl, du hoffst noch.

Trauern ja, hoffen nein. Aber es war halt auch eine wirklich einschneidende Erfahrung für mich. Von daher braucht es halt auch seine Zeit um mich wieder neu zu ordnen.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Das ist klar, da tickt jeder anders. Aber du hast es beendet und wohl lange bedacht.
Der eigentliche Schlussakt kam recht spontan, aber ja … es hatte seine Vorgeschichte(n).

Ich betrachte es aber nicht als ein Scheitern … es war keine Trennung im Zorn sondern aus der Einsicht dass Sie sich nicht ändern wird bzw. vermutlich nicht kann.

Manchmal wünsche ich mir sogar fast es wäre so gewesen … dann könnte ich es vermutlich leichter und schneller abhaken.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Es ist immer ein scheitern , egal ob man gut oder böse auseinander geht.
Zitat von ****ity:
Es ist immer ein scheitern , egal ob man gut oder böse auseinander geht.

Das sehe ich nicht so. Für mich ist es ein Geschenk und eine Zeit die ich immer im Kopf und im Herzen tragen werde und die mich total umgekrempelt hat.

Die Krux daran ist nur, dass die Latte jetzt verdammt hoch hängt … und ob ich da nochmal drüber springen werde … meine alten Knochen werden ja nicht jünger 😉
****ity Paar
16.583 Beiträge
Aber es hat ja nicht funktioniert, ihr seid als Paar gescheitert.
Zitat von ****ity:
Aber es hat ja nicht funktioniert, ihr seid als Paar gescheitert.

Aber nicht als Mensch. Ich habe durch diese Beziehung den Glauben an die Liebe ja erst wiedergefunden.

Das ist jetzt quasi meine neue Blaupause. Jetzt weiß ich, wie es sich für mich anfühlen muss. Bis dato war es auch immer viel Rätselraten auf meiner Seite ob es denn diesmal die Richtige ist.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Das behaupte ich ja nicht. Natürlich lernt und nimmt man was mit.
Trotzdem hat es eben nicht geklappt.
********lara Frau
6.522 Beiträge
Themenersteller 
Wenn ich das richtig verstehe, stellt @****ity das Scheitern einer Beziehung fest, sobald sie auseinandergeht. Egal ob im Guten oder Schlechten.
Für @*******erry war es die erste richtige Liebe. Er nimmt die Beziehungszeit als tolle Erinnerung mit und hat es verinnerlicht, dass die Trennung für beide das Beste war.
Er hat Mut zur Liebe, wenn er auch jetzt weiß, dass sie nicht so leicht zu finden ist.

Und das ist doch das Wichtigste - den Mut nicht zu verlieren. Aber woher nehmen wir diesen Mut, diese Kraft? Die Hoffnung stirbt zuletzt?
*********acht Frau
8.063 Beiträge
Warum so fatalistisch?
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*********acht

Ich finde das nicht fatalistisch.
Überall wo man es mit viele Gefühlen zu tun hat, braucht es eben auch Zeit und die mag unterschiedlich sein. Das kann man auch niemanden vor schreiben.
Und auch nicht, wie man dann danach damit um geht.
WiB
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****na2

Er nimmt die Beziehungszeit als tolle Erinnerung mit und hat es verinnerlicht, dass die Trennung für beide das Beste war.

Ich denke eher, er mußte einsehen, das es nicht reicht, wenn nur er davon ausgegangen ist, das man sie noch hätte retten können, weil sie das aber ablehnte, ist es das Beste weil es keinen Kompormiss mehr geben konnte.
Das mach schon einen Unterschied zu..
BEIDE haben es ein gesehen, das es nicht mehr funktionieren kann.
WiB

Zum Teil ist dann das auch die Antwort auf Deine Frage, denn das kann Dir immer passieren und Kraft ist nicht immer unendlich
Schönes Thema *g*

Da ich jetzt nicht alle 12 Seiten lesen werde, verzeih mir bitte, wenn eine bereits ähnliche Meinung abgegeben wurde *sorry*

Ich denke, dass nicht lieben so lange einfach ist, bis man sich daran erinnert, bzw. daran erinnert wird, wie schön es ist jemanden tatsächlich zu lieben. Für mich habe ich gemerkt, dass man sich Liebe aber auch ganz oft ganz schnell einbilden kann, während man eigentlich nur Sympathie in Liebe umtauft, da einsam sein keinen Spaß macht.

