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Mutig genug für die Liebe?

*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Weil du bei den Frauen die Verarbeitungsgefühle besser platzieren kannst .

Nur deshalb .

Wenn das nichts für dich ist , kein Thema.
****ody Mann
13.062 Beiträge
Ich habe kürzlich eine interessant Abhandlung über gebrochene Herzen gelesen, die enthielt die These, dass die Zeit niemals alle Wunden heilt und dass man einen Totalschaden am Herzen für immer, mehr oder weniger stark, mit sich herumträgt.

Daraus würde ich folgern, dass wir nach jeder "Pleite" mit jemandem uns weniger öffnen können. Es ist gar nicht einmal Angst, es ist die Fähigkeit, sich für jemanden vorbehaltlos zu begeistern, die schwindet.
********lara Frau
6.439 Beiträge
Themenersteller 
Das klingt richtig. Die Fähigkeit schwindet niemals ganz, wird aber immer geringer.
Ich habe da immer das Bild einer Herzmuschel vor Augen, deren Schale Lage um Lage dicker und undurchdringlicher wird. Und doch kann sich die Muschel öffnen - denn das Herz ist ja schließlich ein Muskel...
********2016 Mann
2.576 Beiträge
@****ody Auch in interessanten Abhandlungen steht manchmal Quatsch.

Es ist sicherlich so, dass es nach seelischen Verletzungen häufig schwerer fällt, sich wieder auf etwas einzulassen und sich zu überwinden.

Ich kann dazu nur allen sagen, dass man ziemlich tot sein kann und ziemlich verletzt und trotzdem in der Lage, das anzunehmen, zu verarbeiten und nicht auf neue Menschen zu übertragen.

Dazu gehört natürlich sehr viel Mut und die Fähigkeit, den damit stets verbundenen Schmerz anzunehmen.

Ich war früher ein eifersüchtiger Mensch. Zumindest in meiner Veranlagung. Ich habe mich bereits in meiner ersten Beziehung gezwungen, immer dann, wenn Eifersucht aufkam, extra loszulassen. Das hat immer geschmerzt und immer in mir gearbeitet.

Heute bin ich zu 98 % frei von Eifersucht und wenn die 2 % anklopfen, verhalte ich mich genauso, wie ich es mir damals vorgenommen habe.

Ich glaube, wenn man etwas für sich selber von Herzen erreichen will und sich selber verändern möchte, dann gelingt das auch, es ist nur nicht einfach.

Ich lebe beispielsweise mit meiner Frau in einer Beziehung, die vom ersten Tag an einen leeren Rucksack hatte. Alles, was in diesen Rucksack möchte, wird, sobald es ein spürbares Gewicht erreicht, herausgeholt, angeschaut und gemeinsam an den richtigen Platz gestellt. Nur nicht wieder in den Rucksack.
*******uld Mann
2.146 Beiträge
Zitat von ****ody:
...
Der größte Mut wird ja wohl gebraucht, um das Gefühl zu unterdrücken, weitere Chancen, Erlebniswelten zu verpassen, wenn man sich verbindlich einlässt. ...
Wenn bei mir in früheren Beziehungen solche Gedanken aufgekommen sind, wusste ich für mich, dass ich nicht (mehr) richtig dabei bin, dass es mächtig zu kriseln anfängt.
Auf den Vierzeiler aus dem Eingangspost bezogen passt das zu
"Es ist viel leichter
Nicht zu lieben."
Wenn ich aber richtig dabei bin, mich angenommen fühle, den Eindruck habe, angekommen zu sein, dann bin ich eher bei der anderen Hälfte
"Es ist viel schwerer
Nicht zu lieben."
Ich würde mir dann ansonsten viel verschenken und uns viel zerstören (oder mindestens einschränken).
Dann fühle ich mich nicht groß zu anderen, potentiellen Frauen hingezogen. Das aber nicht nur auf die Zeit des Verliebtseins beschränkt.
****oha Mann
957 Beiträge
Ähm @****ody hat mehr Recht als ihr ihm zugestehen wollt.
Physikalisch bilden sich tatsächlich Narben bei einem gebrochenem Herzen, nicht ohne Grund gibt es in der Medizin das “Broken-heart-syndrom”.

