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Es sich verdienen müssen ...

Generell schon oft erlebt, dass Frauen behaupten, man müsse sich sogar Dates oder Sex verdienen. Damit versucht man vermutlich, tiefsitzende Defizite zu kompensieren.

Egal ob Mann oder Frau, man muss sich einen Scheiß verdienen. Und nein, Respekt und Ehrlichkeit sind natürlich keine Grundvoraussetzung, wer sowas sagt, ist ein ziemlicher Heuchler und gehört vermutlich auch zu der Fraktion, die bei der Selbstbeschreibung im Profil Ehrlich- und Direktheit explizit erwähnen, dann aber Mails ignorieren, nicht zurückschreiben oder Menschen ghosten.

Ehrlichkeit und Respekt ist uns allen super wichtig, aber bitte nur bei anderen. Wir sind es ja schließlich auch nur dann, wenn etwas in unseren eigenen und unmittelbaren Interessensbereich fällt.

Aber mir ist durchaus bekannt, dass Narzissmus in unserer medialen Gesellschaft ein Problem ist.
*******ias Frau
4.369 Beiträge
Zitat von *******s80:
Gesundes Misstrauen ist für mich wie das Wort schon gesagt, irgendwie auch gesund für mich selbst.

Das hat für mich jetzt nichts mit, der andere muss es sich verdienen zu tun, sondern, ich habe aus meinen "Fehlern" oder auch aus den Erfahrungen gelernt und weiß jetzt, was nicht gut für mich ist, bzw. was gut für mich ist.

Wir sind uns darin einig, dass das nichts mit "Vertrauen verdienen" zu tun hat. *g*

Mir wurde bei so etwas übrigens schon häufiger "die Unfähigkeit zu vertrauen" unterstellt. Meines Erachtens hatte da mein Gegenüber aber weit über das Ziel hinaus geschossen.

Nehmen wir ein konkretes Beispiel aus dem Joy: Nach anfänglich nettem Schriftwechsel unterbreitet mir ein Joy-User den Vorschlag, dass wir uns auf einem Parkplatz treffen. Er wolle mir dann die Augen verbinden, ich solle in sein Auto steigen und er würde mich irgendwo hinfahren. Ich solle mich einfach überraschen lassen. Das würde schön werden.

So ein "Ich will dich überraschen!" - Szenario macht mir mit einem/ einer Vertrauten Freude.
Man kennt sich und kann gut abschätzen, wie man dem Anderen eine Freunde bereiten kann. Oder wie man mit dessen Ängste spielen kann, ohne eine Bruchlandung hinzulegen.
Dabei sind sowohl die Aktive als auch die Passive Seite für mich reizvoll.

Doch mit Fremden mag ich dieses Szenario nicht. Weder die Aktive noch die Passive Seite.
Dazu bräuchte es ein ganz anderes Faible.

1. wäre es reiner Zufall, ob die Überraschung, welche ich oder mein Gegenüber vorbereitet haben, gefällt oder nicht gefällt. 2. als Aktive habe ich kein Interesse an Menschen, die sich für den nächsten Kick irgendeinem Fremden ausliefern. Wenn, dann will ich persönlich gemeint sein. 3. Einen Aktiven, der nicht persönlich gemeint sein will, finde ich unattraktiv.

Also: "Nein, danke. Ich teile dieses Faible nicht."

Mir an der Stelle meine Fähigkeit, anderen Menschen zu vertrauen, abzusprechen und mir "Unvermögen" zu unterstellen, finde ich unverschämt.

Ich habe ganz andere Faibles. Punkt.

Zitat von *******s80:
Für das Gegenüber kann sich das im ersten Momentan vielleicht nicht schön anfühlen, aber wenn man letztendlich darüber spricht, sprechen möchte, entsteht in der Regel Verständnis.

In der Kommunikation unter Frauen? - Ja. Da gebe ich dir @*******s80 vollkommen Recht. Da trifft man in der Regel auf Verständnis. *ja*

Aber männliche Joy-User verstehen an der Stelle in der Regel nur Bahnhof. Über ein Faible zu sprechen, ergibt in deren Augen nur dann Sinn, wenn doch Interesse daran besteht. Dass ich weiterhin darüber spreche, ermuntert ihn. Und das Gespräch würde in der Regel einen Verlauf nehmen, der für keinen von beiden amüsant ist.