Mein Körper und Kopf müsst in jeder Zelle mit Hass erfüllt sein, um zu 100% nichts und niemanden mehr lieben zu können. Ich halte das nicht für unmöglich, bin aber Gott sei Dank sehr weit davon entfernt *lol*

Der Mut sich immer wieder zu verlieben, auch wenn man damit schon ganz oft, ganz dolle auf die Schnauze gefallen ist *lach* kommt glaube ich daher (zumindest bei mir), dass man sich auch wenn es ein noch so unschönes Ende nahm, an das Gefühl des Glücks erinnert, das man verspürt hat als alles gut war. Und da Liebe ja bekanntlich unbezahlbar ist, als auch das Gefühl des Glücklich Seins, findet sich wohl doch immer wieder genügend Mut um es ein weiteres (hoffentlich letztes) Mal zu versuchen.

Lg *g*

(BTW: bevor sich hier noch jemand beschwert, da ich erst Mitte zwanzig bin, hört sich an als wäre ich bereits 30 mal ganz fest verliebt gewesen *lol* ist natürlich nicht der Fall, 2-3 Mal hat für mich gereicht um zu dieser Erkenntnis zu kommen *lol*)
Ich habe gelernt, man sollte nicht von sich auf andere schließen. Klar kann ich sagen, was bei mir gut funktioniert, aber ob das auch für den anderen zutrifft, das nicht bestimmend. Dafür sind die meisten Situationen zu unterschiedlich, die Menschen zu individuell.

Das ist meine Lebenserfahrung und genauso weiß ich, dass andere anders fühlen können, als ich.

Ich bin noch mit ein und denselben zusammen, über die Hälfte meines Lebens und es ist kein Ende in Sicht. Ich kann dennoch nicht sagen, was andere „angeblich“ falsch machen, denn das Leben ist zu bunt dafür und die Problematik an denen Beziehungen aus
einander gehen, individuell.

Ich kann absolut verstehen, wenn man nach einer Beziehung erst neuen Mut finden muss.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Zitat von *******erry:
Ich betrachte es aber nicht als ein Scheitern … es war keine Trennung im Zorn sondern aus der Einsicht dass Sie sich nicht ändern wird bzw. vermutlich nicht kann.

Mit dieser Einsicht sollte man jede Beziehung beginnen und nicht erst beenden!
Die Einsicht hindert zwar die Verblendung der rosasoten Brille der ersten Wochen nicht, aber sie bereitet das Fundament für die Zeit danach. Sie lässt dich Beziehungen anders aufbauen: Nicht auf Deinen Erwartungen und Hoffnungen sondern darauf, wie du dich selbst in der Beziehung fühlst. Das darfst du gerne spiegeln aber Anbetung ist keine gute Basis.
"Ich hol dir keine Sterne mehr vom Himmel, die liegen nachher doch nur bei uns rum."
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****54

