Zitat von **********eineS:
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Es gibt Menschen, die weder sich anpassen noch irgendwelche Kompromisse eingehen wollen - obwohl so etwas aus psychologischer Sicht im Zusammenleben mit anderen eine völlig normale und gesunde Verhaltensweise wäre.
Gerade in dieser Fraktion gibt es jedoch einen sehr hohen Anteil derjenigen, die wiederum von anderen Entgegenkommen erwarten und nicht verstehen (wollen oder können), wenn der/die auserkorene Traummann/ Traumfrau auch eigene Interessen verfolgt.
Und dazu kann beispielsweise auch zählen, dass der Partner das, was er gerade möchte nicht bekommt, wenn er sein Gegenüber drei Minuten vorher aus dessen Perspektive schlecht behandelt hat. Auch das ist eine völlig normale und gesunde Verhaltensweise, wenn man Grenzen und Stoppschilder setzt. Man kann das natürlich aus Sicht des davon Betroffenen dahingehend uminterpretieren, dass man angeblich nicht so sein darf wie man ist.
So zu ein, wie man ist, beinhaltet für mich jetzt nicht, immer zu bekommen, was ich möchte.
Sich nicht anpassen wollen oder keine Kompromisse schließen, bekomme ich dann doch auch nicht mit "das muss er oder sie sich verdienen" hin, weil das wiederum für mich bedeutet, ich zwinge jemanden dazu.
Wenn er oder sie das nicht möchte, dann würde er einfach nicht in mein Leben passen. Klingt egoistisch von mir, aber ich möchte halt auch keine Menschen verändern. Bezüglich deines Beispiels, würde mir jetzt als erstes eher mangelten Kommunikation einfallen. Grenzen und Stoppschilder finde ich wichtig, hat für mich jetzt persönlich dann aber nichts damit zu tun, dass der andere nicht sein darf wie er oder sie, oder sich so fühlt.
Bitte korrigiere mich, wenn ich hier etwas falsch verstehe.