Obwohl er sehr gerne über sein Faible oder meine Fähigkeit zu Vertrauen sprechen würde, erkläre ich an der Stelle gar nichts mehr.
Außer, dass es offensichtlich nicht passt und ich ihm noch viel Spaß im Joy wünsche.

Von "gesundem Misstrauen" würde ich da aber auch nicht sprechen.
Für mich hat das was mit Selbstbewusstsein, Menschenkenntnis und Erfahrungswerten zu tun.
Es passt halt nicht. Und so mache ich das meinem Gegenüber verständlich. Dann kann er weiter suchen.
@*******ias

Da bist du schon ein ganzes Stück weiter als ich, ich glaube, ich würde ihn eher fragen, ob er mich für dumm hält. Das liebevoll Faibles zu nennen, bewundere ich gerade an dir, das mangelte Verständnis, dass man nicht darauf eingehen möchte, würde mich arg an ihm Zweifeln lassen.
Mit einem Fremden, aus dem Internet und verbundenen Augen irgendwo hinfahren, dieser Vorschlag ist schon mutig. Es mag Menschen geben, die es mögen, aber frech zu werden, weil man es nicht möchte ist, dazu fällt mir wenig ein.
*********Cat75 Frau
860 Beiträge
Wem ich Liebe Respekt Vertrauen entgegenbringen kann, zeigt einzig und allein die Zeit. Ich kenne Fremde ja nicht, somit kann ich auch ihre Persönlichkeit nicht einschätzen. Kann dieser Mensch mit meiner Liebe umgehen, kann er die anvertrauten Dinge bewerkstelligen?
Mich kann man schwer enttäuschen, wenn ein Mensch anders reagiert als ich erwartet habe, überlege ich zuerst, wo hat meine Menschenkenntnis mich verlassen und wo war es mein Wunsch - aber nicht der des anderen.
Ich brauche Zeit, bis ich weiß, wen ich in welchem Maße Liebe Vertrauen und Respekt entgegen bringen kann.
*****sin Mann
8.857 Beiträge
ich gebe zwar einen Vertrauens- und Respektvorschuss, aber unter Vorbehalt. Wer sich mir gegenüber schlecht benimmt (Achtung! Da zählen nicht die allgemeinen gesellschaftlichen Maßstäbe, sondern nur meine autistischen) Der verliert beides.
Ja schlechte Erfahrungen sind dafür der Grund. Auch dafür, dass ich recht wählerisch bin.

Ansonsten halte ich nichts von dem Spruch: Wer Respekt will, muss sich den verdienen. Das erzeugt einen Druck bei mir durch hohe Ansprüche und Erwartungen anderer, der mir die Lust am Kontakt mit Menschen eher versaut.

Klar hab ich die auch. Aber die beziehen sich nur auf ein Entgegenkommen und nicht drauf, dass ihr euch komplett anpassen müsst. Und noch weniger dass ich alle Anpassungsschritte für euch vollziehe. Nein! Das kostet zu viel Energie.

Einfach gesagt: ich geh offen damit um, was ich bin. Und wer damit klarkommt, ist mir willkommen. Wer nicht damit klarkommt, kann mir gestohlen bleiben.
****ity Paar
16.585 Beiträge
Ich nenne es, sich kennenlernen.
*********kend Paar
14.056 Beiträge
Und Respekt ist ja auch keine Holschuld sondern sollte von beiden Seiten gleichermaßen gebracht werden. Wer mir als Aufgabe stellt ich solle mich seines Vertrauens würdig erweisen gibt schonmal selbst nicht das nötige Material dazu. Denn Vertrauen würdig erweisen kann ich ja nur wenn ich bereits Vertrauen geniessen darf.

g/w
*******n_M Mann
1.659 Beiträge
@*********kend
Offenheit ist was anderes als Vertrauen.
Ich gehe unvoreingenommen und offen in die (meisten) Begegnungen. Mich aber z.B.von etwas neuem zu überzeugen schaffen Freunde schneller als Unbekannte.( „klar komm ich mit in den Darkroom, natürlich darfst du das Messer mitnehmen „🙈😆🥴)
*******ias Frau
4.369 Beiträge
Zitat von *******s80:
Da bist du schon ein ganzes Stück weiter als ich, ich glaube, ich würde ihn eher fragen, ob er mich für dumm hält.

Genauso erging es mir früher auch. Brachte aber nur Ärger.
Und ich wollte mich im Joy nicht mehr ärgern.