" Ein Pessimist ist ein Optimist mit schlechten Erfahrungen!"
Ich finde das hat gar nichts mit Anbetung zu tun.
Und ich sehe nicht wirklich, wie sich die Einstellung bei Deinem Beispiel ergibt, denn auch das mit den Sternen ist ja unsinnig.
Sie lässt dich Beziehungen anders aufbauen: Nicht auf Deinen Erwartungen und Hoffnungen sondern darauf, wie du dich selbst in der Beziehung fühlst. Das darfst du gerne spiegeln aber Anbetung ist keine gute Basis.
"Ich hol dir keine Sterne mehr vom Himmel, die liegen nachher doch nur bei uns rum."
Es soll wohl so klingen, als ob keine Erwartungen und Hoffnungen der Garant dafür wären, das es besser wird.
Auch weil ich davon ausgehe, das alle irgendwelche Erwartungen haben und auch Hoffnungen, das sie eintreffen werden, besonders auch wenn beide sich in den Basispunkten da einige waren.
Was man eben nicht erwartet wird ist, das Menschen, die lieben, gerade die verletzen. Und verletzbar macht man sich bei Eintritt in eine Partnerschaft immer, weil man Vorschussvertrauen gibt.
Sonst klingt es irgendwie nach Ex und hop und ich wage zu beweifeln, das Trennungen spurlos an einem vorbei gehen, aber es klingt taff, wenn man "dieses Loslassen" ins Spiel bringt. Da meist das Gewichts den Rücksacks, den jeder mit schleppt und der letztendlich dann den Letzten der Reihe trifft, gemäß des Spruches " den letzten beißen die Hunde" immer schwerer wird.
Denn ob man auf jemanden trifft, der gewillt ist bei Schwierigkeiten nach Lösungen zu suchen und der bereit ist sich auch selbst zu hinterfragen, immer kleiner wird.
Man kann mit Sicherheit los lassen, selbst über den Tod hinaus, wenn man Menschen etwas verzeiht und vergibt, aber vergessen kann man es damit noch lange nicht oder nur bedingt.
Mit Fairness wäre so machen unnötigt gewesen.
Und manchen Menschen ist es einfach bei Schwierigkeiten das Hemd immer näher wie die Hose.
WiB
Zitat von ****54:
Zitat von *******erry:
Ich betrachte es aber nicht als ein Scheitern … es war keine Trennung im Zorn sondern aus der Einsicht dass Sie sich nicht ändern wird bzw. vermutlich nicht kann.

Mit dieser Einsicht sollte man jede Beziehung beginnen und nicht erst beenden!

Mit Verlaub … das ist für mich idealisierter Blödsinn.

Nicht nur in der Liebe sondern auch in anderen Bereichen des Lebens baut man auf Erwartungen und Hoffnungen. Ansonsten müsste man ja gar keine Pläne mehr im Leben machen.

Sofern mich die Liebe irgendwann wieder findet werde ich da wieder so reingehen und entweder es klappt oder eben nicht.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Zitat von ********lack:
Es soll wohl so klingen, als ob keine Erwartungen und Hoffnungen der Garant dafür wären, das es besser wird.
Habe ich mich so unklar ausgedrückt? Natürlich hat jeder Hoffnungen und Erwartungen. Am besten man ist sich ihrer bewusst und spricht sie auch im Zuge der Anbahnung einer Beziehung an. Die sind nämlich weder jedem selbst klar noch selbstverständlich sondern genau Deine.
Gehe nur nicht davon aus, dass dein Gegenüber diese deine Hoffnungen und Erwartungen teilt oder selbstverständlich und dauerhaft erfüllen kann oder möchte. Nichts ist statisch, ihr steckt in einen Prozess. Die Verblendung der Verliebtheit schafft keine reelle Sicherheit. Das muss dir nicht den Mut nehmen dich einzulassen und Vertrauen zu schenken. Aber du solltest wissen, dass du dir selbst und deiner Wahrnehmung nur eingeschränkt vertrauen kannst.
...dark
****ody Mann
13.318 Beiträge
Selbst wenn Erwartungen, Sehnsüchte, Pläne übereinstimmen, es fehlt der Mut, sie auszusprechen, weil niemand den Eindruck von Verbindlichkeit und Bindung erwecken will. Es könnte ja den Schein der trendgemäßen Leichtigkeit zerstören, die aber längst nicht mehr alle wollen. Welche Ironie!

