Der TE fragt in seinem Post wie wir damit umgehen.
Also ich als Langzeitsingle der seit mehr als 10 Jahren Single ist, lebt seine sexuellen Triebe bei Sex-workerinnen aus und tu dies heute immer noch.
Im Monat nehme ich etwa zwei mal den Service einer Sex-workerin in Anspruch und kompensiere auch gelegentlich aufkommende Lust durch Selbstbefriedigung.
Ich weiß nicht wie es dir ergeht Lieber TE aber auch die Einsamkeit prägt die Persönlichkeit eines Menschen auf Dauer. Ich sehe es es ja an mir.
Ich bin für Freizeitaktivitäten kaum zu begeistern. Momentan bin ich in der Türkei bei meinem Bruder und er versucht alles in seiner macht stehende zu tun damit es mir besser geht. Er hat auch schon einige male versucht eine Ehe für mich zu arrangieren. Es scheiterte aber an der Charakterlichen Inkompatibilität und an der Körperstatur der Frauen. Ich steh halt nun mal auf Frauen die bisschen mehr auf den Rippen haben.
Ich sehe dass ich mich öfter in mein persönliches Zimmer verschanze das mein Bruder für mich extra reserviert hatte. Ich habe nicht das starke Bedürfnis nach sozialen Kontakten und Freizeitaktivitäten.
Ich sehe zum Beispiel dass ich über die Jahre emotional abgestumpft bin. Meine Geschwister lieben mich zwar sehr, aber ich kann ihnen die Liebe nicht in gleicher Form erwidern. Weder emotional noch körperlich. Wenn wir uns zum Beispiel verabschieden sind meine Geschwister die ersten die mich umarmen. Ich spüre nicht das Bedürfnis meine Geschwister zu umarmen. Und fühle kaum etwas wenn Ich sie umarme. Ich tue das nur aus Anstandsgründen.
Ich habe zwar auch das Bedürfnis nach Sexualität und Zärtlichkeit und Zweisamkeit mit einer Frau denke aber dass ich mit einer Frau nicht Zusammenwohnen könnte, da ich auch das Bedürfnis nach Einsamkeit habe. Ich brauche einen Rückzugsort wo ich meine Privatsphäre habe. Ein Ort wo ich von allem in Ruhe gelassen werde.
Ich denke wenn man so lange Single ist wie ich, und so eine Psychische Vorgeschichte wie ich hat,, ist es kaum möglich durch eigene Flirtskills eine Frau an zu baggern.
Bitte seht es mir nach, wenn ich noch mal das Buch erwähne das ich empfohlen habe. In dem Buch ist die Rede von toxischer Scham. Der Ursprung von toxischer Scham wird in Buch so erklärt dass Kinder während der " Ich Phase" alles persönlich nehmen. Das heißt wenn ein Kind zB. Hunger hat, das Bedürfnis des Kindes nicht Zeitnah gestillt wird, denkt das Kind dass es nicht mehr geliebt wird und das Problem dass seine Wünsche nicht erkannt und gestillt werden das Kind selbst ist. Dadurch entwickelt das Kind eine Scham vor sich selbst was in der Psychologie toxische Scham bezeichnet wird.
Kommt der Zustand der Vernachlässigung des Kindes häufiger vor, manifestiert sich die toxische Scham in die Persönlichkeit des Kindes. Im Erwachsenenalter nimmt man jede Kritik jede Ablehnung persönlich.
Die toxische Scham und das Mobbing in der Schulzeit haben dann mein Selbstwertgefühl zusätzlich negativ beeinflusst.
Aber die toxische Scham war einer Ausschlaggebenden Gründe warum ich das Flirten mit Frauen aufgegeben habe. Wenn das Gefühl der toxischen Scham in mir aufkam, war es ziemlich erniedrigend und emotional Schmerzhaft in der eigenen Haut zu stecken.
Ein weiterer Grund war, dass meine Flirtversuche von Frauen so verstanden wurden als wäre ich ein notgeiler und sexbesessener Mann. Jedenfalls ließen sie mich das so spüren als wäre ich so einer.
Man denkt dann unwillkürlich, dass alle Frauen in Deutschland vergeben und verheiratet sind und dass ein immenser Männerüberschuss und ein massiver Frauenmangel auf der Welt herrscht und es sinnlos ist Frauen an zu baggern.
Wenn man so psychisch vorbelastet wie ich es bin und so viele schlechte Erfahrungen bei der Partnersuche gemacht hat, hört man dann auf nach einer Partnerin zu suchen. Man versucht sich noch sein übrig gebliebene würde zu schützen und sucht sich anderweitige Wege seine Sexualität aus zu leben.
Ich weiß nicht ob es dem TE genau so ergangen ist denn bis jetzt hat er überhaupt keine Angaben darüber gemacht, woran es bei ihm gescheitert ist.