Hypnose und Trance in erotischem Umfeld
Ich besuche derzeit ein Seminar, um Hypnose und Trance zu lernen. Eine besondere Form von Trance ist ja ein Orgasmus und gute Verbalerotik ist auch nichts anderes, als eine Suggestion. Eine Trance öffnet, sofern sie gut gemacht ist, den Horizont und kann Blockaden und (soziale) Grenzen und Einschränkungen einreißen. Sie fühlt sich üblicherweise auch schon in "ganz normal" sehr gut an. Eine natürlich auftretende Trance ist m.E. auch das sexuelle und erotische Fantasie/Erleben, welches für das Entstehen von Erregung oft unerlässlich ist. Wir Männern sind da meist einfacher gestrickt und eine tiefes Dekolleté ist oft bereits ausreichend. Bei den Frauen liegt das Sexualorgan eher zwischen den Ohren und gut gewählte Worte erzeugen innere Bilder, Fantasien und nicht zuletzt die Lust.
"Fuck my brain and my body will follow!"
Nun gibt es ja viele Wege und oft reicht die eigene Fantasie oder diese wird unterstützt und dann ist die Lust da. Es gibt aber auch sicher Fälle, wo Hemmungen oder Blockaden bestehen und Hypnose kann selbige abbauen. Und sei es nur, indem "jegliche Verantwortung abgegeben wird."
Wenn ich nun beobachte, welche Reaktionen in einer "normalen" Trance möglich sind, welche Fantasiereisen unternommen werden und was mit einem sog. Anker alles ausgelöst werden kann. Dann reicht meine eigene Fantasie dahin, dass dies auch im Bereich der Erotik seinen Platz hat. Das erotische Kopfkino kann ungeahnte Dimensionen erreichen und mit Übung kann sicher sogar mit Hilfe eines Ankers ein "Orgasmus per Handauflegen" möglich sein.
Erlaubt ist was beiden Spaß macht und der Partner kann mit der Kraft seiner Fantasie "gefesselt oder geknebelt" werden. Die Macht des Unterbewussten ist groß, wenngleich wenig bis nichts gegen den Willen geschehen kann (und das ist gut).
Also auch abseits von Blockaden und Hemmungen kann dies m.E. ungemein Luststeigernd und bereichernd sein. Gibt es hier Erfahrungen, jenseits von direktem Fetisch oder professioneller Anwendung? Mir geht es um eine gewisse Leichtigkeit und auch die Gefahr von Flops, denn auch Lachen ist letztlich eine Droge.