Das hat teilweise mit der Rückwirkung der Psyche zu tun und teilweise mit Stressbelastungen auf den Kreislauf,wodurch das Herz eine andere Belastung erfährt und wodurch es zu einer kurzzeitigen Überanstrengung kommt (Herzschmerzen), diese verursacht dann entweder Gefäßverengungen und / oder Narbenbildung ( je nach dem). Durch die geschlossenen Gefäße kommt es dann zu abgestorbenen Gefäßen,die dann definitiv Narben zurücklassen. Das ist die relativ allgeine Beschreibung, Detailverbesserungen sind gern gesehen.

Kann man im Herzkathether ohne Probleme nachweisen.
********2016 Mann
2.576 Beiträge
@****oha nein, nicht ganz. Narben bleiben nicht zurück, seelische Ja, bitte nachprüfen, es sollte schon belastbar sein, wenn das ausgeführt wird. Ansonsten stimmt es, dass es diese Erkrankung gibt.
****oha Mann
957 Beiträge
@********2016

ähm, sorry wenn ich jetzte kurz offtopic gehe, wir können das gerne ausladen.

Meines Wissens nach entstehen die physischen Narben wie gesagt durch die Rückkopplung und die kurzzeitige Überstressung , wodurch die Verengung und anschließende Schließung und somit Nekrotisierung der Gefäße kommt, welche von den körpereigenen Systemen behandelt /vernarbt werden.

Wenn du konkrete Beweise dagegen hast, wäre ich dankbar, aber ich versuche auch nochmal zu recherchieren.
********lara Frau
6.439 Beiträge
Themenersteller 
@********2016
@****oha
Ich finde nicht, dass das OT ist. Man braucht ja schließlich Mut, um dieses Risiko einzugehen, evtl. tatsächlich bleibende gesundheitliche Schädigungen davonzutragen.
********2016 Mann
2.576 Beiträge
Okay, vielleicht sind die alle falsch…
Zumindest einige Ergebnisse, gibt bestimmt auch andere
********2016 Mann
2.576 Beiträge
Schlimmer sind immer die seelischen Narben… und hier schließt sich der Kreis… das Syndrom wird durch Stress, Kummer etc. Verursacht… kranke Seele führt auf Dauer zu krankem Körper.

Hoffe, wir können uns darauf verständigen, @****oha
Zitat von ********lack:
@*******rock

Ja, komischerweise sagen dann alle, das es nicht ihr Hund war.
Es geht mir eher darum, das manche meinen, sie könnten tun und lassen, was sie wollen, selbst wenn es Regeln (Gesetzte kommen noch dazu) und/oder Absprachen gibt.
Dazu gehört es sich m.E. auch, das man sagt, was Sache ist, wenn man jemanden kennen lernt.
Wer nur eine Freundschaft will, der kann das doch sagen und selbst wenn sich da was ändert, kann man das kund tun.
Es verhindert Mißverständnisse und Enttäuschungen.
Aber sich immer alles offen halten um mehr (eigene) Chancen zu haben, nimmt irgendwann anderen Menschen den Mut um den es ja hier geht und den Glauben daran, das es noch ehrliche Meschen gibt, die keine Spiele spielen.
Da ich aber in meinem Umfeld bemerken mußte, das es immer mehr in die falsche Richtung geht und erlebe, das die Enttäuschungen wegen der schon vorher falschen Ausrichtung passieren, dann noch erlebe was es mit den Menschen macht, kann man das einfach nicht mehr als Kavaliersdelikt ab tun.
WiB
.


Also was für Leute kennst Du 😄


Ja die gibt's, die Welt ist bunt.

Manchmal sollte man es einfach aussprechen und dann auch nicht drum herum reden.

Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht dass der andere genau das gleiche wollte und es fehlte die traute es auszusprechen.

👍🌹
****ny Frau
10 Beiträge
„It’s better to Risk feeling, than not feeling at all“
Lina Kraftstoff

Habe dieses Zitat auf einer Plakette auf einer Parkbank an einem See entdeckt…
Und es trifft es meiner Meinung nach völlig!
Jeder mögliche Schmerz durch den Verlust von wichtigen Menschen in meinem Leben, war oder ist es wert diese Menschen in meinem Leben zu haben oder gehabt zu haben.