Zitat von *******s80:
Das liebevoll Faibles zu nennen, bewundere ich gerade an dir

Danke. Dahin gekommen bin ich durch Gespräche mit guten männlichen Freunden. *g*
****nLo Mann
3.696 Beiträge
Zitat von *******s80:

Sollte man sich vom Verdienen nicht verabschieden und einfach Sein? So gut wie möglich, das authentische Ich?
Je öfter Menschen "verarscht" wurden, oder sich so fühlen, desto eher wird so ein "Schutzmechanismus" wohl aufgebaut/genutzt.

Im Grunde genommen sollte jedem neuen Menschen unvoreingenommen neu begegnet werden.
Wer das kann verdient meinen Respekt.
*******ias Frau
4.369 Beiträge
@*******s80

"Gesundes Misstrauen" ist für mich, wenn aus irgendeinem Grund meine Alarm-Sirenen *alarm* schrillen.
Ich muss das auch nicht ad hoc zuordnen können.
Immer dann, wenn meine Sirenen schrillen, bewege ich mich gerade auf eine Situation zu, die ich (noch) nicht gut meistern kann. Etwas, was mir nicht gut tut.
Genau das macht für mich "gesundes Misstrauen" aus.

Früher war das auch bei sowas der Fall:
Zitat von *******s80:
Mit einem Fremden, aus dem Internet und verbundenen Augen irgendwo hinfahren, dieser Vorschlag ist schon mutig.
Die Gespräche nahmen nach so einem Vorschlag regelmäßig einen unschönen Verlauf. Früher oder später mutierte mein Gegenüber zur Drecksschleuder. Einige verwendeten so ziemlich alles, was ich ihm bis dato anvertraut hatte, gegen mich. Die wollten mir wohl weh tun. Und das tat dann schon mal weh. Ich bin ja nicht unverletzlich. Freunde sagten mir: "Leg dir ein dickeres Fell zu." Aber ich will ja auch nicht mit einer Rüstung durch die Gegend laufen. Ich würde gerne offen auf Menschen zugehen. Und als Notbremse zum Ghosting überzugehen, war für mich auch keine zufriedenstellende Lösung.

Da in solchen Fällen immer wieder mein angebliches Misstrauen & Ängste thematisiert wurden, hatte ich mich auch damit eine Weile auseinander gesetzt. Aber das lenkte vom eigentlichen Thema ab. Es geht gar nicht darum. Es geht darum, Menschen, mit den passenden Faibles zu finden. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn andere auf solche "Abenteuer mit Fremden" stehen, dann können sie dies meinetwegen tun. Und das Joy ist der Ort, dafür die passenden Leute zu finden.

Und nach einem: "Danke für dein Interesse. Aber offensichtlich hast du andere Faibles als ich. Ich wünsch Dir noch viel Spaß im Joy.", haben sich nahezu alle freundlich verabschiedet.

Passende Umgangsform gefunden. Problem gelöst. Nun schrillen bei solchen Angeboten meine Alarmglocken nicht mehr. Er hat doch bloß sein Faible beschrieben. Nein danke. Kein Interesse mehr, kein Misstrauen.
Zitat von *******ias:
@*******s80

"Gesundes Misstrauen" ist für mich, wenn aus irgendeinem Grund meine Alarm-Sirenen *alarm* schrillen.
Ich muss das auch nicht ad hoc zuordnen können.
Immer dann, wenn meine Sirenen schrillen, bewege ich mich gerade auf eine Situation zu, die ich (noch) nicht gut meistern kann. Etwas, was mir nicht gut tut.
Genau das macht für mich "gesundes Misstrauen" aus.

Früher war das auch bei sowas der Fall:
Zitat von *******s80:
Mit einem Fremden, aus dem Internet und verbundenen Augen irgendwo hinfahren, dieser Vorschlag ist schon mutig.
Die Gespräche nahmen nach so einem Vorschlag regelmäßig einen unschönen Verlauf. Früher oder später mutierte mein Gegenüber zur Drecksschleuder. Einige verwendeten so ziemlich alles, was ich ihm bis dato anvertraut hatte, gegen mich. Die wollten mir wohl weh tun. Und das tat dann schon mal weh. Ich bin ja nicht unverletzlich. Freunde sagten mir: "Leg dir ein dickeres Fell zu." Aber ich will ja auch nicht mit einer Rüstung durch die Gegend laufen. Ich würde gerne offen auf Menschen zugehen. Und als Notbremse zum Ghosting überzugehen, war für mich auch keine zufriedenstellende Lösung.