Ich verliebe mich lieber in die Falsche und leide, als dass ich nur noch im Flachwasser plansche.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@***54 und @****ody

Also spätestens wenn man hier in so vielen Threads mit bekommt, das selbst gängige Begriffe noch anders interpretiert werden, geht man lieber auf Nummer Sicher und sagt was man selbst mit diesen Begriffen verbindet.
Mag sein, das man dann selbst aussiebt wo nichts draus wird, aber lieber so, wie später "ich habe aber gedacht das ändert sich noch!"

WiB
********2016 Mann
2.578 Beiträge
Mit zum verlieben… ich habe nicht alles gelesen, trotzdem… in ganz jungen Jahren habe ich viel Mut gebraucht, mich in meine große Liebe zu verlieben… und ich widerspreche dem biochemischen Unsinn, Schmetterlinge sind nur für max. ein Jahr da. Nein, sie kommen manchmal immer wieder oder sind immer da…

Angst abgewiesen zu werden, die schon bestehende Freundschaft zu gefährden etc.etc. Viele Ängste und Gedanken, die blockierten. Und nachdem aller Mut und viiiiiel Alkohol zusammengekratzt waren, kam jahrelange Leichtigkeit, so lange es eben dauerte…

Danach habe ich oft gedacht, ich sei verliebt… und irgendwann entschieden, einmal Glück reicht. Es kommt halt nicht wieder.

Bis Stück und Gegenstück sich eigentlich ohne irgendeine Erwartungshaltung trafen. Und sich quasi sofort zusammenfügte, was zusammen gehört. Viele Tage habe ich seitdem nicht alleine geschlafen.

Wenn so eine überwältigende Liebe kommt, braucht es keinen Mut. Vielleicht braucht es Mut, wenn Zweifel da sind. Und ob es dann tiefe Liebe werden kann? Ich glaube eher nicht.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@********2016
Liebe ist ja nicht PLOPP einfach da.
Dazu muß man sich ja erst mal kennen lernen.

Wenn so eine überwältigende Liebe kommt, braucht es keinen Mut. Vielleicht braucht es Mut, wenn Zweifel da sind. Und ob es dann tiefe Liebe werden kann? Ich glaube eher nicht.

Demzufolge würde sich doch Liebe entwickeln. Und selbst wenn es keine Zweifel/Unsicherheiten gibt, heißt das ja nicht, das diese nicht noch kommen können, wenn auch nicht bei Dir selbst, sondern von der anderen Seite.
Dann ist es eher die Frage, ob es tiefe Liebe bleibt.

Viele Menschen haben eher die Erfahrung gemacht das dieser Spruch eher trifft..

Habe die Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst, den Mut Dinge zu ändern, die du ändern kannst und die Weisheit das eine vom andere zu unterscheiden?
Ich habe es ab gewandelt, weil ich da Gott raus nehmen wollte...
das Original wird Theologen Reinhold Niebuhr zu geschrieben

Es kommt eben doch irgendwann zum Tragen, das da zwei mit wirken und gestalten.
Solange es heißt "ich habe ein Problem und das nicht mal als Problem gesehen wird, weil es Beide betrifft, solange ist das Ausgang immer fraglich.

WiB
********2016 Mann
2.578 Beiträge
@********lack warum lässt du nicht stehen, was aus meiner Erlebniswelt kommt?

Und ich bin beileibe nicht der einzige, dem so etwas passiert ist. Ich habe hier schon viele Beiträge gelesen, wo ein Paar quasi sofort zusammen gezogen ist und auch Jahre später noch zutiefst verbunden ist.

Es gibt den Menschen, vielleicht den Seelenverwandten , den man sieht und dann macht es Plopp. Du kannst gerne ausführen, und dass du für dich so etwas noch nie erlebt hast und auch nicht vorstellen kannst. Es betrifft dann dich und nicht alle.
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