Selbst eine Woche Schmetterlinge wiegt wochenlangen Liebeskummer auf …
Ohne Schmerz keine Liebe
• die zwei Seiten einer Medaille…

Und ohne Liebe, in all ihren Facetten, kann ich nicht sein!
********lack Frau
19.314 Beiträge
@****ny

Ich kenne ein ähnliches Sprichwort aus Spanien.
"Bevor ich nichts mehr fühle, fühle ich lieber den Schmerz!"
Es passiert schon, das man sich bei großen Enttäuschungen wünscht, man würde alles vergessen.
Aber seitdem es Alzheimer/Demenz gibt, wird einem bewußt, was das letztendlich wirklich bedeutet.
Nur ist dies ja eine Krankheit, die es bedingt im Unterschied zu Verletzungen, die von Menshen gemacht sind.
Und bei jeder Beziehung/Partnerschaft sollte man nie vergessen, das es auch gute Zeiten gab.
Deswegen finde ich es auch nicht gut und auch nicht richtig, das manchen Menschen gar nicht klar ist, was sie bei Anderen mit solchen Unwahrheiten an richten. Man spielt nicht mit Gefühlen Anderer.
WiB
****oha Mann
957 Beiträge
@********2016
Passt.

Das hat mich irgendwie voll gefuchst und ich musst heute morgen erstmal ne kleine Recherche-“spree” unternehmen,danke dafür (ehrlich).

Also zum einen, waren einige der deutschen Artikel älter als 2017 und somit vermutlich die Quellenbezüge unzureichend. Kann ich aber nicht beurteilen da ich unter 10-15 Links nur einen (!) guten gefunden habe mit ordentlichen Quellverweisen ….
(sofern es überhaupt welche gab)

Meine Unterlagen aus der Ausbildung habe ich fast alle entsorgt,sonst hätte ich das gerne dort nochmal nachgeschaut (weil wir hatten das behandelt),aber so viel Papier rumliegen haben, neee.

Anyway, was ich mitteilen wollte waren einige Verknüpfungen die ich intressant fand :

Im Zusammenhang mit bereits bestehenden Herzerkrankungen sind Stressfaktoren sowieso ein Risiko für erneute Vorfälle.
Der emotionale Stress kann zu akuter Problematik führen und löst ebenso die normalen physischen Marker aus.
Physisch ist der konkrete Ablauf etwas anders als ein “normaler” Herzinfakt.
Die geschädigten Gefäße sollten in den meisten Fällen innerhalb von Wochen oder Tagen erneuert worden sein, so das in den meisten ( und so stand es in einigen aktuellen Beiträgen ) nicht zur Narbenbildung kommt.

Allgemein werden Herzmuskulaturzellen wesentlich öfter “úberarbeitet” / neugebildet als bei anderen Organen, da hier die Belastung und die Notwendigkeit höher ist im Normalfall,dementsprechend werden auch Altlasten seltener vorkommen,wenn die Belastung reduziert wird. Einige Herzpatienten neigen zur Beibehaltung ihrer Gewohnheiten,dementsprechend auch zum Beibehalten der Belastung/der Risikofaktoren.

Als Konsequenz werde ich mir wohl mal ein aktuelleres und konkreteres Fachbuch besorgen ,um bessere Quellenangaben zu finden / zu haben ^^
Wenn auch nicht ganz detailliert korrekt habe ich mir ein paar spezielle und spezifische Dinge gemerkt (Narbenbildung).

Aja und hier auch noch ein selten verwendetes Sprichwort in diesem Zusammenhang : Mein armes Herz verträgt nicht noch mehr Schmerz.
********2016 Mann
2.576 Beiträge
@****oha wow, *hutab* , du bist stark. Ich bin ja schon ein paar Jahre hier dabei. Du bist exakt der zweite, der kommt, sich auch noch mega befasst hat und das so ausführt. Meinen Respekt, davon gibt es so wenige Menschen… *danke*
********lack Frau
19.314 Beiträge
@****oha