Da in solchen Fällen immer wieder mein angebliches Misstrauen & Ängste thematisiert wurden, hatte ich mich auch damit eine Weile auseinander gesetzt. Aber das lenkte vom eigentlichen Thema ab. Es geht gar nicht darum. Es geht darum, Menschen, mit den passenden Faibles zu finden. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn andere auf solche "Abenteuer mit Fremden" stehen, dann können sie dies meinetwegen tun. Und das Joy ist der Ort, dafür die passenden Leute zu finden.

Und nach einem: "Danke für dein Interesse. Aber offensichtlich hast du andere Faibles als ich. Ich wünsch Dir noch viel Spaß im Joy.", haben sich nahezu alle freundlich verabschiedet.

Passende Umgangsform gefunden. Problem gelöst. Nun schrillen bei solchen Angeboten meine Alarmglocken nicht mehr. Er hat doch bloß sein Faible beschrieben. Nein danke. Kein Interesse mehr, kein Misstrauen.

Vielen Dank, für diesen für mich tollen Beitrag.
*********kend Paar
14.056 Beiträge
Zitat von ****nLo:
Zitat von Timeless80:„
Sollte man sich vom Verdienen nicht verabschieden und einfach Sein? So gut wie möglich, das authentische Ich?Je öfter Menschen "verarscht" wurden, oder sich so fühlen, desto eher wird so ein "Schutzmechanismus" wohl aufgebaut/genutzt.

Im Grunde genommen sollte jedem neuen Menschen unvoreingenommen neu begegnet werden.
Wer das kann verdient meinen Respekt.

Es ist aber auch nicht verwerflich wenn man Fehler der Vergangenheit für die Zukunft verhindern will. Das nenne ich ein gesundes Verhältnis zwischen Vertrauen und anfänglicher Vorsicht. Wenn ich jetzt ein Beispiel nennen darf: Wenn mich ein Ex-Lover mal schamlos betrogen hat dann ist der nächste zwar nicht unter Generalverdacht aber ich handle nicht mehr unvoreingenommen sondern realistisch. Das ist für mich ein großer Unterschied. Was nicht darin mündet dass ich seine Whatsappnachrichten kontrollieren will aber ich bin nicht vollkommen überrascht wenn es der andere mit der Wahrheit nicht so genau nimmt.

g/w
Zitat von *********kend:
Zitat von ****nLo:
Zitat von Timeless80:„
Sollte man sich vom Verdienen nicht verabschieden und einfach Sein? So gut wie möglich, das authentische Ich?Je öfter Menschen "verarscht" wurden, oder sich so fühlen, desto eher wird so ein "Schutzmechanismus" wohl aufgebaut/genutzt.

Im Grunde genommen sollte jedem neuen Menschen unvoreingenommen neu begegnet werden.
Wer das kann verdient meinen Respekt.

Es ist aber auch nicht verwerflich wenn man Fehler der Vergangenheit für die Zukunft verhindern will. Das nenne ich ein gesundes Verhältnis zwischen Vertrauen und anfänglicher Vorsicht. Wenn ich jetzt ein Beispiel nennen darf: Wenn mich ein Ex-Lover mal schamlos betrogen hat dann ist der nächste zwar nicht unter Generalverdacht aber ich handle nicht mehr unvoreingenommen sondern realistisch. Das ist für mich ein großer Unterschied. Was nicht darin mündet dass ich seine Whatsappnachrichten kontrollieren will aber ich bin nicht vollkommen überrascht wenn es der andere mit der Wahrheit nicht so genau nimmt.

g/w

Wer das kann, der verdient meinen Respekt. Sind wir da dann aber nicht bei der Ausgangsfrage?
Ich habe einen Maßstab und wer es schafft, den zu erklimmen, der bekommt dann etwas von mir.

Wie im Beispiel von @*********kend würde ich es verstehen, dass sie ist wie sie ist, aufgrund der Erfahrungen. Sich komplett zu öffnen, bedeutet dann doch auch wieder sich zu verbiegen, weil man sich nicht wohl damit fühlt.
**n7 Mann
625 Beiträge
Respekt - es ist schon ein großer Unterschied, ob man ihn aktiv einfordert, oder ob man ihn unaufgefordert von anderen bekommt.
*********bell Mann
845 Beiträge
Natürlich können wir Mauern bauen um uns zu schützen.

Ich kenne welche, die haben sich ihr eigenes Gefängnis gebaut.
**C Mann
12.697 Beiträge
Zitat von ******y23:
Generell schon oft erlebt, dass Frauen behaupten, man müsse sich sogar Dates oder Sex verdienen. Damit versucht man vermutlich, tiefsitzende Defizite zu kompensieren.


...aber natürlich musst Du Dir ein Date und den hoffentlich darauf folgenden Sex "verdienen".

• Du musst erst einmal ein halbwegs passables Profil erstellen
• Du solltest Anschreiben interessant formulieren ("Hey ficken?" führt selten zum Ziel)
• Du musst einen positiven Kontakt herstellen und das eventuell über einen längeren Zeitraum
• Du musst beim Treffen Deinem Date einen sympathischen Eindruck vermitteln.

Wenn das alles Dein Date überzeugt, hast Du Dir hoffentlich auch deren Vertrauen und den angestrebten Sex "verdient". Also auch hier: Von Nix kommt Nix
*********ebell Mann
2.720 Beiträge
Zitat von *********bell:
Natürlich können wir Mauern bauen um uns zu schützen.

Ich kenne welche, die haben sich ihr eigenes Gefängnis gebaut.

Du kanntest Pablo Escobar? *ggg*
Zitat von **C:
Zitat von ******y23:
Generell schon oft erlebt, dass Frauen behaupten, man müsse sich sogar Dates oder Sex verdienen. Damit versucht man vermutlich, tiefsitzende Defizite zu kompensieren.


...aber natürlich musst Du Dir ein Date und den hoffentlich darauf folgenden Sex "verdienen".

• Du musst erst einmal ein halbwegs passables Profil erstellen
• Du solltest Anschreiben interessant formulieren ("Hey ficken?" führt selten zum Ziel)
• Du musst einen positiven Kontakt herstellen und das eventuell über einen längeren Zeitraum
• Du musst beim Treffen Deinem Date einen sympathischen Eindruck vermitteln.

Wenn das alles Dein Date überzeugt, hast Du Dir hoffentlich auch deren Vertrauen und den angestrebten Sex "verdient". Also auch hier: Von Nix kommt Nix

Bei mir muss keiner etwas. Entweder er macht die Dinge, weil er Lust dazu hat und es ihm Freude bereitet und auch Zeit dafür hat, ansonsten ist das meiner Meinung nach nicht zielführend.

Überzeugen muss mich auch keiner, musst du Frauen überzeugen mit dir zu Schlafen? Wäre es nicht schöner, wenn sie es machen, weil du du bist?
Zitat von **C:
Zitat von ******y23:
Generell schon oft erlebt, dass Frauen behaupten, man müsse sich sogar Dates oder Sex verdienen. Damit versucht man vermutlich, tiefsitzende Defizite zu kompensieren.


...aber natürlich musst Du Dir ein Date und den hoffentlich darauf folgenden Sex "verdienen".

• Du musst erst einmal ein halbwegs passables Profil erstellen
• Du solltest Anschreiben interessant formulieren ("Hey ficken?" führt selten zum Ziel)
• Du musst einen positiven Kontakt herstellen und das eventuell über einen längeren Zeitraum
• Du musst beim Treffen Deinem Date einen sympathischen Eindruck vermitteln.

Wenn das alles Dein Date überzeugt, hast Du Dir hoffentlich auch deren Vertrauen und den angestrebten Sex "verdient". Also auch hier: Von Nix kommt Nix


musst, solltest, musst, musst - Wenn das schon als Zumutung aufgefasst wird, dann wird es kaum zum gewünschten Ziel führen. Aber bitte, wie's beliebt, dann "verdient" mal schön.
*****ara Frau
7.714 Beiträge
@**C siehst du, deswegen suche ich niemanden für Sex. Herumsauen tue ich aus Spaß mit Freunden und Partnern in Pleasure, die das aus Spaß tun und nicht als Belohnung für irgendwelche Aktionen, die als Anstrengungen empfunden werden.

Sex als extrinsische Motivation wird schnell schal.
Sex aus intrinsischer Motivation wird nie fad.