Ich habe nicht nur davon gehört sondern auch einen ausführlichen Artikel dazu gelesen. Aber das ist auch schon etliche Jahre her.
Vielleicht hat man auch den Bezug verwässert, weil da das Herz das Organ ist, das am Meisten mit Romantik/Liebe verbunden wird.
Das es ein Muskel ist, der wirklich hart beansprucht wird und demzufolge auch bei zu viel Belastung anfällig für Erkrankungen ist, scheint doch sehr logisch.
Und Leid im Allgemeinen wirkt auch den Körper und macht eben auch krank.
Seltsamerweise hat ist m.W. kein Organ Platzhalter für die Seele.
Trotzdem weiß man schon lange, das Körper und Seele im Einklang sein sollten, damit es dem Menschen gut geht. Und Lieben wirkt da schon kräftig mit.
Es werden ja auch eine Menge Hormone ausgeschüttet.
WiB
********2016 Mann
2.576 Beiträge
… ich habe viele Jahre eine Mauer um mich gebaut und alle Gefühle, die zu stark werden drohten, abgewehrt.

Es klingt blöd, aber ich habe gefühlt genauso lang gebraucht, sie abzubauen, wie ich sie auch aufgebaut habe.

Jede Erinnerung, jede Gewissheit, dass es nie wieder so sein kann, wie es war, hat mich härter gemacht. Nach außen. In Wirklichkeit? Alles Show, alles Selbstbetrug.

Alles nur die Furcht, den Schmerz nicht ertragen zu können. Es ging. Es ging, als ich den Schmerz angenommen habe.

In dieser Zeit habe ich es übrigens auch genossen, starke körperliche Schmerzen erleiden zu dürfen.

Fazit, wie meine Frau sagt: Ich habe so viel erlebt, warum sollte ich Angst haben…
Deshalb, den Mut haben? Ja, immer.

Die Angst? Nicht nötig.

Den Schmerz bei Enttäuschung, zelebrieren, rauslassen, rausbrüllen…

und dann auf ein Neues
****oha Mann
957 Beiträge
Zitat von ********2016:
Es klingt blöd, aber ich habe gefühlt genauso lang gebraucht, sie abzubauen, wie ich sie auch aufgebaut habe.

Jede Erinnerung, jede Gewissheit, dass es nie wieder so sein kann, wie es war, hat mich härter gemacht. Nach außen. In Wirklichkeit? Alles Show, alles Selbstbetrug.

Amen , danke für eine sehr gute Wortwahl.
Wenn wir wirklich lieben, ist Sex nur Ersatz.

Das zu verstehen, war mir vor Ewigkeiten nicht möglich, bis ich einen Menschen traf der schon beim festhalten mit mir geschlafen und mir beim küssen einen Orgasmus geschenkt hat.

Es gibt nur einen Haken an der Sache:

Man muss bereit sein die Seele eines Menschen so anzunehmen wie sie ist.
Es gibt Situationen, die sind so verrückt, das wir zunächst meinen, es zerbricht uns, aber genau dann aneinander zu glauben, dem anderen zuzuhören und zu verzeihen, ist die große Kunst.

Wir alle haben Angst , WIEDER verletzt zu werden, Angst das die Vergangenheit uns einholt und womöglich ist es viel besser sich abzulenken, sich zu probieren, anstatt festzuhalten was plötzlich wie das perfekte letzte Puzzlestück zu passen scheint.

Aber das braucht Mut und einen Alltag ohne Altlasten ... oder die Entscheidung, Steine gemeinsam aus dem Weg zu räumen.

Leider haben für romantische Lebenswege mit Happy End heute die wenigsten ZEIT, MUT und BOCK...

Doch kurze schnelle Wege, führen nicht auf den Everest...
*******iron Mann
9.089 Beiträge
JOY-Angels 
Kann man sich willentlich entscheiden, nicht mehr zu lieben?
Das geht nicht weil das eine Entscheidung ist die man bereut würde.
Denn Sie da! Unumstößlich! Man belügt sich selbst.
Und deshalb Entscheide ich mich nicht gegen die liebe.
Ich kann und will mich nicht gegen die Liebe entscheiden.
Bei mir ist das Ohnehin so das ich Morgens aufwache,
Und mein Herz mich vor vollendet Tatsachen stellt.
Da ist nichts willen oder Logik und dann möchte ich
auch mit der Frau zusammen sein.
Ich nehme mir Zeit SIE kennenzulernen.
*****hen Frau
134 Beiträge
Also für mich hat (bedingungslose) Liebe und damit auch eine Liebesbeziehung gar keine Nachteile, sondern nur Vorteile. Ich würde sagen, die Liebe ist mein stärkster (An-)Trieb. Mein Trieb in die Vernunft. Bedingt sich für mich gegenseitig. Es ist im Fluss. Drum verdanke ich der Liebe und damit auch dem Leben viel. Ich wünsche es mir nicht anders.