Danke für den Eye-opener *ggg*
****igi Mann
5.986 Beiträge
Ich glaube, das Wort verdienen ist hier das 'Problem'. Klingt sehr hart und fordernd.

Was wohl gemeint ist, dass ein potentieller Partner/Mitarbeiter oder wer auch immer, mir durch sein Tun, seinen Umgang mit mir usw. mich nicht anlügt, hintergeht, mir das Gefühl gibt, respektiert zu werden.
Das Zwischenmenschliche muss halt passen.
Zitat von *******s80:
Es sich verdienen müssen ...
Ich lese des Öfteren unter anderem im Forum: Meine Liebe, meinen Respekt, mein Vertrauen und meine Anerkennung muss man sich erst verdienen.

Und umgekehrt auch. Die Liebe, den Respekt, das Vertrauen und die Anerkennung des anderen muss man sich erst verdienen.

Womit eigentlich?

Reibt man sich im Grunde bei dem Versuch das herauszufinden nicht auf? Gibt es denn dafür überhaupt ein Maß? Nicht jeder Mensch ist gleich gestrickt und die Erwartungen teilweise sehr hoch und unterschiedlich. Was der eine braucht um sich geliebt oder gewertschätzt zu fühlen, ist dem anderen viel unwichtiger.

Man soll sein, wie man ist, aber kann man es dann? Wenn andere Bestimmen, wann ich etwas von Ihnen verdient habe, kann dann sein wie ich bin?

Sollte man sich vom Verdienen nicht verabschieden und einfach Sein? So gut wie möglich, das authentische Ich?

So gut wie möglich das authentische Ich würde für mich bedeuten, dass ich mich für Nichts und Niemanden verbiege und daher meine Ansprüche habe - aus dem Vergangenen meine Lehren gezogen habe und daher durchweg sagen kann: Den Kontakt zu mir, das Überwinden meiner inneren Mauern, das muss man sich erst mal verdienen!
*******ias Frau
4.369 Beiträge
Zitat von **C:
...aber natürlich musst Du Dir ein Date und den hoffentlich darauf folgenden Sex "verdienen".

• Du musst erst einmal ein halbwegs passables Profil erstellen
• Du solltest Anschreiben interessant formulieren ("Hey ficken?" führt selten zum Ziel)
• Du musst einen positiven Kontakt herstellen und das eventuell über einen längeren Zeitraum
• Du musst beim Treffen Deinem Date einen sympathischen Eindruck vermitteln.

Wenn das alles Dein Date überzeugt, hast Du Dir hoffentlich auch deren Vertrauen und den angestrebten Sex "verdient". Also auch hier: Von Nix kommt Nix

Wenn einer den Jagderfolg braucht, um sein Ego zu puschen, dann geht es um Selbstwert.
Nicht um Liebe.
Das ist doch genau das Problem bei narzisstischen Verhaltensweisen: Man tut alles, um Erfolg zu haben.
Doch Liebe ist nichts, was man sich verdienen kann oder irgendwie kontrollieren kann. Die Leistung steigert den Selbstwert.

Menschen mit narzisstischen Verhaltensweisen steigern immerzu ihren Selbstwert. Fühlen sich aber nie geliebt.

Wer Lust darauf hat, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, wird dabei früher oder später jemanden kennenlernen bei dem sich beidseits liebevolle Gefühle entwickeln. Aber lieben und geliebt zu werden ist ein Geschenk. Keine Leistung.
*********ebell Mann
2.720 Beiträge
Zitat von *******ias:
Das ist doch genau das Problem bei narzisstischen Verhaltensweisen: Man tut alles, um Erfolg zu haben.

Wenn du jetzt hier mal durch's Forum scrollst und alle Beiträge zusammen sammelst, in denen es darum geht, wann und wie man hier "Erfolg" hat, dann könnte man den Eindruck bekommen, es sei ein Sammelbecken für Menschen mit psychischen Störungen.

Oder natürlich es ist nur wieder ein neuer Trend, wieder eine Pathologisierungssau durch's virtuelle Dorf zu treiben.

Ich als psychologischer Laie musste gerade mal nach dem Gegenteil von Narzissmus suchmaschinieren. Stellt sich raus. Es gibt "Echoisten". 🙃
https://www.businessinsider. … cht-unbedingt-besser-2019-2/

Wäre dann die TE eine Echoistin, weil sie sich Anerkennung, Liebe und Respekt unbedingt verdienen will? 🤔
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