Sich willentlich gegen die Liebe zu entscheiden wirkt auf mich (Sorry!) selbstzerstörerisch und nicht gesund. Sie mag in vielen Farben und Formen kommen, wer sie aber gänzlich in den Schrank sperren will, der verneint seine eigene Existenz.

Es sei denn, man ist ein Psychopath. Dann kann man den Menschen/Lebewesen nur auf Objektebene und nicht auf Liebesebene betrachten. Er kennt nicht Liebe, nur Macht (=Objektebene). Der kann keine Liebe fühlen und vermisst ohne darum auch nichts.

Wer es aber besser weiß, der wird ohne Liebe immer leiden.
****oha Mann
957 Beiträge
Die Budhisten sind da andrer Meinung ^^
Zitat von ****na2:
Mutig genug für die Liebe?
Heute ist mir während der Motorradtour eine Art Wortspiel eingefallen:

Es ist viel leichter
Nicht zu lieben.
Es ist viel schwerer
Nicht zu lieben.

Auf der einen Seite die Leichtigkeit und Freiheit des Singledaseins. Man ist niemandem Rechenschaft schuldig, kann spontan sein. Sex gibt es möglicherweise auch - gegenseitige Befriedigung ohne Abstumpfungserscheinungen. Keine Enttäuschung und kein Herzeleid. Genug Zeit für Hobbys und Freunde. Alleinherrschaft über die Fernbedienung.

Auf der anderen Seite ist es so schön, Schmetterlinge im Bauch zu spüren, sich auf die eine Person zu freuen, alles an ihr zu mögen, sie zu begehren. Mit ihr schmusen, rumalbern, Geheimnisse teilen - und am Abend nicht allein auf der Couch zu liegen. Wärme in sich zu spüren, wenn man an sie denkt. Sehnsucht, wenn sie nicht da ist.

Jemanden zu lieben - woher kommt der Mut, es immer wieder aufs Neue zu versuchen?
Oder kann man sich willentlich entscheiden, nicht mehr zu lieben?

Ich bitte um einen respektvollen Umgang und keine Allgemeinplätze. Eure Erfahrungen und Denkweisen interessieren mich!

Der Mut es immer wieder zu versuchen?
Weil es einfach ein so unbeschreiblich schönes Gefühl ist, Liebe geben und auch Liebe gegeben zu bekommen.
Andererseits ist oder wird die Angst wieder verletzt zu werden, wieder loslassen zu müssen immer größer. Die eigene Schutzmauer, die man um sich herum aufbaut, wird immer undurchdringlicher.
Misstrauen, Angst, die Gedanken nicht gut genug zu sein, Zweifel an sich selber. All die Gedanken behindern zumindest mich immer mehr.
*******uld Mann
2.146 Beiträge
Zitat von *****hen:
...
Sie mag in vielen Farben und Formen kommen, wer sie aber gänzlich in den Schrank sperren will, der verneint seine eigene Existenz.

Es sei denn, man ist ein Psychopath. Dann kann man den Menschen/Lebewesen nur auf Objektebene und nicht auf Liebesebene betrachten. Er kennt nicht Liebe, nur Macht (=Objektebene). Der kann keine Liebe fühlen und vermisst ohne darum auch nichts.

Wer es aber besser weiß, der wird ohne Liebe immer leiden.
Weil ich nicht weiter auf das eingehen will, was mir hier als diskussionswürdiger Allgemeinplatz rüberkommt, verweise ich nur auf den ersten Post von mir in diesem Thread (vom 12.09.2021).
(Damit die Diskussion nicht ausufert. Allgemeinplätze waren laut Eingangspost auch nicht erwünscht.)
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